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MODELL, STRUKTUR UND ANALYSE DER OPERN VON WAGNER

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Und hier Ludwig Suthaus, eine Stimme, die man öfters hören sollte!

gunhild

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Und jetzt eine der wunderschönsten Stimmen je gehört! Martha Mödl als Fricka! Wir werden sie in der Walküre und als Isolde u.a. später wiederhören!  Das Erlebnis dieser Stimme: Apres nous le deluge! Von nun an kann man fast nur Martha Mödl hören!

Als Wotan hören wir Thomas Stewart.

gunhild

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Hier noch eine Aufnahme mit Martha Mödl: Auszüge aus der Oper Rheingold. 

gunhild

Vielleicht darf ich noch ergänzen eine Aufnahme der Szene 2: „Nur Wonne erschafft mir, was dich erschreckt?“, in der wir unter Karl Böhm Anja  Silja (die ich übrigens schon vor Jahren in Ölbronn kennenlernte), Annelies Burmeister und Theo Adam hören. Hier ist ebenfalls 1967 als Jahr der Aufführung angegeben. Nur: gab es damals zwei verschiedene Aufführungen des Rheingold?

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Liebe Grüße

Willi????

gunhild hat auf diesen Beitrag reagiert.
gunhild

Lieber Willi

Herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Ich selbst bin unsicher, inwiefern es 2 Aufnahmen gibt, aber ich habe Lours gefragt, ob er es für uns untersuchen würde.  Die Antwort stelle ich dann demnächst ein.

Ich werde in Kürze die Arbeit mit der nächsten Wagneroper einleiten, Die Walküre. Darauf  freue ich mich sehr. 

Liebe Grüsse gunhild

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Hier eine sehr interessante Aufnahme von ehedem als Abschluss der Behandlung des Rheingold.

gunhild

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Hier das Vorspiel der Walküre, die ich in der nächsten Zeit bearbeiten werde und Videos daraus einstellen werde.

gunhild

 

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Jetzt ein ganz besonderer Anfang der Walküre!

gunhild

 

Lieber Willi, liebe alle Wagneropernfreunde!

Es gab die Frage nach 2 Aufnahmen der Oper Rheingold des Jahres 1967.

Und hier die Antwort Willis zum Thema:

„Liebe Gunhild, ich habe beim Studium der Besetzungslisten für 1967 herausgefunden, dass in der Tat zwei verschiedene Dirigenten die drei Rheingoldvorstellungen dirigiert haben, Karl Böhm die ersten beiden und Otmar Suitner die dritte Vorstellung. Unter Karl Böhm hat Annelies Burmeister die Fricka gesungen und unter Otmr Suitner Martha Mödl. Anja Silja hat unter beiden Dirigenten die Freia gesungen, und das konnte ich nicht nachprüfen, da meine Wagner-CD’s noch in den Umzugskartons ruhen. Liebe Grüße Willi“

Herzlichen Dank, lieber Willi!

Es gibt die Aufführungsdatenbank, die alle Aufnahmen registriert hat. Leider kan ich den Link nicht hierherkopieren, dazu reicht mein digitales Wissen nicht. Kann das vielleicht ein anderer tun?

Ich danke für Euer Verständnis.

Liebe Grüsse gunhild

 

Ich klinke mich mal hier ein, obwohl ich zu der aufgeworfenen Frage im Grunde nichts beitragen kann. Aber ich erinnere mich an einen Schriftwechsel mit einem – ich weiß nicht mehr, wie seine Berufsbezeichnung lautete – Mann aus der Aufnahmebranche, den ich vor Jahren über einen Dirigenten des Hagener Theaters kennengelernt hatte. Und dieser Mann behauptete damals, das muss Anfang der siebziger Jahre gewesen sein, dass es üblich wäre, die Aufnahmen aus verschiedenen Aufführungen zu einem Gesamtwerk zusammenzuschneiden. Dabei könnte man, so hieß es damals, eventuelle Patzer, die man bei Menschen ja nie ausschließen kann, ausbügeln. Es kann sogar sein, dass die Aufnahmen aus verschiedenen Jahren, sofern die Besetzung sich nicht geändert hat, zu einer Gesamtaufnahme kombiniert werden.

