informativ

diskussionsfreudig

meinungsbildend

kooperativ

Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

Hallo und herzlich Willkommen im Troubadour Forum!

Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.

Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Sinfonische Werke mit literarischem Bezug

Hallo

Zahlreiche Werke der Orchestermusik beziehen sich auf Werke der Weltliteratur. Sie sollen Gegenstand dieses Threads sein.

Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 1 – „Titan“

Mahler plante zunächst, die Sinfonie mit einem Programm zu versehen, das lose auf dem Roman „Titan“ von Jean Paul  basiert. Jean Pauls Roman „Titan“ war ein starkes, tiefgründiges Werk, das auf die innere Entwicklung und die komplexe Gefühlswelt eines jungen Mannes fokussiert. Mahler fühlte sich von diesem Werk inspiriert und suchte nach einem passenden Titel, der den monumentalen Charakter und die emotionale Tiefe seiner Musik widerspiegelt.

Ursprünglich hatte Mahler sogar geplant, die Sinfonie als „sinfonische Dichtung in Form einer Symphonie“ zu präsentieren und gab den einzelnen Sätzen programmatische Überschriften, die auf das Werk von Jean Paul hinwiesen.

Später distanzierte sich Mahler jedoch von dieser literarischen Verbindung und entfernte die meisten Hinweise auf das Programm und den Titel „Der Titan“ aus der Partitur. Dennoch blieb der Beiname „Der Titan“ für das Werk erhalten.

(Der Text wurde mit Hilfe von KI erstellt)

Dudamel – Mahler – Sinfonie Nr. 1 „Titan“

Jean Paul – Der Titan

Gruß Wolfgang

Franz Liszt: Faust-Symphonie

Nur wenige literarische Werke hatten im 19. Jahrhundert einen so starken Einfluss auf die europäische Kultur wie Goethes »Faust«. Mehrere bedeutende Komponisten ließen sich davon inspirieren, dabei scheint Franz Liszt eine besonders enge Beziehung zu Goethes Meisterwerk gehabt zu haben. Er hatte die Idee einer Symphonie »in drei charakteristischen Bildern«, von denen jedes einer Schlüsselfigur des Stücks gewidmet ist: Faust, Gretchen und Mephistopheles. Anstatt die Geschichte des Stücks zu erzählen, komponierte Liszt ein Psychogramm dieser drei Hauptfiguren. Er war auch ein Pionier in der Verwendung von Leitmotiven, d. h. kurzen musikalischen Ideen, die einen Charakterzug unterstreichen oder Gefühle hervorrufen, ein Prozess, den sein zukünftiger Schwiegersohn Richard Wagner in seinen Opern noch weiter ausbauen sollte.

Das Orchestre Philharmonique Royal de Liège unter der Leitung von Gergely Madaras präsentiert die ursprüngliche, rein instrumentale Version der Faust-Symphonie von 1854.

Faust-Sinfonie S 108 „Eine Faust Sinfonie in drei charakteristischen Bildern“
1. Lento assai – Allegro impetuoso – Allegro agitato ed appassionato assai
2. Andante soave
3. Allegro vivace, ironico

https://www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_mw0ZAVVbCWYl3VfSYByj9uWZrpF0OqDZo

Wolfgang Kaercher hat auf diesen Beitrag reagiert.
Wolfgang Kaercher

Hallo

Die Komposition gehört wohl zu den beliebtesten Werken von Felix Mendelssohn. Er schrieb es im Alter von 17 Jahren, nachdem er die Überetzung der Komödie von William Shakespeare gelesen hatte. Man stelle sich vor, es gäbe den Hochzeitsmarsch nicht…

https://www.youtube.com/watch?v=njdTB6HxTj8&t=8s

Gruß Wolfgang

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Dann will ich hier auch mal ein sinfonisches Werk mit literarischem Bezug- was sage ich- das sinfonische Werk mit literarischem Bezug, einstellen, zumindest, was das Finale betrifft, in dem eine Kantate ertönt, die wir (hoffentlich) alle kennen, und damit die, die diese Kantate kennen,nicht mehr allzu lange warten müssen, stelle ich nur diesen Schlussatz ein, in der Einspielung, die ich seit 62 Jahren kenne und liebe, und die mir, vor allem wegen der Leistung des Chores vor allem in der pp-Stelle der Sopranistinnen: „Übern Sternen muss er wohnen“, für immer als Referenz in Erinnerung bleiben wird, aus der Einspielung von 1962 in Erinnerung bleiben wird:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Liebe Grüße

