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Igor Strawinsky (1882-1971): Uraufführung am 29. Mai 1913 im Théâtre des Champs-Élysées, Paris Rollen (Tänzer): Dekorationslose Bühne. Tänzer und Tänzerinnen in reich verzierten roten oder weißen Kostümen, die den heidnischen russischen Stämmen nachempfunden sind. Teil 1: Die Anbetung der Erde. Das Ensemble steht zum Teil in Gruppen, während ein anderer Teil kniet und den Eindruck von Betenden macht. Als aus den stehenden Tänzern einige, mit über den Schultern gelegten Tierfellen Sprünge macht, läuft die 300jährige Alte, in ein orangefarbenes Kleid gehüllt, über die Bühne und animiert andere aus der Gruppe der knienden Tänzer, sich zu erheben und die Bewegungen der Tanzenden mitzumachen. Die Alte versammelt die Männer um sich und versucht, sich mit Gesten zu artikulieren. Aus dem Geschehen ist nicht ersichtlich, ob die Männerriege dem Mitteilungsdrang der alten Frau folgen konnte. Sie ergreift darum einige Äste, die sofort von den tanzenden Männern für ein Sprungspiel benutzt werden. Die Alte schlurft von der Bühne, während jetzt von allen Seiten einige Frauen in rotem Design angetanzt kommen. Was zunächst in ruhigen Tanzschritten aufgeführt wird, gerät plötzlich zu einem immer wilder werdenden Tanz mit Sprüngen und Drehungen, wobei einige der Männer die Fäuste schwingen. Was dabei auffällt, ist das stete Bemühen der Geschlechter, unter sich zu bleiben, was allerdings nicht hundertprozentig gelingt, denn es finden sich immer wieder Paare zum gemeinsamen Agieren zusammen. Das wird sowohl in ruhigem Schreiten demonstriert, als auch mit Stampf- und Sprungbewegungen. Als es unerwartet durch die Frauen zu einer großen Kreisbildung kommt, tritt der alte Weise in Begleitung von älteren Männern auf die Szene und löst dabei ein zunehmend heftiges Schütteln unter dem Ensemble aus. Als der Alte aus dem Wirrwarr der Tanzenden hervortritt und sich schwerfällig zur Erde beugt und sie schließlich küsst, verharren alle, also das gesamte Ensemble, bewegungslos, wie erstarrt. Dann fallen sowohl Männer als auch Frauen in individuell gestaltete Motionen, die sich nach einiger Zeit zu einer engen Formation um den Weisen fügen. Mit diesem Bild endet er erste Akt. Zweiter Akt: Das Opfer. Ein Ensemble von dreizehn Tänzerinnen bewegt sich mit ihren Trippelschritten, kleinen Sprüngen und ausdrucksstarken Armbewegungen auf den Kreis am Bühnenboden zu. Eine Frau aus dem Kreis der dreizehn Tänzerinnen fällt durch mehrmaliges Stolpern auf, und erschreckt damit die übrigen Tänzerinnen, die für einen kurzen Moment innehalten, und die Stolpernde schließlich in die Mitte des Kreises stoßen. Das ist die Auserwählte, eine Jungfrau, die geopfert werden soll. In dem Kreis steht sie übrigens wie angewurzelt, während die Übrigen mit Stampfen, Springen und Drehungen um sie herumtanzen. Das ist gerade der Moment, da einige Ahnen, in Fellen gehüllt, auf die Szene kommen, und die dreizehn Frauen sich bemüßigt fühlen, den Kreis zu verlassen und sich außerdem zu entfernen. Dafür vergrößern sich die Ahnen-Tänzer, die sich zu einer Gruppe formieren, die den Kreis umrunden und sich danach, bis auf die Männer mit Fell von der Bühne weg bewegen. Die auserwähle Jungfrau im Kreis beginnt ruckartig mit angewinkelten Beinen zu springen. Die Jungfrau tanzt weiter, auch als die Ahnen zurückkehren und erneut einen Kreis um sie bilden. Der Tanz der Jungfrau wird immer wilder: sie reckt die Arme hoch, die Drehungen sind ekstatischer und sie geht sogar mehrmals zu Boden. Zum Schluss rücken die Ahnen näher an sie heran und heben sie schließlich in die Höhe, dabei wirkt sie kraftlos, die Arme hängen herab und der Eindruck verfestigt sich, dass sie tot ist. © Manfred Rückert Igor Strawinsky (1882-1971): Uraufführung am 29. Mai 1913 im Théâtre des Champs-Élysées, Paris Rollen (Tänzer): Dekorationslose Bühne. Tänzer und Tänzerinnen in reich verzierten roten oder weißen Kostümen, die den heidnischen russischen Stämmen nachempfunden sind. Teil 1: Die Anbetung der Erde. Das Ensemble steht zum Teil in Gruppen, während ein anderer Teil kniet und den Eindruck von Betenden macht. Als aus den stehenden Tänzern einige, mit über den Schultern gelegten Tierfellen Sprünge macht, läuft die 300jährige Alte, in ein orangefarbenes Kleid gehüllt, über