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Zitat von Willi am 20. Dezember 2021, 12:24 UhrIn diesem Thema werden Opernquerschnitte in deutscher Sprache vorgestellt.
Liebe Grüße
Willi
In diesem Thema werden Opernquerschnitte in deutscher Sprache vorgestellt.
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 20. Dezember 2021, 12:38 UhrAls Erstes möchte ich diese Box vorstellen:
Sie entgält 15 CD’s mit 16 Opernquerschnitten in deutscher Sprache, die allesamt zwischen 1961 und 1966 aufgenommen wurden. Es handelt sich um Aufnahmen den Deutschen Grammophongesellschaft:
CD 01: Georges Bizet: Carmen, rec. 6/1962, Karlsruhe, Hochschule für Technik und Wirtscha
CD 02: Eugene d’Albert, Tiefland, rec. 11/1964, Bamberg, Kulturraum
CD 03: Pietro Mascagni, Cavalleria Rusticana, rec. 1/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
Ruggero Leoncavallo, Der Bajazzo, rec. 1/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD 04: Albert Lortzing, Zar und Zimmermann, rec. 9/1966, Bamberg, Kulturraum
CD 05: Wolfgang Amadeus Mozart: Die Hochzeit des Figaro, rec. 12/1961, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD O6:Jacques Offenbach, Hoffmanns Erzählungen, rec. 5/1962, Berlin Ufa-Tonstudio
CD 07: Giacomo Puccini, La Bohème, rec. 6/1961, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD 08: Gioachino Rossini, Der Barbier von Sevilla, rec. 4/1964, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD 09: Peter Tschaikowsky, Eugen Onegin, rec. 7/1966, München, Herkules-Saal
CD 10: Ambroise Thomas, Mignon, rec. 11/1963, Paris, Maison de la Mutualité
CD 11: Giuseppe Verdi, Aida, rec. 3/1961, Wien, Musikverein
CD 12: Giuseppe Verdi, Die Macht des Schicksals, re. 10/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD 13: Giuseppe Verdi, La Traviata, rec. 9/1966 München, Kongress.Saal
CD 14: Giuseppe Verdi, Nabucco, rec. 6/1965, Berlin, Ufa-Tonstudio
CD 15: Giuseppe Verdi, Rigoletto, rec. 4/1962, Berlin. Ufa-Tonstudio
Eine illustre Sängerschar hatte sich in jenen Tagen der 60er Jahre in den verschiedenen Aufnahmestätten zusammengefunden, von denen ich nur einen herausgreifen will, weil sein Schicksal ebenso traurig war, wie sein Können exorbitant und auf alle, die ihn jemals hörten, unvergesslich und tief beeindruckend war, was auch aus den Aufnhamedaten der Opern, die er mitgestaltet hat, hervorgeht:
Fritz Wunderlich nahm den „Zar und Zimmermann“ zwei Monate vor seinem Tod auf und „Eugen Onegin“ und „La Traviata gar in seinem Todesmonat September 1966, also vor gut 55 Jahren!
Ich werde in nächster Zeit alle 15 CD’s in o. a. Reihenfolge in diesem Thread näher vorstellen.
Liebe Grüße
Willi
Als Erstes möchte ich diese Box vorstellen:
Sie entgält 15 CD’s mit 16 Opernquerschnitten in deutscher Sprache, die allesamt zwischen 1961 und 1966 aufgenommen wurden. Es handelt sich um Aufnahmen den Deutschen Grammophongesellschaft:
CD 01: Georges Bizet: Carmen, rec. 6/1962, Karlsruhe, Hochschule für Technik und Wirtscha
CD 02: Eugene d’Albert, Tiefland, rec. 11/1964, Bamberg, Kulturraum
CD 03: Pietro Mascagni, Cavalleria Rusticana, rec. 1/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
Ruggero Leoncavallo, Der Bajazzo, rec. 1/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD 04: Albert Lortzing, Zar und Zimmermann, rec. 9/1966, Bamberg, Kulturraum
CD 05: Wolfgang Amadeus Mozart: Die Hochzeit des Figaro, rec. 12/1961, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD O6:Jacques Offenbach, Hoffmanns Erzählungen, rec. 5/1962, Berlin Ufa-Tonstudio
CD 07: Giacomo Puccini, La Bohème, rec. 6/1961, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD 08: Gioachino Rossini, Der Barbier von Sevilla, rec. 4/1964, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD 09: Peter Tschaikowsky, Eugen Onegin, rec. 7/1966, München, Herkules-Saal
CD 10: Ambroise Thomas, Mignon, rec. 11/1963, Paris, Maison de la Mutualité
CD 11: Giuseppe Verdi, Aida, rec. 3/1961, Wien, Musikverein
CD 12: Giuseppe Verdi, Die Macht des Schicksals, re. 10/1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
CD 13: Giuseppe Verdi, La Traviata, rec. 9/1966 München, Kongress.Saal
CD 14: Giuseppe Verdi, Nabucco, rec. 6/1965, Berlin, Ufa-Tonstudio
CD 15: Giuseppe Verdi, Rigoletto, rec. 4/1962, Berlin. Ufa-Tonstudio
Eine illustre Sängerschar hatte sich in jenen Tagen der 60er Jahre in den verschiedenen Aufnahmestätten zusammengefunden, von denen ich nur einen herausgreifen will, weil sein Schicksal ebenso traurig war, wie sein Können exorbitant und auf alle, die ihn jemals hörten, unvergesslich und tief beeindruckend war, was auch aus den Aufnhamedaten der Opern, die er mitgestaltet hat, hervorgeht:
Fritz Wunderlich nahm den „Zar und Zimmermann“ zwei Monate vor seinem Tod auf und „Eugen Onegin“ und „La Traviata gar in seinem Todesmonat September 1966, also vor gut 55 Jahren!
Ich werde in nächster Zeit alle 15 CD’s in o. a. Reihenfolge in diesem Thread näher vorstellen.
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 20. Dezember 2021, 22:09 UhrErster Querschnitt in dieser wirklich empfehlenswerten Box ist die Oper „Carmen“ von Georges Bizet. Ich kam zum ersten Mal mit dieser Oper in Kontakt, als ich in den Sechziger Jahren eine Werbe-LP der damaligen Deutschen Electrola erwarb, in der u. a. die Habanera erklang, gesungen von Maria Callas, begleitet von Georges Prêtre und dem Orchestre de l’Opera Nationale de Paris.
Seitdem habe ich mich immer wieder bemüht, die Oper zu hören, bald auch in deutscher Sprache, inzwischen auch in meiner Sammlung vertreten mit Christa Ludwig und Rudolf Schock, französisch natürlich mit Maria Callas, mit Grace Bumbry (Karajan 1967), mit Leontyne Price (Karajan 1963) und mit Jessye Norman .(Ozawa).
Reizvoll ist auch dieser Querschnitt, der im Juni 1962 von der Badischen Staatskapelle und dem Badischen Staatsopernchor unter Marcel Couraud in der Hochschule für Technik und Wirtschaft aufgenommen wurde mit folgenden Solisten:
Don José Ernst Kozub
Escamillo Franz Crass
Carmen Gisela Litz
Micaela Rosl Schwaiger
Frasquita Angela Kotthoff
Mercedes Maria Graf
Aus dieser Querschnitt-CD stelle ich hier stellvertretend diese Ausschnitte ein:
Liebe Grüße
Willi
Erster Querschnitt in dieser wirklich empfehlenswerten Box ist die Oper „Carmen“ von Georges Bizet. Ich kam zum ersten Mal mit dieser Oper in Kontakt, als ich in den Sechziger Jahren eine Werbe-LP der damaligen Deutschen Electrola erwarb, in der u. a. die Habanera erklang, gesungen von Maria Callas, begleitet von Georges Prêtre und dem Orchestre de l’Opera Nationale de Paris.
