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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Rund um die Oper , Querschnitte in deutscher Sprache: 2. Berlin Classics

Oper in Deutsch-Die Highlights aus 20 Opern in deutscher Sprache

Diese zweite Box von Berlin Classics  enthält 20 CD‘s mit 20 Opernquerschnitten, ebenfalls in deutscher Sprache, die zwischen 1963 und 1982 von de VEB Deutsche Schallplatten, Berlin, aufgenommen wurden:

CD 01: Daniel Francois Esprit Auber: Frau Diavolo, Rec. 6(1972. Berlin

CD 02: Georges Bizet: Carmen, Rec. 10/1972, Lukaskirche, Dresden

CD 03: Gaetano Donizetti: Don Pasquale, Rec. 10/1971, Lukaskirche Dresden

CD 04: Antonin Dvorak: Rusalka, Rec. Studio Christuskirche, Berlin

CD 05: Charles Gounod: Margarethe, Recording: Leipzig

CD 06: Wolfgang Amadeus Mozart: Cosi fan tutte, Rec. 1967, Berlin, Studio Brunnenstraße

CD 07: Modest Mussorgsky: Boris Godunow, Rec. 3/1970, Lukaskirche Dresden

CD 08: Jacques Offenbach: Salon Pitzelberger,, Rec. 10/11 1970, Christuskirche Berlin

CD 09: Sergej Prokofjew: Die Verlobung im Kloster, Rec. Bethanien-Kirche 6.11/1971

CD 10: Giacomo Puccini: Tosca, Rec. Christuskirche Berlin, 5/1961

CD 11: Giacom Puccini; Turandot, Rec. Lukaskirche Dresden, 10/1972

CD 12: Giacomo Puccini: Gianni Schicchi Rec. MDR Leipzig, 1973

CD 13: Nikolai Rimski-Korsakoff: Mozart und Salieri, Rec. Lukaskirche Dresden, 4. 11. 1980

CD 14: Gioachino Rossini: Der Barbier von Sevilla, Christuskirche Berlin, 2/1965

CD 15: Bedrich Smetana: Die verkaufte Braut, Lukasirche Dresden, 1962

CD 16: Giuseppe Verdi: Aida, Lukaskirche Dresden, 10/1972

CD 17: Giuseppe Verdi: Don Carlos, Christuskirche Berlin, 11(1965

CD 18: Giuseppe Verdi: Die Macht des Schicksals, Lukaskirche Dresden, 8/1965

CD 19: Giuseppe Verdi: Rigoletto, Lukaskirche Dresden, 10/1971

CD 20: Giuseppe Verdi: La Traviata, Lukaskirche Dresden 10/1971

Ahnlich wie im Parallelthema werde ich diese 20 Aufnahmen in den nächsten Wochen und Monaten hier vorstellen

Liebe Grüße

Willi

 

 

In den heute beginnenden Vorstellungen von Querschnitten verschiedener Opern in deutscher Sprache haben diverse Autoren informative Einführungstexte geschriebene, von denen ich geeignete Abschnitte an den Anfang setzen möchte:

Der 1. Querschnitt aus der Box von Berlin Classics ist

Daniel Francois Esprit Auber: Frau Diavolo

Die Figur des kühnen Räuberhauptmanns und der romantische Nimbus seiner Taten bewegten in der Trivialliteratur des ausgehenden 18. Und beginnenden 19. Jahrhunderts die Gemüter der Leser, die durch solche Lektüre der nüchternen Geschäftigkeit ihres eigenen bürgerlichen Alltags entfliehen wollten. Räuberromane und Stücke kamen in den verschiedensten Varianten auf den Markt, man denke nur an Vulpius‘ „Rinaldo Rinaldini“, der vielfach nachgeahmt und bearbeitet wurde. Es nimmt daher nicht wunder, dass das Räubersujet auch die Opernbühne eroberte. Eugene Scribe stützte sich in seinem Libretto zu der Opera comique „Frau Diavolo ou l’HôGünttellerie de Terracine“ (Frau Diavolo oder das Gasthaus in Terracina“ auf das Schauspiel „Frau Diavolo, Chef des Brigants dans les Alpes“ (1808) von Cuvelier und Franconi. „Frau Diavolo“ (Bruder Teufel) war der „Nom de guerre“ des neapolitanischen Briganten Michele Pezza, der 1806 von den Franzosen gehängt wurde. Von den Vorgängen um den echten Frau Diavolo dürften allerdings in Aubers Oper, die am 28. Januar 1830 im Pariser Theatre Ventadour uraufgeführt wurde, nur wenige Spuren vorhanden sein.
© Walter Rosier

Die Aufnahme entstand im Juni/Juli 1972 in Berlin.

Es sangen und spielten:

Frau Diavolo                                      Günter Neumann

Lord Kookburn                                  Rainer Süß

Pamela                                                Hannerose Katterfeld

Lorenzo                                              Eberhard Büchner

Matteo                                               Horst-Dieter Kaschel

Zerline                                               Helga Termer

Beppo                                                 Joachim Arndt

Giacomo                                            Herbert Rößler

Ein Soldat                                          Gert Gruner

Rundfunkchor Berlin

Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin

Leitung: Wolf-Dieter Hauschild      

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Liebe Grüße

Willi

Der 2. Querschnitt aus dieser Box ist

Georges Bizet: Carmen

Am Abend der „Carmen-Premiere“ war in der Opera Comique in Paris ein glänzendes Publikum versammelt, darunter viele Künstler. Und doch geschah das für uns heute Unbegreifliche. „Carmen“, dieses erztheatralische, urdramatische, urmusikalische und dem Stoff nach so volkstümliche Werk, musikalische ein Muster frischer Erfindung und klarer, durchsichtiger Gestaltung, , dargeboten in einer vorzüglichen Aufführung, mit einer idealen Vertreterin der Titelpartie, wurde abgelehnt! Der erste Akt verlief gut. Im Zweiten wurde nach dem sehr beifällig aufgenommenen Auftritt des Escamillo die Stimmung merklich kühler. Vom Dritten gefiel eigentlich nur die Arie der Micaela, de wie heute als eine der konventionelleren Bummern der Partitur betrachten, Der vierte Akt wurde vom ersten bis zum letzten Takt mit eisiger Kälte aufgenommen. Die Gründe für dieses Debakel waren die Neuheit, Fremdheit und Kühnheit des Sujets wie des musikalischen Ausdrucks und seiner Formung. Das Gesamturteil des breiten Publikums: „Wie wahr, aber wie anstößig“.
Immerhin ist „Carmen“ in Psris nicht abgesetzt worden, spndern hat eine Serie von 45 Repriesen erlebt. Vielleicht hat gerade der Vorwurf des Unmoralischen die Neugier des Publikums gereizt. Bizet selbst war von dem Fiasco erschüttert. Seine von Haus aus zarte Natur, sein durch unermüdliche Arbeit verbrauchter Körper war dieser Belastungsprobe nicht mehr gewachsen. Einen Monat nach jenem schwarzen Tag ist er, noch nicht 37 Jahre alt, gestorben. Seine letzte Freude war die Unterzeichnung eines Vertrags mit der Wiener Hofoper über die Erstaufführung der „Carmen“ in deutscher Sprache.

© Ernst Krause

Die Aufnahme entstand im Oktober 1972 in der Lukaskirche in Dresden.

Es sangen und spielten:

Carmen                                  Brigitte Fassbaender

Don José                                Ludovic Spiess

Escamillo                               Wolfgang Anheißer

Michaela                                Anneliese Rothenberger

Frasquita                                Renate Hoff

Mercédès                               Ingeborg Springer

Zuniga                                    Horst.Dieter Knorrn

Moralès                                  Dietmar Unger

Remendado                          Harald Neukirch

Dancairo                                Horst Hiestermann

Rundfunkchor Leipzig

Kinderchor der Dresdener Philharmonie

Staatskapelle Dresden

Leitung: Giuseppe Patané

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Liebe Grüße

Willi

Der 3. Querschnitt aus dieser Box ist:

Gaetano Donizetti: Don Pasquale

Am 3. Januar 1842 fand im Pariser „Theatre Italien“ die mit Spannung erwartete Premiere einer neuen Oper aus der Feder des Gaetano Donizetti statt, seit dem Verstummen Rossinis und dem frühzeitigen Ableben Bellinis erfolgreichster unter den in Frankreichs Metropole wirkenden italienischen Opernkomponisten. Donizetti hat insgesamt 71 Opern geschrieben, oft mehrere – bis zu vier(!) in einem Jahr, wobei für die eigentliche Komposition mitunter nur wenige Wochen zur Verfügung standen.

