Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.
Zitat von Saengerfreunde am 26. Februar 2024, 18:54 UhrEnde 2022 kam dann das, was die Decca publikumswirksam mit dem Slogan „The Golden Ring“ bewirbt. Der „Goldene Ring“ klingt räumlicher und tonal perfekt ausbalanciert. So luftig, so stimmig, so emotional stark hat Georg Soltis Ring Deutung noch nie geklungen.
De Besetzung mit:
Siegmund: James King
Sieglinde: Regine Crespin
Hunding: Gottlob Frick
Wotan: Hans Hotter
Brünnhilde: Birgit Nilsson
Fricka: Christa Ludwig
Waltraute: Brigitte Fassbaender usw.
ist für die Ewigkeit. Das Beste, was damals im Wagner-Gesang geboten werden konnte.
Georg Solti sagte einmal: Eine Oper sei eine Sinfonie mit Stimmen. Das stimmt nach Auffassung der Sängerfreunde nicht. Die Reklamationen der Sänger, dass sie durch Lautstärke und technische Spielereien zugedeckt wären wurde beseitigt, indem man die Stimmen anhob. Der Opernfreund muss allerdings tief in die Tasche greifen. Die Boxen kosten je nach Dauer der darin enthaltenen Musik zwischen 90 und 170 €. Die Sängerfreunde fragen sich ob dafür ein großer Markt vorhanden ist. Wir haben es uns geleistet. Denn der Solti Ring ist nach wie vor eine musikalische Großtat meinen die Sängerfreunde.
Ende 2022 kam dann das, was die Decca publikumswirksam mit dem Slogan „The Golden Ring“ bewirbt. Der „Goldene Ring“ klingt räumlicher und tonal perfekt ausbalanciert. So luftig, so stimmig, so emotional stark hat Georg Soltis Ring Deutung noch nie geklungen.
De Besetzung mit:
Siegmund: James King
Sieglinde: Regine Crespin
Hunding: Gottlob Frick
Wotan: Hans Hotter
Brünnhilde: Birgit Nilsson
Fricka: Christa Ludwig
Waltraute: Brigitte Fassbaender usw.
ist für die Ewigkeit. Das Beste, was damals im Wagner-Gesang geboten werden konnte.
Georg Solti sagte einmal: Eine Oper sei eine Sinfonie mit Stimmen. Das stimmt nach Auffassung der Sängerfreunde nicht. Die Reklamationen der Sänger, dass sie durch Lautstärke und technische Spielereien zugedeckt wären wurde beseitigt, indem man die Stimmen anhob. Der Opernfreund muss allerdings tief in die Tasche greifen. Die Boxen kosten je nach Dauer der darin enthaltenen Musik zwischen 90 und 170 €. Die Sängerfreunde fragen sich ob dafür ein großer Markt vorhanden ist. Wir haben es uns geleistet. Denn der Solti Ring ist nach wie vor eine musikalische Großtat meinen die Sängerfreunde.
Zitat von gunhild am 26. Februar 2024, 23:23 UhrLiebe Sängerfreunde!
Diese Solti-Aufnahme ist mit einer phantastischen Besetzung! Darin stimme ich mit Euch überein. Apres nous le deluge!
Herzlichen Dank!
gunhild
Liebe Sängerfreunde!
Diese Solti-Aufnahme ist mit einer phantastischen Besetzung! Darin stimme ich mit Euch überein. Apres nous le deluge!
Herzlichen Dank!
gunhild
Zitat von gunhild am 26. Februar 2024, 23:27 UhrHier ein Beispiel mit Regine Crespin!
Liebe Grüsse gunhild
Hier ein Beispiel mit Regine Crespin!
Liebe Grüsse gunhild
Zitat von gunhild am 26. Februar 2024, 23:35 UhrUnd hier noch ein Beispiel aus der Solti-Aufnahme.
gunhild
Und hier noch ein Beispiel aus der Solti-Aufnahme.
gunhild
Zitat von Saengerfreunde am 27. Februar 2024, 10:29 UhrLiebe Gunhild,
Das Rheingold ist weitgehend abgeschlossen. Im Moment ist die Walküre dran. Was hältst Du davon wenn wir zunächst die von uns favorisierten Interpreten der Hauptpartien herausarbeiten. Es sollten jedoch nicht mehr als zwei pro Partie sein. Also Siegmund, Sieglinde, Hunding, Brünnhilde, Wotan, Fricka, Waltraute usw.. Der Dirigent und das Orchester sollten auch berücksichtig werden. Wenn sich hier in etwa eine Lösung abzeichnet sollten wir die Aufnahmen ansehen, wo die Elitesänge, die von uns genannt wurden, am stärksten vertreten sind und dann die Kaufempfehlung aussprechen. Das ist der Service, den wir in einen Forum leisten können und sollten. Beispiel: Bei den Brünnhilden dürfte es relativ einfach sein, wenn man Qualität und Häufigkeit in Spitzenaufnahmen nennt ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit Birgit Nilsson. Beim Hunding könnte es Gottlob Frick sein, der in den bedeutenden Aufnahmen von Furtwängler und Solti vertreten ist. Könnte man Einzelbeispiele einstellen würde das den Prozess verlängern, jedoch auch verdeutlichen. Wir würden auch mehr Diskussion ins Forum bringen, was dringend notwendig ist. Bist Du einverstanden? Oder wird von Dir oder einem anderen User ein anderer einfacherer Weg vorgeschlagen?