Seitdem habe ich mich immer wieder bemüht, die Oper zu hören, bald auch in deutscher Sprache, inzwischen auch in meiner Sammlung vertreten mit Christa Ludwig und Rudolf Schock, französisch natürlich mit Maria Callas, mit Grace Bumbry (Karajan 1967), mit Leontyne Price (Karajan 1963) und mit Jessye Norman .(Ozawa).
Reizvoll ist auch dieser Querschnitt, der im Juni 1962 von der Badischen Staatskapelle und dem Badischen Staatsopernchor unter Marcel Couraud in der Hochschule für Technik und Wirtschaft aufgenommen wurde mit folgenden Solisten:
Don José Ernst Kozub
Escamillo Franz Crass
Carmen Gisela Litz
Micaela Rosl Schwaiger
Frasquita Angela Kotthoff
Mercedes Maria Graf
Aus dieser Querschnitt-CD stelle ich hier stellvertretend diese Ausschnitte ein:
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 25. Dezember 2021, 18:56 UhrDie zweite CD in dieser Box enthält einen Querschnitt der Oper „Tiefland“ des britisch-schweizerischen Komponisten und Pianisten Eugene d’Albert (1864 – 1932), die ich bisher nicht in meiner Sammlung hatte.
Die Aufnahme entstand im November 1964 im Kulturraum in Bamberg.
Es sangen und spielten:
Inge Bork Marta
Hans Hopf Pedro
Thomas Stewart Sebastiano
Johannes Elteste Nando
Catarina Alda Nuri
Hans-Bruno Ernst Tommaso
Chor der Deutschen Oper Berlin
Bamberger Symphoniker
Dirigent: Hans Löwlein
Hier habe ich diese Titel:
Liebe Grüße
Willi
Die zweite CD in dieser Box enthält einen Querschnitt der Oper „Tiefland“ des britisch-schweizerischen Komponisten und Pianisten Eugene d’Albert (1864 – 1932), die ich bisher nicht in meiner Sammlung hatte.
Die Aufnahme entstand im November 1964 im Kulturraum in Bamberg.
Es sangen und spielten:
Inge Bork Marta
Hans Hopf Pedro
Thomas Stewart Sebastiano
Johannes Elteste Nando
Catarina Alda Nuri
Hans-Bruno Ernst Tommaso
Chor der Deutschen Oper Berlin
Bamberger Symphoniker
Dirigent: Hans Löwlein
Hier habe ich diese Titel:
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 2. Januar 2022, 20:39 UhrDie dritte CD enthält die beiden berühmten „Zwillinge“ von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo. Da ich von jeder Oper zwei Hörbeispiele eiustell, widme ich auch hier jeder Oper einen Beitrag:
Beide Aufnahmen entstanden im Januar 1962 in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin:
Pietro Mascagni: Cavalleria rusticana
Gloria Davy Santuzza
Sandor Konja Turridu
Yonako Nagano Lucia
Walter Berry Alfio
Chor und Orchster der Deutschen Oper Berlin
Dirigent: Janos Kulka
Ich habe diese Titel ausgesucht:
Liebe Grüße
Willi
Die dritte CD enthält die beiden berühmten „Zwillinge“ von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo. Da ich von jeder Oper zwei Hörbeispiele eiustell, widme ich auch hier jeder Oper einen Beitrag:
Beide Aufnahmen entstanden im Januar 1962 in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin:
Pietro Mascagni: Cavalleria rusticana
Gloria Davy Santuzza
Sandor Konja Turridu
Yonako Nagano Lucia
Walter Berry Alfio
Chor und Orchster der Deutschen Oper Berlin
Dirigent: Janos Kulka
Ich habe diese Titel ausgesucht:
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 2. Januar 2022, 21:11 UhrRuggero Leoncavallo, Der Bajazzo
Anny Schlemm Nedda (Colombine)
Sandor Konya Canio (Bajazzo)
Walter Berry Tonio (Taddeo)
Donald Grobe Beppo (Harlekin)
Helmut Winkenstern Silvio
Chor der Deutschen Oper Berlin
Radio-Sinfonie-Orchester Berlin
Dirigent, Janos Kulka
Hier habe ich diese beiden Beispiele:
Liebe Grüße
Willi
Ruggero Leoncavallo, Der Bajazzo
Anny Schlemm Nedda (Colombine)
Sandor Konya Canio (Bajazzo)
Walter Berry Tonio (Taddeo)
Donald Grobe Beppo (Harlekin)
Helmut Winkenstern Silvio
Chor der Deutschen Oper Berlin
Radio-Sinfonie-Orchester Berlin
Dirigent, Janos Kulka
Hier habe ich diese beiden Beispiele:
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 25. Januar 2022, 23:35 UhrHeute komme ich endlich zur Vorstellung der vierten CD in dieser Sammlung:
Hier liegt Zar und Zimmermann von Albert Lortzing vor.
Die Aufnahme entstand ebenfalls, wie verschiedene andere Fritz Wunderlichs, im September 1966, kurz vor seinem Tode, im Kulturraum in Bamberg:
Es sangen und spielten:
Ingeborg Hallstein Marie
Claudia Hellmann Witwe Brouwe
Dietrich Fischer-Dieskau Zar Peter I.
Karl Christian Kohn Van Bett
Friedrich Lenz Peter Iwanow
Fritz Wunderlich Marquis von Châtauneuf
Chor des Bayerischen Rundfunks
Bamberger Sinfoniker
Dirigent: Hans Gierster
Liebe Grüße
Willi
Heute komme ich endlich zur Vorstellung der vierten CD in dieser Sammlung:
Hier liegt Zar und Zimmermann von Albert Lortzing vor.
Die Aufnahme entstand ebenfalls, wie verschiedene andere Fritz Wunderlichs, im September 1966, kurz vor seinem Tode, im Kulturraum in Bamberg:
Es sangen und spielten:
Ingeborg Hallstein Marie
Claudia Hellmann Witwe Brouwe
Dietrich Fischer-Dieskau Zar Peter I.
Karl Christian Kohn Van Bett
Friedrich Lenz Peter Iwanow
Fritz Wunderlich Marquis von Châtauneuf
Chor des Bayerischen Rundfunks
Bamberger Sinfoniker
Dirigent: Hans Gierster
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 26. Januar 2022, 21:36 UhrHeute habe ich nun den nächsten Opernquerschnitt n deutscher Sprache:
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Hochzeit des Figaro
Die Aufnahme entstand knapp 5 Jahre vor der Lortzing-Aufnahme, und zwar im Dezember 1961 in der Jesus-Christur-Kirche in Berlin.
Es sangen und spielten:
Dietrich Fischer-Dieskau Graf Almaviva
Maria Stader Gräfin Almaviva
Hanny Steffek Cherubin
Walter Berry Figaro
Rita Streich Susanne
Berliner Philharmoniker
Dirigent: Ferdinand Leitner
Liebe Grüße
Willi
Heute habe ich nun den nächsten Opernquerschnitt n deutscher Sprache:
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Hochzeit des Figaro
Die Aufnahme entstand knapp 5 Jahre vor der Lortzing-Aufnahme, und zwar im Dezember 1961 in der Jesus-Christur-Kirche in Berlin.
Es sangen und spielten:
Dietrich Fischer-Dieskau Graf Almaviva
Maria Stader Gräfin Almaviva
Hanny Steffek Cherubin
Walter Berry Figaro
Rita Streich Susanne
Berliner Philharmoniker
Dirigent: Ferdinand Leitner
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 23. Februar 2022, 22:12 UhrHeute nun habe ich die nächste Oper im Querschnitt:
Jacques Offenbach: Hoffmanns Erzählungen
Die Aufnahme wurde im Mai 1962 im Ufa-Tonstudio in Berlin aufgezeichnet.