Dem Sujet und der Form nach ist „Don Pasquale“ eine typische „Opera buffa“. Die textliche Quelle ist das 1820 in der Mailänder Scala uraufgeführte und bald von allen italienischen Bühnen nachgespielte „Dramma Giocoso „Ser Marcantonio“ Des Komponisten Stefano Pavesi, nach einem Libretto von Angelo Anelli. Die Grundmotive und Figuren des Sujets finden sich in der Commedia dell’arte des 17. Sowie in der Goldonischen Komödie des 18. Jahrhunderts, in der frühen Pergolesis Buffa minder als in Paisiellos und Rossinis Vertonungen des „Barbiere di Siviglia“ nach Beaumarchais und wirken nach bis hin zu Richard Strauss‘ „Schweigsamer Frau“.

Donizetti war in der Bearbeitung des Librettos durch präzise Forderungen nach Straffung der Handlung und Reduzierung der Bilder und Personen maßgeblich beteiligt. Die Arbeit an der Komposition vollbrachte er in wahrem Schaffensfieber in der Rekordzeit von 11 Tagen. Und das Ergebnis war eine Partitur, in der eine musikalischen Glanznummer die andere ablöst, so dass bei der Premiere bereits „kein Stück ohne Applaus“ blieb, wie der Autor am Tage darauf knapp und stolz seinem Schwager berichtet.

© Manfred Koerth

Die Aufnahme entstand im Oktober 1971 in der Lukaskirche Dresden.

Es sangen und spielten:

Don Pasquale                                     Reiner Süß

Doktor Malatesta                               Günther Leib

Ernesto                                               Peter Schreier

Norina                                                Anneliese Rothenberger

Rundfunkchor Leipzig

Staatskapelle Dresden

Leitung: Siegfried Kurz

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Liebe Grüße

Willi

Der vierte Querschnitt aus dieser Box ist

Antonin Dvorak: Rusalka

Dem Zauber dieser poetischen, farbenreichen und stimmungsvollen Musik vermag sich gewiss wohl kaum jemand zu entziehen. Ein bewundernswerter Reichtum an Lyrik wiegt die Sparsamkeit äußerer Handlungsbewegtheit auf. Märchenhaftes nimmt mit humanistischem Engagement Bezug zur Realität. Das Irgendwo der Begegnung zwischen Wassernixe und Menschenwelt, das sehnsüchtige Streben nach einer Vereinigung von Natur und Mensch-Sein verschmelzen in genialer Weise. Das Bekenntnis zur Natur wird zum Bekenntnis der böhmischen Heimat und dem Volk, das sie bewohnt. Dvorak ist stets geblieben, was er war: das Kind einer einfachen Familie aus ländlicher Gegend, auch sein Aufstieg zu Popularität und Weltruhmänderte sein Wesen nicht. Schon ein im In- und Ausland gefeierter Meister, bekannte er ohne Koketterie, er sei ein einfacher tschechischer Musikant und gedenke das auch zu bleiben. Sobald zunehmende wirtschaftliche Sicherheit es ihm erlaubte, erwarb er ein bescheidenes Anwesen im abgeschiedenen Vysoká, wo er nicht nur sommerliche Arbeitsruhe, sondern den unmittelbaren Kontakt zur Natur wie zu den einfachen Menschen fand, insbesondere zu den Arbeitern der Silberbergwerke von Pribram, mit denen er viele Abende in der Geselligkeit des Gasthofes v erbrachte und deren Alltag er zum Gegenstand einer Oper machen wollte (der frühe Tod verhinderte die Realisierung dieses Vorhaben). Vysoká empfand er als ein beglückendes Zuhause. Bekannt ist seine tätige Solidarität mit den Angehörigen der Opfer eines Pribramer Grubenunglücks. Bekannt ist andererseits auch, dass er während seiner dreijährigen Direktion des New Yorker National Conservatory den farbigen Studenten besondere Förderung angedeihen ließ. Und als er von dem Plan eines Konzertes für Arbeiter hörte, (bei dem sein Stabat mater aufgeführt werden sollte), schrieb er spontan in die Heimat: „Nun, das ist was Rechtes! Das gefällt mir! Warum soll der arme Teufel, der sich die ganze Woche um sein Stück Brot abrackert, nicht auch Bach, Beethoven, Mozart kennenlernen?“

Aus diesem Grunde entfaltete sich Dvoraks zugleich empfindsame und vitale Musik. Smetana folgend, galt sein Schaffen einer nationalen tschechischen Musikkultur. All das begründet seine enge Beziehung zur Volkspoesie, zur Sage, zum Märchen. Seine ausgeprägte Liebe galt den Balladen K. J. Erbens und märchenhaften Sujets. Das wird deutlich in der oratorischen Kantate „Die Geisterbraut“, vor allem aber in den späten symphonischen Dichtungen „Der Wassermann“, „Die Mittagshexe“, „Das goldene Spinnrad“ und „Die Waldtaube“. Dvorak verstand nicht, dass seiner intensiven Beschäftigung mit der Musikbühne weniger Beachtung geschenkt wurde als seinem übrigen Schaffen. Der Oper als volkstümlicher Kunst galt (nach eigenem Zeugnis) sein Streben. Er wollte teilnehmen am Prozess nationaler Emanzipation, der seinerzeit gerade auf diesem Feld gute Früchte trug. Friedrich Smetana wurde zum Schöpfer der tschechischen Nationaloper. Auch Dvorak sah die Bühne als ein wirksames Forum seiner für jeden zugänglichen und verständlichen tschechischen Musikkunst an. Nicht weniger als elf Opern schrieb er, unter denen besonders jene hervorragen, die mit Witz, dramatischem Gespür und Temperament der Volksoper vom Schlage der Smetanaschem „Verkauften Braut“ zugehören: der Einakter „Der Dickschädel“, „Der Bauer ein Schelm“ und vor allem „Die Teufelskäthe“ („Kathinka und der Teufel“) , in der sich Märchenhaftigkeit mit gesellschaftlichem Engagement verbinden.

Ganz anders verhält es sich mit der „Rusalka“. Die romantische Geschichte des schönen Wassermädchens, das sich nach menschlicher Liebe sehnt, hat immer wieder die Komponisten beschäftigt. E. T. A. Hoffmanns und Albert Lortzings „Undine“-Opern beispielweise gingen der Dvorakschen Arbeit voran. Jaroslav Kvapil schrieb das Libretto nach Motiven von de la Motte Fouque, der französischen Melusinensage und Hans Christian Andersens „Geschichte von der kleinen Seejungfrau; wohl klingt auch Gerhart Hauptmanns „Versunkene Glocke“ an. Eine Dichtung, die Dvoraks poetischer Natur zutiefst entsprach. Und so entstand mit der am 31. März 1901 am Prager Nationaltheater uraufgeführten Oper ein geniales Bühnenwerk, das zum festen Bestand des internationalen Repertoires zählt.

© Hans-Gerald Otto

Die Aufnahme entstand im November 1971 in der Christuskirche in Berlin.

Es sangen und spielten:

Rusalka                                  Elke Mitzeva

Prinz                                       Peter Bindzus

Wassermann                          Theo Adam

Hexe Jezibaba                        Annelies Burmeister

 

Chor der Deutschen Staatsoper Berlin

Staatskapelle Berlin

Leitung: Arthur Apelt

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Liebe Grüße

Willi

Ergänzung:

Ich hatte mich schon während des Probenhörens des. o. a. Querschnittes sofort in diese wunderbare Musik verliebt und mir vorgenommen, mich nun unbedingt näher mit dieser Oper zu beschäftigen und hinterher in einem eigenen Beitrag meine Eindrücke in einem anderen Themenbereich zu schildern, , worauf ich mich auf Recherche begab. Daraufhin stellte ich vorhin fest, dass ich die Oper bereits am 21. April 2021 bestellt und wenige Tage später erhalten habe, und zwar auf Blu Ray in einer erstklasssigen Aufnahme aus der Met mit einer herauragenden Rusalka-Dayrstellerin und -sängerin, einem meiner bevorzugten Dirigenten, Yannick Nézet-Séguin, noch dazu in einer Regie-Produktion von Otto Schenk:

Fleming/Dvorak - Rusalka [Blu-ray] [IT Import]

Damit werde ich mich morgen und übermorgen beschäftigen und anschließend darüber schreiben.