Herzlichst die Sängerfreunde, die Rankings eigentlich nicht mögen, weil es die Beste, den Besten nicht gibt. wir können jedoch einer Empfehlung nahekommen.
Liebe Gunhild,
Das Rheingold ist weitgehend abgeschlossen. Im Moment ist die Walküre dran. Was hältst Du davon wenn wir zunächst die von uns favorisierten Interpreten der Hauptpartien herausarbeiten. Es sollten jedoch nicht mehr als zwei pro Partie sein. Also Siegmund, Sieglinde, Hunding, Brünnhilde, Wotan, Fricka, Waltraute usw.. Der Dirigent und das Orchester sollten auch berücksichtig werden. Wenn sich hier in etwa eine Lösung abzeichnet sollten wir die Aufnahmen ansehen, wo die Elitesänge, die von uns genannt wurden, am stärksten vertreten sind und dann die Kaufempfehlung aussprechen. Das ist der Service, den wir in einen Forum leisten können und sollten. Beispiel: Bei den Brünnhilden dürfte es relativ einfach sein, wenn man Qualität und Häufigkeit in Spitzenaufnahmen nennt ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit Birgit Nilsson. Beim Hunding könnte es Gottlob Frick sein, der in den bedeutenden Aufnahmen von Furtwängler und Solti vertreten ist. Könnte man Einzelbeispiele einstellen würde das den Prozess verlängern, jedoch auch verdeutlichen. Wir würden auch mehr Diskussion ins Forum bringen, was dringend notwendig ist. Bist Du einverstanden? Oder wird von Dir oder einem anderen User ein anderer einfacherer Weg vorgeschlagen?
Herzlichst die Sängerfreunde, die Rankings eigentlich nicht mögen, weil es die Beste, den Besten nicht gibt. wir können jedoch einer Empfehlung nahekommen.
Zitat von gunhild am 27. Februar 2024, 21:57 UhrHeute wollte ich hier Brunnhilde mit Astrid Varnay einstellen und komme auf den Vorschlag von Hans und Ingrid später zu sprechen. Ich muss ihn erst richtig verstehen. Habt Geduld!
Liebe Grüsse gunhild
Heute wollte ich hier Brunnhilde mit Astrid Varnay einstellen und komme auf den Vorschlag von Hans und Ingrid später zu sprechen. Ich muss ihn erst richtig verstehen. Habt Geduld!
Liebe Grüsse gunhild
Zitat von gunhild am 27. Februar 2024, 22:08 UhrUnd die beiden letzten Posts vor der nächsten Stufe der Besprechung: Hier Astrid Varnay.
gunhild
Und die beiden letzten Posts vor der nächsten Stufe der Besprechung: Hier Astrid Varnay.
gunhild
Zitat von gunhild am 27. Februar 2024, 22:13 UhrUnd die letzte Aufnahme ist Brunnhilde mit Birgit Nilsson.
Ich habe versucht, die einzelnen Musikstücke – Arien, Duette etc – chronologisch in der im MODELL genannten Reihenfolge: Punkt 3 Musikstücke der 3 Akte einzustellen, und ich habe nun die letzte Aufnahme demzufolge eingestellt.
Dann werden wir nach dem Vorschlag der Sängerfreunde weitermachen. Ich werde jedoch ein paar Kommentare zur bisherigen und weiteren Besprechung unterbringen.
Dazu brauche ich ein bisschen Zeit bis morgen.
Liebe Grüsse gunhild
Und die letzte Aufnahme ist Brunnhilde mit Birgit Nilsson.
Ich habe versucht, die einzelnen Musikstücke – Arien, Duette etc – chronologisch in der im MODELL genannten Reihenfolge: Punkt 3 Musikstücke der 3 Akte einzustellen, und ich habe nun die letzte Aufnahme demzufolge eingestellt.
Dann werden wir nach dem Vorschlag der Sängerfreunde weitermachen. Ich werde jedoch ein paar Kommentare zur bisherigen und weiteren Besprechung unterbringen.
Dazu brauche ich ein bisschen Zeit bis morgen.
