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Tatiana Troyanos (12. September 1938 in New York City bis 21. August 1993 ebenda) war eine US-amerikanische Opernsängerin (Mezzosopran). Sie galt als Spezialistin für Hosenrollen und sang ab 1976 an der Metropolitan Opera, ihrem Stammhaus, 22 Hauptrollen in mehr als 270 Vorstellungen. Troyanos stammt aus einer Familie mit deutschen und griechischen Wurzeln, wuchs in Forest Hill in Queens auf und besuchte dort auch die High School. Ihre Eltern, die sich bereits früh scheiden ließen, hatten beide „schöne Stimmen“. Ihr Vater stammte aus Kefalonia und war Tenor, ihre Mutter kam aus Stuttgart und war von der Stimmlage Koloratursopran. Troyanos wuchs im Brooklyn Home for Children auf, wo sie Klavierunterricht bekam. Mit einem Stipendium kam sie an die Brooklyn Music School, sang in Schulchören und im All City Chorus. In einem der Chöre entdeckte ein Lehrer ihre Stimme und vermittelte sie an die Juilliard Preparatory School, wo sie ursprünglich im Stimmfach Alt ausgebildet wurde, welches sie nicht angemessen fand. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich schließlich als Sekretärin bei Random House, ihre Abende verbrachte sie am Stehplatz der Met. An der Juilliard School fand sie schließlich ihren Lehrer Hans Heinz, den sie als essentiell für ihre Karriere ansah. Mit einem Stipendium der Rockefeller-Stiftung wurde ihr eine Reise nach Europa ermöglicht. Seit ihrem Debüt als Suzuki in Madama Butterfly an der Hamburgischen Staatsoper im Jahr 1966 sang sie dort die nächsten 10 Jahre und entfaltete von dort aus ihre internationale Karriere. Im Jahr 1968 hatte sie ihr Debüt am Londoner Royal Opera House als Octavian im Rosenkavalier. In den 1970er Jahren gastierte sie dort in der Titelrolle von Carmen und 1985 als Romeo in Bellinis I Capuleti e i Montecchi. An der Wiener Staatsoper war sie zwischen 1967 und 1971 fünfmal als Komponist, 1980 viermal als Adalgisa und 1987 zweimal als Octavian zu hören. Als Adalgisa gastierte sie 1977 auch am Mailänder Teatro alla Scala, wo sie bereits 1970 bei einem Konzert mit Mahlers Liedern eines fahrenden Gesellen mit dem Orchester des Opernhauses unter dem Dirigat von Stanisław Skrowaczewski zu hören war und 1986 einen Liederabend gab. Bei den Salzburger Festspielen sang sie 1969 unter der Leitung von Karl Böhm den Octavian, von 1976 bis 1979 unter der Leitung von James Levine den Sesto und 1982 konzertant die Rolle der Jokaste in Strawinskys Oedipus Rex. Bereits 1967 war Troyanos im Rahmen eines Gastspiels der Hamburgischen Staatsoper erstmals an der Met aufgetreten, u.a. als Baba the Turk in Strawinskys The Rake’s Progress, und erhielt dafür hervorragende Kritiken. Ihr offizielles Debüt an der Met erfolgte, nachdem sie an zahlreichen wichtigen Opernbühnen in Europa und Nordamerika reüssiert hatte, im August 1976 als Octavian im Rosenkavalier. Speight Jenkins, später Direktor der Seattle Opera, damals Opernkritiker der New York Post, überschlug sich geradezu in einer Lobeshymne über den „erwärmenden lyrischen Mezzosopran, perfekt kontrolliert“, ernannte die Künstlerin zum „star of the show“ und zum „most aristocratic Octavian at the Met in years“. Der Octavian sollte ihre meist gesungene Rolle an der Met werden, mit insgesamt dreißig Aufführungen. Im selben Jahr übernahm sie die Rolle des Komponisten und sang die Titelrolle in Carmen sowie Amneris in Aida. Mit der Met verband sie in Folge bis zu ihrem Tod eine intensive Beziehung. Von 1981 bis 1983 war Troyanos in allen drei Eröffnungspremieren prominent besetzt. „Typically enough“, bemerke James Levine als Dirigent aller drei Produktionen, „in drei verschiedenen musikalischen Stilrichtungen und in drei verschiedenen Sprachen.