Willi😀

Wolfgang Kaercher hat auf diesen Beitrag reagiert.
Wolfgang Kaercher

Die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven (aus dem Jahr 1824) sprengt den Rahmen eines reinen Orchesterwerkes, vergleichbar mit dem späteren Modell der Zweitfassung der Faust-Sinfonie von Franz Liszt, die zunächst, und in der Hauptsache, im Sommer 1854 in Weimar geschrieben wurde.

Ermutigt durch die Ehre, die Berlioz ihm mit der Widmung von La Damnation de Faust zuteil werden ließ, vollendete Liszt, ein leidenschaftlicher Verfechter der zeitgenössischen Musik, die Partitur der Faust-Sinfonie im Oktober 1854. Sie umfasste damals dreihundert Seiten und verwendete in der Originalversion nur Bläser, Hörner und Streicher. In den darauffolgenden Jahren wurde sie überarbeitet, wobei einige wesentliche Änderungen vorgenommen wurden und am Ende ein Chorus Mysticus hinzugefügt wurde, in dem Auszüge aus dem Zweiten Faust von einem Männerchor und einem Solotenor gesungen werden.

Franz Liszt: Faust-Sinfonie, III. Mephistopheles
Ungarisches Staatskonzertorchester, János Ferencsik

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Hallo

Sir John Falstaff taucht in mehreren Werken von William Shakespeare auf. In „Die lustigen Weiber von Windsor“ ebenso, wie in „Heinrich IV.“ und „Heinrich V.“. Edward Elgar hatte schon zu Beginn des Jahrhunderts diese Figur im Blick. Seine sinfonische Dichtung über den Saufbold schrieb er allerdings erst nach dem Misserfolg seiner 2. Sinfonie. Und auch „Falstaff“ war nicht von besonderem Erfolg gekrönt und taucht auch in unseren Konzerthäusern selten auf Spielplänen auf.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Gruß Wolfgang

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

🙈Hallo

Friedrich Nietzsche zieht sich stark durch das Oeuvre von Richard Strauss. Ein Beispiel dafür ist die sinfonische Dichtung „Also sprach Zarrathustra“, die durch Stanley Kubricks Film „2001 Odyssee im Weltall“ eine unbewohnte Popularität erfahren hat.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

PGRpdiBjbGFzcz0iYXN0LW9lbWJlZC1jb250YWluZXIiIHN0eWxlPSJoZWlnaHQ6IDEwMCU7Ij48aWZyYW1lIHRpdGxlPSJTdHJhdXNzOiBBbHNvIHNwcmFjaCBaYXJhdGh1c3RyYSDiiJkgaHItU2luZm9uaWVvcmNoZXN0ZXIg4oiZIEFuZHLDqXMgT3JvemNvLUVzdHJhZGEiIHdpZHRoPSIxNzc4IiBoZWlnaHQ9IjEwMDAiIHNyYz0iaHR0cHM6Ly93d3cueW91dHViZS1ub2Nvb2tpZS5jb20vZW1iZWQvR2Z3QVBnNHJRUUU/ZmVhdHVyZT1vZW1iZWQiIGZyYW1lYm9yZGVyPSIwIiBhbGxvdz0iYWNjZWxlcm9tZXRlcjsgYXV0b3BsYXk7IGNsaXBib2FyZC13cml0ZTsgZW5jcnlwdGVkLW1lZGlhOyBneXJvc2NvcGU7IHBpY3R1cmUtaW4tcGljdHVyZTsgd2ViLXNoYXJlIiByZWZlcnJlcnBvbGljeT0ic3RyaWN0LW9yaWdpbi13aGVuLWNyb3NzLW9yaWdpbiIgYWxsb3dmdWxsc2NyZWVuPjwvaWZyYW1lPjwvZGl2Pg==

Gruß Wolfgang

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de

Gestaltung Agentur kuh vadis