Liebe Grüsse gunhild
Zitat von gunhild am 28. Februar 2024, 00:04 UhrLiebe Sängerfreunde, liebe Wagneropernfreunde!Im folgenden werde ich auf die Vorschläge der Sängerfreunde betr. die weitere Behandlung des Ring des Nibelungen eingehen.Soviel ich verstanden habe, enthält der Vorschlag Folgendes:1. Behandlung der Oper Die Walküre2. Einstellen von Aufnahmen der Hauptpartien der Oper, z.B. 2 von jedem Charakter (Sieglinde, Siegmund etc, wie im Artikel der Sängerfreunde genannt). Es sollen besonders die Künstler der Aufnahmen von Furtwängler und Solti genommen werden. Dirigenten sollten auch berücksichtigt werden.3. Ausarbeitung einer Kaufsempfehlung.4. Anregung zur Diskussion.Betr. 1.Was den Ring des Nibelungen als Gesamtmusikdrama betrifft, habe ich die Methode gewählt, alle 4 Opern nacheinander zu behandeln, auch wenn Wagner mitten im Siegfried eine Pause von 12 Jahren machte, bevor er die Arbeit mit dem Ring wiederaufnahm.So sichert man meines Erachtens den inhaltlichen Zusammenhang der Handlung im Gesamtdrama am besten.Mit dem Punkt 5 des MODELLs: Analyse habe ich daher gewartet, bis alle 4 Opern behandelt worden sind. So sichert man den Überblick am besten, denke ich.Deshalb finde ich es gut, dass wir wie die Oper Das Rheingold die Oper Die Walküre jetzt auch fertigbehandeln und gern in der Art und Weise, wie Ihr vorschlagt. Auf die Gesamtanalyse des Inhalts komme ich erst nach Bearbetung aller 4 Opern, wie gesagt.Betr. 2.Ich habe bei meiner Behandlung und im Laufe der letzten Wochen verschiedene Aufnahmen eingestellt. Jedoch nicht nach dem von Euch genannten Prinzip. Das können wir gerne tun. Vielleicht wird es Überlappungen geben. Aber das wäre nicht schlimm.Meine Vorgehensweise:Ich habe versucht, die einzelnen Musikstücke – Arien, Duette etc – chronologisch in der im MODELL Punkt 3 genannten Reihenfolge: Musikstücke der 3 Akte einzustellen, und ich habe nun demzufolge heute die letzte Aufnahme im Forum eingestellt.Wie Ihr seht, habe ich versucht, aufgrund der von den Mitgliedern genannten Künstler Aufnahmen/Videos einzustellen.Der Weg also für Eure Idee zu Einstellungen ist geebnet. Ich suche gern die betreffenden Aufnahmen im YouTube aus und stelle sie ein.Betr. 3.Es soll bei der Kaufempfehlung kein Ranking geben. Das ist wohl unvermeidbar? Hans sagt selbst, die erwähnten Aufnahmen seien (sinngemäss) „für die Ewigkeit gemacht“. Es gibt wohl dann doch „Die Besten“? Aber die Diskussion können wir ja aufgreifen. Die kehrt ab und zu wieder.Wann die Kaufempfehlung gebracht werden soll? Ich hatte gedacht nach allen vier Opern zusammen mit der Gesamtanalyse des Inhalts. Das wäre nach meinem Dafürhalten das beste. Es gibt ja auch Mitgleder, die einen Gesamtüberblick über die Sänger von 2 Aufnahmen gebracht haben. Deren großer Arbeit möchte ich gern gerecht werden.Von der Oper Das Rheingold habe ich ja auch aus dem obengenannten Grund noch keine Kaufsempfehlung gebracht.Betr. 4.Ja die erwartete und erwünschte Diskussion. Ich sehe ein paar Möglichkeiten:a. Wie jetzt, wo eine Handvoll Mitglieder sich beteiligt, und ich bin zufrieden mit Kontakt und Engagement. Die Leute haben viel um die Ohren.b. Mehr Engagement. Aber wie? Ich denke, es könnte mit mir zusammenhängen, die ich ja Laie bin, ich bin neu, aber die Musikexperten diskutieren ja sonst gerne kreuz und quer miteinander.Ich habe keine Pauschallösung des Problems.Ich begrüsse diese erweiterte Behandlung der Oper Die Walküre nach Eurem Vorschlag, denn ich bin mit der Oper Siegfried noch gar nicht in den Startlöchern. Sie ist ja als nächste zu behandeln.Ich hoffe, ich habe Eure Vorschläge richtig verstanden, sonst müsst Ihr mich korrigieren.Ich freue mich auf Eure Antwort und sehe wie immer der Zusammenarbeit der nächsten Zeit gern entgegen.Liebe Grüsse gunhild
Zitat von Saengerfreunde am 28. Februar 2024, 07:28 UhrLiebe Gunhild,
unerwartete Freuden sind die schönsten. Eine solche hast Du uns gemacht. Vielleicht noch schöner ist, dass unsere Anregungen so auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Da unsere Vorschläge und Deine Verhaltensweise weitgehend übereinstimmen machen wir es so. Du hast uns eine Freude am hellen Morgen gemacht, da kann der Tag und unsere Arbeit am Thema nur gut weitergehen. Mit halbwegs qualifizierter Diskussion werden auch weitere Musikfreunde ins Forum kommen. Ich stelle heute einen Sinnspruch ein, der ganz ins Thema passt. Thema Ach und mach ‚uns die Freude kokettiere nicht immer Deinem Laienstatus. Das bist Du nicht. Wir wären alle glücklich, wenn wir mehrere Mitglieder mit Deinem Niveau und vor allem mit Deinem Fleiß hätten. Glaubst Du wirklich wir würden mit Dir diskutieren, wenn es sich nicht lohnen würde, die Zeit dafür aufzuwenden.
Herzlich grüßen die Sängerfreunde.
