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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

Hallo und herzlich Willkommen im Troubadour Forum!

Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.

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Speaker's Corner – Die Diskussionsplattform

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Hier sollen Themen eingestellt werden, bei denen der Autor eine Diskussion wünscht und erwartet. Um ein möglichst vollständiges Meinungsbild zu erhalten sollten an dieser Stelle auch verstärkt Profisänger und Opernfreunde ihre Meinung austauschen:

Hier ein historischer Speakers Corner:

Speakers' Corner - Wikipedia

Eine Frage, die immer heiß diskutiert wird,  ist:

Wo bleiben die deutschen Opernsänger – werden besonders Nachwuchssänger von der internationalen Konkurrenz dominiert?

Ich habe nach Absprache mit Hans alle Beiträge ab Nr. 2 gelöscht, weil mein Beitrag Nr. 2 ohne eine nötige Rückversicherung von mir eingestellt wurde.

Sorry und liebe Grüße

Willi

Die Ausgangsfrage hat auch nicht den geringsten Zungenschlag in Richtung einer (Ab)Wertung von ausländischen Sängerinnen und Sängern. Im Gegenteil wir dürfen im deutschen Sprachraum glücklich und stolz sein, dass wir eine so ausgezeichnete Opernlandschaft haben, dass Sänger aus aller Welt bei uns singen und ihre Ausbildung vollenden wollen. In den letzten Jahren ist aber der Eindruck entstanden, dass bei der Zahl der Sänger, die eine Profikarrierebeginnen wollen und können, die ausländischen Bewerber deutlich überwiegen würden. Bei der Gottlob Frick Gesellschaft ist die Förderung und Unterstützung von Nachwuchssängern ein Schwerpunkt in den Zielen der Gesellschaft. Aus diesem Grunde vergeben wir eigentlich ständig Auftrittspreise. Da wir uns die Kandidaten selbst anhören wollen ,fahren der Künstlerische Leiter, Prof. Alois Seidlmeier  und ich oft zu Gesangswettbewerben.  In den Finalrunden sind in der Regel 70 -80% ausländische Sänger . Bei zwei Wettbewerben haben die Ausländer alle Preisträger gestellt. In dieser Diskussion soll nun herausgearbeitet werden, welche Gründe es geben könnte, ob die Balance zwischen deutschen und ausländischen Sängern nicht mehr stimmt und wo die Gründe liegen könnten . Wir wollen nicht mehr weitere Gründe aus unserer Sicht einbringen, denn diese sollen ja in der Diskussion gefunden.

Also los bei diesem spannenden Themen. Sehr hilfreich wäre es, wenn sich auch unsre Profisänger an der Diskussion beteiligen würden, besonders, wenn sie selbst Gesangslehrer sind.  

Herzlichst die Sängerfreunde. 

Ich kann das Problem nur im Ansatz aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Lehrer an einer Hauptschule zu erklären versuchen:
Es ist nicht nur meine Erfahrung, sondern auch die vieler meiner Kolleginnen und Kollegen, dass die Schulpolitik in den letzten Jahrzehnten, gelinde gesagt, nicht immer glücklich agiert hat und zum Beispiel den meiner Ansicht nach unverzichtbaren Bestandteil der deutschen Sprache, das Rechtschreiben, sukzessive vernachlässigt und zuerst das Fach „Rechtschreiben“ als selbständiges und versetzungsrelevantes Schulfach abgeschafft und stattdessen das Rechtschreiben in die allgemeine Deutschnote integriert hat. Als nächster Fehler folgte die Abschaffung von schriftlichen Diktaten, wodurch eine gezielte Kontrolle und Verbesserung der Rechtschreibfähigkeiten unmöglich wurde. Stattdessen wurden, nicht nur im Fach Deutsch, Kompetenzen von den Lehrern vermittelt und im besten Fall auch von den Schülerinnen und Schülern erworben. Ein zweiter Kardinalfehler war die grottenschlechte Ausstattung der Schulen mit Personal, sprich Lehrern, infolgedessen zu hohen Klassenfrequenzen und zu wenig innere Differenzierung und ein stetiges Absinken des Lernniveaus.