Liebe Grüße

Willi

Der fünfte Querschnitt aus dieser Box ist

Charles Gounod: Margarethe

Eine ganze Reihe namhafter Komponisten hat sich vor und nach Gounod mit dem Fauststoff beschäftigt: o Louis Spohr, Arrigo Boito, Ferruccio Busoni, Hermann Reutter. „Faust et Marguérite“ ist unter all den Bühnenwerken, die den Fauststoff zum Vorwurf haben, die lebensfähigsten und zugleich auch die erfolgreichste Oper dieses Komponisten geblieben. Als „Parodie auf Goethes Faust“ haben einige Musikschriftsteller die auf das Libretto von Jules Barbier und Michel Carré zurück gehende Vertonung bezeichnet, dabei aber außer Acht lassend, dass Gounod und seine Librettisten bei ihrer literarischen Bearbeitung der Goetheschen Tragödie zwar ein gekürztes Handlungsgerüst entnahmen, aber mit operngemäßem Spürsinn, besonders durch Übernahme der fantastischen und romantischen Elemente, die Akzente so sehr veränderten, dass nicht mehr Faust, sondern Gretchen zur Hauptgestalt wurde. Es entstand eine nach Stil und Inhalt typisch französische „Gretchen“-Oper, deren Plan bereits zwanzig Jahre vor der Uraufführung Gestalt anzunehmen begann. Die Tatsache, dass Gounod sich über Jahrzehnte hinweg mit der Faust-Vorlage beschäftigte, zeugt einerseits von dem Respekt vor der Grüße der dichterischen Vorlage und andererseits von der Schwierigkeit der musikalisch-opernhaften Bewältigung des Opernvorwurfes.

© Ingrid Hauk

Die vorliegende Aufnahme entstand 1973 in Leipzig.

Es sangen und spielten:

Margarethe                            Celestina Casapietra

Faust                                      Peter Schreier

Mephisto                                Siegfrie Vogel

Valentin                                 Wilfried Schaal

Siebel                                     Hans-Joachim Rotzsch

Brandtner (Wagner)               Paul Glahn

Rundfunkchor Leipzig

Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig

Leitung: Herbert Kegel

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https://www.youtube.com/watch?v=KpGVkDTcXbQ        

Liebe Grüße

Willi

Der sechste Querschnitt in dieser Box ist

Wolfgang Amadeus Mozart: Cosi fan tutte

Man kann es heute kaum fassen, dass „Cosi fan tutte“, die wohl bedeutendste Buffa der Opernliteratur, eineinhalb Jahrhunderte lang die Zielscheibe hemmungsloser Kritik gewesen ist und damit künstlerisches Beutefutter für jede Art von Verfälschungen sogenannter Bearbeitungen, die von der Retusche der ach so unwahrscheinlichen Handlung bis zur Unterlegung eines völlig fremden Textes unter Mozarts Musik reichten.

„Gegenwärtiges Singspiel ist das albernste Zeug von der Welt, und seine Vorstellung wird nur in Rücksicht der vortrefflichen Komposition besucht“, las man bereits kurze Zeit nach der Uraufführung des Werkes, die am 26. Januar 1790 im Wiener National-Hoftheater unter der musikalischen Leitung des Komponisten stattgefunden hatte.

In der Folge hatte fast jedes Opernhaus eine eigene Fassung parat. Dabei sprang man mit Mozarts genialer Musikkomödie um, als hätte man es mit einer billigen Vorstadtposse zu tun. Mit dem italienischen Titel „Cosi fan tutte “ – „So machens alle“ hatten Mozart und sein Librettist Da Ponte ihr Werk überschrieben.

Aber nur ein Jahr lang trug die Oper diesen Namen, denn bereits 1791 spielte man in Frankfurt eine Bearbeitung unter dem Titel „Liebe und Versuchung“, in Leipzig hierß sie „Weibertreue oder die Mädchen sind von Flandern“, „die Zauberprobe“ in Wien usw. In Paris aber hatte man sogar versucht, Mozarts „Cosi“-Musik mit einem Shakespeare-Stück zu koppeln, und in Dresden glaubte man noch 1909 mit Calderons „Dame Kobold“ den geeigneten Stoff gefunden zu haben, um Mozarts Musiken zu retten.

© Günter Rimkus

Diese Aufnahme entstand 1967 im Studio Brunnenstraße in Berlin.

Es sangen und spielten:

Fiordiligi                                Celestina Casapietra

Dorabella                               Annelies Burmeister

Giuglielmo (Fiordiligis         Günther Leib

Verlobter)

Ferrando (Dorabellas             Peter Schreier

Verlobter)

Despina                                  Sylvia Geszty

Don Alfonso                          Theo Adam

Joachim Freyer, Cembalo

Staatskapelle Berlin

Leitung: Otmar Suitner

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(Wie der Felsen, der ohne Schwanken)

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(Der Odem der Liebe)

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(Schon ein Mädchen von 15 Jahren)

Hier musste ich die deutschen Arientitel ergänzen, da der Einsteller der Videos auch die deutschen Ausführungen nur mit den italienischen Originaltiteln versehen hat- Willi

Liebe Grüße

Willi

Der siebte  Querschnitt in dieser Box ist:

Modest Mussorgsky: Boris Godunov

Man weiß, dass Modest Mussorgsky um seinen „Boris Godunov gerungen hat wie um kein anderes Werk. Im  September 1866 begann er mit der Komposition, und er konnte im Juli -Bild. die erste Fassung, den sogenannten „Ur-Boris“ beim Marientheater in Petersburg einreichen. Die meisten Ferse der Textfassung übernahm er wörtlich aus dem Puschkinschen Drama. Diese Fassung schließt mit dem Tode des Zaren, sie enthält weder die Polenbilder noch das Kromy-Bild, das heute am Ende der Oper steht. Der Ur-Boris wurde von der Zensur des Marientheaters abgelehnt. Man bemängelte da Fehlen einer Primadonnenolle, das Übergewicht der Massenszenen und die für die Zeit zu kühne Tonsprache. Der wahre Grund der Ablehnung war jedoch die für die damaligen Machtverhältnisse unerhörte Gegenüberstellung des Zaren mit dem notleidenden Volk in der Szene vor der Kathedrale Wassili Blashenni. Nur schwer ließ sich der enttäuschte Mussorgsky von seinen Freunden- vor allem von Wladimir Stassow- von der Notwendigkeit einer Umarbeitung überzeugen. Bald jedoch begeisterte er sich aufs Neue für das Sujet, und so konnte er bereits im Sommer 1872 die Neufassung, den sogenannten “Original-Boris“ vorlegen. Hier löste er sich weitgehend von der Vorlage Puschkins. Neu sind die Polenbilder, die eine dramaturgisch äußerst wichtige Funktion haben, und das Kromy-Bild, eine freie Erfindung Mussorgskys.  Auch diese Fassung stieß auf die Ablehnung der Zensur. Der Tatkraft der Freunde Mussorgskys und vor allem den Solisten des Marientheaters ist es zu danken, dass die Oper dennoch am 24. Januar 1874 über die Bühne ging.

© Gerhard Schumann

Diese Aufnahme entstand im März 1970 in der Dresdener Lukaskirche.

