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Richard Strauss – Liebeshymnus

Hallo

Als Liedkomponist setzte Richard Strauss die Entwicklung fort, die mit Franz Liszt begonnen hatte. Weg vom Lied als Kunstform, die im engeren, intimen, familiären Kreis musiziert wurde, hin zum „Podiumslied“. Letztlich belegt das auch die zunehmende Orchestrierung von Liedern.
 
Strauss vertonte 1896 das Gedicht „Liebeshymnus“ von Karl Friedrich Henckell. Ein Lied, das hinsichtlich der „hymnischen“ Komposition dem Titel alle Ehre macht. Dass Strauss Gedichte von Henckell vertonte, war durchaus mutig, waren die Gedichte des Lyrikers doch zeitweilig auf Grund der Sozialistengesetze verboten. Liebeshymnus ist eines der Lieder, die Strauss in den Zyklus „Fünf Lieder Opus 32“ aufnahm. Neben der Vertonung von Gedichten Henckells, enthielt es auch die Komposition über ein Gedicht von Detlev von Liliencron (1844-1909) und ein Werk aus „Des Knaben Wunderhorn“. Gewidmet was der Zyklus „meiner geliebten Frau“.
 
Liebeshymnus
 
Heil jenem Tag, der dich geboren,
Heil ihm, da ich zuerst dich sah!
In deiner Augen Glanz verloren
Steh’ ich ein sel’ger Träumer da.
Mir scheint der Himmel aufzugehn,
Den ich von ferne nur geahnt,
Und eine Sonne darf ich sehn,
Daran die Sehnsucht nur gemahnt.
Wie schön mein Bild in diesem Blicke!
In diesem Blick mein Glück wie groß!
Und flehend ruf’ ich zum Geschicke:
O weile, weile wandellos!
 
In der ursprünglichen Fassung mit Klavierbegleitung hören wir Nicolai Gedda und Hermann Reutter. Dabei handelt es sich um den Mitschnitt eines Programmes des NDR-Konzertes vom 19.März 1964. Gedda hat das Lied häufiger eingespielt, so auch mit Erik Werba oder Gerald Moore.
 
Und hier die orchestrierte Fassung in einer Aufnahme mit Christine Schäfer, die von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado begleitet wird.
 
Was ein richtiger Musiker sein will, der muß auch eine Speisekarte komponieren können.
(Richard Strauss)
 
Gruß Wolfgang
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Hier meine Lieblingsaufnahme:

http://www.youtube.com/watch?v=GzTVvOxHHqQ

Peter Anders und die Berliner Philharmoniker unter Furtwängler. Könnte ich täglich hören. Die Textverständlichkeit, der Ausdruck in der Stimme, der Glanz, dazu der wunderbare Orchesterklang. Für mich die Nummer 1, wie bei vielen Strauss-Liedern.

Sir Morosus

»Peter Anders und die Berliner Philharmoniker unter Furtwängler. Könnte ich täglich hören.«

Das ist nachzuvollziehen und in der Tat eine wunderschöne Aufnahme mit Peter Anders!

Das Thema hat mich neugierig gemacht und ich habe mal mein Dutzend CDs, auf denen nur Strauss-Lieder (vier Lieder nicht mitgerechnet) drauf sind, durchgesehen, das Stück »Liebeshymnus« ist nur auf fünf Platten drauf und wird von diesen Künstlern gesungen:

Arnold Bezuyen, Lorenz Fehenberger, Edita Gruberova, Simon Keenlyside und Gösta Winbergh.

Wer sich für die Strauss-Lieder auf der von Wolfgang gezeigten Raucheisen-CD 21+22 interessiert, dem sei die Rückseite dieser CD als Informationsquelle angeboten. 

Ich bevorzuge Andreas Schmidt mit Strauss Liedern, aus dieser 8 CD Box , 1 CD ist mit Juliane Banse.

Eine meiner Strauss Lieblings-Sängerinnen ist Dame Felicity Lott !

Eine sehr schöne Interpretation vom Liebeshymnus gibt es vom in Wien lebenden australischen Tenor Steve Davislim .

Die Raucheisen Box hat tiranno nicht mehr im Regal, steht im Keller bei den abgelegten, ich bin kein Nostalgiker. Ich kann es nicht oft genug betonen, weiterentwickeln lautet bei mir die Devise. Dieses finden die jungen Sänger im Chor, bei dem ich im Extra Chor mitwirke, großen Anklang sowie auch beim Dirigenten, der halb so alt ist wie ich. 

LG tiranno 

Lieber Sir,

da aus der YouTube-Einstellung nicht hervorgeht woher das kommt, wird mancher  vielleicht nach der CD-Quelle fragen. Hier wird deutlich, dass auf dieser Scheibe neben dem Lied  »Liebeshymnus« auch noch andere Lieder von Richard Strauss zu hören sind.

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