“ Sie sang 1981 die Adalgisa in Bellinis Norma (mit Renata Scotto in der Titelrolle), 1982 Octavian (mit Kiri Te Kanawa als Marschallin) und schließlich 1983 Königin Didon von Karthago in Berlioz’ Les Troyens (mit Jessye Norman und Plácido Domingo). 35 Live-Mitschnitte von Met-Radioübertragungen und acht Fernsehmitschnitte dokumentieren diese enge Zusammenarbeit – darunter wichtige Rollen, die sie nie im Studio gesungen hat, wie die Giulietta, Brangäne und Waltraute, oder die Gräfin Geschwitz. Restauriert sind diese Aufnahmen heute noch im Metropolitan Opera Radio, dem Satellitenradio der Met auf Sirius XM, zu hören oder können als Met Opera on Demand abgerufen werden. Ebenfalls existieren Mitschnitte der San Francisco Opera, darunter L’incoronazione di Poppea und Giulio Cesare in Egitto, oder der Lyric Opera of Chicago, darunter Roméo et Juliette und ihre Rheingold-Fricka, sowie Norma mit Joan Sutherland an der Canadian Opera Company. Obwohl ihr Mammakarzinom bereits Mitte der 1980er Jahre diagnostiziert wurde und sie unter zunehmenden Lampenfieber litt, trat Troyanos noch wenige Wochen vor ihrem Tod auf. Am 1. Mai 1993 hatte sie ihren letzten Auftritt an der Met, als Waltraute in der Götterdämmerung an der Seite von Gwyneth Jones. Im April und Mai sang sie – in New York und Boston – das Altsolo in Mahlers 3. Sinfonie. Sodann verkörperte sie – vom 12. Juni bis 1. Juli 1993 – die Clairon in Capriccio an der San Francisco Opera. Noch an ihrem Todestag sang sie im Lenox Hill Hospital für andere Patienten. Tatiana Troyanos starb am 21. August 1993 im Alter von 54 Jahren in ihrer Heimatstadt. Sie wurde im Pinelawn Memorial Park auf Long Island bestattet. Zu ihren Ehren gab die Metropolitan Opera ein Gedenkkonzert. Quelle Wikipedia Tatiana Troyanos (12. September 1938 in New York City bis 21. August 1993 ebenda) war eine US-amerikanische Opernsängerin (Mezzosopran). Sie galt als Spezialistin für Hosenrollen und sang ab 1976 an der Metropolitan Opera, ihrem Stammhaus, 22 Hauptrollen in mehr als 270 Vorstellungen. Troyanos stammt aus einer Familie mit deutschen und griechischen Wurzeln, wuchs in Forest Hill in Queens auf und besuchte dort auch die High School. Ihre Eltern, die sich bereits früh scheiden ließen, hatten beide „schöne Stimmen“. Ihr Vater stammte aus Kefalonia und war Tenor, ihre Mutter kam aus Stuttgart und war von der Stimmlage Koloratursopran. Troyanos wuchs im Brooklyn Home for Children auf, wo sie Klavierunterricht bekam. Mit einem Stipendium kam sie an die Brooklyn Music School, sang in Schulchören und im All City Chorus. In einem der Chöre entdeckte ein Lehrer ihre Stimme und vermittelte sie an die Juilliard Preparatory School, wo sie ursprünglich im Stimmfach Alt ausgebildet wurde, welches sie nicht angemessen fand. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich schließlich als Sekretärin bei Random House, ihre Abende verbrachte sie am Stehplatz der Met. An der Juilliard School fand sie schließlich ihren Lehrer Hans Heinz, den sie als essentiell für ihre Karriere ansah. Mit einem Stipendium der Rockefeller-Stiftung wurde ihr eine Reise nach Europa ermöglicht. Seit ihrem Debüt als Suzuki in Madama Butterfly an der Hamburgischen Staatsoper im Jahr 1966 sang sie dort die nächsten 10 Jahre und entfaltete von dort aus ihre internationale Karriere. Im Jahr 1968 hatte sie ihr Debüt am Londoner Royal Opera House als Octavian im Rosenkavalier. In den 1970er Jahren gastierte sie dort in der Titelrolle von Carmen und 1985 als Romeo in Bellinis I Capuleti e i Montecchi. An der Wiener Staatsoper war sie zwischen 1967 und 1971 fünfmal als Komponist, 