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Schubert, Franz, Sinfonie Nr. 7 h-moll D.759 "Unvollendete"

Die Sinfonie in h-Moll D 759, genannt Die Unvollendete, ist eine als dreisätziges Fragment überlieferte Sinfonie mit zwei vollständigen Sätzen von Franz Schubert, die 1822 in Wien entstand. Die Spieldauer der beiden vollendeten Sätze beträgt circa 22 Minuten.

Im Herbst 1822 arbeitete Schubert an einer Sinfonie in der bis dahin völlig ungebräuchlichen Tonart h-Moll und schuf dabei mindestens drei Sätze, die er zunächst im vollständigen Klavierparticell notierte. Im Gegensatz zu seinen bisherigen sechs Sinfonien war das neue Werk diesmal nicht mehr für ein Liebhaberorchester, sondern – nach dem Vorbild von Beethoven – für die kritische Öffentlichkeit gedacht. Weiter ist davon auszugehen, dass die Sinfonie, wie seinerzeit üblich, vier Sätze umfassen sollte. Als Schubert im Herbst desselben Jahres eine Auftragsarbeit dazwischenkam, legte er das Stück auf unbestimmte Zeit zur Seite – und vollendete es nie. Dabei wäre ihm eine komplette Sinfonie sicherlich gut bekommen, allein schon wegen seiner katastrophalen Finanzlage. Doch träumte Schubert stattdessen lieber von der großen Oper, wie ein Brief an den befreundeten Librettisten Eduard von Bauernfeld bezeugt: „Ich kann nirgendwo hinkommen, ich habe GAR kein Geld, und es geht mir überhaupt sehr schlecht. Ich mache mir nichts draus und bin lustig. Übrigens komme sobald als möglich nach Wien. Weil man von mir eine Oper wünscht …“[1]
Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Sinfonie_in_h-Moll_(Schubert)

Ich weiche nun von meinem Weg ab, hier die Aufnahmen Harnoncourts mit dem Concert Gebouw als erste Hörbeispiele einzustellen, denn von der Unvollendeten habe ich ein Konzerterlebnis, wie ich es nie zuvor und nie danach wieder erlebt habe und auch wohl nie mehr erleben werde. Es trug sich im Juli 2001 im Musik-und Kongresszentrum Lübeckzu, als  Günter Wand am Pult des NDR-Sinfonieorchesters in seinem letzten Lübecker Konzert zwei „Unvollendete“ dirigierte und dabei eine vollendete Leistung vollbrachte, vor der Pause die „Unvollendete“ Schuberts und nach der Pause die „Unvollendete“ Bruckners, was der Rezensent der Lübecker Nachrichten hinterher betitelte mit den Worten „Musik von einem anderen Stern“:

Hier nun das Video von dieser „Unvollendeten“:

 

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Liebe Grüße

Willi😀

Ein anderes Festival, ein anderer Dirigent, etwas breiteres Tempo, das aber zeigt, welcher temporale Spielraum nicht nur den Sonaten Schuberts, sondern auch seinen Sinfonien inneliegt. Hier haben wir Christoph Eschenbach am 19. Juni 2016 beim Rheingau Musikfestival in Kloster Eberbach mit dem hr-Sinfonieorchester:

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Liebe Grüße

Willi😀

 

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