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Giulio Viozzi (1912-1984) Uraufführung 1957 in Triest. Personen der Handlung: Ort und Zeit: Irgendwo in der Gegenwart.
Einziger Akt. Der Mann hat Schwierigkeiten, die Hausklingel zu betätigen, weil der Frauenkörper nicht stehen kann, aber ohne dass der Mann die Klingel betätigt öffnet sich die Haustür und ein Man in einem weißen Kittel (vielleicht der Arzt selbst?) hilft dem Mann, die verletzte und offensichtlich ohnmächtige Frau ins Haus zu bringen. Dort wird sie erst auf eine Liege gelegt, die der „Weißkittel“ dann in einen Raum schiebt, der an der Tür das Schild AMBULANZ trägt. Der Mann bleibt im Vorraum zurück und geht unruhig auf und ab. Das Publikum, das diese Szenen beobachtet hat, fragt sich, was da in der Ambulanz wohl geschehen wird, denn Mann und Arzt haben kein Gespräch geführt. In diesem Moment kommen drei Krankenwärter ins Vestibül gestürmt, von denen einer eine Pistole, die beiden anderen Stricke in den Händen halten. Sie stellen Fragen, die auf einen entwichenen Patienten hinweisen, der offensichtlich psychisch krank ist. Es stellt sich heraus, dass der Weißkittel, der mit der verletzten Frau in der Ambulanz ist, nach Auskunft der Krankenwärter früher mal ein großartiger Arzt war, jetzt aber nur noch ein armer Irrer. Diese Aussage versetzt den Mann naturgemäß in Aufregung und er bittet die Wärter, „meine Frau“ aus den Klausen des Irren zu befreien. Die Wärter aber verweisen auf den Herrn Direktor, der auf dem Wege hier in die Klinik sei und dann entscheiden werde. In der Ferne hört man einen Betrunkenen grölen. In diesem Augenblick kommt der Herr Direktor, lobt zunächst seine Mitarbeiter und kündigt an, in die Ambulanz zu gehen, um nach der verunfallten Frau zu sehen. Der Mann hat die ganze Situation ohne Kommentar, aber sehr aufgeregt beobachtet und sinkt dann auf einen Stuhl nieder. Sehr schnell kommt der Herr Direktor aus der Ambulanz zurück, wobei er erklärt, dass der Frau nichts mehr fehle und der Chirurg sie bei ihrer Niederkunft unterstützt habe, denn er war auch schon früher ein Geburtshelfer „erster Güte“. Das Neugeborene wird von der Krankenschwester, die im Gefolge des Herrn Direktors gekommen war, in den Vorraum gebracht, herumgezeigt und erhält sofort den Namen des Schutzpatrons der Autofahrer, Christopherus. Und dann wird die Frau, die Mutter des Neugeborenen auf einer Bahre von einem „Weißkittel“ herein geschoben, worauf der Mann, der Vater in einer Ohnmacht fällt und vom Stuhl kippt. Draußen, von weiter her, singt ein Betrunkener, nein, grölt ein Betrunkener immer noch das Lied von Liebe und Leben… Giulio Viozzi (* 5. Juli 1912 in Triest; † 29. November 1984 in Verona) war ein italienischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge. Giulio Viozzi studierte bei Antonio Illesberg in Triest und erwarb 1931 seinen Abschluss im Fach Klavier und 1937 in Komposition. Ab 1939 unterrichtete er Harmonielehre am Konservatorium von Triest. Er schrieb die Opern Allamistakeo (1954, inspiriert durch eine Erzählung Edgar Allan Poes) und Un intervento notturno (1957), das Ballett Prove di scena (1958), sinfonische Werke wie Il castello di Duino (1951), Ouverture carsica (1953), Ditirambo (1955), und Leggenda (1956), ein Konzert für Violine und Orchester (1957) und Ballata (1958), Stücke für Klavier und Kammerensembles sowie Vertonungen von lyrischer Texte mit Klavierbegleitung. Als Komponist enthielt sich Giulio Viozzi avantgardistischer Attitüden. Er bediente sich dennoch einer zeitgemäßen, modern ausgearbeiteten Tonsprache und eines entsprechenden Tonsatzes. Er erlangte zunächst mit seinen kammermusikalischen Werken Bekanntheit. Seit den frühen 1950er Jahren wich der eher beschreibende Charakter Viozzis Musik (literarische Themen, Landschaftsbeschreibungen) Werken wie Contrasti (1964) und Discorso del vento (1968), die – in der Praxis des Kontrapunktes verankert – in, aus und für sich selbst stehen. © Manfred Rückert und Wikipedia Giulio Viozzi (1912-1984) Uraufführung 1957 in Triest. Personen der Handlung: Ort und Zeit: Irgendwo in der Gegenwart.