Es sangen und spielten:
Mattiwilda Dobbs Olympia
Gladys Kuchta Giuletta
Hedi Klug Antonia
Svetka Ahlin Niklaus
Ruth Siewert Stimme der Mutter
Sandor Konja Hoffmann
Thomas Stewart Coppelius/Dapertutto/Dr. Mirakel
Ulfried Günther Spalanzani
Rias Kammerchor
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Dirigent: Richard Kraus
Liebe Grüße
Willi
Heute nun habe ich die nächste Oper im Querschnitt:
Jacques Offenbach: Hoffmanns Erzählungen
Die Aufnahme wurde im Mai 1962 im Ufa-Tonstudio in Berlin aufgezeichnet.
Es sangen und spielten:
Mattiwilda Dobbs Olympia
Gladys Kuchta Giuletta
Hedi Klug Antonia
Svetka Ahlin Niklaus
Ruth Siewert Stimme der Mutter
Sandor Konja Hoffmann
Thomas Stewart Coppelius/Dapertutto/Dr. Mirakel
Ulfried Günther Spalanzani
Rias Kammerchor
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Dirigent: Richard Kraus
Liebe Grüße
Willi
Zitat von belcanto am 24. Februar 2022, 12:46 UhrLieber Willi,
Deine großen Bemühungen haben großen Dank verdient, es war eine große Zeit der deutschen Opernhäuser – das Adjektiv »groß« wurde hier ganz bewusst inflationär verwendet!
Viele Opernhäuser waren ja aus Ruinen neu erstanden und in diesen Häusern standen ganz prächtige Ensembles auf den Brettern, die Namen von Hamburg, Berlin, Stuttgart und München hat man heute noch im Kopf.
Lieber Willi,
Deine großen Bemühungen haben großen Dank verdient, es war eine große Zeit der deutschen Opernhäuser – das Adjektiv »groß« wurde hier ganz bewusst inflationär verwendet!
Viele Opernhäuser waren ja aus Ruinen neu erstanden und in diesen Häusern standen ganz prächtige Ensembles auf den Brettern, die Namen von Hamburg, Berlin, Stuttgart und München hat man heute noch im Kopf.
Zitat von Willi am 28. Februar 2022, 10:13 UhrDer nächste Opernquerschnitt ist
Giacomo Puccini, La Bohême
Die Aufnahme wurde erstellt im Juni 1961 in der Chrituskirche in Berlin, Oberschönweide;
Es sangen und spielten:
Sandor Konja Rodolfo
Horst Günter Schaunard
Dietrich Fischer-Dieskau Marcello
Klaus Bertram Collin
Pilar Lorengar Mimi
Rita Streich Musette
Fritz Hoppe Alcindor
Kinderchor der Komischen Oper Berlin
Chor der Staatsoper Berlin
Staatskapelle Berlin
Dirigent: Alberto Erede
Liebe Grüße
Willi
Der nächste Opernquerschnitt ist
Giacomo Puccini, La Bohême
Die Aufnahme wurde erstellt im Juni 1961 in der Chrituskirche in Berlin, Oberschönweide;
Es sangen und spielten:
Sandor Konja Rodolfo
Horst Günter Schaunard
Dietrich Fischer-Dieskau Marcello
Klaus Bertram Collin
Pilar Lorengar Mimi
Rita Streich Musette
Fritz Hoppe Alcindor
Kinderchor der Komischen Oper Berlin
Chor der Staatsoper Berlin
Staatskapelle Berlin
Dirigent: Alberto Erede
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 16. März 2022, 18:26 UhrQuerschnitt Nr. 8 ist
Gioachino Rossini: Der Barbier von Sevilla
Die Aufnahme entstand ebenfalls in der Jesus-Christus-Kirche, und zwar im April 1964.
Damals sangen und spielten:
Ernst Haefliger Graf Almaviva
Ivan Sardi Bartolo
Rita Streich Rosina
Raimund Grumbach Figaro
Kim Borg Basilio
Rias Kammerchor
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Dirigent: Reinhard Peters
Liebe Grüße
Willi
Querschnitt Nr. 8 ist
Gioachino Rossini: Der Barbier von Sevilla
Die Aufnahme entstand ebenfalls in der Jesus-Christus-Kirche, und zwar im April 1964.
Damals sangen und spielten:
Ernst Haefliger Graf Almaviva
Ivan Sardi Bartolo
Rita Streich Rosina
Raimund Grumbach Figaro
Kim Borg Basilio
Rias Kammerchor
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Dirigent: Reinhard Peters
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 19. Mai 2022, 16:07 UhrQuerschnitt Nr. 9 ist
Peter Tschaikowsky: Eugen Onegin
Diese Aufnahme entstand im Juli 1966 im Herkulessaal der Münchener Residenz.
Es sangen und spielten:
Eugen Onegin: Dietrich Fischer-Dieskau
Tatjana: Evelyn Lear
Olga: Brigitte Fassbaender
Lenski: Fritz Wunderlich
Gremin: Martti Talvela
Hauptmann: Hans Marsch
Chor der Staatsoper München
Orchester der Staatsoper München
Leitung: Otto Gerdes
Ausgerechnet die berühmte Arie des Lenski war auf Youtoube in Verbindung mit dem o. a. Cover nicht zu finden. Hinter dem o. a. Cover verbirgt sich jedoch die gleiche Aufnahme vom Juli 1966.
Die o. a. Aufnahmen sind nicht zu verwechseln mit der Live-Aufnahme von 1962, die auch auf Youtube zu finden ist und in der im Übrigen Fritz Wunderlichs Freund Hermann Prey den Onegin sang.Liebe Grüße
Willi
Querschnitt Nr. 9 ist
Peter Tschaikowsky: Eugen Onegin
Diese Aufnahme entstand im Juli 1966 im Herkulessaal der Münchener Residenz.
Es sangen und spielten:
Eugen Onegin: Dietrich Fischer-Dieskau
Tatjana: Evelyn Lear
Olga: Brigitte Fassbaender
Lenski: Fritz Wunderlich
Gremin: Martti Talvela
Hauptmann: Hans Marsch
Chor der Staatsoper München
Orchester der Staatsoper München
Leitung: Otto Gerdes
Ausgerechnet die berühmte Arie des Lenski war auf Youtoube in Verbindung mit dem o. a. Cover nicht zu finden. Hinter dem o. a. Cover verbirgt sich jedoch die gleiche Aufnahme vom Juli 1966.
Die o. a. Aufnahmen sind nicht zu verwechseln mit der Live-Aufnahme von 1962, die auch auf Youtube zu finden ist und in der im Übrigen Fritz Wunderlichs Freund Hermann Prey den Onegin sang.
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Gelöschter Benutzer am 19. Mai 2022, 16:33 UhrHier ist das aufwühlende Zeitdokument:
Ich gestehe, dass mich keine Aufnahme der berühmten und zahlreich eingespielten Lenski-Arie je so berührt hat wie diese.
Hier ist das aufwühlende Zeitdokument:
Ich gestehe, dass mich keine Aufnahme der berühmten und zahlreich eingespielten Lenski-Arie je so berührt hat wie diese.
Zitat von Sir Morosus am 19. Mai 2022, 16:38 UhrEinfach wunderbar, dieser Lenski.
Herzlichst Sir Morosus
Einfach wunderbar, dieser Lenski.