Es sangen und spielten:

Boris Godunov                                              Theo Adam

Fjodor                                                            Roswitha Trexler

Fürst Wassili Iwanowitsch Schulski        Karl-Friedrich Hölzke

Pimen                                                              Siegfried Vogel

Grigori Otrepjew                                           Martin Ritzmann

Marina Mnischek                                          Hanne-Lore Kuhse

Rangoni                                                           Wilfried Schaal

Ein Schwachsinniger                                     Peter Schreier

Rundfunkchor Leipzig

Staatskapelle Dresden

Leitung: Herbert Kegel

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Liebe Grüße

Willi

Der achte Querschnitt in dieser Box ist:

Jacques Offenbach: Salon Pitzelberger

Welcher Freund des heiteren musikalischen Theaters kennt nicht die geistsprühenden Offenbachschen „Orpheus in der Unterwelt“, „Die schöne Helena“, „Ritter Blaubart“ oder „Pariser Leben, jene brillanten gesellschaftskritischen Parodien mit ihrem immer wieder faszinierenden Cancan-Rausch. Aber überrascht es nicht zu hören, dass der Begründer der klassischen Operette neben diesen beliebten musikalischen Satiren und neben seinem köstlichen Schlusswort, der viel gespielten Oper „Hoffmanns Erzählungen“ , noch etwa hundert weitere musikdramatische Werke hinterlassen hat? – Darunter befinden sich pompöse Spektakelstücke, die gewiss zu Recht in Vergessenheit gerieten, in der Mehrzahl aber sind es bebenso wirkungssichere wie geistvolle kleine „Musigues“, die Offenbach einst durch Rossini den Ehrentitel „Mozart der Champs Elysees“ eingebracht haben. Wie viel uns gerade diese heute beinahe vergessenen heiteren Genre-Szenen des musikalischen Spottvogels Offenbach noch zu ssgen haben, bewies einmal mehr der sensationelle internationale Erfolg, den die Deutsche Staatsoper mit den beiden Einaktern „Salen Pitzelberger“ und „Monsieur und Madame Denis“ erzielen konnte, wobei er vor allem die musikalische Groteske um den dünkelhaften Parvenü Pitzelberger bei Publikum wie Presse selten erlebte Beifallsstürme entfachte.

© Günter Rimkus

Diese Aufnahme entstand im Oktober/November 1970 in der Christuskirche, Berlin.

Es sangen und spielten:

Pitzlberger                             Reiner Süß

Ernestine                                Renate Hoff

Seine Tochter                         Helga Piur, Sprecherin

Casimir Canefas                     Harald Neukirch

Musiker                                  Arno Wyzniewski, Sprecher

Brösel                                     Gerd E. Schäfer

Gärtner bei Pitzelberger

Monsiuer Ballandard             Wolfgang Hellmich

Madame Ballandard              Hannerose Katterfeld

Gäste bei Pitzelberger          

Chor der Deutschen Staatsoper Berlin

Staatskapelle Berlin

Leitung: Robert Hanell

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Liebe Grüße

Willi

Der neunte Querschnitt in dieser Box ist

Sergej Prokofjew: Die Verlobung im Kloster

Der in Sonzowka geborene, im ersten Jahrzehnt des. 20. Jahrhunderts geborene, in Petersburg aufgewachsene und ab 1918 in Amerika und Frankreich lebende Komponist Serge Prokofiew kehrte 1933 in die Sowjetunion zurück und nahm die bereits 1917 mit der „Symphonie classique“ begonnene „klassische Hauptlinie“ seines Schaffens, durch neue Erfahrungen bereichert, wieder auf. Es entstanden das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“, die Sammlung „Kindermusik“ für Klavier und das wahrhaft klassisch gewordene Shakespeare-Ballett „Romeo und Julia“. Als im Dezember 1940 die Prokofjewsche Gegenwartsoper „Semjon Kotko“ nach der Premiere „auf höheren Befehl“, also auf Weisung Stalins, abgesetzt wurde, arbeitete der Komponist unverdrossen an einem neuen Musiktheater-Stück nach der 1775 mit großem Erfolg in London aufgeführten Komödie „Duenna“ des englischen Beaumarchais Richard Brinsley Sheridan.

© Friedbert Streller

Diese Aufnahme entstand zwischen Juni und November 1971 in der Bethanienkirche zu Leipzig.

Es sangen und spielten:

Don Jerom                             Günter Kurth

Don Fernando                        Wolfgang Hellmich

Luisa                                      Elisabeth Breul

Duenna                                   Annelies Burmeister

Don Antonio                          Eberhard Büchner

Clara D’Almanza                   Maria Croonen

Mendoza                                Reiner Süß

Don Carlos                             Konrad Rumpf

Pater Augustin                       Fred Teschler

Pater Elystaf                          Horst Hiestermann

Pater Chartreus                      Werner Haseleu

  1. Klosterbruder Hans-Dieter Knorrn
  2. Klosterbruder Günter Schmidt

Rundfunkchor Leipzig

Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig

Leitung: Herbert Kegel

Von dieser Aufnahme kann ich leider keine Beispiele bei Youtube finden, konnte aber bei Amazon dieses CD-Cover auftreiben:

“Prokofjew:

Liebe Grüße

Willi

 

 

Der zehnte Querschnitt dieser Box ist

Giacomo Puccini: Tosca

Die am 14. Januar 1900 im Teatro Costanzi zu Rom uraufgeführte Oper „Tosca“ war das fünfte Bühnenwerk Giacomo Puccinis, der sich nach zwei nicht beachteten Jugendwerken mit Manon Lescaut (1893) und „La Bohème“ (1896) einen Platz unter den führenden Meistern der italienischen Oper errungen hatte. Das der Oper zugrunde liegende Schauspiel des französischen Dramatiker Victorien Sardou hatte Puccini schon kurz nach der 1887 erfolgten Uraufführung durch ein Gastspiel der berühmten französischen Tragödin Sarah Bernhardt in Mailand kennengelernt. Der schnell gefasste Plan, es zu vertonen, war zunächst zugunsten von „La Bohéme“ zurückgestellt worden. Nach deren Uraufführung kam der Maestro nach einigen Umwegen auf ihn zurück, wobei es sein Interesse an diesem Stoff sicher steigerte, dass der große „alte Mann“ der italienischen Oper, Giuseppe Verdi, sich lobend über das Stück Sardous ausgesprochen hatte. Mit der Einrichtung des Textbuches wurden die Puccini schon durch die gemeinsame Arbeit an den beiden vorhergehenden Opern bestens vertrauten und bewährten Librettisten Luigi Illica und Giuseppe Giacosa beauftragt. Nachdem das Textbuch Gestalt angenommen hatte, zog sich der Komponist in sein Haus  in Torre del Lago zurück und arbeitete konzentriert an der Musik. Ende 1899 war die Partitur vollendet. „Tosca“ ist die einzige Oper Puccinis, die vor dem Hintergrund eines nach Zeit und Ort bestimmbaren geschichtlichen Ereignisses spielt, am 14. Juni 1800, dem Tage, and dem Napoleon die Österreicher bei Marengo vernichtende schlug.

© Wolfgang Marggraf

Diese Aufnahme entstand im Mai 1961 in der Christuskirche, Berlin.

Damals sangen und spielten:

Floria Tosca                           Stefnia Woytowicz

Mario Cavaradossi               Sandor Konja

Baron Scarpia                       Kim Borg

Cesare Angelotti                   Hellmuth Kaphahn

Der Messner                          Günter Leib

Spoletta                                  Werner Enders

Sciarrone                                Reine Süß

Chor der Deutschen Staatsoper Berlin

Staatskapelle Berlin

Leitung: Horst Stein

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Liebe Grüße

Willi

Der elfte Querschnitt in dieser Box ist

Giacomo Puccini: Turandot

Es gibt Opernereignisse, die sich über das Musikalische hinaus durch ihren menschlich bewegenden Nachhall besonders einprägen. In einer solchen Sphäre von Erinnerung und Tragik erfolgte am 25. April 1926 in Mailands weltberühmter Scala die Uraufführung von Giacomo Puccinis nachgelassener Oper „Turandot“. Die treue Zuhörerschaft von Italiens repräsentativer Opernbühne hatte seit 1921, als die ersten Gerüchte umliefen, dass der Maestro die Arbeit an einer neuen Oper begonnen hatte, auf Turandot gewartet. Der 66jährige war am 29. November 1924 gestorben. Was sollte mit seinem dreiaktigen lyrischen Operndrama werden? Bis auf die große Szene des Schlussaktes, das Duett der stolzen Prinzessin mit dem siegesbewussten Prinzen Kalaf und das Finale war das Werk fertiggestellt. Puccini hatte die 36 Skizzenblätter noch mit in die Klinik nach Brüssel genommen. Wer sollte nun die Partitur seines größten mühselig erarbeiteten Werkes vollenden? Franco Alfano, sein Schüler, ein Fünfzigjähriger, nahezu erblindet, schrieb die Musik nach dem vorliegenden spärlichen Material zu Ende. Der Dirigent Arturo Toscanini lehnte drei verschiedene Schlussszenen als „zu viel Alfano und zu wenig Puccini“ ab und akzeptierte auch die radikal gekürzte vierte nur widerstrebend. Alfano behauptete zwar, die legendären 36 Skizzenblätter als Vorlage für seine Arbeit benutzt zu haben – aber wer wollte das genau überprüfen, da der Ricordi-Verlag auf genaue Anordnung keinen Einblick in das vorliegende Material erlaubte. Bei der Scala-Uraufführung brach Toscanini, dem Wunsch des Komponisten folgend, Turandot an jener Stelle ab, die Puccini als Letztes niedergeschrieben hatte: Lius Tod. Nach dem „Liu bonta, Liu dolzezza, dormi! Obila! Liu! Poesia!“ des Chores legte Toscanini, dem Wunsch dem Taktstock nieder, und nach seinen in die ehrfurchtvolle Stille gesprochenen Worten „Hier endet das Werk des Meisters“ senkte sich langsam der Vorhang.Diese Aufnahme entstand Im Oktober 1972 in der Lukaskirche Dresden.
Copyright: Ernst Krause

Es sangen und spielten:

Turandot:                               Ingrid Bjoner

Altoum:                                  Harald Neukirch

Timur:                                    Siegfried Vogel

Kalaf:                                     Ludovic Spiess

Liu:                                         Anneliese Rothenberger

Ping:                                       Wolfgang Anheisser

Pang:                                      Horst Hiestermann

Pong:                                      Harald Neukirch

Ein Mandarin:                        Wolfgang Hellmich

Kinderchor der Dresdner Philharmonie

Rundfunkchor Leipzig

Staatskapelle Dresden

Leitung: Giuseppe Patané

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Liebe Grüße

Willi

Die zwölfte Aufnahme in dieser Box ist die Gesamtaufnahme von

Giacomo Puccini: Gianni Schicchi

Die bühnenwirksame Gestaltung tragischer Frauenschicksale in „La Bohème“, „Tosca“ und „Madame Butterfly“ hatte um die Jahrhundertwende den Welterfolg Puccinis begründet. Um so größer war die Überraschung, als Puccini sich in seinem letzten Lebensjahrzehnt einem heiteren Sujet zuwandte und auf diesem ihm neuen Gebiet ein nicht weniger überzeugendes Meisterwerk schuf, den Einakter „Gianni Schicchi“. Dass Puccini nicht nur dramatisch und schwelgerisch, sondern auch komödiantisch und locker zu musizieren verstand, hatte er bereits in mancher Episode der vorausgegangenen Werke gezeigt.  Doch populär geworden waren vor allem die ariosen Höhepunkte seiner Bühnenwerke – worüber der realistisch-kritische Inhalt nur zu gerne übersehen wurde. Gerade die letzten Opern Puccinis offenbaren neben großer musikdramatischer Meisterschaft auch sein ernsthaftes Suchen nach neuen und bedeutenden Inhalten.

1913 hatte Puccini in Paris ein Schauspiel mit dem Titel „Der Mantel“ (eine rauhe Geschichte aus dem Leben der Pariser Seine-Schiffer) gesehen, das ihn fesselte und zur sofortigen Komposition anregte. Diese wurde unterbrochen, als man ihn bedrängte, ein Operetten-Sujet „Die Schwalbe“ zu vertonen. Danach suchte Puccini lange mit seinen Freunden lange nach einem neuen Opernstoff. Der Hinweis des Sängers und Journalisten Giovacchino Forzano (der sich als Librettist u. a. für Mascagni betätigte), auf eine Episode aus  auf Dantes „Göttlicher Komödie“ gefiel Puccini. Dante Alighieri im dreißigsten Gesang seines zu Beginn des 14. Jahrhunderts in Florenz entstandenen berühmte Hauptwerkes eine fantastische Wanderung durch die Hölle, Läuterungsberg und Paradies. In der Hölle begegnet der Dichter neben  Münzfälschern und Wortfälschern unter den mit Tollwut bestraften Personenfälschern dem Gianni Schicchi. Dante stützt sich bei der Darstellung dieser Episode auf die Schilderung des zu seiner Zeit berühmten Kriminalfalles um den Testamentsfälscher Gianni Schicchi, die ein Florentiner Chronist niederschrieb.

Die Aufnahme entstand 1973 im Mitteldeutschen Rundfunk in Leipzig.

Es sangen und spielten:

Gianni Schicchi                                               Konrad Rupf

Lauretta                                                          Anna Tomowa-Sintow

Zita                                                                   Renate Härtel

Rinuccio                                                          Valentino Teodorian

Gherardo                                                         Herbert Lehmann

Nella                                                                Helga Leuchtmann

Betto von Signa                                             Hellmuth Kaphahn

Simon                                                               Hermann Christian-Polster

Marco                                                              Wolfgang Hellmich

Ciesca                                                              Annelies Burmeister

Gherardino                                                     Gernot Richter

Magister Spinelloccio                                   Klaus Buron

Signor Amantio di Nicolao                         Hans-Peter Schwarzbach

Pinellino                                                          Paul Glahn

Guccio                                                             Emil Lang

Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig

Leitung: Herbert Kegel

Da hier eine Gesamtaufnahme vorliegt, möchte ich sie auch als solche einstellen:

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Liebe Grüße

Willi

 

 

 

Die dreizehnte Aufnahme aus dieser Box ist wiederum eine Gesamtaufnahme:

Nikolai Rimski-Korsakow: Mozart und Salieri

Ist Mozart von Salieri vergiftet worden?

Dies Frage hat seit Mozarts frühem Tod bis in die jüngste Vergangenheit Musikfreunde, Schriftsteller, Mediziner und nicht zuletzt Musikwissenschaftler des Öfteren bewegt und zu streitbaren Auseinandersetzungen herausgefordert. Heute kann als gesichert gelten, dass es sich um eine Legende handelt. Otto Erich Deutsch, der gewissenhafte österreichische Sammler der Dokumente zum Leben Mozarts und Schuberts, hat im Mozart-Jahrbuch 1964 mit wissenschaftlicher Akribie und mit geradezu kriminalistischem Scharfsinn alle zuungunsten Salieris vorgebrachten Verdachtsmomente untersucht und ihre Unhaltbarkeit nachgewiesen, sodass das Andenken an den vielseitigen Komponisten, zeitweiligen Hofkapellmeister und hochgeschätzten Lehrer, zu dessen zahlreichen Schülern Beethoven, Schubert und Liszt gehörten, nicht mehr durch Mordverdacht betrübt wird. Alexander Puschkin glaubte an den Giftmord, als er 1830 „Mozart und Salieri“, die zweite seiner vier „kleinen Tragödien“ schrieb. In seinem Nachlass fand sich eine Notiz aus dem Jahre 1833, die wohl als nachträgliche Rechtfertigung für die Wahl des Stoffes zu betrachten ist: „In der Premiere des „Don Juan“, während das ganze Theater sich schweigend an den Harmonien Mozarts berauschte, ertönte ein Pfiff, alle wandten sich mit Staunen und Zorn um, und der berühmte Salieri verließ den Saal, rasend und von Neid zerfressen. Salieri starb vor etwa acht Jahren. Einige deutsche Zeitschriften schrieben, dass er angeblich auf dem Totenbett ein fürchterliches Verbrechen, die Vergiftung Mozarts, gestanden hätte. Ein Neider, welcher den „Don Juan“ auspfeifen konnte, war wohl imstande, dessen Schöpfer zu vergiften.“ Die von Puschkin notierte Begebenheit ist ein inzwischen widerlegtes Gerücht: Bei der Uraufführung des „Don Juan“ 1787 in Prag war Salieri nicht anwesend, und von der Wiener Erstaufführung 1788 ist nichts dergleichen überliefert. (Otto Erich Deutsch)

© Hans Pezold

Die Aufnahme entstand am 4. 11. 1980 in der Lukaskirche Dresden.