So konnte es passieren, dass ich, vom Rektor nach meiner Einlassung, dass Musik mein Hobby sei, mich in einigem Umfang mit der Übernahme des Musikunterrichtes betraute, den ich dann auch 40 Jahre lang durchführte.
Dort fiel mir bald auf, dass kaum eine neue fünfte Klasse singen konnte, und ich erfuhr von den Kindern, dass sie in vier Jahren kaum oder gar keinen Musikunterricht gehabt hatten, oder dass kaum oder gar nicht gesungen wurde. Nun war ja die Hauptschule nicht gerade die Schulform, die meisten zukünftigen Opernsängerinnen und Opernsänger hervorbrachte, aber an den übrigen Schulformen herrschte ja auch Lehrermangel. Als ich meine Tochter mal hin und wieder während ihrer Schulzeit nach neuen Liedern fragte, die sie möglicherweise in ihrem Musikunterricht gesungen hatten, konnte sie meistens mit keiner positiven Antwort dienen.
Früher war weiß Gott nicht alles besser, aber schon in der Volksschule wurde gesungen, und ab der Sexta am Gymnasium sang ich im Schulchor mit, und am Ende der Untersekunda sangen wir im Festakt zur neuen Namensgebung Chöre aus Haydns „Schöpfung“. In „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ durfte ich sogar das Tenorsolo singen. Nach dem Festakt habe ich mich dann im  heimatlichen Kirchenchor angemeldet.
Wie dem auch sei: wer nicht richtig lesen und schreiben kann, kann auch nicht richtig (oder gar nicht) singen.

Noch eines: die russlanddeutschen Kinder, die wir eines Tages in zunehmendem Maße aus den Tiefen Kasachstans an unsere Schulen bekamen, konnten besser lesen und schreiben und rechnen als unsere deutschen Kinder, und singen konnten sie auch.

Liebe Grüße

Willi

Ja lieber Willi,

das hast Du recht, da wurde schon viel drüber diskutiert, an den meisten Schulen ist das so. Wir hatten immer Musik in der Schule und jedes Jahr mussten wir einzeln vorsingen, was ich gehasst habe. Einen Schulchor gab es allerdings nicht, aber in der Musikstunde wurden Kanons und kleine Lieder gesungen.

Es geht aber auch anders. In dem Gymnasium meines Enkels wird Musik groß geschrieben, Es gibt neben dem Orchester und einer kleinen Streichergruppe auch kleines Gesangsensembles und einen Chor in dem die Kinder praktisch reinwachsen, immer eine Stufe höher je nach Alter. Die Konzerte einmal im Jahr können sich sehen und hören lassen. Auch einzelne Unterrichtsstunden instrumental und im Gesang werden dort geboten, natürlich auch Theorie. Wenn Musik im Abifach gewählt wird, wie mein Enkel z. B. mit Gesang, muss er halbjährlich vorsingen, vom Blatt singen, Klavier spielen und eine schriftliche Arbeit vorlegen. Es ist kein Musikgymnasium.

Ich habe viele Jahre in einem Internat Gesang unterrichtet. Dort gab es auch einen sehr guten Chor, der sogar an Wettbewerben teilnahm und immer sehr gut abgeschnitten hat. Auch dort wurde Musik groß geschrieben. Jedes Kind lernte eine Instrument und spielte dann später im Schulorchester.

Um das Thema von den Sängerfreunden wieder aufzugreifen „wo bleiben die deutschen Opernsänger?“ Ich habe mal in den Spielplan der Bayerischen Staatsoper geschaut und folgende Besetzung gefunden:

Le Nozze di Figaro

Graf Almaviva – Gerald Finley
Gräfin Almaviva – Olga Bezsmertna
Susanna – Katharina  Konradi
Figaro – Luca Pisaroni
Cherubino – Samantha Hankey
Marcellina – Anne Sofie von Otter
Bartolo – Maurizio Murano
Basilio – Jonas Hacker
Don Curzio – Keven Conners
Barbarina – Danae Kontora
Antonio – Andrew Gilstrap
Mädchen – Daria Proszek, Juliana Zara

Lucia di Lammermoor

Lord Enrico Ashton – Andrzej Filonczyk
Lucia Shton – Nadine Sierra
Sir Edgardo di Ravenswood – Cabier Anduaga
Lord Arturo Bucklaw – Granit Musliu
Raimonde Bidebent –  Ricardo Zanellato
Alisa –  Daria  Proszek
Normanno – Caspar Singh

Noch Fragen?

