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Rund um die Oper , Querschnitte in deutscher Sprache: 1. Deutsche Grammophon

Seite 1 von 2Nächste

In diesem Thema werden Opernquerschnitte in deutscher Sprache vorgestellt.

Liebe Grüße

Willi

Als Erstes möchte ich diese Box vorstellen:

Oper auf Deutsch – legendäre Opernquerschnitte

Sie entgält 15 CD’s mit 16 Opernquerschnitten in deutscher Sprache, die allesamt zwischen  1961 und 1966 aufgenommen wurden. Es handelt sich um Aufnahmen den Deutschen Grammophongesellschaft:

CD 01: Georges Bizet: Carmen, rec. 6/1962, Karlsruhe, Hochschule für Technik und Wirtscha

CD 02: Eugene d’Albert, Tiefland, rec. 11/1964, Bamberg, Kulturraum

CD 03: Pietro Mascagni, Cavalleria Rusticana, rec. 1/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche

              Ruggero Leoncavallo, Der Bajazzo, rec. 1/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche

CD 04: Albert Lortzing, Zar und Zimmermann, rec. 9/1966, Bamberg, Kulturraum

CD 05: Wolfgang Amadeus Mozart: Die Hochzeit des Figaro, rec. 12/1961, Berlin, Jesus-Christus-Kirche

CD O6:Jacques Offenbach, Hoffmanns Erzählungen, rec. 5/1962, Berlin  Ufa-Tonstudio

CD 07: Giacomo Puccini, La Bohème, rec. 6/1961, Berlin, Jesus-Christus-Kirche

CD 08: Gioachino Rossini, Der Barbier von Sevilla, rec. 4/1964, Berlin, Jesus-Christus-Kirche

CD 09: Peter Tschaikowsky, Eugen Onegin, rec. 7/1966, München, Herkules-Saal

CD 10: Ambroise Thomas, Mignon, rec. 11/1963, Paris, Maison de la Mutualité

CD 11: Giuseppe Verdi, Aida, rec. 3/1961, Wien, Musikverein

CD 12: Giuseppe Verdi, Die Macht des Schicksals, re. 10/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche

CD 13: Giuseppe Verdi, La Traviata, rec. 9/1966 München, Kongress.Saal

CD 14: Giuseppe Verdi, Nabucco, rec. 6/1965, Berlin, Ufa-Tonstudio

CD 15: Giuseppe Verdi, Rigoletto, rec. 4/1962, Berlin. Ufa-Tonstudio

Eine illustre Sängerschar hatte sich in jenen Tagen der 60er Jahre in den verschiedenen Aufnahmestätten zusammengefunden, von denen ich nur einen herausgreifen will, weil sein Schicksal ebenso traurig war, wie sein  Können exorbitant und auf alle, die ihn jemals hörten, unvergesslich und tief beeindruckend war, was auch aus den Aufnhamedaten der Opern, die er mitgestaltet hat, hervorgeht:

Fritz Wunderlich nahm den „Zar und Zimmermann“ zwei Monate vor seinem Tod auf und „Eugen Onegin“ und „La Traviata gar in seinem Todesmonat September 1966, also vor gut 55 Jahren!

Ich werde in nächster Zeit alle 15 CD’s in o. a. Reihenfolge in diesem Thread näher vorstellen.

Liebe Grüße

Willi

Erster Querschnitt in dieser wirklich empfehlenswerten Box ist die Oper „Carmen“ von Georges Bizet. Ich kam zum ersten Mal mit dieser Oper in Kontakt, als ich in den Sechziger Jahren eine Werbe-LP der damaligen Deutschen Electrola erwarb, in der u. a. die Habanera erklang, gesungen von Maria Callas, begleitet von Georges Prêtre und dem Orchestre de l’Opera Nationale de Paris.

Seitdem habe ich mich immer wieder bemüht, die Oper zu hören, bald auch in deutscher Sprache, inzwischen auch in meiner Sammlung vertreten mit Christa Ludwig und Rudolf Schock, französisch natürlich mit Maria Callas, mit Grace Bumbry (Karajan 1967), mit Leontyne Price (Karajan 1963) und mit Jessye Norman .(Ozawa).