Herzlichst Sir Morosus
Zitat von Willi am 19. Mai 2022, 16:38 UhrQuerschnitt Nr. 10 ist
Ambroise Thomas; Mignon
Die Aufnahme entstand im November 1963 im Maison de la Mutualité in Paris.
Es sangen und spielten:
Mignon: Irmgard Seefried
Philine: Catherine Gayer
Wilhelm Meister: Ernst Haefliger
Lothario: Kieth Engen
Choeur Raymond Saint Paul
Orchestre des Concerts Lamoureux
Leitung: Jean Fournet
Liebe Grüße
Willi
Querschnitt Nr. 10 ist
Ambroise Thomas; Mignon
Die Aufnahme entstand im November 1963 im Maison de la Mutualité in Paris.
Es sangen und spielten:
Mignon: Irmgard Seefried
Philine: Catherine Gayer
Wilhelm Meister: Ernst Haefliger
Lothario: Kieth Engen
Choeur Raymond Saint Paul
Orchestre des Concerts Lamoureux
Leitung: Jean Fournet
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 19. Mai 2022, 17:22 UhrDas letzte Drittel dieser Box ist fünf großen Opern Verdis gewidmet.
Querschnitt Nr. 11 ist
Giuseppe Verdi: Aida
Die Aufnahme entstand im März 1961 im Wiener Musikverein.
Es sangen und spielten:
Aida: Gloria Davy
Amneris: Svetk Ahlin
Radames: Sandor Konja
Amonasro: Hans Hotter
Ramphis: Paul Schöffler
Wiener Staatsopernchor
Orchester der Wiener Volksoper
Leitung: Argeo Quadri
Auch hinter diesem Cover verbirgt sich die o. a. Aufnahme!
Liebe Grüße
Willi
Das letzte Drittel dieser Box ist fünf großen Opern Verdis gewidmet.
Querschnitt Nr. 11 ist
Giuseppe Verdi: Aida
Die Aufnahme entstand im März 1961 im Wiener Musikverein.
Es sangen und spielten:
Aida: Gloria Davy
Amneris: Svetk Ahlin
Radames: Sandor Konja
Amonasro: Hans Hotter
Ramphis: Paul Schöffler
Wiener Staatsopernchor
Orchester der Wiener Volksoper
Leitung: Argeo Quadri
Auch hinter diesem Cover verbirgt sich die o. a. Aufnahme!
Liebe Grüße
Willi
Zitat von PavOro am 19. Mai 2022, 20:49 UhrLieber Willi
Schön, daß Du diese Aufnahme der AIDA vorstellst. Mit diesem Platten Cover erschien sie in der damaligen DDR und war meine erste intensivere Bekanntschaft mit dieser Oper. Und auch weiterhin mit dem Tenor Sandor Konya, der mich schon in den Aufnahmen in Tosca und La Bohéme begeisterte. Alle drei LP´s erschienen damals als Querschnitt und ich habe sie heute noch seit meiner Jugendzeit. Später erschien die Tosca und die Bohéme auch als GA, die ich natürlich ebenfalls habe. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es auch die AIDA als GA gab.
LG PavOro
Lieber Willi
Schön, daß Du diese Aufnahme der AIDA vorstellst. Mit diesem Platten Cover erschien sie in der damaligen DDR und war meine erste intensivere Bekanntschaft mit dieser Oper. Und auch weiterhin mit dem Tenor Sandor Konya, der mich schon in den Aufnahmen in Tosca und La Bohéme begeisterte. Alle drei LP´s erschienen damals als Querschnitt und ich habe sie heute noch seit meiner Jugendzeit. Später erschien die Tosca und die Bohéme auch als GA, die ich natürlich ebenfalls habe. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es auch die AIDA als GA gab.
LG PavOro
Zitat von Willi am 20. Mai 2022, 00:34 UhrLieber PavOro,
schönen Dank für deinen Beitrag, und ich darf dir mit Freude verkünden, dass, wenn diese Box mit den fünf Opern Verdis (alle Deutsche Grammophon Gesellschaft) gepostet ist, noch drei weitere Boxen folgen werden, in denen zwar teilweise die gleichen Opern vorgestellt werden, aber alle in anderen Besetzungen und von anderen Labels. Als eine der letzten Boxen habe ich die von Berlin Classics erstanden, die ich aber dank deines Beitrages als nächste vorstellen werde, in der auch die von dir hier genannte Aida und Tosca entalten sind.
Insgesamt sin es in der Reihenfolge Fra Diavolo, Carmen, Don Pasquale, Rusalka, Margarethe,Cosi fan tutte, Boris Godunov, Salon Pitzelberger, Die Verlobung im Kloster, Tosca, Turandot, Gianni Schicchi, Mozart und Salieri, Der Barbier von Sevilla, Die verkaufte Braut, Aida, Don Carlos, Die Macht des Schicksals, Rigoletto und Latraviata.
Ich bin mir sicher, dass du etliche davon wiedererkennen wirst, wenn ich sie hier vorstelle, und die Reiehenfolge der Titel ergibt sich aus der Tatsache, dass die Produktionsfirma die Opern nach der alphabetischen Reihenfolge der Komponisten angeorfdnet hat. Es beginnt also mit Daniel Francois Esprit Auber und endet, wieder einmal, mit Giuseppe Verdi.Liebe Grüße
Willi
Lieber PavOro,
schönen Dank für deinen Beitrag, und ich darf dir mit Freude verkünden, dass, wenn diese Box mit den fünf Opern Verdis (alle Deutsche Grammophon Gesellschaft) gepostet ist, noch drei weitere Boxen folgen werden, in denen zwar teilweise die gleichen Opern vorgestellt werden, aber alle in anderen Besetzungen und von anderen Labels. Als eine der letzten Boxen habe ich die von Berlin Classics erstanden, die ich aber dank deines Beitrages als nächste vorstellen werde, in der auch die von dir hier genannte Aida und Tosca entalten sind.
Insgesamt sin es in der Reihenfolge Fra Diavolo, Carmen, Don Pasquale, Rusalka, Margarethe,Cosi fan tutte, Boris Godunov, Salon Pitzelberger, Die Verlobung im Kloster, Tosca, Turandot, Gianni Schicchi, Mozart und Salieri, Der Barbier von Sevilla, Die verkaufte Braut, Aida, Don Carlos, Die Macht des Schicksals, Rigoletto und Latraviata.
Ich bin mir sicher, dass du etliche davon wiedererkennen wirst, wenn ich sie hier vorstelle, und die Reiehenfolge der Titel ergibt sich aus der Tatsache, dass die Produktionsfirma die Opern nach der alphabetischen Reihenfolge der Komponisten angeorfdnet hat. Es beginnt also mit Daniel Francois Esprit Auber und endet, wieder einmal, mit Giuseppe Verdi.
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 20. Mai 2022, 01:12 UhrQuerschnitt Nr. 12 ist
Giuseppe Verdi: Die Macht des Schicksals
Die Aufnahme stammt vom Oktober 1962 aus der Jesus-Christus-Kirche in Berlin.
Es sangen und spielten:
Leonore die Vargas Stefania Woytowicz
Alvaro Jess Thomas
Don Carlos di Vargas Dietrich Fischer-Dieskau
Pater Guardian Georg Stern
Preziosilla Svetka Ahlin
Rias Kammerchor
Radio-Sinfonie-Orchester Berlin
Leitung: Hans Löwlein
Liebe Grüße
Willi
Querschnitt Nr. 12 ist
Giuseppe Verdi: Die Macht des Schicksals
Die Aufnahme stammt vom Oktober 1962 aus der Jesus-Christus-Kirche in Berlin.