uhrand und gunhild haben auf diesen Beitrag reagiert.
uhrandgunhild

»Und dieser Mann behauptete damals, das muss Anfang der siebziger Jahre gewesen sein, dass es üblich wäre, die Aufnahmen aus verschiedenen Aufführungen zu einem Gesamtwerk zusammenzuschneiden.«

Erst kürzlich habe ich dieses Buch gelesen, das bezüglich dieses Themas keine Wünsche offen lässt; im Aufnahmestudio lässt sich sehr viel machen. Mr. Gubb war der Nachfolger des berühmten Walter Legge bei EMI und schildert in allen Details was in diesen ›Bastelstunden‹ so alles gemacht werden kann …

gunhild hat auf diesen Beitrag reagiert.
gunhild

Ich danke Euch herzlich, Wiili,  manfred und belcanto, die Ihr alle drei zum Thema beigetragen habt! 

Bald wird das MODELL zur Analyse der Walküre eingestellt werden. Und dann hoffe ich auf Wünsche und Beiträge von allen. 

Liebe Grüße gunhild 

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Lieber Erich

Ich habe jetzt das Buch von Erwin Ringel gekauft und lese es mit grossem Interesse.

Erwin Ringel: Unbewusst – höchste Lust

Psychiatrische Analysen verschiedener Operncharaktere.

Im Handel erhältlich

Herzlichen Dank für den Hinweis!!