Reizvoll ist auch dieser Querschnitt, der im Juni 1962 von der Badischen Staatskapelle und dem Badischen Staatsopernchor unter Marcel Couraud in der Hochschule für Technik und Wirtschaft aufgenommen wurde mit folgenden Solisten:

Don José                            Ernst Kozub

Escamillo                           Franz Crass

Carmen                              Gisela Litz

Micaela                              Rosl Schwaiger

Frasquita                            Angela Kotthoff

Mercedes                          Maria Graf

Aus dieser Querschnitt-CD stelle ich hier stellvertretend diese Ausschnitte ein:

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Liebe Grüße

Willi

Die zweite CD in dieser Box enthält einen Querschnitt der Oper „Tiefland“ des britisch-schweizerischen Komponisten und Pianisten Eugene d’Albert (1864 – 1932), die ich bisher nicht in meiner Sammlung hatte.

Die Aufnahme entstand im November 1964 im Kulturraum in Bamberg.

Es sangen und spielten:

Inge Bork                   Marta

Hans Hopf                  Pedro

Thomas Stewart         Sebastiano

Johannes Elteste         Nando

Catarina Alda             Nuri

Hans-Bruno Ernst      Tommaso

Chor der Deutschen Oper Berlin

Bamberger Symphoniker

Dirigent: Hans Löwlein

Hier habe ich diese Titel:

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Liebe Grüße

Willi

 

Die dritte CD enthält die beiden berühmten „Zwillinge“ von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo. Da ich von jeder Oper zwei Hörbeispiele eiustell, widme ich auch hier jeder Oper einen Beitrag:

Beide Aufnahmen entstanden im Januar 1962 in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin:

Pietro Mascagni: Cavalleria rusticana

Gloria Davy                  Santuzza

Sandor Konja               Turridu

Yonako Nagano           Lucia

Walter Berry                 Alfio

Chor und Orchster der Deutschen Oper Berlin

Dirigent: Janos Kulka

Ich habe diese Titel ausgesucht:

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Liebe Grüße

Willi

 

 

 

Ruggero Leoncavallo, Der Bajazzo

Anny Schlemm                      Nedda (Colombine)

Sandor Konya                        Canio (Bajazzo)

Walter Berry                          Tonio (Taddeo)

Donald Grobe                        Beppo (Harlekin)

Helmut Winkenstern             Silvio

Chor der Deutschen Oper Berlin

Radio-Sinfonie-Orchester Berlin

Dirigent, Janos Kulka

Hier habe ich diese beiden Beispiele:

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Liebe Grüße

Willi

Heute komme ich endlich zur Vorstellung der vierten CD in dieser Sammlung:

Hier liegt Zar und Zimmermann von Albert Lortzing vor.

Die Aufnahme entstand ebenfalls, wie verschiedene andere Fritz Wunderlichs, im September 1966, kurz vor seinem Tode, im Kulturraum in Bamberg:

 

Es sangen und spielten:

Ingeborg Hallstein                 Marie

Claudia Hellmann                  Witwe Brouwe

Dietrich Fischer-Dieskau      Zar Peter I.

Karl Christian Kohn               Van Bett

Friedrich Lenz                       Peter Iwanow

Fritz Wunderlich                   Marquis von Châtauneuf

 

Chor des Bayerischen Rundfunks

Bamberger Sinfoniker

Dirigent: Hans Gierster

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Liebe Grüße

Willi

Heute habe ich nun den nächsten Opernquerschnitt n deutscher Sprache:

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Hochzeit des Figaro

Die Aufnahme entstand knapp 5 Jahre vor der Lortzing-Aufnahme, und zwar im Dezember 1961 in der Jesus-Christur-Kirche in Berlin.