Es sangen und spielten:

Mozart                                   Peter Schreier

Salieri                                    Theo Adam

Rundfunkchor Leipzig

Peter Rösel, Klavier

Staatskapelle Dresden

Leitung: Marek Jankowski

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Liebe Grüße

Willi

 

Der 13. Querschnitt dieser Box ist

Gioachino Rossini: Der Barbier von Sevilla

Zu den Opernwerken, deren Uraufführung Premierenskandale hervorriefen, die aber heute aus dem Repertoire nicht mehr wegzudenken sind, gehört Rossinis „Barbier mit den Ereignissen des 20. Februar 1816. Der nach der Komposition von 15 Opern zwar nicht mehr unerfahrene, aber doch erst vierundzwanzigjährige Gioachino Rossini hatte es gewagt, mit einer Neufassung der bereits von Giovanni Paisiello /1740 bis 1816) komponierten und noch immer beliebten Beaumarchais-Komödie vom kecken Barbier und dem überlisteten Bartolo vor das Publikum zu treten. Dass allein die Kühnheit den unbeschreiblichen Tumult auslöste und nicht etwa die fehlende Qualität des neuen Werkes, wurde schon durch die Begeisterung bewiesen, mit der das Publikum den „Barbier“ bei seiner zweiten und dritten Aufführung bedachte.

Am Premierenabend jedenfalls war niemand bereit, der neuen Musik Respekt zu zollen. Die witzig geistvollen, temporeichen Läufe, die glänzende Instrumentierung und die sich emporschwingenden Finali gingen in Lachsalven und Pfiffen von Paisiello-Anhängern unter. Die Arien und Koloraturen, die in der vorliegenden Aufnahme sind und an deren künstlerischen Brillanz sich unterdes Millionen Musikfreunde begeisterten, erstarben an jenem Februarabend im Tohuwabohu unglücklicher Missgeschicke das Ständchen des Grafen Almaviva ebenso wie die lustige, inzwischen weltberühmte Kavatine des Figaro –„Ich bin das Faktotum der schönen Welt“ – mit dem „La la la lera“ und der ebenso plappernden und hüpfenden Orchesterbegleitung. Erst bei der Kavatine „Frag‘ ich mein beklommnes Herz“-  so liest man in den Chroniken und Zeitungsberichten – gönnte sich das lärmende, schwatzende und spottende Auditorium  eine Atempause, wie es heißt, der beliebten Darstellerin der Rosine zuliebe, und zwar wohl weniger wegen der strahlenden Koloraturen, mit denen die anmutige Rosine ihr kokettes Wesen ins Licht zu setzen weiß. Mit welcher Virtuosität beschenkt Rossini gerade diese Gestalt.

Die vorliegende Aufnahme entstand im Februar 196r in der Berliner Christuskirche.

Es sangen und spielten

Figaro                                     Hermann Prey

Graf Almaviva                       Peter Schreier

Rosine                                    Ruth Margret Pütz

Bartolo                                   Fritz Ollendorf

Basilio                                    Franz Crass

Marzelline                             Annelies Burmeister

Fiorillo                                   Harald Neukirch

Ein Offizier                            Rolf Kühne

Solistenvereinigung des Berliner Rundfunks

Staatskapelle Berlin

Leitung: Otmar Suitner

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Sieh schon die Morgenröte, Nr. 1, Peter Schreier (ab  0:00)

Ich bin das Faktotum der schönen Welt, Nr. 2, Hermann Prey (ab 6;57)

Frag ich mein beklommnes Herz, Nr. 4, Ruth Margret Pütz (ab 19:39)

Zum ersten Mal konnte ich keine einzelnen Arien bei Youtube finden und ich habe deswegen den vorgefundenen Querschnitt eingestellt. Wenn man unter dem Cover auf die blau gedruckten Anfangszeiten klickt, gelangt man zum entsprechenden Querschnitt.

Sorry, aber es ging nicht anders.

Liebe Grüße

Willi

P.S: Sehr seltsam, aber als ich einen anderen Sängernamen eingab, einen, ohne dessen Rollennamen (Basilio) diese Oper ja gar nicht denkbar wäre, bekam ich plötzlich die punktgenaue Arie angezeigt; also hier Franz Crass als Basilio:

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Der 14. Querschnitt aus dieser Box ist

Bedrich Smetana: Die verkaufte Braut

Das tschechische Wort Smetana heißt  so viel wie „Sahne“, und diese Tatsache wird immer wieder gerne als Bonmot für eine Betrachtung der Werke Smetanas, zumindest aber für seine „verkaufte Braut“ bemüht. Dabei ist Bedrich Smetana alles andere als ein bequemer Folklorekomponist der eingängigen Melodien. Es wird gerne übersehen, dass Smetana glühender Nationalist für die tschechisch-böhmische Sache war und sich mit seinen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten gegen die Dominanz der österreichischen Obermacht wandte. Im Österreich der Vorkriegszeit wurde Deutsch gesprochen. Amtsdeutsch und Opernkompositionen hatten nur dann eine Chance, aufgeführt zu werden, wenn sie nicht in der Sprache des besetzten Böhmen geschrieben waren. Wien war der kulturelle und politische Mittelpunt des K. u. K. Reiches. Prag galt als deutschsprachige Stadt. Die Geschichte des tschechischen Widerstandes gegen die österreichische Macht ist so alt wie die der österreichischen Statthalterschaft, spätestens seit dem 16. Jahrhundert. Aber besonders im 19. Jahrhundert mehrten sich die Stimmen, die als radikale Jung-Tschechen die Oberhand über die konservativen, vorsichtigeren Alt-Tschechen gewannen. Seit der Revolution von 1848 wurden die Forderungen nach einem eigenen Staat, zumindest nach einer eigenen, autonomen Verwaltung immer lauter. In den Achtzigern schließlich erlangten die tschechischen Kräfte den Sieg über die deutschsprachigen, sie beanspruchten die Alleinherrschaft im Landtag und erstrebten im österreichischen Gesamtstaat eine föderalistische Verfassung. Wiederholte Versuche eines nationalen Ausgleichs scheiterten, und die Gegensätze verschärften sich, besonders durch die Sprachenverordnung des tschechenfreundlichen Ministerpräsidenten Badeni (1897). Das führten im Ersten Weltkrieg zum offenen Abfall der Tschechen vom habsburgischen Staat, und 1918 wurde die Tschechoslowakei (mit Einschluss der Slowakei) gegründet, ihrerseits bereits ein Kunstprodukt der Weltmächte, das bereits den Keim einer neuen Kontroverse ich sich trug. Diese Unterströmungen muss man kennen, um Smetana gerecht zu werden, der nur zu oft nach seiner „verkauften Braut“ allein beurteilt wird, die zudem kaum jemand in ihrer Originalsprache kennt.

© G.H.

Die vorliegende Aufnahme entstand 1962 in der Lukaskirche in Dresden.

Es sangen und spielten:

Kruschina                                          Günther Leib

Kathinka                                            Annelies Burmeister

Marie                                                 Anny Schlemm

Micha                                                 Fred Teschler

Agnes                                                 Ruth Lange

Wenzel                                               Harald Neukirch

Hans                                                   Rolf Apreck

Kezal                                                  Theo Adam

Chor der Staatsoper Dresden

Staatskapelle Dresden

Leitung: Otmar Suitner

 

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Liebe Grüße

Willi

Der fünfzehnte Querschnitt aus dieser Box ist

Giuseppe Verdi: Aida

Der sechsundfünfzigjährige Giuseppe Verdi begann im Sommer 1870 mit der Arbeit an „Aida“. Eine Oper der Repräsentation zu schaffen, Macht und Bedeutung Ägyptens zu verherrlichen, war die Aufgabe, die ihm Ismael Pascha, Vizekönig des Landes, stellte. Gewiss steht „Aida“ in Verbindung mit der Eröffnung des Suezkanals, aber praktisch existierte von der neuen Oper noch keine Note, als der Kanal am 17. November 1869 der Öffentlichkeit übergeben wurde. Der ägyptische Khedive war sich des neuentdeckten Weltinteresses für die Kultur des Landes bewusst. So sollte nah europäischem Vorbild in Kairo eine neue italienische Oper eröffnet werden. Es war vorgesehen, einen berühmten Komponisten mit einer Oper für dieses Haus und den Anlass seiner Weihe zu beauftragen. Tatsächlich spekulierte Ismael Pascha zunächst mit dem utopischen Plan, das Werk als Gemeinschaftsarbeit eines französischen, italienischen und deutschen Komponisten zu verwirklichen.

