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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Sir Morosus Gedanken zum Wetter im Forum

Aller Anfang ist schwer. Das wußte schon Goethes Faust, der das Wissen der Welt zusammenfassen wollte und bereits über die Frage stolpert, was am Anfang stand. Warum sollte es Sir Morosus besser gehen? Ich möchte schreiben über unser neues Forum. Wie wird es ankommen, wird es angenommen, wie gehen wir damit um? Da steh ich nun, ich armer Tor, und weiß erst einmal nicht weiter.

Vor einigen Wochen, mitten im trüben Herbst, da zeigte sich plötzlich ein Silberstreif am Horizont. Unbeachtet von Corona, von Stürmen in der ganzen unruhigen Welt formierte sich ein neues Opernforum mit dem wohlklingenden Namen „Troubadour“. Enthusiasten wie die Sängerfreunde und Willi, unterstützt von Computerfachleuten gingen es an, trotz mancher Zweifel, ob das überhaupt gelingen kann. Doch die Zweifel wurden schnell kleiner, der Silberstreif heller. Plötzlich wurde ein Probebetrieb möglich, man traf viele „alte“ Bekannte wieder, und die Sonne ging auf.

Wir wollen mit unserer Kraft und Energie, dem Willen zum Schreiben den Antrieb liefern. Ein wenig Wind kann nicht schaden, er bringt die Bewegung, die auch ein Forum am Leben erhält. Er sollte nur kein Sturm werden. Wir selbst sind in der Lage, über die Bildung eines dauerhaften Azorenhochs oder eines Sturmtiefs zu entscheiden. 

Gehen wir es an, lassen wir es kribbeln. Sir Morosus wird das Wettergeschehen beobachten und in unregelmäßigen Zeitabschnitten seine Eindrücke schildern.

Herzlichst Sir Morosus

Als ehemaliger Offizier und als Mann hatte ich bisher viel Pech im Leben. Meine Ohren sind nach einer Explosion bekannterweise nicht mehr diensttauglich und mit Frauen habe ich auch kein Glück gehabt. Dabei war ich einer Ehe gar nicht abgeneigt, nur ruhig und nicht laut sollte sie ja sein. Das hat nicht geklappt, es wäre schön gewesen, doch es hat nicht sollen sein. Ich genieße das Leben nun allein und habe genug Weiblichkeit um mich, wenn ich meine Haushälterin sehe.

Umso mehr freue ich mich, im Forum regen weiblichen Zulauf zu sehen. Ganz herzlich begrüßt Sir Morosus daher die Mitgliederinnen „musika“, „amina“, „Lara Haum“  und „Monika Gabriela“. Ein Name hat mich elektrisiert: „Honoria Lucasta“ – welch klangvoller Name! Mir unbekannt, meine Neugier ist groß. Die Damen lassen die Sonne aufgehen, verscheuchen das trübe Wetter, die Wärme macht sich wohlig breit im Zimmer. Danke, daß ihr bei uns seid.

Etwas ganz Großes ist die Grußbotschaft von Prof. Dr. Kammersänger Bernd Weikl. Unseren „Sängerfreunden“ sei es herzlich gedankt. Sofort habe ich mir seinen begeisternden, stimmlich und optisch überzeugenden Auftritt als Jochanaan in einer meiner Lieblingsopern angehört – der Salome. Ich habe gesucht, ob er auch in meiner Rolle als Sir Morosus zu finden ist, aber bin nicht fündig geworden.