Es sangen und spielten:

Dietrich Fischer-Dieskau      Graf Almaviva

Maria Stader                          Gräfin Almaviva

Hanny Steffek                        Cherubin

Walter Berry                          Figaro

Rita Streich                            Susanne

 

Berliner Philharmoniker

Dirigent: Ferdinand Leitner

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Liebe Grüße

Willi

Heute nun habe ich die nächste Oper im Querschnitt:

Jacques Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

Die Aufnahme wurde im Mai 1962 im Ufa-Tonstudio in Berlin aufgezeichnet.

Es sangen und spielten:

Mattiwilda Dobbs                  Olympia

Gladys Kuchta                       Giuletta

Hedi Klug                              Antonia

Svetka Ahlin                          Niklaus

Ruth Siewert                          Stimme der Mutter

Sandor Konja                         Hoffmann

Thomas Stewart                    Coppelius/Dapertutto/Dr. Mirakel

Ulfried Günther                     Spalanzani

 

Rias Kammerchor

Orchester der Deutschen Oper Berlin

Dirigent: Richard Kraus

 

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Liebe Grüße

Willi

Lieber Willi,

Deine großen Bemühungen haben großen Dank verdient, es war eine große Zeit der deutschen Opernhäuser – das Adjektiv »groß« wurde hier ganz bewusst inflationär verwendet!
Viele Opernhäuser waren ja aus Ruinen neu erstanden und in diesen Häusern standen ganz prächtige Ensembles auf den Brettern, die Namen von Hamburg, Berlin, Stuttgart und München hat man heute noch im Kopf.

Der nächste Opernquerschnitt ist

Giacomo Puccini, La Bohême

Die Aufnahme wurde erstellt im Juni 1961 in der Chrituskirche in Berlin, Oberschönweide;

Es sangen und spielten:

Sandor Konja                         Rodolfo

Horst Günter                          Schaunard

Dietrich Fischer-Dieskau      Marcello

Klaus Bertram                        Collin                                                                                    

Pilar Lorengar                        Mimi

Rita Streich                            Musette

Fritz Hoppe                            Alcindor                                                                        

 

Kinderchor der Komischen Oper Berlin

Chor der Staatsoper Berlin

Staatskapelle Berlin

Dirigent: Alberto Erede

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Liebe Grüße

Willi

Querschnitt Nr. 8 ist

Gioachino Rossini: Der Barbier von Sevilla

Die Aufnahme entstand ebenfalls in der Jesus-Christus-Kirche, und zwar im April 1964.

Damals sangen und spielten:

Ernst Haefliger                      Graf Almaviva

Ivan Sardi                              Bartolo

Rita Streich                            Rosina

Raimund Grumbach               Figaro

Kim Borg                               Basilio

Rias Kammerchor

Orchester der Deutschen Oper Berlin

Dirigent: Reinhard Peters

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Liebe Grüße

Willi

Querschnitt Nr. 9 ist

Peter Tschaikowsky: Eugen Onegin

Diese Aufnahme entstand im Juli 1966 im Herkulessaal der Münchener Residenz.

Es sangen und spielten:

Eugen Onegin:                       Dietrich Fischer-Dieskau

Tatjana:                                  Evelyn Lear

Olga:                                      Brigitte Fassbaender

Lenski:                                   Fritz Wunderlich

Gremin:                                  Martti Talvela

Hauptmann:                           Hans Marsch

Chor der Staatsoper München

Orchester der Staatsoper München

Leitung: Otto Gerdes

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Ausgerechnet die berühmte Arie des Lenski war auf Youtoube in Verbindung mit dem o. a. Cover nicht zu finden. Hinter dem o. a. Cover verbirgt sich jedoch die gleiche Aufnahme vom Juli 1966.
Die o. a. Aufnahmen sind nicht zu verwechseln mit der Live-Aufnahme von 1962, die auch auf Youtube zu finden ist und in der im Übrigen Fritz Wunderlichs Freund Hermann Prey den Onegin sang.

Liebe Grüße

Willi

Hier ist das aufwühlende Zeitdokument:

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Ich gestehe, dass mich keine Aufnahme der berühmten und zahlreich eingespielten Lenski-Arie je so berührt hat wie diese.