Liebe Grüsse gunhild

MODELL ZUR STRUKTUR UND ANALYSE VON OPERN
WAGNER Die Walküre
1. Personen
Siegmund (ein Wälsung) – tenor
Sieglinde (Siegmunds Schwester) – sopran
Hunding (Sieglindes Gatte) – bas
Wotan (der Göttervater) – bas
Brünnhilde ( eine Walküre) – sopran
Fricka (Wotans Gattin, Göttin der Ehe) – sopran
Walküren sopran und alt
Brunnhilde, Helmwige, Siegrune, Grimgerde, Roßweiße, Schwertleite, Ortline, Gerthilde, Waltraute.
Schauplatz Erster Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings Zweiter Aufzug: Wildes Felsengebirge Dritter Aufzug: Auf dem Gipfel eines Felsenberges (des „Brünnhildensteines“)
2. Handlung
Voraussetzung
Wotan, der vom Gedanken besessen ist, dass ihm ein freier Held den Ring zurückgewinnen und den Rheintöchtern zurückgeben könnte, um dadurch den Untergang der Götter zu vermeiden, hat mit einer menschlichen Frau die Wälsungen-Zwillinge Siegmund und Sieglinde gezeugt und sie im Wald grossgezogen. Als Wotan und sein Sohn eines Tages von der Jagd heimkehrten, fanden sie ihr Haus niedergebrannt, die Mutter umgebracht und keine Spur der Tochter Sieglinde. Sieglinde war entführt und in die Ehe mit Hunding, einem feindseligen Verwandten, gezwungen worden. Aber bei der Hochzeit taucht ein Fremder auf (Wotan), der sein Schwert Nothung in eine Esche gestochen hat. Und noch ist es niemandem gelungen, das Schwert wieder aus dem Baumstamm zu ziehen.
1. Akt
In Hundings Hütte
Nach einem gewaltsamen Sturm sucht ein fremder, erschöpfter Mann Unterkunft in der Hütte Hundings auf der Flucht vor Feinden. Er nennt sich Wehwalt (Schmerzensmann) und findet Linderung bei der Frau des Hauses, Sieglinde, ohne dass die Geschwister einander wiedererkennen. Als Hunding nach Hause kehrt, fragt er den Fremden nach seinem Hintergrund, und es steht bald fest, dass die beiden Männer Todesfeinde sind. Für diese eine Nacht wird er ihm Schutz gewähren, ihn jedoch am nächsten Tag zum Kampf auf Leben und Tod herausfordern. Der waffenlose Siegmund bleibt mit Sieglinde allein und erlebt in dieser Nacht ein Wunder. In der aufblühenden Liebe erkennen sich die Zwillinge wieder. Es gelingt Siegmund, das Schwert aus der Esche zu ziehen. In Liebesextase und voller Hoffnung auf die Zukunft stürzen sie in die Frühlingsnacht hinaus.
2. Akt
Wildes Felsengebirge
Von seinem göttlichen Hügel aus betrachtet Wotan vergnügt die Wiedervereinigung seiner beiden Kinder. Wenn Siegmund mit dem Schwert Nothung Hunding im Zweikampf besiegt hat, steht seinem Plan nichts mehr im Wege. Sicherheitshalber schickt Wotan Brunnhilde zum Kampfplatz, um Siegmund zu schützen. Aber Fricka, seine Ehefrau, die Schützerin der Ehe, ist anderer Meinung. Sie warnt Wotan, weitere Betrügereien zu begehen. Der Gott der Gesetze darf nicht ungezähmte Geschwisterliebe unterstützen. Wotan muss nachgeben. Er befiehlt Brunnhilde, nicht Siegmund, sondern Hunding beizustehen..
Brunnhilde verkündet Siegmund feierlich seinen Tod („Todesverkündung“), lässt sich aber durch seine Liebe überwältigen und entscheidet sich, nach dem ursprünglichen Plan Wotans zu handeln. Sie verspricht Siegmund den Sieg über Hunding. Wotan kann diesen Mangel an Gehorsam nicht akzeptieren und greift selbst in den Kampf ein. Das Schwert Nothung, das ursprünglich Siegmund helfen sollte, wird durch Wotans Speer gespalten, und Siegmund stirbt. Hunding wird von Wotan niedergeschlagen. Brunnhilde flieht vor der Wut des Vaters, nimmt, aber Sieglinde und das gespaltene Schwert Nothung mit sich.
3. Akt
Auf dem Gipfel eines Felsenberges
Ohne Erfolg sucht Brunhilde Zuflucht bei den Walküren. Die Töchter Wotans wagen dem Vater der Götter nicht Trotz zu bieten. Also trennt sich Brunhilde von Sieglinde. Sie überreicht ihr das gespaltene Schwert und verkündet ihr, dass sie, Sieglinde, den herrlichsten Helden, Siegfried in ihrem Leib trägt. Dann wartet sie ihre Strafe ab. Der strafende Wotan verbannt sie aus Walhalla und will sie in einen tiefen Schlaf versenken. Und so soll sie dem ersten Mann gehören, der sie aus dem Schlaf weckt. Er lässt sich jedoch durch Brunhildes Flehen erweichen und ändert die Strafe. Erschüttert verabschiedet er sich von seiner Tochter und umgibt den Felsen, wo sein Lieblingskind schlafen muss, mit einem Feuermeer, das nur der stärkste Held überwinden kann.
3. Musikstücke
1. Akt
a. Vorspiel
b. Trägst du Sorge, der Frau zu vertraun/Hunding – Siegmund – Sieglinde
c. Ein Schwert verhiess mir der Vater/Siegmund – Sieglinde
d. Eine Waffe laß mich dir weisen/Sieglinde
e. Der Männer Sippe sass hier im Saal/Sieglinde – Siegmund
f. Winterstürme wichen dem Wonnemond/Siegmund – Sieglinde
g. Du bist der Lenz/Siegmund – Sieglinde
2. Akt
a. Vorspiel
b. Nun zäume dein Ross, reisige Maid/Wotan – Brunnhilde
c. Nichts lerntest du/Fricka – Wotan
d. Siegmund, sieh auf mich/Brunnhilde – Siegmund
e. Hehr bist du/Brunnhilde – Siegmund
3. Akt
a. Hojotoho! Heiaha! Walkürenritt/Walküren
b. Schützt mich und helft mir in höchster Not/Brunnhilde
c. War es so schmählich, Nicht weise bin ich/ Btunnhilde – Wotan
d. Du zeugtest ein edles Geschlecht/Brunnhilde – Wotan
4. Besetzung der Rollen
Siegmund
James King – Lauritz Melchior – Ramon Vinay – Max Lorenz –
Sieglinde
Leonie Rysanek – Regine Crespin – Lotte Lehmann – Martha Mödl –
Hunding
Gert Nienstedt – Josef Greindl – Gottlob Frick –
Wotan
Theo Adam – Hans Hotter – George London –
Brunnhilde
Birgit Nilsson – Astrid Varnay – Martha Mödl – Hildegard Behrens –
Fricka
Annelies Burmeister – Christa Ludwig –
5. Analyse
Erfolgt als Gesamtanalyse des gesamten Rings
Quellen
Andras Batta Oper
Google
Eigene Ideen
Wie versprochen stelle ich hier das MODELL zur Analyse der Walküre ein. Ich hoffe, es wird Euren Erwartungen gerecht.  Und in den folgenden Tagen stelle ich soviele Videos ein, wie ich für relevant erachte, um den Genuss der Oper zu steigern. Ich hoffe aber, dass es auch von Euch Beiträge geben wird. 
 