Liebe Erika, lieber Willi, 

Eure Beispiele waren ein überzeugender Beweis, dass das Problem „Wo bleiben die deutschen Sänger?“ tatsächlich besteht und gravierend ist. Wir hören von Gesangslehrern, besonders wenn sie freiberuflich unterrichten, dass die Sänger aus dem Ausland und besonders aus Asien weit besser vorbereitet und ausgebildet wären als die deutschen Nachwuchssänger. Selbstverständlich wird sich der Gesangspädagoge bevorzugt den besonders begabten und fortgeschrittenen Studenten widmen. Aus dem universitären Bereich wird allerdings eingewendet, dass im Unterricht anderer Länder verstärkt nur stimmlich ausgebildet würde und dadurch zwar große, tragfähige Stimmen entwickelt würden, aber dadurch Darstellung, Bewegung, sprachliche Kompetenz, Tanz, vertiefte Musikalität, Verständnis des Werkes vernachlässigt würden. Die deutsche Ausbildung sei  vielfältiger und ganzheitlicher. Immer wieder hören wir  Klagen von bühnenerfahrenen Gesangslehrern, dass es viel zu wenig Zeit für Gesangsstunden geben würde. Überspitzt formuliert: Die deutschen Gesangsstudenten lernen perfekt Bewegung, Tanz, Fechten usw, nur  das Singen kommt zu kurz.

Es grüßen herzlich die Sängerfreunde   

Ich glaube, weil eben so viele ausländische Sänger zu uns kommen, bleibt die Spieloper auf der Strecke, denn da müssen sie die deutsche Sprache beherrschen und wirklich spielen können. In wieweit das in ihrem Studium gelehrt wird, kann ich nicht beurteilen. Ob es in den ausländischen Hochschulen Opernstudios gibt, die ja in Deutschland beliebt sind, weiß ich nicht. Aber auch hier sieht man viele Sänger aus anderen Ländern.

Wenigstens in der Operette tauchen hin und wieder mal deutsche Sänger auf, denn hier müssen sie die Sprache gut können und sie müssen tanzen und auch manchmal improvisieren können.

 

Ich habe mich mal in der letzten halben Stunde in den Wikipedia-Sängerlisten getummelt und dort für das 21. Jahrhundert im

Mezzoasopran 175 Nennungen gezählt, davon nachgewiesen

30 deutsche Sängerinnen , ca. 17,2 %.

Bei den Baritonen war es etwas ausgeglichener,  63 Nennungen, davon nachgewiesen

28 deutsche Sänger , ca. 44,4 %.

Bei Letzteren muss jedoch hinzugefügt werden, dass ein erheblicher Anteil hauptsächlich als Liedsänger hervorgetreten ist, wie
Stephan Genz, Christian Gerhaher und Matthias Goerne und in dieser Liste auch verdiente ältere Sänger wie Bernd Weikl und José van Dam auftauchen.
Positiv ist zu vermerken, dass einige von dieser Liste inzwischen auf in unserer Mitgiederliste verzeichnet sind.

Liebe Grüße

Willi

P.S. Es wäre interessant zu erfahren, was die inzwischen als Gesangslehrer tätigen ehemaligen aktiven Sängerinnen und Sänger  zu diesem Problem sagnen würden.

 

Lieber Willi,

hast du schon mal einen Liederabend mit einem ausländischen Sänger gehört? Da müsste die deutsche Sprache schon hervorragend interpretiert werden, gerade im Lied. 🙂

Liebe Grüße

musika

Teils live gehört, teils von Tonträgern:

Thomas Hampson, Simon Keenlyside, Ian Bostridge,  Jessye Norman, Anne-Sophie v. Otter, Thomas Allen…

Ich denke, dass hier noch sehr viele andere Sänger genannt werden können, die hervorragend mit der deutschen Sprache zurecht kommen. 

Liebe Grüße

 

Amina

Gut, das sind einige sehr bekannte Sänger, die unsere Sprache einwandfrei sprechen, eine Handvoll im Gegensatz zu den Sängern an den Opernhäuser. Die Statistik von Willi zeigt es ja seh genau. Und die Besetzungen ebenso.

Das nachfolgende Thema wurde bereits im Bereich „Freude, Heiterkeit, Besinnlichkeit“ eingestellt. Da dort keine Diskussion gewünscht ist stellen wir es in den Speakers Corner weil hier Diskussion gefordert wird.

Entwicklung braucht Zeit, um Vollkommenheit zu erlangen.

