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Schumann, Robert, Sinfonie Nr. 3 Es-dur op. 97 "Rheinische"

Die 3. Sinfonie Es-Dur op. 97 (Rheinische Sinfonie) von Robert Schumann entstand zwischen dem 7. November und 9. Dezember 1850. Chronologisch ist sie somit Schumanns letzte Sinfonie, da er die 1851 in überarbeiteter Form veröffentlichte Sinfonie in d-Moll op. 120, die als seine vierte gezählt wird, bereits 1841 komponiert hatte. Die Bezeichnung Rheinische Sinfonie verweist darauf, dass das Werk kurz nach dem Umzug der Schumanns von Dresden nach Düsseldorf entstand. Die euphorische Stimmung, in die der Umzug den Komponisten versetzt hatte, schlägt sich in der lebensfrohen Grundstimmung des Werks nieder, das häufig als ein Spiegel rheinischer Fröhlichkeit interpretiert wird. Der Beiname der Sinfonie stammt von Schumanns erstem Biografen Wilhelm Joseph von Wasielewski[1] und geht auf Schumanns Äußerung zurück, dass das Werk durch den Eindruck inspiriert sei, den der Kölner Dom auf ihn gemacht habe.

Im September 1850 zogen Robert und Clara Schumann mit ihren Kindern nach Düsseldorf. Nachdem Robert Schumann in Sachsen eine Festanstellung verwehrt geblieben war, konnte er nun in Nachfolge von Ferdinand Hiller ein Amt als Städtischer Musikdirektor antreten. Während ihm in Leipzig und Dresden nur wenig Anerkennung zuteilgeworden war, bereiteten die Düsseldorfer ihm einen herzlichen Empfang: Bei seiner Ankunft wurde er vom Chor, der Stücke von ihm einstudiert hatte, mit einem Ständchen begrüßt und am nächsten Tag mit einem offiziellen Festakt willkommen geheißen.[2]
Diese freundliche Aufnahme und die Freude über sein neues Wirkungsfeld versetzten Schumann in eine euphorische Stimmung, so dass er die Eindrücke der neuen Umgebung sogleich in Musik umsetzte: Im Oktober widmete er sich zunächst seinem Cellokonzert in a-Moll op. 129, ab dem 7. November begann er die Arbeit an einer neuen Sinfonie. Es ist eine Äußerung des Komponisten überliefert, dass der Anblick des Kölner Doms bei der Entstehung des Werks inspirierend gewirkt habe.[3] Schumann hatte das zu jenem Zeitpunkt noch unvollendete Bauwerk am 29. September zum ersten Mal besichtigt, am 5. und 6. November hielt er sich ein zweites Mal in Köln auf. Die Sinfonie entstand daraufhin innerhalb sehr kurzer Zeit: Die Skizze des ersten Satzes schrieb Schumann in einem zwei Tage dauernden Schaffensrausch nieder.
Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/3._Sinfonie_(Schumann)

Die Musik, die aus der „Rheinischen“ Sinfonie spricht, ist gleichbedeutend mit den ersten musikalischen Eindrücken  jedweder Sinfonik, die ich überhaupt erfuhr. Schon kurz nach der WDR-Hörfunksendung „Zwischen Rhein und Weser“, die vor fast genau 75 Jahren, am 30. April 1950 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, zogen wir aus unserer Mietwohnung ins neue Eigenheim. Das war im Herbst 1952, und da schon mein Vater sehr interessiert war am Weltgeschehen, hatte er zum Einzug ein neues Radio gekauft, und so wurde ich bald auf die Eingangsmelodie der o. a. Sendung aufmerksam und lernte diese lieben. Es war und ist das Thema aus dem II. Satz: Scherzo Sehr mäßig. 7 Jahre später begann im WDR die Fernsehsendung „Hier und Heute“, die es in völlig veränderter Form noch heute gibt. Dort eröffnete das Thema aus dem I. Satz: Lebhaft, die Berichte über das Tagesgeschehen. Es hatte die gleiche anziehende Wirkung auf mich.

Hier habe ich als erstes Hör- und Sehbeispiel eine Aufnahme des großen Leonard Bernstein mit den Wiener Philharmonikern:

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Liebe Grüße

Willi😀

 

 

Alternativ habe ich hier eine Aufnahme des Orchestre de Paris von 2014 aus der Salle Pleyel unter der Leitung von David Zinman:

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Willi😀

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