Der Direktor der Pariser Opera Comique, Camille du Lode, war es schließlich, der Verdi für das Projekt interessierte. Indessen zeigte sich der Meister von Sant‘ Agata nicht bereit, als werbekräftiges Zugpferd für die hochfliegenden Pläne des Paschas zu fungieren. Erst nachdem der Suezkanal seiner Bestimmung übergeben worden war, also die Gefahr unerwünschter Publicity nicht mehr drohte, beschäftigte sich Verdi intensiv mit dem Stoff. Mit erstaunlicher Konzentration wurde Aida innerhalb weniger Monate niedergeschrieben. Den ersten Entwurf verfasste Auguste Edouard Mariotte, der zwei Jahrzehnte lang das alte Ägypten, seine Baudenkmäler und Überlieferungen erforscht hatte. Du Lode, Mitautor des Verdischen „Don Carlos“, wurde mit der Ausarbeitung des in französischer Sprache konzipierten Szenariums beauftragt: Maße an der Arbeit beteiligte“.  Wo gab es ein Opernbuch, das eine solche Fülle bewegender dramatischer Situationen in sich vereinigte? Hätte nicht allein schon das Problem geschlechtliche Liebe und die Vaterlandsliebe genügt, um die Handlung in Gang zu halten? Dazu der packende Hintergrund aus der Vergangenheit des Pharaonenreiches,  ein leidenschaftlicher Protest gegen den Kampf der Völker verschiedenen „Blutes“ und verschiedener „Hautfarbe. Obwohl frei erfunden, sind die Vorgänge in ihrer zeitlichen Fixierung etwa um 1550 v. Chr., da die Ägypter mit den Nubiern und Äthiopiern in Fehde langen, so klar erdacht, dass sie historischen sein könnten. Mit seiner Aida hat Verdi das geschaffen, was ihm schon mit seinem frühen „Macbeth“ vorschwebte, die Abkehr von der tradierten Rampenoper des 19. Jahrhunderts mit seinen Mitteln und seinem Genie auf einen Weg gebracht, an dessen Ende „Othello“ und „Falstaff“ stehen sollten.

© Ernst Krause

Die vorliegende Aufnahme entstand im Oktober 1972  in der Dresdner Lukaskirche.

Damals sangen und spielten:

Aida                                       Ingrid Bjoner, Sopran

Amneris                                 Gisela Schröter, Mezzosopran

Radames                                Ludovic Spiess, Tenor

Ramphis                                 Siegfried Vogel, Bass

Amonasro                              Karl-Heinz Stryczek, Bariton

Priesterin                               Ingeborg Springer, Mezzosopran

Rundfunkchor Leipzig

Staatskapelle Dresden

Leitung: Giuseppe Patané

 

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Liebe Grüße

Willi

Der sechzehnte Querschnitt in dieser Box ist

Giuseppe Verdi, Don Carlos

Ohne die Romane von Sir Walter Scott und die Dramen der deutschen Klassiker wären weder das französische romantische Theater von Victor Hugo und seinen Mitstreitern noch die italienische Oper des 19. Jahrhunderts denkbar. „The Bride of Lammermoor“ brachte ihr schottisches Kolorit mit Stulpenstiefeln und Ruinenromantik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mehrmals auf die Opernbühne: nur eine Vertonung hat überdauert: Donizettis „Lucia di Lammermoor“ (1835), Auch Don Carlos wurde zwischen 1844 und 1876 von zehn verschiedenen Komponisten mit Musik versehen. Giuseppe Verdi ist unter ihnen geradezu als Schillerspezialist anzusehen. Viermal formte er mit ganz unterschiedlichen Librettisten ein Drama des deutschen Klassikers zur Oper um, während Shakespeare, den er „Vater von uns allen“ nannte, ihm nur dreimal mit Stoff für eine Oper diente. Um die Jahrhundertmitte beschäftigte sich Verdi erstmals mit Schillers „Don Karlos“, doch ohne konkrete Pläne. Als er nach der Erstaufführung des „Macbeth“ in Paris (1864) von der Direktion der dortigen Grand- Opera einen Kompositionsauftrag erhielt, kam er – eine Spanienreise hatte ihm inzwischen auch das Kolorit es Stoffes nähergebracht – darauf zurück. Sehr schwer kann der Direktion die Entscheidung zur Annahme nicht gefallen sein, hatte doch Rossini schon 35 Jahre früher seiner letzten Oper, mit der er die Kunstform der Grand-Opera mitbegründen half, ein Freiheitsdrama von Schiller zugrunde gelegt: „Wilhelm Tell“. Hier wie dort forderte die Gesetzmäßigkeit des musikalischen Totaltheaters nicht nur eine Straffung, sondern auch eine weitgehende Umformung der Vorlage. Das Interesse konzentrierte sich auf die Bühnenwirksamkeit der Stoffe: ohne das Handlungsskelett zu beschädigen, entfernten die Autoren die klassische Attitüde behutsam und ersetzten sie einerseits durch eine Polarisierung der Individuen und ihre Gefühle und andererseits durch eine Materialisierung der geistigen und politischen Auseinandersetzung in großen Chortableaus. Verdi selbst war es, der die Idee für das zentrale Ausstattungsbild beisteuerte das „Autodafe“ mit Hundertschaften von Choristen und Statisten auf der Bühne, aber auch mit dem visionären Einsatz einer „Stimme von oben“, die den Seelen der verbrannten Ketzer Erlösung verheißt. Doch Verdi war es auch, der dem Libretto-Entwurf die nicht berücksichtige Auseinandersetzung zwischen Philipp II. und dem Großinquisitor wieder zufügte – an anderer Stelle und mit viel eindeutigerer antiklerikaler Tendenz.
© Curt A. Roesler

Die vorliegende Aufnahme entstand im November 1965 in der Berliner Christuskirche.

Damals sangen und spielten:

Philipp II.                               Gottlob Frick, Bass

Elisabeth von Valois            Hanne-Lore Kuhse, Sopran

Don Carlos                             Martin Ritzmann, Tenor

Prinzessin Eboli                     Sigrid Kehl, Alt

Marquis von Posa                  Dan Jordachescu, Bariton

Staatskapelle Berlin

Leitung: Heinz Fricke

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Liebe Grüße

Willi

Der siebzehnte Querschnitt in dieser Box ist

Giuseppe Verdi: Die Macht des Schicksals

Wie der „Ballo in Maschera“ (Maskenball) ist „La forza del destino“ eine Oper der Tableaus, nicht der kontinuierlichen Handlung etwa einer „Aida“ oder eines „Rigoletto“. Verdi fand diese Form dem Sujet angemessen, das ihm von Piave aufbereitet wurde, „groß, stark., einfach und sehr weiträumig“. Die Musik folgt seinem Konzept, die drängende Ouvertüre, die großen Soloszenen der Leonora, die  in schmissigen Couplets der Marketenderin Preziosilla, oder auch die bewegten Duette der Protagonisten Alvaro und Carlos tragen dieser Weitsicht ebenso Rechnung wie die beißende Ironie des Fra Melitone beim Austeilen der Armensuppe. Aber die Oper hat eine Sprödigkeit sowohl in der Dramturgie wie in der Musik, eine Nicht-Gefälligkeit des Idioms, die sie weit von den leicht eingängigen Opern der Zeit und auch von früheren Verdis unterscheidet, sie ist unbequem zu hören und nicht leícht zu verdauen.

Die Premiere 1862 in St. Petersburg, bis wohin der Ruhm Verdis gedrungen war, war ein höfischer Erfolg, aber es dauerte recht lange, bis sich die Oper zu der Form durchringen konnte, als die sie heute unbestrittener Bestandteil des internationalen Spielplans ist. Pragmatiker und Praktiker, der er war, arbeitete Verdi „La forza del destino“ noch einmal um: Der Schluss wurde verändert, er schrieb eine neue Ouvertüre, und es gab substantielle Veränderungen im 3. Und 4. Akt, wobei ihm sein Librettist Ghislanzoni behoflich war: die Premiere der 2. Und heute bekannten Fassung war in Mailand 1869, und wie bei seinen fast allen Überarbeitungen wurde die spätere Fassung die stringentere, überzeugendere. Deutschland erlebte die „Macht des Schicksals“ 1913 in einer deutschen Übersetzung von J. C. Grünbaum, (der die Übersetzung von G. Göhler von 1863 revidierte),  in Hamburg. Diese Aufführung leitete eine Verdi-„Renaissance“, eine Neueinschätzung des Werkes, ein. Kein Geringerer als Franz Werfel (Autor des bekannten Verdi-Romans) schuf für das Haus in Altenburg 1925 noch einmal eine Übertragung ins Deutsche, der zahlreiche Aufführungen im deutschsprachigen Raum, namentlich Dresden, Wien, Berlin und Prag folgten.