Es sangen und spielten:
Leonore die Vargas Stefania Woytowicz
Alvaro Jess Thomas
Don Carlos di Vargas Dietrich Fischer-Dieskau
Pater Guardian Georg Stern
Preziosilla Svetka Ahlin
Rias Kammerchor
Radio-Sinfonie-Orchester Berlin
Leitung: Hans Löwlein
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Saengerfreunde am 20. Mai 2022, 16:01 UhrZumindest in der damaligen Zeit konnte die EMI nicht hinter der Grammophon zurückstehen und musste ebenfalls ihre Aufnahmen in Deutsch in einer Serie mit 24 Opernaufnahmen, diese basieren auf der berühmten Erfolgsserie Electrola Querschnitte, wieder aufleben lassen. Die beiden führenden Labels schickten ihre Eksklusiv-Künstler ins Rennen, das waren die Stars. Betrachtet man beide Serien zusammen, sind in der Tat die damaligen Besten der Besten versammelt. Dadurch bekommt man einen guten Überblick über die Qualität der Spitzensänger und das Niveau der Gesangskunst in den 50 -70er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Mit ist die Ehre widerfahren (Box mit 7 CDs)
Mozart Bastien und Bastienne KV 50
Bonus: Opernouvertüren
Bastien, Bastienne, Colas: Solisten der Wiener Sängerknaben
Wiener Kammerorchester -Edouard Lindenberg
Philharmonia Orchester Rafael Kubelik
Orpheus in der Unterwelt
Hermann Prey (Orpheus), Pilar Lorengar (Eurydike), Amor (Erika Köth)
Rias Kammerchor Berliner Philharmoniker – Horst Stein
Die lustigen Weiber von Windsor
Gottlob Frick (Sir John Falstaff), Dietrich Fischer Dieskau (Herr Fluth), Erika Köth (Frau Fluth) Horst Wilhelm (Fenton)
Chor und Orchester der Städtischen Oper Berlin – Wilhelm Schüchter
Bonus: Verschiedene Stücke aus Spielopern
Der Waffenschmied
Gottlob Frick (Hans Stadinger), Lisa Otto (Marie, Hermann Prey ( Ritter Graf von Liebenau), Gerhard Unger (Georg), Emmy Hagemann (Irmentraut) Wilhelm Schüchter -Berliner Symphoniker.
Das Nachlager in Granada
Hermann Prey (Ein Jäger) –Chor der Deutschen Oper Berlin -Berliner Symphoniker Martin Mälzer/Wilhelm Schüchter
Der Trompeter von Säckingen
Hermann Prey (Werner Kirchdorfer), Karl Christian Kohn (Conradin) Helga Hildebrand (Marie) Chor der Deutschen Oper Berlin – Berliner Symphoniker –Wilhelm Schüchter
Der Evangelimann
Benno Kusche (Friedrich Engel), Anneliese Rothenberger (Martha), Marga Höffgen (Magdalena), Franz Crass (Johannes Freudhofer ), Nicolai Gedda (Mathias Freudhofer), Jürgen Förster (Xaver Zitterbart) Benno Kusche (Anton Schnappauf), Friedrich Lenz (Hans), Benno Kusche (Die Stimme des Nachtwächters)
Hänsel und Gretel
Lore Hoffmann (Hänsel), Erika Köth (Gretel), Helga Hildebrand (Sandmännchen) Berliner Symphoniker – Arthur Grüber – Royal Philharmonic Orchestra – Rudolf Kempe
Der Rosenkavalier
Leony Rysanek (Die Feldmarschallin), Gustav Neidlinger (Baron Ochs), Elisabeth Grümmer (Octavian), Erika Köth, (Sophie) Josef Traxel (Ein Sänger) – Männerchor Berliner Philharmoniker Wilhelm Schüchter
Zumindest in der damaligen Zeit konnte die EMI nicht hinter der Grammophon zurückstehen und musste ebenfalls ihre Aufnahmen in Deutsch in einer Serie mit 24 Opernaufnahmen, diese basieren auf der berühmten Erfolgsserie Electrola Querschnitte, wieder aufleben lassen. Die beiden führenden Labels schickten ihre Eksklusiv-Künstler ins Rennen, das waren die Stars. Betrachtet man beide Serien zusammen, sind in der Tat die damaligen Besten der Besten versammelt. Dadurch bekommt man einen guten Überblick über die Qualität der Spitzensänger und das Niveau der Gesangskunst in den 50 -70er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Mit ist die Ehre widerfahren (Box mit 7 CDs)
Mozart Bastien und Bastienne KV 50
Bonus: Opernouvertüren
Bastien, Bastienne, Colas: Solisten der Wiener Sängerknaben
Wiener Kammerorchester -Edouard Lindenberg
Philharmonia Orchester Rafael Kubelik
Orpheus in der Unterwelt
Hermann Prey (Orpheus), Pilar Lorengar (Eurydike), Amor (Erika Köth)
Rias Kammerchor Berliner Philharmoniker – Horst Stein
Die lustigen Weiber von Windsor
Gottlob Frick (Sir John Falstaff), Dietrich Fischer Dieskau (Herr Fluth), Erika Köth (Frau Fluth) Horst Wilhelm (Fenton)
Chor und Orchester der Städtischen Oper Berlin – Wilhelm Schüchter
Bonus: Verschiedene Stücke aus Spielopern
Der Waffenschmied
Gottlob Frick (Hans Stadinger), Lisa Otto (Marie, Hermann Prey ( Ritter Graf von Liebenau), Gerhard Unger (Georg), Emmy Hagemann (Irmentraut) Wilhelm Schüchter -Berliner Symphoniker.
Das Nachlager in Granada
Hermann Prey (Ein Jäger) –Chor der Deutschen Oper Berlin -Berliner Symphoniker Martin Mälzer/Wilhelm Schüchter
Der Trompeter von Säckingen
Hermann Prey (Werner Kirchdorfer), Karl Christian Kohn (Conradin) Helga Hildebrand (Marie) Chor der Deutschen Oper Berlin – Berliner Symphoniker –Wilhelm Schüchter
Der Evangelimann
Benno Kusche (Friedrich Engel), Anneliese Rothenberger (Martha), Marga Höffgen (Magdalena), Franz Crass (Johannes Freudhofer ), Nicolai Gedda (Mathias Freudhofer), Jürgen Förster (Xaver Zitterbart) Benno Kusche (Anton Schnappauf), Friedrich Lenz (Hans), Benno Kusche (Die Stimme des Nachtwächters)
Hänsel und Gretel
Lore Hoffmann (Hänsel), Erika Köth (Gretel), Helga Hildebrand (Sandmännchen) Berliner Symphoniker – Arthur Grüber – Royal Philharmonic Orchestra – Rudolf Kempe
Der Rosenkavalier
Leony Rysanek (Die Feldmarschallin), Gustav Neidlinger (Baron Ochs), Elisabeth Grümmer (Octavian), Erika Köth, (Sophie) Josef Traxel (Ein Sänger) – Männerchor Berliner Philharmoniker Wilhelm Schüchter
Zitat von Willi am 20. Mai 2022, 16:38 UhrLiebe Saengerfreunde,
Die von euch o. a. Box mit 7 CD’s gehört selbstverständlich zu den von mir in Beitrag Nr. 19 erwähnten Boxen, habe ich sie doch eigens auf euren Vorschlag für dieses Projekt angeschafft. Sie werden zu gegebener Zeit vorgestellt.
Liebe Grüße
Willi
Liebe Saengerfreunde,
Die von euch o. a. Box mit 7 CD’s gehört selbstverständlich zu den von mir in Beitrag Nr. 19 erwähnten Boxen, habe ich sie doch eigens auf euren Vorschlag für dieses Projekt angeschafft. Sie werden zu gegebener Zeit vorgestellt.
