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Pene Pati: Nessun dorma

In der italienischen Oper ist Pene Pati ebenso zu Hause wie in der französischen, und das stellt der Spitzentenor aus Samoa auf seinem zweiten Warner-Album wieder einmal unter Beweis. »Nessun Dorma«: Schon der Titel verrät, dass es sich um ganz große Oper handelt – eine kontrastreiche Gegenüberstellung von Klassikern und bislang unentdeckten Schätzen, die der Sänger mit dem »unverwechselbar klaren, wunderbar sonnigen Timbre« (Opera Magazine) gemeinsam mit dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine sowie seiner Frau, der Sopranistin Amina Edris, und seinem Bruder und Tenor-Kollegen Amitai Pati zelebriert.

»Es ist immer eine Herausforderung, ein Album zusammenzustellen, das die eigene Geschichte als Künstler erzählt und dabei die Entwicklung als Musiker und Sänger festhält«, sagt Pene Pati über die Konzeptionsarbeit, die er im Vorfeld der Aufnahme geleistet hat. Die »emotionale Reise«, die er hier beschreibt, beginnt beim titelgebenden Superhit »Nessun dorma« aus Giacomo Puccinis Turandot, Inbegriff der triumphalen Tenorgeste. Kaum weniger populär sind die Arien aus Puccinis La bohème, Verdis Macbeth und Massenets Werther, die im Verlauf des Albums auf weniger bekannte Meisterwerke großer italienischer und französischer Opernschöpfer wie Mascagnis L’Amico Fritz oder Donizettis Dom Sébastien treffen.

Mit Saverio Mercadante und Ernest Guiraud lässt Pati zudem Komponisten zu Wort kommen, deren Musik dem heutigen Publikum nur wenig geläufig, dafür aber umso hörenswerter ist. Auch eine Weltersteinspielung ist dabei: eine unbekannte Version der Arie »Et toi, malheureux Faust – C’est l’enfer qui t’envoie« aus Gounods Faust. Der Beweis, dass selbst populäre Opern noch voller Überraschungen stecken können.

 

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