Einfach wunderbar, dieser Lenski.

Herzlichst Sir Morosus

Querschnitt Nr. 10 ist

Ambroise Thomas; Mignon

Die Aufnahme entstand im November 1963 im Maison de la Mutualité in Paris.

Es sangen und spielten:

Mignon:                                 Irmgard Seefried

Philine:                                  Catherine Gayer

Wilhelm Meister:                  Ernst Haefliger

Lothario:                                Kieth Engen

Choeur Raymond Saint Paul

Orchestre des Concerts Lamoureux

Leitung: Jean Fournet

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Liebe Grüße

Willi

Das letzte Drittel dieser Box ist fünf großen Opern Verdis gewidmet.

Querschnitt Nr. 11 ist

Giuseppe Verdi: Aida

Die Aufnahme entstand im März 1961 im Wiener Musikverein.

Es sangen und spielten:

Aida:                                      Gloria Davy

Amneris:                                Svetk Ahlin

Radames:                               Sandor Konja

Amonasro:                             Hans Hotter

Ramphis:                                Paul Schöffler

Wiener Staatsopernchor

Orchester der Wiener Volksoper

Leitung: Argeo Quadri

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Auch hinter diesem Cover verbirgt sich die o. a. Aufnahme!

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Liebe Grüße

Willi

Lieber Willi

Schön, daß Du diese Aufnahme der AIDA vorstellst. Mit diesem Platten Cover erschien sie in der damaligen DDR und war meine erste intensivere Bekanntschaft mit dieser Oper. Und auch weiterhin mit dem Tenor Sandor Konya, der mich schon in den Aufnahmen in Tosca und La Bohéme begeisterte. Alle drei LP´s erschienen damals als Querschnitt und ich habe sie heute noch seit meiner Jugendzeit. Später erschien die Tosca und die Bohéme auch als GA, die ich natürlich ebenfalls habe. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es auch die AIDA als GA gab.

LG PavOro

Aida - Giuseppe Verdi | Vinyl, CD, MC, Video | Recordsale

Tosca Giacomo Puccini Staatskapelle Berlin: Amazon.de: Musik-CDs & Vinyl

Giacomo Puccini, Pilar Lorengar ∙ Rita Streich ∙ Sándor Kónya ∙ Dietrich  Fischer-Dieskau ∙ Horst Günter ∙ Klaus Bertram ∙ Alberto Erede - La Boheme  | Releases | Discogs

Lieber PavOro,

schönen Dank für deinen Beitrag, und ich darf dir mit Freude verkünden, dass, wenn diese Box mit den fünf Opern Verdis (alle Deutsche Grammophon Gesellschaft) gepostet ist, noch drei weitere Boxen folgen werden, in denen zwar teilweise die gleichen Opern vorgestellt werden, aber alle in anderen Besetzungen und von anderen Labels. Als eine der letzten Boxen habe ich die von Berlin Classics erstanden, die ich aber dank deines Beitrages als nächste vorstellen werde, in der auch die von dir hier genannte Aida und Tosca entalten sind.
Insgesamt sin es in der Reihenfolge Fra Diavolo, Carmen, Don Pasquale, Rusalka, Margarethe,Cosi fan tutte, Boris Godunov, Salon Pitzelberger, Die Verlobung im Kloster, Tosca, Turandot, Gianni Schicchi, Mozart und Salieri, Der Barbier von Sevilla, Die verkaufte Braut, Aida, Don Carlos, Die Macht des Schicksals, Rigoletto und Latraviata.
Ich bin mir sicher, dass du etliche davon wiedererkennen wirst, wenn ich sie hier vorstelle, und die Reiehenfolge der Titel ergibt sich aus der Tatsache, dass die Produktionsfirma die Opern nach der alphabetischen Reihenfolge der Komponisten angeorfdnet hat. Es beginnt also mit Daniel Francois Esprit Auber und endet, wieder einmal, mit Giuseppe Verdi.