Herzlichst Sir Morosus

 

 

Es ist eigentlich nicht normal. Selbst ein adliger Wetterfrosch ist nicht jeden Tag gut drauf. Auf Betreiben meiner Haushälterin mußte ich einen Zahnarzt aufsuchen, der sofort zur Zange griff und munter drauflos extrahierte. Das war am Dienstag morgen. Es blutete leicht, als sie mich wieder zu meiner Haushälterin zurückschickten. Es blutete bis zum Mittag, fing am Mittwoch vormittag trotz einer mich nicht beglückenden Ernährung erneut an. Zum Glück hatte mein Haushaltvorstand in ihrer Hausapotheke blutstillende Tupfer, mit deren Hilfe ich etwas Ruhe bekam, aber ich habe mich dennoch in meinen Lehnstuhl zurückgezogen und in die Luft geguckt, was denn das Wetter so macht. Es war trübe, wie die gesamte Stimmung. Wenn man nur Joghurt essen kann, dann kommt bei mir unweigerlich Mitleid auf mit denen, die sich immer fleischfrei ernähren wollen oder sogar müssen. Der Donnerstag nahte mit frischem Blut. Die neueste Dienstanweisung meiner Haushälterin: Ab zum Zahnarzt! Da ich eigentlich nur meine Ruhe will, bin ich der Aufforderung gefolgt. Ergebnis: 2 Stiche, und das Loch war endgültig zu. Seit gestern steigt die Stimmung bis zum Hoch, parallel dazu ließ sich auch draußen die Sonne sehen. Und seit gestern steht der Joghurt im Kühlschrank, wo er vielleicht das Verfallsdatum erwartet. In einer Stunde gibt es Schnitzel, Hurra!!

Zeit und Lust auch, wieder ins Forum zu schauen, blutfrei, schmerzfrei und voller freudiger Erwartung auf das Schnitzel. Und ich muß sogar als Mann vom Adel meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, daß zwischenzeitlich die Mitgliederzahl deutlich gestiegen ist und sogar hoch dekorierte Gesangsakrobaten beigetreten sind, ebenso aus der englischen Provinz wie Sir Morosus. Herzlich willkommen allen die neu sind und besonders Lyonel alias Ruediger. 

Ich merke immer mehr, daß Klima nicht nur mit den äußeren Begleiterscheinungen wie Regen oder Reif, wie Sturm oder Sonnenschein oder Temperaturen zu tun hat, sondern mit dem persönlichen Empfindungen. Das Hoch im Forum ist beglückend. es möge lange Bestand haben. Und es kommt nicht vom Himmel, sondern aus dem Herzen. Der Himmel braucht uns nicht zu vergeben.

Herzlichst Sir Morosus

Lieber Sir Morosus,

 Du bringst es auf den Punkt und hast 100%ig recht, Beschäftigung mi dem Forum beglückt und trifft Herz zu Herz. also gilt weitermachen, um das Glück zu erhalten.  

das meinen die Sängerfreunde, die Euer Gnaden völlig zustimmen.

 

Werter Sir,

ihr habt gottseidank ein ausgezeichnetes Hauspersonal zur Versorgung in Notfällen zur Verfügung.

Erich

Auch hier meinen herzlichen Dank für Deinen herrlich geschriebenen Bericht, verehrter Sir. Dich als „Forums – Wetterfrosch“ zu bestimmen, war eine richtige Idee und eine hervorragende Wahl!

Herzlichst PavOro

Werter Herr Erich,

ich danke Ihnen für Ihre Anteilnahme an meinem Leben. Man sollte das Personal nicht zu sehr loben! Heute gab es Anlaß, meine Unzufriedenheit auszudrücken. Zur Tea-time sollte ich Kamillentee zu mir nehmen, woran schon der Gedanke mich an meine schrecklichsten Erlebnisse während der Zeit als Befehlshaber der Flotte seiner Majestät erschaudern ließ! Die Freude auf ein kühles Bier (Import aus Deutschland aus einem Dorf namens Wernesgrin) wurde mir verdorben durch das Servieren in einem nicht standesgemäßen Glas, welches doch tatsächlich imstande war, 1/2 Liter dieses köstlichen Getränks aufzunehmen. Ich stamme aus vornehmen Kreisen, nicht aus einem deutschen Kleinstaat namens Bayern!!

Richtiges Personal ist heute schwer zu bekommen!

