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Paul Ben-Haim (1897-1984) Anmerkung vorweg: Bei der Schilderung der Lebensstationen des Paul Ben-Haim bediene ich mich in erster Linie des Booklets der CD „Fantasie von Übermorgen – Lieder im Exil“ von Constanze Heller und Gerold Huber sowie Wikipedia und der KI. Der 1897 in München geborene Paul Ben-Haim (eigentlich Paul Frankenburger) diente 1916-1918 im 1 Weltkrieg. Parallel zu seinen Anstellungen am Münchner Opernhaus und dem Augsburger Stadttheater brachte er später erste Kompositionen zu Papier. Nach antisemitischen Anfeindungen verließ er das Deutsche Reich im Jahr 1933 und wanderte nach Palästina aus. Zu diesem Zeitpunkt nahm er die Namensänderung vor. Neben verschiedenen Lehraufträgen widmete er sich seinen Kompositionen, die bis zu seiner Emigration weitgehend im spätromantischen Stil gehalten waren – orientiert an Gustav Mahler und Richard Strauss. Nach seiner Auwanderung hatte er bedeutenden Anteil an der Entwicklung der klassischen Musik in Israel. Ben-Haim wird als Brückenbauer zwischen klassischer Musik und regionaler Musiktradition, zwischen jüdischer und orientalischer Kultur geschätzt. Insgesamt hinterließ Ben-Haim 258 Kompositionen aller Gattungen – mit Ausnahme der Oper. Er besuchte nach dem dem 2. Weltkrieg mehrmals Deutschland. Bei seinem letzten Besuch erlitt er einen Verkehrsunfall und war in der Folge halbseitig gelähmt. Paul Ben-Haim starb 1984 in Tel Aviv. Im Jahr 2020 wurde in München das Ben-Haim Forschungszentrum gegründet, das sich der Erforschung von Geschichte und Musik verfolgter jüdischer Komponistinnen und Komponisten widmet. https://mw.hmtm.de/index.php/ben-haim-forschungszentrum Constanze Heller und Gerold Huber: Kumi Tz´I (Stehe auf) nach einem Gedicht des jüdischen Dichters Chaim Nachman Bialik (1873-1934) Stehe auf und komm, meine Schwester, meine Braut, komm raus, ich habe Botschaft für dich! Der Frühling kam wieder, er ist wieder da! Ich sehe, wie hinter meinem Gartenzaun eine Knospe sich öffnet, ich höre das Lied eines Vogels auf dem Dach, komm heraus! Du trägst ein Kleid wie aus Licht gewoben, weißes Lichtgewand, in den Zopf geflochten ein purpurblaues Band. Wie du lachst, wie du gickerst, und dein Lachen ist zauberhaft. Laß uns beide weit in das Land hinausziehen über alle Hügel, Berg und Tal. Dort werde ich Tauperlen sammeln, eine Perlenschnur für deinen Hals! Stehe auf und komm, Schwesterchen, schöne Braut, stehe auf und komm! Wer sich in einem umfassenden Konzert mit seinen Liedern beschäftigen möchte, hört und schaut sich die Aufzeichnung dieses Sonderkonzertes mit Liedern von Paul Ben-Haim und Walter Arlen des Forschungsinstitutes an. Gruß Wolfgang Paul Ben-Haim (1897-1984) Anmerkung vorweg: Bei der Schilderung der Lebensstationen des Paul Ben-Haim bediene ich mich in erster Linie des Booklets der CD „Fantasie von Übermorgen – Lieder im Exil“ von Constanze Heller und Gerold Huber sowie Wikipedia und der KI. Der 1897 in München geborene Paul Ben-Haim (eigentlich Paul Frankenburger) diente 1916-1918 im 1 Weltkrieg. Parallel zu seinen Anstellungen am Münchner Opernhaus und dem Augsburger Stadttheater brachte er später erste Kompositionen zu Papier. Nach antisemitischen Anfeindungen verließ er das Deutsche Reich im Jahr 1933 und wanderte nach Palästina aus. Zu diesem Zeitpunkt nahm er die Namensänderung vor. Neben verschiedenen Lehraufträgen widmete er sich seinen Kompositionen, die bis zu seiner Emigration weitgehend im spätromantischen Stil gehalten waren – orientiert an Gustav Mahler und Richard Strauss. Nach seiner Auwanderung hatte er bedeutenden Anteil an der Entwicklung der klassischen Musik in Israel. Ben-Haim wird als Brückenbauer zwischen klassischer Musik und regionaler Musiktradition, zwischen jüdischer und orientalischer Kultur geschätzt. Insgesamt hinterließ Ben-Haim 258 Kompositionen aller Gattungen – mit Ausnahme der Oper. Er besuchte nach dem dem 2. Weltkrieg mehrmals Deutschland. Bei seinem letzten Besuch erlitt er einen Verkehrsunfall und war in der Folge halbseitig gelähmt. Paul Ben-Haim starb 1984 in Tel Aviv. Im Jahr 2020 wurde in München das Ben-Haim Forschungszentrum gegründet, das sich der Erforschung von Geschichte und Musik verfolgter jüdischer Komponistinnen und Komponisten widmet. https://mw.hmtm.de/index.php/ben-haim-forschungszentrum Constanze Heller und Gerold Huber: Kumi Tz´I (Stehe auf) nach einem Gedicht des jüdischen Dichters Chaim Nachman Bialik (1873-1934) Stehe auf und komm, meine Schwester, meine Braut, komm raus, ich habe Botschaft für dich! Der Frühling kam wieder, er ist wieder da! Ich sehe, wie hinter meinem Gartenzaun eine Knospe sich öffnet, ich höre das Lied eines Vogels auf dem Dach, komm heraus! Du trägst ein Kleid wie aus Licht gewoben, weißes Lichtgewand, in den Zopf geflochten ein purpurblaues Band. Wie du lachst, wie du gickerst, und dein Lachen ist zauberhaft. Laß uns beide weit in das Land hinausziehen über alle Hügel, Berg und Tal. Dort werde ich Tauperlen sammeln, eine Perlenschnur für deinen Hals! Stehe auf und komm, Schwesterchen, schöne Braut, stehe auf und komm! Wer sich in einem umfassenden Konzert mit seinen Liedern beschäftigen möchte, hört und schaut sich die Aufzeichnung dieses Sonderkonzertes mit Liedern von Paul Ben-Haim und Walter Arlen des Forschungsinstitutes an. Gruß WolfgangPaul Ben-Haim
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