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Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

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Schubert, Franz, Quartett Nr. 7 D-dur D.94

Die hohe Zahl D94 im Deutschverzeichnis täuscht über die frühe Entstehung des Quartetts D-Dur hinweg. Ursprünglich wurde es auf 1814 datiert, inzwischen sind sich die Experten aber einig, dass es wohl als zweites Quartett Schuberts 1811 oder 1812 entstanden sein muss. Dabei weisen die harmonischen Rückungen und das Spiel mit Klangflächen schon deutlich in die musikalische Romantik
und zeigen, wie weit Schubert sich trotz aller Bezüge auf klassische Vorbilder von Anfang an von diesen zu entfernen versucht. Beeindruckend ist, wie der Vierzehnjährige aus dem sehr einfachen, floskelhaften Themenmaterial einen Kopfsatz entwickelt, der die Sonatensatzform an ihre Grenzen bringt, indem er die Themen ständig, und nicht nur in der Durchführung, variiert und vor allem harmonisch immer wieder neu beleuchtet. Die Verwandtschaft mit Haydn ist eher in den Mittelsätzen noch erkennbar, in denen Schubert durch seine asymmetrischen Phrasen mit den Erwartungen des Hörers spielt und sich, seinem Vorbild nicht
unähnlich, den einen oder anderen musikalischen Spaß erlaubt, so dass vom klassischen Muster fast nur eine Karikatur zurückbleibt. Auch im Schlusssatz nähert er sich den „Rausschmeißern“ Haydnscher Machart, findet aber durch Doppelgriffe und Trillerketten zu einem für seine frühen Quartette oft so charakteristischen, orchestralen Klang.

 

Hier habe ich als Erstes die Aufnahme des Tanejew-Quartetts, eingestellt hier am 19. 2. 2019:

 

 

Liebe Grüße

Willi😀

Dann habe ich noch eine historische Aufnahme vom Wiener Konzerthaus-Quartett von 1951:

 

Liebe Grüße

Willi😀

Gestaltung Agentur kuh vadis