Es grüßt Sie Sir Morosus mit vorzüglicher Hochachtung

Trotz miserablem Wetter wünscht Sir Morosus einen schönen Tag. Heute Morgen wurde das Tief Hannelore angekündigt, und nun ist es mit voller Wucht angetreten, die Zunft der Wetterfrösche ins rechte Licht zu setzen. Es strömt vom Himmel wie aus Gießkannen!! Etwas unverschämt erscheint mir die Tatsache, dieses schlechte Wetter einer Dame namens Hannelore zuzuschreiben. Das ist der Name meiner Haushälterin, und es paßt mir nicht, sie dafür verantwortlich zu machen. Ich muß sie in Schutz nehmen und gleichzeitig darauf hinweisen, daß ich auch nicht dafür bin, ein gegenwärtig über meinem Heimatland England freundlich liegendes Hoch den Namen Dieter zu geben!! Das Tief sollte Dieter heißen und das Hoch Hannelore.

Oder vielleicht Jennifer? Hocherfreut sitze ich im Lehnstuhl und bin begeistert darüber, Jennifer als musikalisches Ereignis bei uns begrüßen zu dürfen!! Herzlich willkommen, zumal eines der schwierigsten Musikstücke meines Hauskomponisten Richard Strauss von ihr gemeistert wird. Natürlich meine ich die Arie der Zerbinetta, die für mich eine der schwierigsten Arien im Koloraturfach überhaupt ist, auf einer Stufe für mich mit den Arien der Königin der Nacht. Es ist für uns eine Ehre. Hier die Zerbinetta:

Jennifer O’Loughlin- Zerbinetta – YouTube

Herzlichst Sir Morosus

Der Wetterfrosch hat sich gemeldet. Gestern saß er den ganzen Tag unten in seinem Glas, hat die Augen zugehalten und offenbar Furcht vor Tief Hannelore gehabt. ich glaube, er hatte sogar Kopfschmerzen. Heute Morgen aber, da saß es ganz oben auf seiner Leiter, obwohl die meteorologische Vorhersage für heute Nacht Schnee, Regen und Glatteis angesagt hat dazu Sturm. Furchtbar. Wer braucht sowas?

Aber wieso sitzt er auf Schönwetter? Mein Wetterfrosch reagiert offenbar auch auf Veränderungen in seiner Umgebung. Er ist so schlau zu bemerken, daß unser Forum ab sofort im Internet zu finden ist, als „troubadour-forum“ bei Google. Als ich mich für diesen Frosch entschieden habe war mir noch nicht bewußt, welches Juwel damit auf meiner Leiter im Glas sitzt! 

Herzlichst Sir Morosus

 

Liebe Miglieder, 

die Freischaltung bei Goggle dürfte ein Meilenstein in de Entwicklung unseres Forums sein.

meinen auch die Sängerfreunde

Als Admiral hat man es nicht immer leicht, man steht ja häufig in der Öffentlichkeit. Was passieren kann, wenn man ein unbedachtes Wort gelassen ausspricht und man mißgünstigen Leuten damit einen Trumpf in die Hand spielt, das zeigt die Gegenwart. Wir sollten das nochmals als Anlaß nehmen, politische Themen hier im Forum links liegen zu lassen, wir brauchen ja keine Klimaverschlechterung.

Und dazu sind die Aussichten rosig. Wir sind fleißig am Schreiben (wenn es auch noch hurtiger ginge), unsere Mitgliederzahl steigt, und wir haben prominente Sängerinnen und Sänger gewinnen können. Die Sonne scheint bald noch heller, der Frosch steht auf Schönwetter. Er würde es begrüßen, wenn man hier auch etwas erfahren könnte über das Seelenleben unserer bühnenerprobten Mitglieder. Wie bereiten sie sich auf neue Rollen vor, wann sollte man eine angebotene Rolle annehmen oder auch ablehnen, was passiert unmittelbar nach einer Vorstellung? Wie lange braucht man, um seine innere Anspannung abzubauen? Sir Morosus möchte dabei nicht wissen, welches Getränk dazu genossen wird. Meine Königin bevorzugt Gin, Sir Morosus Scotch Whisky, auch ohne innere Spannung gern am Abend.