G.H.

Der folgende Querschnitt entstand ebenfalls in Dresden, und zwar im August 1965 in der Lukaskirche,

Damals sangen und spielten:

Der Marquese                                    Siegfried Vogel, Bass

Leonora di Vargas                             Grace Bumbry, Sopran

Don Carlos di Vargas                        Hermann Prey, Bariton

Alvaro                                                  Nicolai Gedda, Tenor

Pater Guardian                                  Gottlob Frick, Bass

Preziosilla                                          Helga Dernesch, Sopran

Ein Chirurg                                        Siegfried Vogel, Bass

Chor der Staatsoper Dresden

Staatskapelle Dresden

Leitung: Giuseppe Patané

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Willi?

Der achtzehnte Querschnitt in dieser Box ist

Giuseppe Verdi: Rigoletto

In dem ein halbes Jahrhundert umfassenden Opernschaffen Giuseppe Verdis nimmt „Rigoletto“ genau die Mitte ein. Nach dem romantisch-historischen, noch deutlich von der Tradition geprägten Frühwerken offenbart sich erstmalig in „Rigoletto“ sehr konzentriert, realistisch und kühn die elementare Kraft der Verdischen Musikdramatik.

Wie schon oft benutzte Verdi auch bei dieser Oper eine bedeutende literarische Vorlage, das zwei Jahrzehnte zuvor erschienene Drama „Le Roi s’amuse“ (Der König amüsiert sich von Victor Hugo, dem unerbittlichen Anwalt der Erniedrigten und Beleidigten, dem furchtlosen Kritiker der Gesellschaft. Hugos Kühnheit, die Amüsements eines Königs kritisch darzustellen, führte zum Eingreifen der Zensur, die nach der ersten Einstudierung des Dramas 1832 weitere Aufführungen verbot. Verdi wählte dennoch dieses Sujet, an dem ihn die großen Leidenschaften, das Renaissance-Kolorit, die plastische Sprachgestaltung und die vielfältigen musikalischen Möglichkeiten, vor allem aber die menschliche Tragik des Hofnarren Rigoletto fesselten. Auch die Oper wäre beinahe der Zensur zum Opfer gefallen. Der mit der Ausarbeitung des Librettos beauftragte, Verdi durch mehrere vorangegangene gemeinsame Arbeiten eng verbundene Francesco Maria Piave (der dann auch an „La Traviata“, „Simone Boccanegra“ und „Die Macht des Schicksals“ beteiligt ist) musste schließlich eine Reihe von Änderungen vornehmen, denen Verdi nur zustimmte, um die Aufführung durchzusetzen.

Die erste Aufführung musste um einige Wochen verschoben werden und fand schließlich am 11. März 1851 im Teatro Fenice in Venedig statt. Die einprägsamen Melodien dieser Oper wurden schnell populär und erklangen bald auch im Ausland. Aber es war wohl mehr eine Freude an der klanglichen Oberfläche dieser Musik, denn die außergewöhnlichen darstellerischen Anforderungen gerade dieses Verdischen Werkes wurden selten erfüllt. Unverbindliches Belcanto, Interpretations-Nachlässigkeiten und vordergründige Effekte überdeckten nur zu oft den bewegenden menschlich-gesellschaftlichen Inhalt der Rigoletto-Tragödie.

© Stephan Strompor

Der folgende Querschnitt entstand, wie der Querschnitt der „Macht des Schicksals“, in der Dresdner Lukaskirche, allerdings erst im Oktober 1971.

Damals sangen und spielten:

Der Herzog von Mantua                             Robert Ilosvalvy
Rigoletto, sein Hofnarr                              Ingvar Wixell
Gilda                                                              Anneliese Rothenberger
Sparafucile                                                    Siegfried Vogel
Maddalena                                                     Annlies Burmeister
Giovanna                                                       Hannelore Katterfeld
Marullo                                                          Horst Lunow
Borssa                                                            Armin Ude
Der Graf von Ceprano                                Thomas Thomaschke

Rundfunkchor Leipzig
Staatskapelle Dresden
Leitung: Siegfried Kurz

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Willi?

Der letzte Querschnitt in dieser Box von Berlin Classics ist

Giuseppe Verdi: „La Traviata“

Vorbemerkung;

Ich lernte den Stoff zu dieser Oper kennen, lange bevor ich die Oper kennen lernte. Anfang der 1960er Jahre erwarb ich im Versandbuchhandel den Roman „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas d. J.. Diese Geschichte hatte mich so gefesselt, dass ich Jahre später, als ich die Oper kennen lernte, bemühte ich mich bald auch um Tonträger. Meine erste Traviata war zuerst auf LP, dann später auf CD war die 1967er Aufnahme der RCA italiana unter Georges Prêtre mit Montserrat Caballé, Carlo Bergonzi und Sherill Milnes.

Sie ist bis heute meine Referenz geblieben.

Verdi hat sich mit seiner Oper „La Traviata“ inhaltlich und in der Aussageabsicht am dichtesten an seine Gegenwart herangewagt. Gleich nach dem Erscheinen des Romans „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas im Revolutionsjahr 1848 hatte Verdi den Plan, nach diesem Sujet eine Oper zu gestalten. Drei Jahre später skizzzierte er, noch während der „Troubadour“-Arbeit, ein Szenarium. Als er dann in Paris eine Dramatisierung des Romas sah, beeindruckte ihn diese so, dass er seinen Rigoletto-Mitarbeiter Francesco Maria Piave mit der Ausarbeitung des Librettos beauftragte. Direkt nach Beendigung des „Troubadour“ entstand die Komposition am Ende des Jahres 1852 in der unglaublich kurzen Zeit von sechs Wochen. Da die Hauptdarsteller den außergewöhnlichen Anforderungen dieses Werkes nicht gewachsen waren, endete die Uraufführung am 6. März 1853 im Teatro La Fenice mit einem Misserfolg. Verdis Freunde veranlassten ihn zu Änderungen und Kürzungen und gaben der Oper den weniger anstößigen Titel „Violetta“. In dieser Gestalt errang das Werk 14 Monate nach der Uraufführung einen Erfolg. Diese Oper nahm den Weg auf die Bühnen der Welt allerdings nicht in der vom Komponisten geforderten kühn realistischen, sondern in einer die soziale Problematik entschärfenden konventionellen Darstellungsweise.

Der auf der damaligen Opernbühne ungewöhnliche Inhalt bedingte auch in seiner musikdramatischen Formung ein Abrücken von der herkömmlichen Opernstruktur. Die einzelne Musiknummer ist zur musikdramatischen Szene erweitert. Die Musik wächst somit organisch aus dem szenischen Geschehen, die Ensembles erhalten eine zentrale Stellung in dieser Oper.

© G. H.

Der folgende Querschnitt entstand wie der vorhergehende in der Lukaskirche zu Dresden und ebenfalls im Oktober 1971.

Damals sangen und spielten:

Violetta Valery                                  Anneliese Rothenberger
Flora Bervoix                                     Ingeborg Springer
Annina, Violettas Dienerin             Ingeborg Springer
Alfred Germont                                 Anton de Ridder
Georg Germont                                 Wolfgang Anheisser
Gaston                                                Armin Ude
Baron Duphal                                    Günther Leib
Marquis von Obigny                         Thomas Thomaschke
Doktor Grenvil                                  Siegfried Vogel

Rundfunkchor Leipzig
Staatskapelle Dresden
Leitung: Giuseppe Patané

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Und hier, wirklich nur als Ausnahme, meine Ur-Traviata:

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Liebe Grüße

Willi?

Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de

Gestaltung Agentur kuh vadis