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 20. Mai 2022, 17:25 UhrQuerschnitt Nr. 13 ist
Giuseppe Verdi: La Traviata
Die Aufnahme entstand im September 1966 im Münchner Kongresssaal, nur wenige Tage vor Fritz Wunderlichs tragischem Unfalltod.
Es spielten und sangen:
Violetta Valery Hilde Güden
Flora Bervoix/Annina Claudia Hellmann
Alfred Germont Fritz Wunderlich
Georg Germont Dietrich Fischer-Dieskau
Gaston, Vicomte von Létorieres Friedrich Lenz
Baron Douphol Günter Missenhardt
Marquis von Obigny Hans Bruno Ernst
Doktor Grenvil Karl-Christian Kohn
Chor des Bayerischen Rundfunks
Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Bruno Bartoletti
Liebe Grüße
Willi
Querschnitt Nr. 13 ist
Giuseppe Verdi: La Traviata
Die Aufnahme entstand im September 1966 im Münchner Kongresssaal, nur wenige Tage vor Fritz Wunderlichs tragischem Unfalltod.
Es spielten und sangen:
Violetta Valery Hilde Güden
Flora Bervoix/Annina Claudia Hellmann
Alfred Germont Fritz Wunderlich
Georg Germont Dietrich Fischer-Dieskau
Gaston, Vicomte von Létorieres Friedrich Lenz
Baron Douphol Günter Missenhardt
Marquis von Obigny Hans Bruno Ernst
Doktor Grenvil Karl-Christian Kohn
Chor des Bayerischen Rundfunks
Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Bruno Bartoletti
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Saengerfreunde am 20. Mai 2022, 18:59 UhrLieber Willi,
Verzeihe, dass wir in Deine Serie, hineingepfuscht haben. Aber immer, wenn es um Oper in Deutsch geht fühlen wir uns besonders herausgefordert. Vorschlag zur Güte. Wir löschen unseren Beitrag und Du setzt Deine Serie der Deutschen Grammophon fort. Oder Du archivierst unser Vorwort und den Beitrag über die erste Box und verwendest davon, was Du brauchen kannst, wenn Du die EMI Serie beginnst. Die ganz Thematik ist bei Dir sowieso in besseren Händen, weil Du Bilder einstellen kannst. Mit beiden Serien wird das ein umfassender schöner Beitrag über Opern in Deutsch. Wir könnten dann am Ende als Resümee eine Gesamtbetrachtung oder noch besser eine Diskussion über die Oper in deutscher Sprache anhängen.
Die Sängerfreunde finden es lebendig, wenn Beiträge aus verschiedenen Quellen sprudeln, Die Wildbäche müssen dann allerdings kanalisiert werden, sonst überschwemmen sie alles. Von Willi richtig geleitet und gesteuert treiben sie das Geschehen an.
Liebe Grüße die Sängerfreunde.
Lieber Willi,
Verzeihe, dass wir in Deine Serie, hineingepfuscht haben. Aber immer, wenn es um Oper in Deutsch geht fühlen wir uns besonders herausgefordert. Vorschlag zur Güte. Wir löschen unseren Beitrag und Du setzt Deine Serie der Deutschen Grammophon fort. Oder Du archivierst unser Vorwort und den Beitrag über die erste Box und verwendest davon, was Du brauchen kannst, wenn Du die EMI Serie beginnst. Die ganz Thematik ist bei Dir sowieso in besseren Händen, weil Du Bilder einstellen kannst. Mit beiden Serien wird das ein umfassender schöner Beitrag über Opern in Deutsch. Wir könnten dann am Ende als Resümee eine Gesamtbetrachtung oder noch besser eine Diskussion über die Oper in deutscher Sprache anhängen.
Die Sängerfreunde finden es lebendig, wenn Beiträge aus verschiedenen Quellen sprudeln, Die Wildbäche müssen dann allerdings kanalisiert werden, sonst überschwemmen sie alles. Von Willi richtig geleitet und gesteuert treiben sie das Geschehen an.
Liebe Grüße die Sängerfreunde.
Zitat von Willi am 20. Mai 2022, 19:21 UhrErgänzung:
Liebe Sängerfreunde,
In den noch vor der Vorstellung befindlichen vier Boxen mit Querschnitten sind noch 47 CD’s vorzustellen. Zusammen mit den dann 15 CD’s aus der DGG-Box haben wir also 62 CD’s mit Opernquerschnitten in deutscher Sprache. Natürlich sind das dann nicht 62 verschiedene Opern, denn manche Komponisten, vor allem Verdi, sind in fast jeder Box vorhanden. Eine Box beschäftigt sich gar nur mit Verdi.
Euch, liebe Sängerfreunde, wird besonders freuen, dass wir auch immer wieder Gottlob Frick begegnen, und zwar in der Box: „Oper in Deutsch“ (Berlin Classics) alsPhilipp II. in „Don Carlos“ und als Pater Guardian in „Die Macht des Schicksals“; in der Box: „Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein“ (Eurodisc) als Kühleborn in „Undine“ und als Baculus in „Der Wildschütz“, in der Box:“Mir ist die Ehre widerfahren“ (EMI) als Sir John Falstaff in „Die lustigen Weiber von Windsor“, als Hans Staudinger in „Der Waffenschmied“, und schließlich in der Box:
“Flieg Gedanke“ (EMI, ausschließlich Verdi) als Sparafucile in „Rigoletto“, als Pater Guardian*) in „Die Macht des Schicksals“, als Zacharias in „Nabucco“, als Philipp II.*) in „Don Carlos“, als Ramphis in „Aida“, schließlich als Jacopo Fiesco in „Simon Boccanegra“.
Bei den doppelt genannten Aufnahmen (*) aus Don Carlos und Die Macht des Schicksals handelt es sich grundsätzlich um jeweils zwei verschiedenen Aufnahmen!
Es gibt also, wie ihr seht, noch viel zu entdecken!Liebe Grüße
Willi
P.S. Wie ich sehe, haben wir doch beide gleichzeitig geschrieben. Alles ist gut. Es ist immer besser, wenn gleich zwei schreiben, als wen keiner schreibt.
Ergänzung:
Liebe Sängerfreunde,
In den noch vor der Vorstellung befindlichen vier Boxen mit Querschnitten sind noch 47 CD’s vorzustellen. Zusammen mit den dann 15 CD’s aus der DGG-Box haben wir also 62 CD’s mit Opernquerschnitten in deutscher Sprache. Natürlich sind das dann nicht 62 verschiedene Opern, denn manche Komponisten, vor allem Verdi, sind in fast jeder Box vorhanden. Eine Box beschäftigt sich gar nur mit Verdi.
Euch, liebe Sängerfreunde, wird besonders freuen, dass wir auch immer wieder Gottlob Frick begegnen, und zwar in der Box: „Oper in Deutsch“ (Berlin Classics) alsPhilipp II. in „Don Carlos“ und als Pater Guardian in „Die Macht des Schicksals“; in der Box: „Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein“ (Eurodisc) als Kühleborn in „Undine“ und als Baculus in „Der Wildschütz“, in der Box:“Mir ist die Ehre widerfahren“ (EMI) als Sir John Falstaff in „Die lustigen Weiber von Windsor“, als Hans Staudinger in „Der Waffenschmied“, und schließlich in der Box:
“Flieg Gedanke“ (EMI, ausschließlich Verdi) als Sparafucile in „Rigoletto“, als Pater Guardian*) in „Die Macht des Schicksals“, als Zacharias in „Nabucco“, als Philipp II.*) in „Don Carlos“, als Ramphis in „Aida“, schließlich als Jacopo Fiesco in „Simon Boccanegra“.