Von den Zuschauern im Theatersaal standen die meisten noch nie oben auf der Bühne. Sicherlich alle, die beruflich auf der Bühne ihr Geld verdienen, haben dagegen schon unten gesessen. Was ist der Unterschied zwischen oben und unten, oben auf der Bühne und unten im Zuschauerraum? Das wäre interessant zu erfahren von denen, die diese Erfahrung am eigenen Leib wahrgenommen haben. Wie man sich nach einer Vorstellung unten gefühlt hat oder fühlt, das habe ich schon in meinen Erinnerungen an Helge Rosvaenge beschrieben. Ich habe ihn oben bewundert, habe mitgefühlt, mitgefiebert. Für ihn war ich einer in des Masse unten, anonym, einer von über 1000. Natürlich hat sich das Empfinden im Laufe der Zeit verändert, wäre ja schlimm, wenn man heute als reifer Erwachsener beim Besuch eines Theaters noch kindlich denken würde. Wie sehen das unsere Darsteller? Wann kündigt sich am Theaterhimmel Schönwetter an, wann ein Sturm? So etwas aus erster Hand zu erfahren, das wäre furchtbar interessant!

Herzlichst Sir Morosus

Werter Sir,

ich vermisse schmerzlich ihren Bericht über das Wetter in Euren Landen!   Es wäre doch höchst vergnüglich für mich, zu wissen, ob es stürmt, ob es schneit, oder ob das Regenwasser die Leute von der Bühne wieder einmal vertrieben hat, weil sie zuviel des mexikanischen Gerstensaftes inhaliert haben.

Ist es bei Euch besser damit bestellt als in unseren bescheidenen Niederungen?

Lasst doch, werter Sir, von Euch hören!

 

Und verbleibe bis zum erhofften Sendschreiben ihr stets getreuer Erich

 

Hochwerter Mister Ruthner,

als eingefleischter Brite, ausgestattet mit jeder Art von britischem Humor leide ich unter den widrigen Bedingungen, die uns vom Wetterfrosch angeboten werden. Der erwachende Morgen begrüße mich mit viel Licht, so daß ich meine Vorhänge nicht öffnen wollte. Stattdessen genoß ich es, daß mein Barbier mir die Haare stutze und mich rasierte sowie meine Fußnägel bearbeitete. Er schlug mir vor, mich mit Musik zu erfreuen, jedoch meine Antipahie gegenüber lauten Geräuschen hatte schon durch das schleifende Geräusch bei der Bearbeitung der Fußnägel  zu einer ständig schlechter werdenden Laune geführt. Was nutzte mir da ein prachtvoller musikalischer Morgengruß meines Leibkomponisten Richard Strauss z.B. den Teil 2 seines opus 64 oder die Einleitung zu opus 30, wenn mir dazu die Stimmung fehlte. 

Allerdings wäre jetzt – wo man fast die Petroleumlampe wieder nutzen möchte, um mein geliebtes Tageblatt lesen zu können, etwas Unterhaltung doch recht. Jedoch sind die Informationen zum Weltgeschehen auch nicht geeignet, meine Stimmung zu heben.  Umso mehr habe ich mich daran erfreut, daß im Forum „Troubadour“ freundliche Stimmenakrobaten ihre aktive Teilnahme angekündigt haben, und am Himmel erscheinen helle Silberstreifen. Wenn meine Haushälterin mir den 5-Uhr-Tee und mein Gebäck serviert und ich die Leckerbissen genossen habe, dann werde ich die Ruhe genießen und meinen zweiten Lieblingskomponisten John Cage und das Stück 4´33″ auflegen. Danach gehe ich in meinen Club zu einer Runde beim Kartenspiel. Ich wünsche einen ruhigen und friedlichen Abend.

Ihr ergebener Sir Morosus

Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de

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