Liebe Gunhild,
unerwartete Freuden sind die schönsten. Eine solche hast Du uns gemacht. Vielleicht noch schöner ist, dass unsere Anregungen so auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Da unsere Vorschläge und Deine Verhaltensweise weitgehend übereinstimmen machen wir es so. Du hast uns eine Freude am hellen Morgen gemacht, da kann der Tag und unsere Arbeit am Thema nur gut weitergehen. Mit halbwegs qualifizierter Diskussion werden auch weitere Musikfreunde ins Forum kommen. Ich stelle heute einen Sinnspruch ein, der ganz ins Thema passt. Thema Ach und mach ‚uns die Freude kokettiere nicht immer Deinem Laienstatus. Das bist Du nicht. Wir wären alle glücklich, wenn wir mehrere Mitglieder mit Deinem Niveau und vor allem mit Deinem Fleiß hätten. Glaubst Du wirklich wir würden mit Dir diskutieren, wenn es sich nicht lohnen würde, die Zeit dafür aufzuwenden.
Herzlich grüßen die Sängerfreunde.
Zitat von gunhild am 28. Februar 2024, 15:20 UhrLiebe Sängerfreunde!
Ich beginne mit der Arbeit am kommenden Freitag und werde also die ersten Aufnahmen einstellen.
Wenn Ihr am betreffenden Abend Zeit für eine Rückmeldung habt, dann sehr gerne, bevor ich weitermache!
Herzlichst !
So geht’s los!
gunhild
Liebe Sängerfreunde!
Ich beginne mit der Arbeit am kommenden Freitag und werde also die ersten Aufnahmen einstellen.
Wenn Ihr am betreffenden Abend Zeit für eine Rückmeldung habt, dann sehr gerne, bevor ich weitermache!
Herzlichst !
So geht’s los!
gunhild
Zitat von manfred am 29. Februar 2024, 10:46 UhrIch habe gestern „Das Rheingold“ gehört und zwar in einer Aufnahme von den Bayreuther Festspielen 1971 unter Karl Böhm. So jedenfalls steht es in meinem Booklet, während die Schallplatten-Aufnahme, die ich auch mal besaß, mit der Jahresangabe 1966/1967 veröffentlicht wurde. Wieso hier im Beiheft 1971 steht, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht ein Druckfehler? Den kann man ja nie ausschließen. Weshalb ich auf Druckfehler komme, hat mit dem Todesjahr des hier als Mime eingesetzten Erwin Wohlfahrt zu tun. Der Sänger starb schon 1968, kann also 1971 nicht mehr dabei gewesen sein. Karl Böhm hat jedenfalls hier ein Dirigat vorgelegt, das ich nur bewundern kann. Böhm habe ich bis dato in erster Linie als Mozart- und Strauss-, nicht aber als Wagner-Dirigent wahrgenommen.
Damals sangen
Theo Adam den Wotan
Gerd Nienstedt den Donner
Hermin Esser den Froh
Wolfgang Windgassen den Loge
Gustav Neidlinger den Alberich
Erwin Wohlfahrt den Mime
Matti Talvela den Fasolt
Kurt Böhme des Fafner
Annelies Burmeister die Fricka
Anja Silja die Freia
Vera Soukupova die Erda
und die drei Rheintöchter waren
Dorothea Siebert
Helga Dernesch
Ruth HesseIch schicke es vorweg: Mir hat diese Aufnahme gefallen. In der Schallplattenaufnahme, die ich vor Jahrzehnte mal besaß, hieß es im Begleitheft (wobei auf Böhms Rolle als „Mozart-Papst“ angespielt wurde), dass hier Wagner durch Mozarts Brille dargeboten werde. Ich kann dass wirklich nur bestätigen!
Böhm hat recht forsche Tempi gewählt und ich finde, dass die Tonmeister des Labels Philips, die die Originalaufnahme in Bayreuth gemacht haben, das Bühnengeschehen sehr gut eingefangen haben. Und das heißt für mich: Der Hörer kann eine eminent gute Text-Verständlichkeit der Interpreten wahrnehmen. Die Bayreuther Sängerelite, ist heute legendär. So weit ich weiß, leben von den oben zitierten Darstellern nur noch Anja Silja, Ruth Hesse, Vera Soukupova und Helga Dernesch, während die Männer alle schon verstorben sind. Besonders der Tenor Erwin Wohlfahrt, der als Mime glänzt, muss hier gesondert erwähnt werden, weil er schon mit 36 Jahren, also in Mozarts Alter, an einem „unbekannten Virus“ starb.
Ansonsten muss ich für mich nur Wolfgang Windgassen, der hier den Loge singt, völlig ablehnen. Er ist in meinen Ohren überschätzt (ein Votum mit dem ich sicher anecke, das aber für mich Gültigkeit hat). Besonders als Siegfried im zweiten Tag der Tetralogie ist er für mich ungenießbar.
Weshalb ich diese Aufnahme gerne höre? Böhm lässt das Orchester mit flotten Tempi spielen, wobei die eingefangene Live-Atmosphäre eine besonders dramatische Rolle spielt. Etwas störend, weil sie keine Rolle im „Rheingold“ hat, dennoch aber unverzichtbar ist, ist die Souffleuse, die hier an leisen Stellen immer wieder „mitspielt“. Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt, sehe und höre das nicht als ein signifikantes Manko.