Liebe Grüße

Willi

Querschnitt Nr. 12 ist

Giuseppe Verdi: Die Macht des Schicksals

Die Aufnahme stammt vom Oktober 1962 aus der Jesus-Christus-Kirche in Berlin.

Es sangen und spielten:

Leonore die Vargas                           Stefania Woytowicz

Alvaro                                                 Jess Thomas

Don Carlos di Vargas                       Dietrich Fischer-Dieskau

Pater Guardian                                 Georg Stern

Preziosilla                                          Svetka Ahlin

Rias Kammerchor

Radio-Sinfonie-Orchester Berlin

Leitung: Hans Löwlein

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Liebe Grüße

Willi

Zumindest in der  damaligen Zeit konnte die EMI nicht hinter der Grammophon zurückstehen und  musste ebenfalls ihre Aufnahmen in Deutsch in einer Serie mit 24 Opernaufnahmen, diese basieren auf der berühmten Erfolgsserie Electrola Querschnitte, wieder aufleben lassen. Die beiden führenden Labels schickten ihre Eksklusiv-Künstler ins Rennen, das waren die Stars. Betrachtet man beide Serien zusammen, sind in der Tat die damaligen Besten der Besten versammelt. Dadurch bekommt man einen guten Überblick über die Qualität der Spitzensänger und das Niveau der Gesangskunst in den 50 -70er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Mit ist die Ehre widerfahren (Box mit 7 CDs)

Mozart Bastien und Bastienne KV 50

Bonus: Opernouvertüren

Bastien, Bastienne, Colas: Solisten der Wiener Sängerknaben

Wiener Kammerorchester -Edouard Lindenberg

Philharmonia Orchester Rafael Kubelik

Orpheus in der Unterwelt

Hermann Prey (Orpheus), Pilar Lorengar (Eurydike), Amor (Erika Köth)

Rias Kammerchor Berliner Philharmoniker – Horst Stein

Die lustigen Weiber von Windsor

Gottlob Frick (Sir John Falstaff), Dietrich Fischer Dieskau (Herr Fluth), Erika Köth (Frau Fluth) Horst Wilhelm (Fenton)

Chor und Orchester der Städtischen Oper Berlin – Wilhelm Schüchter

Bonus: Verschiedene Stücke aus Spielopern

Der Waffenschmied

Gottlob Frick (Hans Stadinger), Lisa Otto (Marie, Hermann Prey ( Ritter Graf von Liebenau), Gerhard Unger (Georg), Emmy Hagemann (Irmentraut) Wilhelm Schüchter -Berliner Symphoniker.

Das Nachlager in Granada

Hermann Prey (Ein Jäger) –Chor der Deutschen Oper Berlin -Berliner Symphoniker Martin Mälzer/Wilhelm Schüchter

Der Trompeter von Säckingen 

Hermann Prey (Werner Kirchdorfer), Karl Christian Kohn (Conradin) Helga Hildebrand (Marie) Chor der Deutschen Oper Berlin – Berliner Symphoniker Wilhelm Schüchter

Der Evangelimann

Benno Kusche (Friedrich Engel), Anneliese Rothenberger (Martha), Marga Höffgen (Magdalena), Franz Crass (Johannes Freudhofer ), Nicolai Gedda (Mathias Freudhofer), Jürgen Förster (Xaver Zitterbart) Benno Kusche (Anton Schnappauf), Friedrich Lenz (Hans), Benno Kusche (Die Stimme des Nachtwächters)

Hänsel und Gretel

Lore Hoffmann (Hänsel), Erika Köth (Gretel), Helga Hildebrand (Sandmännchen) Berliner Symphoniker – Arthur Grüber – Royal Philharmonic Orchestra – Rudolf Kempe

Der Rosenkavalier

Leony Rysanek (Die Feldmarschallin), Gustav Neidlinger (Baron Ochs), Elisabeth Grümmer (Octavian), Erika Köth, (Sophie) Josef Traxel (Ein Sänger) – Männerchor Berliner Philharmoniker Wilhelm Schüchter

 

 

 

 

 

Liebe Saengerfreunde,

Die von euch o. a. Box mit 7 CD’s gehört selbstverständlich zu den von mir in Beitrag Nr. 19 erwähnten Boxen, habe ich sie doch eigens auf euren Vorschlag für dieses Projekt angeschafft. Sie werden zu gegebener Zeit vorgestellt.