Liebe Grüsse gunhild
uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand
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Hier die komplette Aufnahme der Walküre von Wagner. G Solti dirigiert. 

Man kann die Partitur mit Text gleichzeitig mit der Musik lesen.

gunhild

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand
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Hier eine herausragende Arie mit einer Legende!

gunhild

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand
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Phantastische Stimme! Wir sind noch im ersten Akt.

gunhild

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Ich hoffe, dass ich mich hier einklinken darf, ohne dass man mir den Vorwurf macht, den Fluss zu stören. Ich habe nämlich jetzt die vier Opern von Wagners „Ring“ gehört (zusätzlich auch einzelne Passagen) und kann meine Eindrücke über das Gehörte schildern.

Das Wichtigste vorweg: Man kann das Alter dieser Aufnahme nicht wegdiskutieren. Rein von der Technik her muss konstatiert werden, dass nicht alles erste Sahne ist. Ich meine jedoch, dass der künstlerische Ertrag die technischen Mängel wett macht. Es wird berichtet, dass Wilhelm Furtwängler seinerzeit zufrieden war und geäußert haben soll, dass Wagner „zufrieden“ mit der Präsentierung seiner Werke gewesen wäre.

Dass der Dirigent eine überwiegend gute Besetzung zu Verfügung hatte, ist ein Pluspunkt. Dass das RAI-Orchester kein Spitzenorchester war und nur wenig Erfahrung mit der Musik Wagners hatte, ist angesichts des künstlerischen Ergebnisses zweitrangig. Insgesamt gesehen kann ich diesen „Ring“ jedem Wagner-Freund nur empfehlen. Vielleicht wird der Hörer dann auch noch zu einem Furtwängler-Enthusiasten.
Ganz weit nach oben gehört das Urteil über die Brünnhilde der Martha Mödl: eine sängerische Glanzleistung, an der es für mich nichts zu kritisieren gibt.

Mein Urteil über Wolfgang Windgassen ist eher zwiegespalten. Ich gebe zu, die Tenorstimme nie gemocht zu haben, stelle ihm aber in der Rolle des Loge ein gutes Zeugnis aus (eine bessere jedenfalls als später unter Böhm im Bayreuther Live-„Ring“, hier allerdings in der Rolle des Froh), während er mir als Siegmund nicht gefällt. Ich weiß aber nicht, wie ich das ausdrücken soll: mit blutleer? Oder belanglos?

Auch bei Ludwig Suthaus bin ich etwas ratlos: als Siegfried hat er nicht (mehr) die Strahlkraft eines Max Lorenz, aber die Intensität seines Gesangs in dieser Aufnahme ist schon bemerkenswert. Furtwängler selbst, das räume ich gerne ein, hielt Suthaus für einen der besten Heldentenöre seiner Zeit – und wer bin ich Laie, dem zu widersprechen?

Als weiteren Pluspunkt möchte ich Ferdinand Frantz in der Rolle des Wotan hervorheben: er bietet nach meinem Geschmack mit seiner steten Stimme eine erstklassige Alternative zu Theo Adam, der später sehr oft diese Rolle gesungen hat – bei mir im Böhm-Ring aus Bayreuth und unter Janowski in Dresden vertreten – oder bei Solti zu Hotter, der mir immer zu sehr nuschelt, viel zu oft textunverständlich singt.

Josef Greindl als Fasolt legt die Rolle eher grob an, ist jedoch als Hagen exzellent – bösartig bis zum „geht nicht mehr“.

Gottlob Frick singt als Fafner und Hunding in bewährter Qualität und beweist hier die Richtigkeit von Furtwänglers Statement „der schwärzesten Stimme“ im Universum.