Das Schwarz-Alben-Paar Alberich und Mime, Gustav Neidlinger und Erwin Wohlfahrt, ist unvergleichlich. Neidlinger ist für mich der Alberich schlechthin, Wohlfahrt i s t Mime, wie Peter Schreier im Dresdner „Ring“ unter Janowski beispielsweise als Loge glänzt. Bei Theo Adam als Wotan bin ich in einem Zwiespalt: Einerseits hat er nicht die tiefe Stimme von Hans Hotter, dafür ist seine Textverständlichkeit groß. Außerdem ist, gerade im „Rheingold“, sein Rollenporträt sehr intelligent ausgespielt. Martti Talvela schafft es wie kein anderer, beim Zuhörer Sympathien für seinen Riesen Fasolt zu wecken. Es bricht einem fast das Herz, wie er um Freia buhlt! Kurt Böhme überzeugt auf voller Linie als Fafner. Er ist der Gierige, dem es ums Gold geht und er ist der Brudermörder, dem man sofort abnimmt, dass er mehr vom Gold abhaben will.
Die weiblichen Partien sind ebenfalls Rollen deckend besetzt. Die Erda von Vera Soukupova, die Freia von Anja Silja, die Fricka von Annelies Burmeister und die Rheintöchter Dorothea Siebert, Helga Dernesch und Ruth Hesse sind eine Ohrenweide. Wobei besonders die gewaltige Stimme der Silja als Freia hervorsticht. In dieser Partie bevorzuge ich eine Stimme, die Jugendlichkeit ausstrahlt. Die Silja ist hörbar „reifer“ und somit älter einzustufen.
Insgesamt fällt es mir schwer, Mangel an Böhms „Ring“ zu finden. Vielleicht technische Probleme, die ich aber für zeitbedingt halte.
Ich habe gestern „Das Rheingold“ gehört und zwar in einer Aufnahme von den Bayreuther Festspielen 1971 unter Karl Böhm. So jedenfalls steht es in meinem Booklet, während die Schallplatten-Aufnahme, die ich auch mal besaß, mit der Jahresangabe 1966/1967 veröffentlicht wurde. Wieso hier im Beiheft 1971 steht, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht ein Druckfehler? Den kann man ja nie ausschließen. Weshalb ich auf Druckfehler komme, hat mit dem Todesjahr des hier als Mime eingesetzten Erwin Wohlfahrt zu tun. Der Sänger starb schon 1968, kann also 1971 nicht mehr dabei gewesen sein. Karl Böhm hat jedenfalls hier ein Dirigat vorgelegt, das ich nur bewundern kann. Böhm habe ich bis dato in erster Linie als Mozart- und Strauss-, nicht aber als Wagner-Dirigent wahrgenommen.
Damals sangen
Theo Adam den Wotan
Gerd Nienstedt den Donner
Hermin Esser den Froh
Wolfgang Windgassen den Loge
Gustav Neidlinger den Alberich
Erwin Wohlfahrt den Mime
Matti Talvela den Fasolt
Kurt Böhme des Fafner
Annelies Burmeister die Fricka
Anja Silja die Freia
Vera Soukupova die Erda
und die drei Rheintöchter waren
Dorothea Siebert
Helga Dernesch
Ruth Hesse
Ich schicke es vorweg: Mir hat diese Aufnahme gefallen. In der Schallplattenaufnahme, die ich vor Jahrzehnte mal besaß, hieß es im Begleitheft (wobei auf Böhms Rolle als „Mozart-Papst“ angespielt wurde), dass hier Wagner durch Mozarts Brille dargeboten werde. Ich kann dass wirklich nur bestätigen!
Böhm hat recht forsche Tempi gewählt und ich finde, dass die Tonmeister des Labels Philips, die die Originalaufnahme in Bayreuth gemacht haben, das Bühnengeschehen sehr gut eingefangen haben. Und das heißt für mich: Der Hörer kann eine eminent gute Text-Verständlichkeit der Interpreten wahrnehmen. Die Bayreuther Sängerelite, ist heute legendär. So weit ich weiß, leben von den oben zitierten Darstellern nur noch Anja Silja, Ruth Hesse, Vera Soukupova und Helga Dernesch, während die Männer alle schon verstorben sind. Besonders der Tenor Erwin Wohlfahrt, der als Mime glänzt, muss hier gesondert erwähnt werden, weil er schon mit 36 Jahren, also in Mozarts Alter, an einem „unbekannten Virus“ starb.
Ansonsten muss ich für mich nur Wolfgang Windgassen, der hier den Loge singt, völlig ablehnen. Er ist in meinen Ohren überschätzt (ein Votum mit dem ich sicher anecke, das aber für mich Gültigkeit hat). Besonders als Siegfried im zweiten Tag der Tetralogie ist er für mich ungenießbar.
Weshalb ich diese Aufnahme gerne höre? Böhm lässt das Orchester mit flotten Tempi spielen, wobei die eingefangene Live-Atmosphäre eine besonders dramatische Rolle spielt. Etwas störend, weil sie keine Rolle im „Rheingold“ hat, dennoch aber unverzichtbar ist, ist die Souffleuse, die hier an leisen Stellen immer wieder „mitspielt“. Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt, sehe und höre das nicht als ein signifikantes Manko.
