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Schumann, Robert, StreichquartettNr. 3 A-dur op. 41 Nr. 3

Schumanns eigene Gedanken über den idealen “Quartettstylisten” findet man im A-Dur-Quartett, op. 41, 3, bestätigt. Es zeigt “Streben nach schöner Form”, “Reinheit des Satzes” und “künstliche Verflechtungen”, vor allem aber “originelles Gepräge der melodischen Führung”. Eine nur sieben Takte lange Einleitung bereitet den ersten Satz “gleichsam wie aus der Ferne” (Hans Kohlhase) vor. Der Quartettklang, zaghaft und von Pausen unterbrochen, scheint wie aus dem Nichts aufzutauchen. Das von der 1. Violine angedeutete Quintmotiv wird erst im Hauptthema des Allegros konkreter fassbar, quasi zum Thema. Als Seitensatz fungiert eine von pochenden Achteln begleitete Liedmelodie, deren drängender Duktus sich mit ausdrucksvollen Septvorhalten aufs Innigste verbindet. Die Verarbeitung der beiden Themen folgt dem Modell der klassischen Sonatenform, wobei sich allerdings die motivische Arbeit der Klassiker in eine Folge kontrastierender Stimmungsbilder auflöst. Hier – wie überall in Schumanns ?uvre – scheinen sein doppeltes “Alter ego” Eusebius und Florestan hervor, die als Personifikationen von Melancholie und Lebenslust den Fortgang der Musik bestimmen.

Der zweite Satz steht in der für ein Scherzo ungewöhnlichen Variationenform. An sein unruhiges synkopisches Thema in fis-Moll schließen sich vier sehr unterschiedliche Variationen an, die ein Fugato ebenso einbeziehen wie ein kanonisches Poco adagio. Dessen Siciliano-Duktus und die Synkopen der Schlussvariation erinnern an die Variationen in Mozarts d-Moll-Quartett, KV 421.

Das eigentliche Adagio ist einer der großartigsten langsamen Sätze, die Schumann geschrieben hat: ein lyrischer Gesang nach Mendelssohns Vorbild, der allmählich in zerrissene Dialoge zwischen erster Violine und Bratsche übergeht. Gerade an diesen Stellen hat Schumann lange um die beste klangliche Lösung gerungen. Im Finale, einem tänzerischen Rondo, scheint Florestan zu triumphieren.
https://www.kammermusikfuehrer.de/werke/1668

Hier haabe ich als erste Aufnahme ein Konzert vom 14. 3. 2024 aus Meran mit dem Quartetto Mona:

Elina Buksha, Violine
Khoa-Nam Nguyen, Violine
Arianna Smith, Viola  und
Caroline Sypniewski, Cello

Die Spielzeiten:

00:00 Andante espressivo – Allegro molto moderato
07:22
Assai agitato (con variazioni) – un poco adagio – Tempo risoluto
14:17 Adagio molto
22:40 Finale Allegro molto vivace – Quasi Trio

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Liebe Grüße

Willi😀

Alternativ habe ich das Quatuor Ebène mit

Pierre Colombet, violin I
Gabriel Le Magadure, violin II
Mathieu Herzog, viola und
Raphaël Merlin, cello

in einer Aufnahme vom Festival Wissembourg am 27. August 2013:

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Liebe Grüße

Willi😀

Gestaltung Agentur kuh vadis