Helga Kästner

Auch bei diesem Zitat können Parallelen zum Forum gezogen werden. Es kann auch  darüber nachgedacht werden, ob Vollkommenheit = Vollendung nicht eine Entwicklungsstufe ist, bei der ein Weiterkommen nicht oder kaum mehr möglich ist. Zumindest dürfte es wahrscheinlich richtig sein, diese Forderungen anzustreben.

Stand heute sind wir nach 3 Monaten des Bestehens von „Troubadour“ bereits weit gekommen, jedoch noch lange nicht am Ziel. Es treten in diesem Zusammenhang  auch die nachstehenden Fragen auf. Kann Vollkommenheit in einem Diskussionsforum überhaupt erreicht werden? Welche Indizien können uns Vollkommenheit signalisieren? Welche Aufgaben müssen wir noch erfüllen, um wenigstens der Vollkommenheit näher zu kommen. Was fehlt in unserem Forum zur Vollkommenheit?

Deshalb würden wir  Sängerfreunde eine Diskussion über die aufgeworfenen Fragen als durchaus lohnend ansehen. Wir erhoffen sogar Anregungen  zur Vervollkommnung des Forums zu erhalten.

Herzlichst grüßen die Sängefreunde 

Meine bescheidene Meinung dazu:

Was ist Vollkommenheit? Wenn etwas vollkommen ist, ist es ideal und kann nicht verbessert werden. Aber das ist eigentlich langweilig, denn wenn es nichts mehr zu sagen gibt, weil alles perfekt und makellos ist, ist alles erreicht.

Das Forum lebt davon immer wieder Neues zu schreiben, neue Themen, neue Antworten, also ist es nie vollendet und vollkommen.

Liebe Grüße

musika

Vollkommenheit darf niemals bedeuten, daß alle die gleiche Meinung haben sollen. Das gilt für alle Probleme, von der Politik bis zur Kunst. Sogar beim Essen und Trinken. Vollkommenheit könnte bedeuten, unterschiedliche Meinungen auszusprechen, ohne den Versuch zu machen, den anderen zu missionieren. Aber auch gegenteilige Meinungen zu tolerieren.

Eine Vollkommenheit gibt es nur bei meßbaren Ereignissen, wie z.B. in der Leichtathletik, bei chemischen und mit Formeln belegbaren Reaktionen, bei physikalischen Gesetzen u.a. Darüber kann man nicht streiten.

Über Kunst nicht zu diskutieren das wäre fatal, auf wissenschaftlicher Basis oder aus emotionalen Erlebnissen wird es immer unterschiedliche Meinungen geben. Aber schon kommen Zweifel. Gibt es von Mahlers 3. Sinfonie oder vom Rigoletto vollkommene Interpretationen? Ich glaube nicht.

Herzlichst Sir Morosus

Zitat von musika am 30. März 2022, 12:23 Uhr

Das Forum lebt davon immer wieder Neues zu schreiben, neue Themen, neue Antworten, also ist es nie vollendet und vollkommen.

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

 LG tiranno 

Zitat von tiranno am 30. März 2022, 15:09 Uhr
Zitat von musika am 30. März 2022, 12:23 Uhr

Das Forum lebt davon immer wieder Neues zu schreiben, neue Themen, neue Antworten, also ist es nie vollendet und vollkommen.

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

 LG tiranno 

Alles Neue braucht seine Zeit…

Danke Euch, dass so spontan geantwortet wurde. Geradezu mustergültig wird die Diskussion angegangen, indem zunächst analysiert wird was ist Vollkommenheit und kann dieses Ideal in einem Diskussionsforum, das von Interaktion, Meinungsverschiedenheit und neuen Gedanken lebt, überhaupt verwirklicht werden. Ausgezeichnet! Nur wir und besonders Willi, der schon so viel „Das geht nicht“ überwunden und harte Nüsse geknackt hat, wartet auf konkrete Vorschläge: Was können wir tun, damit das Forum noch besser wird und wenigstens in Richtung Vollkommenheit gesteuert werden kann?

Herzlichst die Sängerfreunde 

Die Unter-Threads sind meiner Meinung nach ziemlich unausgegoren, das ist auf die Personen ausgerichtet die hier das ganze ausklabüstert haben, aber nicht generell fürs Forum hilfreich sind. Ich selbst habe das in diversen Threads gemerkt, da geht später sehr viel unter.