Einziger Akt. Der Mann hat Schwierigkeiten, die Hausklingel zu betätigen, weil der Frauenkörper nicht stehen kann, aber ohne dass der Mann die Klingel betätigt öffnet sich die Haustür und ein Man in einem weißen Kittel (vielleicht der Arzt selbst?) hilft dem Mann, die verletzte und offensichtlich ohnmächtige Frau ins Haus zu bringen. Dort wird sie erst auf eine Liege gelegt, die der „Weißkittel“ dann in einen Raum schiebt, der an der Tür das Schild AMBULANZ trägt. Der Mann bleibt im Vorraum zurück und geht unruhig auf und ab. Das Publikum, das diese Szenen beobachtet hat, fragt sich, was da in der Ambulanz wohl geschehen wird, denn Mann und Arzt haben kein Gespräch geführt. In diesem Moment kommen drei Krankenwärter ins Vestibül gestürmt, von denen einer eine Pistole, die beiden anderen Stricke in den Händen halten. Sie stellen Fragen, die auf einen entwichenen Patienten hinweisen, der offensichtlich psychisch krank ist. Es stellt sich heraus, dass der Weißkittel, der mit der verletzten Frau in der Ambulanz ist, nach Auskunft der Krankenwärter früher mal ein großartiger Arzt war, jetzt aber nur noch ein armer Irrer. Diese Aussage versetzt den Mann naturgemäß in Aufregung und er bittet die Wärter, „meine Frau“ aus den Klausen des Irren zu befreien. Die Wärter aber verweisen auf den Herrn Direktor, der auf dem Wege hier in die Klinik sei und dann entscheiden werde. In der Ferne hört man einen Betrunkenen grölen. In diesem Augenblick kommt der Herr Direktor, lobt zunächst seine Mitarbeiter und kündigt an, in die Ambulanz zu gehen, um nach der verunfallten Frau zu sehen. Der Mann hat die ganze Situation ohne Kommentar, aber sehr aufgeregt beobachtet und sinkt dann auf einen Stuhl nieder. Sehr schnell kommt der Herr Direktor aus der Ambulanz zurück, wobei er erklärt, dass der Frau nichts mehr fehle und der Chirurg sie bei ihrer Niederkunft unterstützt habe, denn er war auch schon früher ein Geburtshelfer „erster Güte“. Das Neugeborene wird von der Krankenschwester, die im Gefolge des Herrn Direktors gekommen war, in den Vorraum gebracht, herumgezeigt und erhält sofort den Namen des Schutzpatrons der Autofahrer, Christopherus. Und dann wird die Frau, die Mutter des Neugeborenen auf einer Bahre von einem „Weißkittel“ herein geschoben, worauf der Mann, der Vater in einer Ohnmacht fällt und vom Stuhl kippt. Draußen, von weiter her, singt ein Betrunkener, nein, grölt ein Betrunkener immer noch das Lied von Liebe und Leben… Giulio Viozzi (* 5. Juli 1912 in Triest; † 29. November 1984 in Verona) war ein italienischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge. Giulio Viozzi studierte bei Antonio Illesberg in Triest und erwarb 1931 seinen Abschluss im Fach Klavier und 1937 in Komposition. Ab 1939 unterrichtete er Harmonielehre am Konservatorium von Triest. Er schrieb die