Liebe Grüße

Willi

Querschnitt Nr. 13 ist

Giuseppe Verdi: La Traviata

Die Aufnahme entstand im September 1966 im Münchner Kongresssaal, nur wenige Tage vor Fritz Wunderlichs tragischem Unfalltod.

Es spielten und sangen:

Violetta Valery                                  Hilde Güden

Flora Bervoix/Annina                     Claudia Hellmann

Alfred Germont                                 Fritz Wunderlich

Georg Germont                                 Dietrich Fischer-Dieskau

Gaston, Vicomte von Létorieres    Friedrich Lenz

Baron Douphol                                  Günter Missenhardt

Marquis von Obigny                         Hans Bruno Ernst

Doktor Grenvil                                  Karl-Christian Kohn

Chor des Bayerischen Rundfunks

Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Leitung: Bruno Bartoletti

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Liebe Grüße

Willi

 

 

Lieber Willi,

Verzeihe, dass wir in Deine Serie, hineingepfuscht haben.  Aber immer, wenn es um Oper in Deutsch geht fühlen wir uns besonders  herausgefordert. Vorschlag zur Güte. Wir löschen unseren Beitrag und Du setzt Deine Serie der Deutschen Grammophon fort. Oder Du archivierst unser Vorwort und den Beitrag über die erste Box und verwendest davon, was Du brauchen kannst, wenn Du die EMI Serie beginnst. Die ganz Thematik ist bei Dir sowieso in besseren Händen, weil Du Bilder einstellen kannst. Mit beiden Serien wird das ein umfassender schöner Beitrag über Opern in Deutsch. Wir könnten dann am Ende als Resümee eine Gesamtbetrachtung oder noch besser eine Diskussion über die Oper in deutscher Sprache anhängen.

Die Sängerfreunde finden es lebendig, wenn Beiträge aus verschiedenen Quellen sprudeln, Die Wildbäche müssen dann allerdings kanalisiert werden, sonst überschwemmen sie alles. Von Willi richtig geleitet und gesteuert treiben sie das Geschehen an.

Liebe Grüße die Sängerfreunde.

Ergänzung:

Liebe Sängerfreunde,

In den noch vor der Vorstellung befindlichen vier Boxen mit Querschnitten sind noch 47 CD’s vorzustellen. Zusammen mit den dann 15 CD’s aus der DGG-Box haben wir also 62 CD’s mit Opernquerschnitten in deutscher Sprache. Natürlich sind das dann nicht 62 verschiedene Opern, denn manche Komponisten, vor allem Verdi, sind in fast jeder Box vorhanden. Eine Box beschäftigt sich gar nur mit Verdi.
Euch, liebe Sängerfreunde, wird besonders freuen, dass wir auch immer wieder Gottlob Frick begegnen, und zwar in der Box: „Oper in Deutsch“ (Berlin Classics) alsPhilipp II. in „Don Carlos“ und als Pater Guardian in „Die Macht des Schicksals“; in der Box: „Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein“ (Eurodisc) als Kühleborn in „Undine“ und als Baculus in „Der Wildschütz“, in der Box:“Mir ist die Ehre widerfahren“ (EMI) als Sir John Falstaff in „Die lustigen Weiber von Windsor“, als Hans Staudinger in „Der Waffenschmied“, und schließlich in der Box:
“Flieg Gedanke“ (EMI, ausschließlich Verdi) als Sparafucile in „Rigoletto“, als Pater Guardian*) in „Die Macht des Schicksals“, als Zacharias in „Nabucco“, als Philipp II.*) in „Don Carlos“, als Ramphis in „Aida“, schließlich als Jacopo Fiesco in „Simon Boccanegra“.
Bei den doppelt genannten Aufnahmen (*) aus Don Carlos und Die Macht des Schicksals handelt es sich grundsätzlich um jeweils zwei verschiedenen Aufnahmen!
Es gibt also, wie ihr seht, noch viel zu entdecken!