Das Schwarz-Alben-Paar Alberich und Mime, Gustav Neidlinger und Erwin Wohlfahrt, ist unvergleichlich. Neidlinger ist für mich der Alberich schlechthin, Wohlfahrt i s t Mime, wie Peter Schreier im Dresdner „Ring“ unter Janowski beispielsweise als Loge glänzt. Bei Theo Adam als Wotan bin ich in einem Zwiespalt: Einerseits hat er nicht die tiefe Stimme von Hans Hotter, dafür ist seine Textverständlichkeit groß. Außerdem ist, gerade im „Rheingold“, sein Rollenporträt sehr intelligent ausgespielt. Martti Talvela schafft es wie kein anderer, beim Zuhörer Sympathien für seinen Riesen Fasolt zu wecken. Es bricht einem fast das Herz, wie er um Freia buhlt! Kurt Böhme überzeugt auf voller Linie als Fafner. Er ist der Gierige, dem es ums Gold geht und er ist der Brudermörder, dem man sofort abnimmt, dass er mehr vom Gold abhaben will.
Die weiblichen Partien sind ebenfalls Rollen deckend besetzt. Die Erda von Vera Soukupova, die Freia von Anja Silja, die Fricka von Annelies Burmeister und die Rheintöchter Dorothea Siebert, Helga Dernesch und Ruth Hesse sind eine Ohrenweide. Wobei besonders die gewaltige Stimme der Silja als Freia hervorsticht. In dieser Partie bevorzuge ich eine Stimme, die Jugendlichkeit ausstrahlt. Die Silja ist hörbar „reifer“ und somit älter einzustufen.
Insgesamt fällt es mir schwer, Mangel an Böhms „Ring“ zu finden. Vielleicht technische Probleme, die ich aber für zeitbedingt halte.
Zitat von lustein am 29. Februar 2024, 16:19 UhrLieber Manfred,
das in Deinem Rheingold-Booklet angegebene Datum der Rehingold-Aufnahme 1971 ist garantiert falsch. Solche Fehler sollten einem CD-Label nicht passieren. 1971 dirigierte Horst Stein den Ring in Bayreuth und nicht Karl Böhm. Die von Dir vorgestellte Rheingold-Aufnahme habe ich auch auf CD. Sie ist bei den Bayreuther Festspielen 1966 entstanden. 1967 dirigierte Böhm in Bayreuth wegen eines zu vollen Terminkalenders nur Walküre und Götterdämmerung, Otmar Suitner übernahm in diesem Jahr Rheingold und Siegfried.
Deine Euphorie für die Rheingold-Aufnahme von 1966 kann ich nicht so ganz teilen. Den ganzen Böhm-Ring finde ich, ehrlich gesagt, problematisch. Das beginnt schon bei Böhm. Ihm war damals daran gelegen, einen an Bach und Mozart geläuterten Ring auf die Bayreuther Bühne zu bringen. Da denkt man natürlich, dass man es einem sehr schlanken und leise dirigierten Ring zu tun hat. Insbesondere letzteres trifft nach meiner Ansicht aber nicht zu. Dieser Ring ist der lauteste CD-Ring, der mir bekannt ist. Das alles ist musikalisch ein ziemlich überlauter musikalischer Einheitsbrei, in dem zahlreiche Motive untergehen. Von einer guten Transparenz kann da überhaupt keine Rede sein. Da gehen beim Beginn des zweiten Aufzuges der Walküre sogar die Trompeten unter. Böhm ist schon sehr schnell, ist aber unfähig, die Zählzeit 1 genau zu schlagen. Der erste Schlag kommt bei ihm ständig etwas zu lange. Zudem fehlt Böhm meines Ermessens nach der große Atem für Wagner. Bei Mozart und Strauss ist er besser aufgehoben. Warum Böhm die Stelle „Nur wer der Minne Macht entsagt“ nicht, wie von Wagner vorgeschrieben, von Woglinde, sondern von Floßhilde singen lässt, bleibt sein Geheimnis. Eine gute Idee ist diese Änderung jedenfalls nicht.
Bei den Sängern des Rheingolds gefällt mir Windgassen ebenfalls nicht. Darin sind wir uns einig. Auch Theo Adam mit seiner maskigen, überhaupt nicht im Körper gestützten Stimme ist als Wotan nicht mein Fall. Wegen fehlender Körperstütze ihrer Stimme gefallen mir auch Anja Silja als Freia, Dorothea Siebert als Woglinde und Erwin Wohlfahrth als Mime nicht. Sie alle haben lediglich recht flache Stimmen. Ganz phantastisch ist Gustav Neidlinger in der Partie des Alberich, ausgesprochen gut finde ich auch Martti Talvela als Fasolt, Gerd Nienstedt als Donner und Hermin Esser als Froh. Das sind noch vorbildlich italienisch geschulte und ausgesprochen kraftvolle Stimmen! Sehr glaubhaft ist auch der profund singende Fafner Kurt Böhmes. Solide sind die Fricka von Annelies Burmeister und Vera Soukopovas Erda. Helga Dernesch (Wellgunde) und Ruth Hesse (Flosshilde) sind der Woglinde stimmlich mit ihren gut fokussierten Stimmen haushoch überlegen.