die Bühne und animiert andere aus der Gruppe der knienden Tänzer, sich zu erheben und die Bewegungen der Tanzenden mitzumachen. Die Alte versammelt die Männer um sich und versucht, sich mit Gesten zu artikulieren. Aus dem Geschehen ist nicht ersichtlich, ob die Männerriege dem Mitteilungsdrang der alten Frau folgen konnte. Sie ergreift darum einige Äste, die sofort von den tanzenden Männern für ein Sprungspiel benutzt werden. Die Alte schlurft von der Bühne, während jetzt von allen Seiten einige Frauen in rotem Design angetanzt kommen. Was zunächst in ruhigen Tanzschritten aufgeführt wird, gerät plötzlich zu einem immer wilder werdenden Tanz mit Sprüngen und Drehungen, wobei einige der Männer die Fäuste schwingen. Was dabei auffällt, ist das stete Bemühen der Geschlechter, unter sich zu bleiben, was allerdings nicht hundertprozentig gelingt, denn es finden sich immer wieder Paare zum gemeinsamen Agieren zusammen. Das wird sowohl in ruhigem Schreiten demonstriert, als auch mit Stampf- und Sprungbewegungen. Als es unerwartet durch die Frauen zu einer großen Kreisbildung kommt, tritt der alte Weise in Begleitung von älteren Männern auf die Szene und löst dabei ein zunehmend heftiges Schütteln unter dem Ensemble aus. Als der Alte aus dem Wirrwarr der Tanzenden hervortritt und sich schwerfällig zur Erde beugt und sie schließlich küsst, verharren alle, also das gesamte Ensemble, bewegungslos, wie erstarrt. Dann fallen sowohl Männer als auch Frauen in individuell gestaltete Motionen, die sich nach einiger Zeit zu einer engen Formation um den Weisen fügen. Mit diesem Bild endet er erste Akt. Zweiter Akt: Das Opfer. Ein Ensemble von dreizehn Tänzerinnen bewegt sich mit ihren Trippelschritten, kleinen Sprüngen und ausdrucksstarken Armbewegungen auf den Kreis am Bühnenboden zu. Eine Frau aus dem Kreis der dreizehn Tänzerinnen fällt durch mehrmaliges Stolpern auf, und erschreckt damit die übrigen Tänzerinnen, die für einen kurzen Moment innehalten, und die Stolpernde schließlich in die Mitte des Kreises stoßen. Das ist die Auserwählte, eine Jungfrau, die geopfert werden soll. In dem Kreis steht sie übrigens wie angewurzelt, während die Übrigen mit Stampfen, Springen und Drehungen um sie herumtanzen. Das ist gerade der Moment, da einige Ahnen, in Fellen gehüllt, auf die Szene kommen, und die dreizehn Frauen sich bemüßigt fühlen, den Kreis zu verlassen und sich außerdem zu entfernen. Dafür vergrößern sich die Ahnen-Tänzer, die sich zu einer Gruppe formieren, die den Kreis umrunden und sich danach, bis auf die Männer mit Fell von der Bühne weg bewegen. Die auserwähle Jungfrau im Kreis beginnt ruckartig mit angewinkelten Beinen zu springen. Die Jungfrau tanzt weiter, auch als die Ahnen zurückkehren und erneut einen Kreis um sie bilden. Der Tanz der Jungfrau wird immer wilder: sie reckt die Arme hoch, die Drehungen sind ekstatischer und sie geht sogar mehrmals zu Boden. Zum Schluss rücken die Ahnen näher an sie heran und heben sie schließlich in die Höhe, dabei wirkt sie kraftlos, die Arme hängen herab und der Eindruck verfestigt sich, dass sie tot ist. © Manfred RückertSTRAWINSKI, Igor: LE SACRE DU PRINTEMPS
LE SACRE DU PRINTEMPS
(Die Frühlingsweihe, Bilder aus dem heidnischen Russland)
Ballett in zwei Teilen komponiert für das Ballets Russes von Sergei Diagilew
10 Mädchen, 10 Frauen, eine 300 Jahre alte Frau
ein alter Weiser, 8 alte Männer, 5 junge Menschen
6 Jünglinge, 5 junge Männer (alle im ersten Akt)
die auserwählte Jungfrau, 12 Mädchen, 20 männliche Ahnen
(alle im zweiten Akt).
Das Bühnenbildes präsentiert eine Landschaft im Frühling.
Hintergrund in bläulichem Farbton; auf dem Boden ein aufgemalter Doppelkreis.
LE SACRE DU PRINTEMPS
(Die Frühlingsweihe, Bilder aus dem heidnischen Russland)
Ballett in zwei Teilen komponiert für das Ballets Russes von Sergei Diagilew
10 Mädchen, 10 Frauen, eine 300 Jahre alte Frau
ein alter Weiser, 8 alte Männer, 5 junge Menschen
6 Jünglinge, 5 junge Männer (alle im ersten Akt)
die auserwählte Jungfrau, 12 Mädchen, 20 männliche Ahnen
(alle im zweiten Akt).
Das Bühnenbildes präsentiert eine Landschaft im Frühling.
Hintergrund in bläulichem Farbton; auf dem Boden ein aufgemalter Doppelkreis.
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Telefon: 0178-1069333
Gestaltung Agentur kuh vadis