Ein echtes „Schmankerl“ bietet meiner Meinung nach Julius Patzak als Mime. Jedenfalls habe ich den Sänger bisher nur in lyrischen Partien kennengelernt, während er hier auch stimmlich das heimtückische auszudrücken vermag.

Ira Malaniuk alternierend mit Elsa Cavelti als Fricka und Hilde Konetzni in der Rolle der Sieglinde sind rollen deckend besetzt und nach meiner Meinung keine Ausfälle.

Ausgezeichnet würde ich auch die Freia der Elisabeth Grümmer nennen, die die ängstliche Göttin der Jugend stimmlich darzustellen vermag..

Einige Interpretinnen sind in mehreren Rollen eingesetzt. So singt Sena Jurinac z. B. die Woglinde, dann die Gutrune oder die dritte Norn und Margarete Klose ist im „Siegfried“ als Erda, in der „Götterdämmerung“ die Waltraute und erste Norn – und sind in der Lage, das stimmlich auch darzustellen.

Für mich ziehe ich das Fazit, dass hier eine hohe künstlerische „Ring“-Aufnahme vorliegt, die jeder Wagner-Freund besitzen sollte, sofern er sich mit Mono anfreunden kann und diese Technik nicht als Manko empfindet.

Gerhard Wischniewski, Erich Ruthner und gunhild haben auf diesen Beitrag reagiert.
Gerhard WischniewskiErich Ruthnergunhild

Vielleicht ist mein Beitrag ja besser bei den „Dirigenten“ unter „Furtwängler“ einsortiert. Vielleicht kann ja ein befugter Moderator das veranlassen…

gunhild hat auf diesen Beitrag reagiert.
gunhild

Lieber Manfred

Ich bin – und bestimmt auch andere mit mir – sehr beeindruckt und dankbar über deinen Beitrag! So detailliert und gekonnt, herrlich! Ich werde die Details bei mir durchnehmen und Videobeispiele finden, sowie ich auch meine eigenen Beiträge einstelle.

Hab herzlichen Dank! 

Ob dein Beitrag auch anderswo eingestellt werden soll, ist bestimmt eine gute Idee, da der Dirigent Furtwängler ja behandelt wird.

Im folgenden stelle ich weitere Videobeispiele immer noch aus dem 1. Akt ein. 

Liebe Grüsse gunhild

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Hier Max Lorenz aus der Walküre.

gunhild

 

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Und hier Waltraud Meier im 1. Akt der Walküre. 

gunhild

 

Wenn ich Winterstürme das nächste Mal einstelle, möchte ich mehrere Versionen bringen. Das zum Vergleich und zum Vergnügen. 

Viele haben Melchior abgelehnt, er war der einzige zu dem Zeitpunkt und sei nur deswegen so berühmt geworden. Ich finde jedoch sein Duett Winterstürme mit Lotte Lehmann hervorragend! Aber ich bin auch Martha Mödl Fan und stelle auch sie ein. Das aber erst morgen! Beide sind stimmliche Schwergewichtler! Alle 4!

gunhild

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Wie versprochen die Höhepunkte des 1. Aktes der Walküre mit Max Lorenz und Martha Mödl. Es ist eine Sonderaufnahme: Max Lorenz ist 53 Jahre alt, und Martha Mödl singt nur dieses eine Jahr 1954 Sieglinde in Bayreuth. Ich finde die Leistung herausragend!

gunhild

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Und jetzt Winterstürme und die weiteren Musikstücke mit Lauritz Melchior und Lotte Lehmann, auch eine Sonderleistung nach meinem Dafürhalten.

gunhild

 

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Lieber Manfred,

auch ich bin von deinem Beitrag Nr. 288 sehr angetan. Ich selbst bin nicht so sehr Stimmenexpete, dass ich etwas Ähnliches beitragen könnte. Ich meine aber, dass er durchaus unter dieses Thema gehört. Ich bin daher der Meinung, dass er hier bleiben sollte und vielleicht zusätzlich unter das Thema Furtwängler gebracht werden könnte. Natürlich könnte ich ihn dorthin unter Nennung des Autors umsetzen. Ich schlage jedoch vor, dass du ihn einfach kopierst und zusätzlich bei Furtwängler einsetzt. Frage an die Administratoren: Sollte man nicht zulassen, dass ein Beitrag, der zu zwei Themen passt, ncht auch in beide Themen eingesetzt wird?