Herzlichst
Lustein
Lieber Manfred,
das in Deinem Rheingold-Booklet angegebene Datum der Rehingold-Aufnahme 1971 ist garantiert falsch. Solche Fehler sollten einem CD-Label nicht passieren. 1971 dirigierte Horst Stein den Ring in Bayreuth und nicht Karl Böhm. Die von Dir vorgestellte Rheingold-Aufnahme habe ich auch auf CD. Sie ist bei den Bayreuther Festspielen 1966 entstanden. 1967 dirigierte Böhm in Bayreuth wegen eines zu vollen Terminkalenders nur Walküre und Götterdämmerung, Otmar Suitner übernahm in diesem Jahr Rheingold und Siegfried.
Deine Euphorie für die Rheingold-Aufnahme von 1966 kann ich nicht so ganz teilen. Den ganzen Böhm-Ring finde ich, ehrlich gesagt, problematisch. Das beginnt schon bei Böhm. Ihm war damals daran gelegen, einen an Bach und Mozart geläuterten Ring auf die Bayreuther Bühne zu bringen. Da denkt man natürlich, dass man es einem sehr schlanken und leise dirigierten Ring zu tun hat. Insbesondere letzteres trifft nach meiner Ansicht aber nicht zu. Dieser Ring ist der lauteste CD-Ring, der mir bekannt ist. Das alles ist musikalisch ein ziemlich überlauter musikalischer Einheitsbrei, in dem zahlreiche Motive untergehen. Von einer guten Transparenz kann da überhaupt keine Rede sein. Da gehen beim Beginn des zweiten Aufzuges der Walküre sogar die Trompeten unter. Böhm ist schon sehr schnell, ist aber unfähig, die Zählzeit 1 genau zu schlagen. Der erste Schlag kommt bei ihm ständig etwas zu lange. Zudem fehlt Böhm meines Ermessens nach der große Atem für Wagner. Bei Mozart und Strauss ist er besser aufgehoben. Warum Böhm die Stelle „Nur wer der Minne Macht entsagt“ nicht, wie von Wagner vorgeschrieben, von Woglinde, sondern von Floßhilde singen lässt, bleibt sein Geheimnis. Eine gute Idee ist diese Änderung jedenfalls nicht.
Bei den Sängern des Rheingolds gefällt mir Windgassen ebenfalls nicht. Darin sind wir uns einig. Auch Theo Adam mit seiner maskigen, überhaupt nicht im Körper gestützten Stimme ist als Wotan nicht mein Fall. Wegen fehlender Körperstütze ihrer Stimme gefallen mir auch Anja Silja als Freia, Dorothea Siebert als Woglinde und Erwin Wohlfahrth als Mime nicht. Sie alle haben lediglich recht flache Stimmen. Ganz phantastisch ist Gustav Neidlinger in der Partie des Alberich, ausgesprochen gut finde ich auch Martti Talvela als Fasolt, Gerd Nienstedt als Donner und Hermin Esser als Froh. Das sind noch vorbildlich italienisch geschulte und ausgesprochen kraftvolle Stimmen! Sehr glaubhaft ist auch der profund singende Fafner Kurt Böhmes. Solide sind die Fricka von Annelies Burmeister und Vera Soukopovas Erda. Helga Dernesch (Wellgunde) und Ruth Hesse (Flosshilde) sind der Woglinde stimmlich mit ihren gut fokussierten Stimmen haushoch überlegen.
Herzlichst
Lustein
Zitat von belcanto am 29. Februar 2024, 20:32 UhrDie Beiträge 346 und 347 fand ich gewinnbringend und lesenswert, das möchte ich nur so nebenbei mal kundtun …
Die Beiträge 346 und 347 fand ich gewinnbringend und lesenswert, das möchte ich nur so nebenbei mal kundtun …
Zitat von gunhild am 29. Februar 2024, 22:28 UhrLieber Manfred und lieber Lustein und lieber belcanto!Mit Interesse habe ich Eure Beiträge gelesen. Es ist sehr erwünscht mit einer solchen Stellungnahme und Debatte.Zu einigen Aussagen habe ich ein paar Kommentare.Anja Siljaist gut auf der Bühne, aber die Stimme wird scharf und unflexibel mit einem häßlichen Vibrato, finde ich.Windgassenist meines Erachtens hervorragender Siegfried, am allerbesten soll er gewesen sein in den AufnahmenKeilberth 1955Knappertsbusch 1956.Windgassen war ein echter Tenor.Hans Hopf dagegen muß ich ablehnen. Für mich klingt er nicht überzeugend. War er nicht auch Baryton, der sich in einen Tenor wandeln wollte?Stephen Gould und Siegfried Jesrusalem sehe ich aber auch als gute Tenöre.Windgassen war auf der Bühne herausragend.Unvergeßlich soll er als Tannhäuser und Tristan gewesen sein.Ich hoffe sehr, Ihr habt Lust aufs Debattieren und Widersprechen, wenn Ihr nicht derselben Meinung seid, die hier geäussert wird.Liebe Grüsse gunhild
Zitat von gunhild am 29. Februar 2024, 22:55 UhrLiebe Wagneropernfreunde!Um auf die Wünsche der Sängerfreunde nach Einstellung von spezifischen Einzelaufnahmen der Hauptpartien in der Oper Die Walküre einzugehen, und um diese Wünsche in die Wirklichkeit umzusetzen, erinnere ich nur kurz an die Namen, die ich in meinem MODELL wie unten angeführt habe:4. Besetzung der RollenSiegmundJames King – Lauritz Melchior – Ramon Vinay – Max Lorenz –SieglindeLeonie Rysanek – Regine Crespin – Lotte Lehmann – Martha Mödl –HundingGert Nienstedt – Josef Greindl – Gottlob Frick –WotanTheo Adam – Hans Hotter – George London –BrunnhildeBirgit Nilsson – Astrid Varnay – Martha Mödl – Hildegard Behrens –FrickaAnnelies Burmeister – Christa Ludwig –Es werden Beispiele mit Interpreten der verschiedenen Hauptpartien eingestellt werden.Es ist natürlich sehr wichtig, dass sich die Opernfreunde zu der eingestellten Wahl äussern: Gibt es Alternativen und warum? Damit die Diskussion lebendig bleibt.Liebe Grüsse gunhild
Zitat von gunhild am 29. Februar 2024, 22:59 UhrHier als erste Aufnahme James King als Siegmund.