Opern Allamistakeo (1954, inspiriert durch eine Erzählung Edgar Allan Poes) und Un intervento notturno (1957), das Ballett Prove di scena (1958), sinfonische Werke wie Il castello di Duino (1951), Ouverture carsica (1953), Ditirambo (1955), und Leggenda (1956), ein Konzert für Violine und Orchester (1957) und Ballata (1958), Stücke für Klavier und Kammerensembles sowie Vertonungen von lyrischer Texte mit Klavierbegleitung. Als Komponist enthielt sich Giulio Viozzi avantgardistischer Attitüden. Er bediente sich dennoch einer zeitgemäßen, modern ausgearbeiteten Tonsprache und eines entsprechenden Tonsatzes. Er erlangte zunächst mit seinen kammermusikalischen Werken Bekanntheit. Seit den frühen 1950er Jahren wich der eher beschreibende Charakter Viozzis Musik (literarische Themen, Landschaftsbeschreibungen) Werken wie Contrasti (1964) und Discorso del vento (1968), die – in der Praxis des Kontrapunktes verankert – in, aus und für sich selbst stehen. © Manfred Rückert und WikipediaVIOZZI, Giulio: EIN NÄCHTLICHER EINGRIFF
UN INTERVENTO NOTTURNO
(Ein nächtlicher Eingriff)
Oper in einem Akt
Libretto vom Komponisten
Originalsprache: Italienisch.
Der Herr (Tenor)
Die Frau (stumme Rolle)
Der Chirurg (stumme Rolle)
Drei Krankenwärter (zwei Tenöre, ein Bariton)
Der Direktor (Bass)
Eine Krankenschwester (Sopran)
Ein Betrunkener (Bariton)
Das Bühnenbild zeigt eine Straße die durch einen Tannenwald führt, wo an einer ganz bestimmten Stelle eine Villa in einem Baustil früherer Jahre steht. Als gerade ein Auto langsam die Straße entlang fährt, sieht man im Scheinwerferlicht an der Toreinfahrt der Villa ein Schild mit den Aufschriften ARZT und CHIRURG; aber der Name des Chirurgen fehlt. Kurz, nachdem der Wagen an dieser Stelle vorbei kam, hört man ein Unfallgeräusch und einige Zeit später kommt ein Mann vorbei, der einen leblosen Frauenkörper zu der Villa trägt.
UN INTERVENTO NOTTURNO
(Ein nächtlicher Eingriff)
Oper in einem Akt
Libretto vom Komponisten
Originalsprache: Italienisch.
Der Herr (Tenor)
Die Frau (stumme Rolle)
Der Chirurg (stumme Rolle)
Drei Krankenwärter (zwei Tenöre, ein Bariton)
Der Direktor (Bass)
Eine Krankenschwester (Sopran)
Ein Betrunkener (Bariton)
Das Bühnenbild zeigt eine Straße die durch einen Tannenwald führt, wo an einer ganz bestimmten Stelle eine Villa in einem Baustil früherer Jahre steht. Als gerade ein Auto langsam die Straße entlang fährt, sieht man im Scheinwerferlicht an der Toreinfahrt der Villa ein Schild mit den Aufschriften ARZT und CHIRURG; aber der Name des Chirurgen fehlt. Kurz, nachdem der Wagen an dieser Stelle vorbei kam, hört man ein Unfallgeräusch und einige Zeit später kommt ein Mann vorbei, der einen leblosen Frauenkörper zu der Villa trägt.
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Telefon: 0178-1069333
Gestaltung Agentur kuh vadis