Liebe Grüße
Gerhard

gunhild hat auf diesen Beitrag reagiert.
gunhild

Lieber Gerhard, zgleich auch als Antwort für gunhild,

ich will auf diesem Wege für den „Lorbeer“ danken, aber mein Beitrag hat mir viel Mühe gemacht, denn eigentlich liegt mir, genau wie Euch, Stimmenbeurteilung nicht. Ich habe den RING schon lange abgeschlossen – nach dem Kauf vier Tage, da war ich mit der Hörsitzung durch. Das Gehörte aber zu beurteilen, war für mich viel schwieriger: ich habe fast zwei Wochen dafür gebraucht, habe aber versucht, das Gehörte nicht für allgemein gültig zu erklären. Hier sind für jede Oper des RINGS meine Eindrücke festgehalten, die studierte Musikkritiker bestimmt in der Luft zerreißen würden. Übigens: wenn sich die Admins geäußert haben, kann ich natürlich den Thread über den Dirigenten Wilhelm Furtwängler mit meinem Beitrag ergänzen.

LG
Manfred

gunhild hat auf diesen Beitrag reagiert.
gunhild

Lieber Gerhard, lieber manfred !

Ich freue mich sehr über Eure Rückmeldungen betr Stimmen. Ich bin dir sehr dankbar, manfred, daß du dir die Mühe gemacht hast, den ganzen Ring durchzuhören. Meisterleistung! Und lieber Gerhard, ich denke, dein Vorschlag kommt bei den Administratoren an. Ich für mein Teil ziehe es vor, die 4 Opern stückweise chronologisch durchzunehmen, so daß ich auch Varianten einstellen kann. Ich werde mir aber sowohl Janowski als auch Furtwängler für die Kaufempfehlung merken. Die kommt ja zuallerletzt. 

Und zum Chronologischen: ich weiß, daß Wagner nach Siegfried mit dem Ring 12 Jahre Pause gemacht hat und dann Tristan und Isolde und die Meistersinger komponiert hat. Ich ziehe es jedoch vor, den gesamten Ring als Einheit zu behandeln. Daher alle 4 nacheinander. 

Ich für mein Teil habe als Gesamtaufnahme des Ring die Karl Böhm-Aufnahme, die ich empfehlen werde. Aber es gibt soviele Möglichkeiten der gediegenen Stimmeentfaltung, daß das Füllhorn nie erschöpft ist. Ich denke auch, es geht für uns in dieser Gruppe um sowohl professionelle Stellungnahme, jedoch auch um den reinen Genuß!

Viel Vergnügen weiterhin!

Liebe Grüße gunhild 

 

Liebe Gunhild, liebe Freunde,

es gibt eine sehr große Zahl an Ring-Aufnahmen, die einem Freude bereiten.  Von den nur 23 komplett durchgehörten Ringen ist der Janowski (konzertant in Dresden November 2022) der einzige, den ich wahrscheinlich nie mehr anhören werde.  Nicht des Dirigenten wegen, sondern hauptsächlich wegen der Sänger-Besetzung.  Vielleicht hast du, liebe Gunhild, eine andere Gesamtaufnahme angehört.

Herzliche Grüße aus Wien –

Erich

gunhild hat auf diesen Beitrag reagiert.
gunhild

Hallo Erich,

warum gefällt Dir der Janowski-„Ring“ nicht? Bis auf den abgesungenen Theo Adam halte ich z.B. viel von ihm. Besonders die leider verstorbene Jessye Norman singt in klar verständlichem Deutsch – hervorragend. Peter Schreier als Mime ist geradezu das Paradebeispiel eines heuchlerischen Schwarzalben. Jeanine Altmeyer ist für mich zwiespältig – ansonsten eine gute Sängerschar. Von der „Wunderharfe“ ganz zu schweigen. Bei Soltis „Ring“ ist auch nicht alle Gold, was da mit Namen glänzt…

Jeder darf natürlich seine Meinung haben, das ist unbestreitbar, meine habe ich Dir hier aufgezeigt…

LG
Manfred

gunhild hat auf diesen Beitrag reagiert.
gunhild
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