Bei den doppelt genannten Aufnahmen (*) aus Don Carlos und Die Macht des Schicksals handelt es sich grundsätzlich um jeweils zwei verschiedenen Aufnahmen!
Es gibt also, wie ihr seht, noch viel zu entdecken!
Liebe Grüße
Willi
P.S. Wie ich sehe, haben wir doch beide gleichzeitig geschrieben. Alles ist gut. Es ist immer besser, wenn gleich zwei schreiben, als wen keiner schreibt.
Zitat von Willi am 20. Mai 2022, 21:41 UhrDer 14. Querschnitt ist
Giuseppe Verdi: Nabucco
Die Aufnahme entstand im Juni1965 im Ufa-Tondstudio in Berlin.
Damals sangen und spielten:
Nabucco: Thomas Stewart
Abigail: Liane Synek
Fenena: Evelyn Lear
Ismael: Sandor Konja
Zacharias: Martti Talvela
Abdallo: Gernot Pietsch
Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Leitung: Horst Stein
In dieser Oper, das darf man m. E. ohne Übertreibung sagen, ist der große Star das Volk, und so war es für mich keine Frage, zuerst den Eingangschor „Verhüllt euch in Trauer“ hier einzustellen, der mich schon vor 60 Jahren zutiefst beeindruckte durch seine mitreißende Leidenschaft, die Gegensätze von dramatischer Wucht und zarter seelischer Empfindung_
Aber auch er ist tiefster Ausdruck eines ganzen Volkes in Gefangenschaft und erhält gleichzeitig beklemmende Aktualität:
Bald wird Juda vom Joch des Tyrannen befreit!
Und schließlich Zacharias (Martti Talvela):
Liebe Grüße
Willi
Der 14. Querschnitt ist
Giuseppe Verdi: Nabucco
Die Aufnahme entstand im Juni1965 im Ufa-Tondstudio in Berlin.
Damals sangen und spielten:
Nabucco: Thomas Stewart
Abigail: Liane Synek
Fenena: Evelyn Lear
Ismael: Sandor Konja
Zacharias: Martti Talvela
Abdallo: Gernot Pietsch
Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Leitung: Horst Stein
In dieser Oper, das darf man m. E. ohne Übertreibung sagen, ist der große Star das Volk, und so war es für mich keine Frage, zuerst den Eingangschor „Verhüllt euch in Trauer“ hier einzustellen, der mich schon vor 60 Jahren zutiefst beeindruckte durch seine mitreißende Leidenschaft, die Gegensätze von dramatischer Wucht und zarter seelischer Empfindung_
Aber auch er ist tiefster Ausdruck eines ganzen Volkes in Gefangenschaft und erhält gleichzeitig beklemmende Aktualität:
Bald wird Juda vom Joch des Tyrannen befreit!
Und schließlich Zacharias (Martti Talvela):
Liebe Grüße
Willi
Zitat von Willi am 20. Mai 2022, 22:18 UhrDer 15. Und letzte Querschnitt aus der DGG-Box ist:
Giuseppe Verdi: Rigoletto
Diese Aufnahme entstand im April 1962 im Ufa-Tonstudio in Berlin.
Damals sangen und spielten:
Rigoletto Dietrich Fischer-Dieskau
Gilda Gisela Vivarelli
Herzog von Mantua Ernst Kozub
Maddalena Hildegard Rütgers
Graf von Monterone Robert Lauhöfer
Marullo Walter Stoll
Borsa Walter Rausch
Graf von Caprano Hannes Pick
Page Marina Türke
Chor der Deutschen Oper Berlin
Berliner Philharmoniker
Leitung: Horst Stein
Liebe Grüße
Willi
Der 15. Und letzte Querschnitt aus der DGG-Box ist:
Giuseppe Verdi: Rigoletto
Diese Aufnahme entstand im April 1962 im Ufa-Tonstudio in Berlin.
Damals sangen und spielten:
Rigoletto Dietrich Fischer-Dieskau
Gilda Gisela Vivarelli
Herzog von Mantua Ernst Kozub
Maddalena Hildegard Rütgers
Graf von Monterone Robert Lauhöfer
Marullo Walter Stoll
Borsa Walter Rausch
Graf von Caprano Hannes Pick
Page Marina Türke
Chor der Deutschen Oper Berlin
Berliner Philharmoniker
Leitung: Horst Stein
Liebe Grüße
Willi
Zitat von manfred am 17. September 2022, 11:26 UhrDass Willi hier wichtige Opernaufnahmen in deutscher Sprache vorgestellt hat, ist ja schon „mittendrin“ als lobenswert erwähnt worden. Und dass diese Aufnahmen in der Spätzeit deutscher Sprache aufgenommen wurden, will sagen: bereits in Stereo, ist natürlich ein nicht zu verachtendes Plus. Ansonsten muss man konstatieren, dass die Ära der Wiedergabe in deutscher Sprache in den Jahren, als diese Einspielungen auf den Markt kamen, sich längst dem Ende zuneigte; Karajan hatte ja den Schritt zur originalsprachlichen Wiedergabe während seiner Intendanz in der Wiener Staatsoper längst schon getan (Eberhard Wächter hatte es einige Jahre vorher schon probiert, sich aber nicht durchgesetzt).
Ich gebe zu, dass ich schon lange nicht mehr in die Box der DG hineingehört habe, dass ich aber jetzt, um mich vom Schreiben für den Opernführer etwas zu erholen, mir Verdis „Macht des Schicksals“ mit Woytowicz, Fischer-Dieskau, Thomas, Stern und Ahlin unter dem Dirigat von Hans Löwlein angehört habe. Es war eine der Lieblingsopern meines Vaters und insofern war es für mich die erste Opernaufnahme (aus dem Rundfunk mit einem Grundig-Tonbadgerät aufgenommen) meines damals noch sehr jungen Lebens: es muss Anfang der Fünfziger gewesen sein, denn mein Vater hatte das Grundig-Gerät 1953 gekauft und die Aufnahme muss im Kölner Opernhaus gemacht worden sein (oder war es doch in Hamburg – ich weiß es nicht mehr genau). Meinem Vater hatte es der „Fra Melitone“ angetan und diese augenzwinkernde Liebe zu dieser Figur, die das schaurig-traurige Drama etwas mildert, hat sich auf mich übertragen. Leider fehlt der Fra Melitone mit seinen Einwürfen in der hier gehörten Aufnahme. Dafür ist mit Georg Stern, einem profunden Bass, der Pater Guardian vertreten. Und mit Jess Thomas als Alvaro und Dietrich Fischer-Dieskau als Don Carlos di Varga sind zwei ebenso großartige Sänger dabei. Stefania Woytowicz als Leonore di Varga und Svetka Ahlin als Preziosilla ergänzen den Reigen der damals zur Spitzengruppe solistischer Gesangsleistungen zählenden Interpreten. Mit von der Partie ist der RIAS-Kammerchor und das Radio-Symphonie-Orchester Berlin.
Ein Wort möchte ich dem Dirigenten Hans Löwlein gönnen, der in dieser Aufnahme das Ensemble leitet. Er ist nicht so bekannt wie beispielsweise Karajan, Böhm oder Solti, ist aber nach meinem Dafürhalten der Kapellmeister alter Schule, der den „Laden“ der abendlichen Theatervorstellung zusammenhält, ganz in der Tradition eines Leo Blech. Er wurde 1909 in Ingolstadt geboren und starb 1992 im schweizerischen Riehen.