LG tiranno 

Die Vollkommenheit liegt meiner Meinung nach in den Ohren des Hörers.  Da gibt es sehr wohl auch regionale Unterschiede, da hat jeder seine Favoriten, und jedes kleinere Opernhaus seine Lieblinge, die über allen anderen stehen.

Meiner Meinung nach ist daher leichter, über gute und sehr guten Leistungen zu diskutieren.

 

LG –  Erich

Sehr richtig, lieber Erich, da sind wir einer Meinung.

Allgemein betrachtet bedeutet Vollkommenheit und Perfektion auch gewissermaßen Stillstand und wird schnell langweilig. Und sehr richtig auch, jeder hat individuell seine Favoriten, sei es bei einem Opernhaus, bei Sängern, bei Inszenierungen und bei den persönlichen musikalischen Lieblingswerken.

LG PavOro

Können wir Vollkommenheit überhaupt definieren? Wenn wir glauben, etwas sei vollkommen, dann kommt immer noch etwas Vollkommeneres. Wo ist das Ende? Ich erwarte von dem Forum keine Vollkommenheit. Alles wird sich weiterentwickeln und dafür wollen wir unsern Beitrag leisten. Vollkommenheit ist für mich eine Illusion. Nur „Meckern“ darüber, das etwas nicht nicht meinem Geschmack entspricht, ist daher völlig fehl am Platze. Es wird immer noch Verbesserungsmöglichkeiten geben und wir können unser Bestes dazu  beitragen. Unser Forum hat sich doch in der kurzen Laufdauer schon erheblich weiterentwickelt.

Liebe Grüße
Gerhard

Lieber Gerhard,

genau so sehe ich das auch. Wenn es vollkommen wäre, hätte wir nichts mehr zu schreiben hier. Aber wir können etwas dazu tun, uns Gedanken machen wie wir das Forum verbessern können, es bekannter zu machen und Jedem seine Meinung lassen und akzeptieren. 

Was ich mir wünsche, dass nicht immer nur die selben User schreiben, sondern auch jene, die sich hier angemeldet haben. Aber das bleibt wohl illusorisch.

Liebe Grüße

musika

Liebe Musika, 

wir sind glücklich, dass bereits so viele schreiben und es gelingt doch täglich eine große Zahl von Beiträgen generieren. Wir müssen vor allem die  Mitgliederzahl noch erweitern.

Herzlichst grüßen die Sängerfreunde.

Liebe Sängerfreunde,

erlaubt mir, dass ich dieses Mal eure ansonsten hoch geschätzte Meinung nicht teile. Gerade uns sollte Qualität wichtiger sein als Quantität. Was ist denn aus dem Größenwahn eines Herrn AS aus W geworden? Ein Torso befasst sich mit Quintetten und ergötzt sich an den Problemen russischer Künstler im Zusammenhang des Kriegs in der Ukraine. Solche Exzesse wünsche  ich mir hier nicht.

Mit Gerhards und Musikas Meinung kann ich dagegen gut leben.

Freundliche Grüße 

Zitat von Gerhard Wischniewski am 30. März 2022, 22:36 Uhr
Nur „Meckern“ darüber, das etwas nicht nicht meinem Geschmack entspricht, ist daher völlig fehl am Platze. 

Also, da musst du dich doch mal an die eigene Nase fassen! 

 

Zitat von Saengerfreunde am 30. März 2022, 23:56 Uhr

wir sind glücklich, dass bereits so viele schreiben und es gelingt doch täglich eine große Zahl von Beiträgen generieren. 

Hab ich da was übersehen!?

Und leider hat sich niemand zu meinen div.Beiträgen zu diesen Themen  geäußert, ich habe nur Ablehnung erfahren!

Auch z.B. der Don Carlos Thread wurde zerhackt, da habe ich nur mal kurz erwähnt, dass man sich den deutschen Text mal vornehmen sollte, und was kommt, eine Antwort um die es gar nicht ging, von wegen ich setzte mich doch nicht hin und lese den Text dazu, sorry aber da kann ich nur den Kopf schütteln, und schwupps ging es um die Deutsche Spieloper. Zwischen Deutscher Spieloper und dem Don Carlos liegt soviel wie zwischen Nordpol und Südpol, das einzige was sie gemeinsam haben ist das Wort Oper!

Wem ich jetzt auf die Füße getreten bin möge mir verzeihen, denn was mir gar nicht liegt …..ist heucheln!