Liebe Grüße

Willi

P.S. Wie ich sehe, haben wir doch beide  gleichzeitig geschrieben. Alles ist gut. Es ist immer besser, wenn gleich zwei schreiben, als wen keiner schreibt.

Der 14. Querschnitt ist

Giuseppe Verdi: Nabucco

Die Aufnahme entstand im Juni1965 im Ufa-Tondstudio in Berlin.

Damals sangen und spielten:

Nabucco:                                Thomas Stewart

Abigail:                                  Liane Synek

Fenena:                                 Evelyn Lear

Ismael:                                   Sandor Konja

Zacharias:                              Martti Talvela

Abdallo:                                 Gernot Pietsch

Chor der Deutschen Oper Berlin

Orchester der Deutschen Oper Berlin

Leitung: Horst Stein

In dieser Oper, das darf man m. E. ohne Übertreibung sagen, ist der große Star das Volk, und so war es für mich keine Frage,  zuerst den Eingangschor „Verhüllt euch in Trauer“ hier einzustellen, der mich schon vor 60 Jahren zutiefst beeindruckte durch seine mitreißende Leidenschaft, die Gegensätze von dramatischer Wucht und zarter seelischer Empfindung_

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Aber auch er ist tiefster Ausdruck eines ganzen Volkes in Gefangenschaft und erhält gleichzeitig beklemmende Aktualität:

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Bald wird Juda vom Joch des Tyrannen befreit!

Und schließlich Zacharias (Martti Talvela):

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Liebe Grüße

Willi

Der 15. Und letzte Querschnitt aus der DGG-Box ist:

Giuseppe Verdi: Rigoletto

Diese Aufnahme entstand im April 1962 im Ufa-Tonstudio in Berlin.

Damals sangen und spielten:

Rigoletto                                Dietrich Fischer-Dieskau

Gilda                                       Gisela Vivarelli

Herzog von Mantua             Ernst Kozub

Maddalena                             Hildegard Rütgers

Graf von Monterone            Robert Lauhöfer

Marullo                                  Walter Stoll

Borsa                                      Walter Rausch

Graf von Caprano                Hannes Pick

Page                                       Marina Türke

Chor der Deutschen Oper Berlin

Berliner Philharmoniker

Leitung: Horst Stein

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Liebe Grüße

Willi

Dass Willi hier wichtige Opernaufnahmen in deutscher Sprache vorgestellt hat, ist ja schon „mittendrin“ als lobenswert erwähnt worden. Und dass diese Aufnahmen in der Spätzeit deutscher Sprache aufgenommen wurden, will sagen: bereits in Stereo, ist natürlich ein nicht zu verachtendes Plus. Ansonsten muss man konstatieren, dass die Ära der Wiedergabe in deutscher Sprache in den Jahren, als diese Einspielungen auf den Markt kamen, sich längst dem Ende zuneigte; Karajan hatte ja den Schritt zur originalsprachlichen Wiedergabe während seiner Intendanz in der Wiener Staatsoper längst schon getan (Eberhard Wächter hatte es einige Jahre vorher schon probiert, sich aber nicht durchgesetzt).