1980 viermal als Adalgisa und 1987 zweimal als Octavian zu hören. Als Adalgisa gastierte sie 1977 auch am Mailänder Teatro alla Scala, wo sie bereits 1970 bei einem Konzert mit Mahlers Liedern eines fahrenden Gesellen mit dem Orchester des Opernhauses unter dem Dirigat von Stanisław Skrowaczewski zu hören war und 1986 einen Liederabend gab. Bei den Salzburger Festspielen sang sie 1969 unter der Leitung von Karl Böhm den Octavian, von 1976 bis 1979 unter der Leitung von James Levine den Sesto und 1982 konzertant die Rolle der Jokaste in Strawinskys Oedipus Rex. Bereits 1967 war Troyanos im Rahmen eines Gastspiels der Hamburgischen Staatsoper erstmals an der Met aufgetreten, u.a. als Baba the Turk in Strawinskys The Rake’s Progress, und erhielt dafür hervorragende Kritiken. Ihr offizielles Debüt an der Met erfolgte, nachdem sie an zahlreichen wichtigen Opernbühnen in Europa und Nordamerika reüssiert hatte, im August 1976 als Octavian im Rosenkavalier. Speight Jenkins, später Direktor der Seattle Opera, damals Opernkritiker der New York Post, überschlug sich geradezu in einer Lobeshymne über den „erwärmenden lyrischen Mezzosopran, perfekt kontrolliert“, ernannte die Künstlerin zum „star of the show“ und zum „most aristocratic Octavian at the Met in years“. Der Octavian sollte ihre meist gesungene Rolle an der Met werden, mit insgesamt dreißig Aufführungen. Im selben Jahr übernahm sie die Rolle des Komponisten und sang die Titelrolle in Carmen sowie Amneris in Aida. Mit der Met verband sie in Folge bis zu ihrem Tod eine intensive Beziehung. Von 1981 bis 1983 war Troyanos in allen drei Eröffnungspremieren prominent besetzt. „Typically enough“, bemerke James Levine als Dirigent aller drei Produktionen, „in drei verschiedenen musikalischen Stilrichtungen und in drei verschiedenen Sprachen.“ Sie sang 1981 die Adalgisa in Bellinis Norma (mit Renata Scotto in der Titelrolle), 1982 Octavian (mit Kiri Te Kanawa als Marschallin) und schließlich 1983 Königin Didon von Karthago in Berlioz’ Les Troyens (mit Jessye Norman und Plácido Domingo). 35 Live-Mitschnitte von Met-Radioübertragungen und acht Fernsehmitschnitte dokumentieren diese enge Zusammenarbeit – darunter wichtige Rollen, die sie nie im Studio gesungen hat, wie die Giulietta, Brangäne und Waltraute, oder die Gräfin Geschwitz. Restauriert sind diese Aufnahmen heute noch im Metropolitan Opera Radio, dem Satellitenradio der Met auf Sirius XM, zu hören oder können als Met Opera on Demand abgerufen werden. Ebenfalls existieren Mitschnitte der San Francisco Opera, darunter L’incoronazione di Poppea und Giulio Cesare in Egitto, oder der Lyric Opera of Chicago, darunter Roméo et Juliette und ihre Rheingold-Fricka, sowie Norma mit Joan Sutherland an der Canadian Opera Company. Obwohl ihr Mammakarzinom bereits Mitte der 1980er Jahre diagnostiziert wurde und sie unter zunehmenden Lampenfieber litt, trat Troyanos noch wenige Wochen vor ihrem Tod auf. Am 1. Mai 1993 hatte sie ihren letzten Auftritt an der Met, als Waltraute in der Götterdämmerung an der Seite von Gwyneth Jones. Im April und Mai sang sie – in New York und Boston – das Altsolo in Mahlers 3. Sinfonie. Sodann verkörperte sie – vom 12. Juni bis 1. Juli 1993 – die Clairon in Capriccio an der San Francisco Opera. Noch an ihrem Todestag sang sie im Lenox Hill Hospital für andere Patienten. Tatiana Troyanos starb am 21. August 1993 im Alter von 54 Jahren in ihrer Heimatstadt. Sie wurde im Pinelawn Memorial Park auf Long Island bestattet. Zu ihren Ehren gab die Metropolitan Opera ein Gedenkkonzert. Quelle WikipediaNoch an ihrem Todestag gesungen: Tatiana Troyanos
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