Löwlein besuchte die Akademie der Tonkunst in München und absolvierte 1933/34 die Meisterklasse für Dirigieren. 1933/34 Solorepetitor an der Bayerischen Staatsoper München. 1934–42 Kapellmeister und Solorepetitor am Stadttheater Stettin. Danach Einberufung zum Wehrdienst. 1946–49 erster Kapellmeister an der Staatsoper Dresden, dann musikalischer Oberleiter an der Komischen Oper Berlin und 1951/52 erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Essen. 1950–61 wirkte L. als Kapellmeister an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo er unter anderem Donizettis „L’elisir d’amore“, Lortzings „Undine“, Mozarts „Così fan tutte“ und „Die Entführung aus dem Serail“, Verdis „Il Trovatore“ und „La forza del destino“ sowie Glucks „Iphigenie in Aulis“ dirigierte. Seit 1961 als Dirigent, 1962–67 als erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. 1964–72 wirkte L. als musikalischer Oberleiter in Base; dort dirigierte er ein breit gefächertes Repertoire, so beispielsweise „Der fliegende Holländer“, „Lohengrin“ und „Tannhäuser“, Janáčeks „Jenufa“ und „Katja Kabanova“, Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“, Strawinskys „The Rake’s Progress“ sowie Werke von Mozart und Verdi. Er leitete ausserdem die Schweizer Erstaufführungen von Henzes „Boulevard Solitude“ (1965) und Fortners „In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa“ (1967). Danach Gastdirigent, unter anderem am Stadttheater Bern (1974 Richard Strauss’ „Der Rosenkavalier“ und 1976 dessen „Salome“), an verschiedenen Opernbühnen in Deutschland sowie als ständiger Gastdirigent verschiedener Orchester in Japan (Theaterlexikon).
Dass Willi hier wichtige Opernaufnahmen in deutscher Sprache vorgestellt hat, ist ja schon „mittendrin“ als lobenswert erwähnt worden. Und dass diese Aufnahmen in der Spätzeit deutscher Sprache aufgenommen wurden, will sagen: bereits in Stereo, ist natürlich ein nicht zu verachtendes Plus. Ansonsten muss man konstatieren, dass die Ära der Wiedergabe in deutscher Sprache in den Jahren, als diese Einspielungen auf den Markt kamen, sich längst dem Ende zuneigte; Karajan hatte ja den Schritt zur originalsprachlichen Wiedergabe während seiner Intendanz in der Wiener Staatsoper längst schon getan (Eberhard Wächter hatte es einige Jahre vorher schon probiert, sich aber nicht durchgesetzt).
Ich gebe zu, dass ich schon lange nicht mehr in die Box der DG hineingehört habe, dass ich aber jetzt, um mich vom Schreiben für den Opernführer etwas zu erholen, mir Verdis „Macht des Schicksals“ mit Woytowicz, Fischer-Dieskau, Thomas, Stern und Ahlin unter dem Dirigat von Hans Löwlein angehört habe. Es war eine der Lieblingsopern meines Vaters und insofern war es für mich die erste Opernaufnahme (aus dem Rundfunk mit einem Grundig-Tonbadgerät aufgenommen) meines damals noch sehr jungen Lebens: es muss Anfang der Fünfziger gewesen sein, denn mein Vater hatte das Grundig-Gerät 1953 gekauft und die Aufnahme muss im Kölner Opernhaus gemacht worden sein (oder war es doch in Hamburg – ich weiß es nicht mehr genau). Meinem Vater hatte es der „Fra Melitone“ angetan und diese augenzwinkernde Liebe zu dieser Figur, die das schaurig-traurige Drama etwas mildert, hat sich auf mich übertragen. Leider fehlt der Fra Melitone mit seinen Einwürfen in der hier gehörten Aufnahme. Dafür ist mit Georg Stern, einem profunden Bass, der Pater Guardian vertreten. Und mit Jess Thomas als Alvaro und Dietrich Fischer-Dieskau als Don Carlos di Varga sind zwei ebenso großartige Sänger dabei. Stefania Woytowicz als Leonore di Varga und Svetka Ahlin als Preziosilla ergänzen den Reigen der damals zur Spitzengruppe solistischer Gesangsleistungen zählenden Interpreten. Mit von der Partie ist der RIAS-Kammerchor und das Radio-Symphonie-Orchester Berlin.
Ein Wort möchte ich dem Dirigenten Hans Löwlein gönnen, der in dieser Aufnahme das Ensemble leitet. Er ist nicht so bekannt wie beispielsweise Karajan, Böhm oder Solti, ist aber nach meinem Dafürhalten der Kapellmeister alter Schule, der den „Laden“ der abendlichen Theatervorstellung zusammenhält, ganz in der Tradition eines Leo Blech. Er wurde 1909 in Ingolstadt geboren und starb 1992 im schweizerischen Riehen.
Löwlein besuchte die Akademie der Tonkunst in München und absolvierte 1933/34 die Meisterklasse für Dirigieren. 1933/34 Solorepetitor an der Bayerischen Staatsoper München. 1934–42 Kapellmeister und Solorepetitor am Stadttheater Stettin. Danach Einberufung zum Wehrdienst. 1946–49 erster Kapellmeister an der Staatsoper Dresden, dann musikalischer Oberleiter an der Komischen Oper Berlin und 1951/52 erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Essen. 1950–61 wirkte L. als Kapellmeister an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo er unter anderem Donizettis „L’elisir d’amore“, Lortzings „Undine“, Mozarts „Così fan tutte“ und „Die Entführung aus dem Serail“, Verdis „Il Trovatore“ und „La forza del destino“ sowie Glucks „Iphigenie in Aulis“ dirigierte. Seit 1961 als Dirigent, 1962–67 als erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. 1964–72 wirkte L. als musikalischer Oberleiter in Base; dort dirigierte er ein breit gefächertes Repertoire, so beispielsweise „Der fliegende Holländer“, „Lohengrin“ und „Tannhäuser“, Janáčeks „Jenufa“ und „Katja Kabanova“, Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“, Strawinskys „The Rake’s Progress“ sowie Werke von Mozart und Verdi. Er leitete ausserdem die Schweizer Erstaufführungen von Henzes „Boulevard Solitude“ (1965) und Fortners „In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa“ (1967). Danach Gastdirigent, unter anderem am Stadttheater Bern (1974 Richard Strauss’ „Der Rosenkavalier“ und 1976 dessen „Salome“), an verschiedenen Opernbühnen in Deutschland sowie als ständiger Gastdirigent verschiedener Orchester in Japan (Theaterlexikon).
Zitat von Attila am 17. September 2022, 13:58 UhrLieber Willi!
Ich möchte Dich nur darauf aufmerksam machen, daß die drei Bösewichter in „Hoffmanns Erzählungen“ Thomas Stuart singt. So tief singt der Konya nur bei Heiserkeit.?
Lieber Willi!
Ich möchte Dich nur darauf aufmerksam machen, daß die drei Bösewichter in „Hoffmanns Erzählungen“ Thomas Stuart singt. So tief singt der Konya nur bei Heiserkeit.?
Zitat von Erich Ruthner am 17. September 2022, 15:04 UhrLieber Manfred,
da bin ich ratlos:
„Karajan hatte ja den Schritt zur originalsprachlichen Wiedergabe während seiner Intendanz in der Wiener Staatsoper längst schon getan (Eberhard Wächter hatte es einige Jahre vorher schon probiert, sich aber nicht durchgesetzt).“
Erich
Lieber Manfred,
da bin ich ratlos:
„Karajan hatte ja den Schritt zur originalsprachlichen Wiedergabe während seiner Intendanz in der Wiener Staatsoper längst schon getan (Eberhard Wächter hatte es einige Jahre vorher schon probiert, sich aber nicht durchgesetzt).“
Erich
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E-Mail: info@troubadour-forum.de
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