Ich gebe zu, dass ich schon lange nicht mehr in die Box der DG hineingehört habe, dass ich aber jetzt, um mich vom Schreiben für den Opernführer etwas zu erholen, mir Verdis „Macht des Schicksals“ mit Woytowicz, Fischer-Dieskau, Thomas, Stern und Ahlin unter dem Dirigat von Hans Löwlein angehört habe. Es war eine der Lieblingsopern meines Vaters und insofern war es für mich die erste Opernaufnahme (aus dem Rundfunk mit einem Grundig-Tonbadgerät aufgenommen) meines damals noch sehr jungen Lebens: es muss Anfang der Fünfziger gewesen sein, denn mein Vater hatte das Grundig-Gerät 1953 gekauft und die Aufnahme muss im Kölner Opernhaus gemacht worden sein (oder war es doch in Hamburg – ich weiß es nicht mehr genau). Meinem Vater hatte es der „Fra Melitone“ angetan und diese augenzwinkernde Liebe zu dieser Figur, die das schaurig-traurige Drama etwas mildert, hat sich auf mich übertragen. Leider fehlt der Fra Melitone mit seinen Einwürfen in der hier gehörten Aufnahme. Dafür ist mit Georg Stern, einem profunden Bass, der Pater Guardian vertreten. Und mit Jess Thomas als Alvaro und Dietrich Fischer-Dieskau als Don Carlos di Varga sind zwei ebenso großartige Sänger dabei. Stefania Woytowicz als Leonore di Varga und Svetka Ahlin als Preziosilla ergänzen den Reigen der damals zur Spitzengruppe solistischer Gesangsleistungen zählenden Interpreten. Mit von der Partie ist der RIAS-Kammerchor und das Radio-Symphonie-Orchester Berlin.

Ein Wort möchte ich dem Dirigenten Hans Löwlein gönnen, der in dieser Aufnahme das Ensemble leitet. Er ist nicht so bekannt wie beispielsweise Karajan, Böhm oder Solti, ist aber nach meinem Dafürhalten der Kapellmeister alter Schule, der den „Laden“ der abendlichen Theatervorstellung zusammenhält, ganz in der Tradition eines Leo Blech. Er wurde 1909 in Ingolstadt geboren und starb 1992 im schweizerischen Riehen.

Löwlein besuchte die Akademie der Tonkunst in München und absolvierte 1933/34 die Meisterklasse für Dirigieren. 1933/34 Solorepetitor an der Bayerischen Staatsoper München. 1934–42 Kapellmeister und Solorepetitor am Stadttheater Stettin. Danach Einberufung zum Wehrdienst. 1946–49 erster Kapellmeister an der Staatsoper Dresden, dann musikalischer Oberleiter an der Komischen Oper Berlin und 1951/52 erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Essen. 1950–61 wirkte L. als Kapellmeister an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo er unter anderem Donizettis „L’elisir d’amore“, Lortzings „Undine“, Mozarts „Così fan tutte“ und „Die Entführung aus dem Serail“, Verdis „Il Trovatore“ und „La forza del destino“ sowie Glucks „Iphigenie in Aulis“ dirigierte. Seit 1961 als Dirigent, 1962–67 als erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. 1964–72 wirkte L. als musikalischer Oberleiter in Base; dort dirigierte er ein breit gefächertes Repertoire, so beispielsweise „Der fliegende Holländer“, „Lohengrin“ und „Tannhäuser“, Janáčeks „Jenufa“ und „Katja Kabanova“, Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“, Strawinskys „The Rake’s Progress“ sowie Werke von Mozart und Verdi. Er leitete ausserdem die Schweizer Erstaufführungen von Henzes „Boulevard Solitude“ (1965) und Fortners „In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa“ (1967). Danach Gastdirigent, unter anderem am Stadttheater Bern (1974 Richard Strauss’ „Der Rosenkavalier“ und 1976 dessen „Salome“), an verschiedenen Opernbühnen in Deutschland sowie als ständiger Gastdirigent verschiedener Orchester in Japan (Theaterlexikon).

Lieber Willi!

Ich möchte Dich nur darauf aufmerksam machen, daß die drei Bösewichter in „Hoffmanns Erzählungen“ Thomas Stuart singt. So tief singt der Konya nur bei Heiserkeit.?

Lieber Manfred,

da bin ich ratlos:

„Karajan hatte ja den Schritt zur originalsprachlichen Wiedergabe während seiner Intendanz in der Wiener Staatsoper längst schon getan (Eberhard Wächter hatte es einige Jahre vorher schon probiert, sich aber nicht durchgesetzt).“

Erich

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