LG tiranno 

 

Zitat von tiranno am 31. März 2022, 09:58 Uhr
Zitat von Gerhard Wischniewski am 30. März 2022, 22:36 Uhr
Nur „Meckern“ darüber, das etwas nicht nicht meinem Geschmack entspricht, ist daher völlig fehl am Platze. 

Also, da musst du dich doch mal an die eigene Nase fassen! 

 

Zitat von Saengerfreunde am 30. März 2022, 23:56 Uhr

wir sind glücklich, dass bereits so viele schreiben und es gelingt doch täglich eine große Zahl von Beiträgen generieren. 

Hab ich da was übersehen!?

Und leider hat sich niemand zu meinen div.Beiträgen zu diesen Themen  geäußert, ich habe nur Ablehnung erfahren!

Auch z.B. der Don Carlos Thread wurde zerhackt, da habe ich nur mal kurz erwähnt, dass man sich den deutschen Text mal vornehmen sollte, und was kommt, eine Antwort um die es gar nicht ging, von wegen ich setzte mich doch nicht hin und lese den Text dazu, sorry aber da kann ich nur den Kopf schütteln, und schwupps ging es um die Deutsche Spieloper. Zwischen Deutscher Spieloper und dem Don Carlos liegt soviel wie zwischen Nordpol und Südpol, das einzige was sie gemeinsam haben ist das Wort Oper!

Wem ich jetzt auf die Füße getreten bin möge mir verzeihen, denn was mir gar nicht liegt …..ist heucheln!

LG tiranno 

 

Lieber tiranno,

Zitat von tiranno am 28. März 2022, 10:09 Uhr
Zitat von musika am 28. März 2022, 09:23 Uhr

Wenn man das Bühnengeschehen nicht sieht, ist es sehr schwer dem Inhalt der Oper zu folgen, außer den bekannten Arien.

Aber aber liebe Musika, das kann ich ja nicht nachvollziehen, es gibt doch wörtliche Übersetzungen der französischen Fassung, 

LG tiranno 

ich setze mich nicht bei einer Radiosendung mit der Übersetzung hin…..

Dann war wohl deine Empfehlung auch hier fehl am Platze, ich habe nur höflicherweise darauf geantwortet.

Und um wieder auf das Thema „Vollkommenheit und Perfektion“ zurückzukommen, da müssen wir uns auch an der Nase nehmen.  Es gibt und gab Aufführungen – auch mit den Ikonen der Gesangs- und Regiekunst – die „ganz toll“, phantstisch“, und mit anderen Prädikaten versehen worden sind.  Doch wirklich vollkommen?  Und beim Ausdruck „Perfekt“ habe ich noch mehr Zweifel.  In so vielen – auch dokumentierten – Fällen leidet unter der Perfektion der Ausdruck, das Gefühl sehr.  Da habe ich persönlich lieber nicht so ganz perfekte Erlebnisse, aber mit Herz, Gefühl und Ausdruck. 

 

LG – Erich

Zitat von musika am 31. März 2022, 10:12 Uhr
 

ich setze mich nicht bei einer Radiosendung mit der Übersetzung hin…..

Dann war wohl deine Empfehlung auch hier fehl am Platze, ich habe nur höflicherweise darauf geantwortet.

Liebe Musika, das ging doch nicht um den Moment des Hörens sondern um das ganze, sich darüber zu informieren! Ich habe auch nicht deine Höflichkeit in Frage gestellt, sondern deinen Zusatz! 

So, “ Sein wir wieder gut“ sang schon der Komponist! 

Liebe Grüße tiranno 

 

Zitat von tiranno am 31. März 2022, 12:22 Uhr
Zitat von musika am 31. März 2022, 10:12 Uhr
 

ich setze mich nicht bei einer Radiosendung mit der Übersetzung hin…..

Dann war wohl deine Empfehlung auch hier fehl am Platze, ich habe nur höflicherweise darauf geantwortet.

Liebe Musika, das ging doch nicht um den Moment des Hörens sondern um das ganze, sich darüber zu informieren! Ich habe auch nicht deine Höflichkeit in Frage gestellt, sondern deinen Zusatz! 

So, “ Sein wir wieder gut“ sang schon der Komponist! 

Liebe Grüße tiranno 

 

Lieber tiranno,

na dann singen wir gemeinsam und hoffen, dass sich im Lied keine Fehler einschleichen. 🙂 🙂 🙂

Liebe Grüße

musika

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