gunhild
Hier als erste Aufnahme James King als Siegmund.
gunhild
Zitat von gunhild am 29. Februar 2024, 23:17 UhrDies ist die Solti-Aufnahme. Ich habe leider nicht die Möglichkeit, herauszuhören, wer die Partie singt.
Wer kann das?
gunhild
Dies ist die Solti-Aufnahme. Ich habe leider nicht die Möglichkeit, herauszuhören, wer die Partie singt.
Wer kann das?
gunhild
Zitat von gunhild am 29. Februar 2024, 23:24 UhrDiese Aufnahme unter der Direktion von Bruno Walter aus dem Jahre 1935 ist mein Liebling: Lauritz Melchior und Lotte Lehmann.
Liebe Grüsse gunhild
Diese Aufnahme unter der Direktion von Bruno Walter aus dem Jahre 1935 ist mein Liebling: Lauritz Melchior und Lotte Lehmann.
Liebe Grüsse gunhild
Zitat von gunhild am 29. Februar 2024, 23:33 UhrFurtwängler-Aufnahme wieder, allerdings mit Ludwig Suthaus und Leonie Rysanek. Es müssen also mehrere Aufnahmen von Furtwängler geben, die remastered sind??
gunhild
Furtwängler-Aufnahme wieder, allerdings mit Ludwig Suthaus und Leonie Rysanek. Es müssen also mehrere Aufnahmen von Furtwängler geben, die remastered sind??
gunhild
Zitat von Willi am 1. März 2024, 00:22 UhrDa wäre z. B. diese Aufnahme aus Mailand 1950, mit Günther Treptow als Siegmund und Kirsten Flagstad als Brünnhilde:
Liebe Grüße
Willi????
Da wäre z. B. diese Aufnahme aus Mailand 1950, mit Günther Treptow als Siegmund und Kirsten Flagstad als Brünnhilde:
Liebe Grüße
Willi????
Zitat von gunhild am 1. März 2024, 01:01 UhrLieber Willi
Ich danke Dir für den Beitrag! In „Winterstürme“ das Duett, das du eingestellt hast, tritt Brunnhilde nicht auf, man kann dann als Sieglinde Hilde Konetzni nennen. Nur als Ergänzung, meine ich.
Liebe Grüße gunhild
Lieber Willi
Ich danke Dir für den Beitrag! In „Winterstürme“ das Duett, das du eingestellt hast, tritt Brunnhilde nicht auf, man kann dann als Sieglinde Hilde Konetzni nennen. Nur als Ergänzung, meine ich.
Liebe Grüße gunhild
Zitat von belcanto am 1. März 2024, 16:44 UhrLiebe Gunhild,
»Windgassen war auf der Bühne herausragend.
Unvergeßlich soll er als Tannhäuser und Tristan gewesen sein.«
Ausgehend von Deinem oben in Grün eingefügten Zitat, möchte ich dazu etwas sagen:
Leider habe ich Wolfgang Windgassen nur einmal auf der Opernbühne erlebt, als er in einer »Carmen«- Premiere als Don José eingesprungen war. Er hat die Blumenarie ganz solide gesungen und ich hatte dem Beifall gespendet.
Aber Windgassen war ja eigentlich ›der‹ Wagner-Sänger und über Jahre Dauergast in Bayreuth und Du schreibst, dass er ein unvergesslicher Tannhäuser gewesen sein soll.
Da muss natürlich die ›Romerzählung‹ ins Spiel gebracht werden, die ich mir jetzt gerade noch einmal angehört habe, und die für mich eines der schönsten Stücke der Opernliteratur ist, gerade weil da dem Tenor keine Spitzentöne abverlangt werden.Mein Vorschlag:
Höre Dir mal die ›Romerzählung‹ von Ernst Kozub, Eberhard Katz oder Ernst Gruber an;
insbesondere Letztgenannter ist ganz besonders zu empfehlen, denn dieser Ernst Gruber hätte unter anderen politischen Gegebenheiten eine Weltkarriere gemacht, die so nicht stattfand, auch wenn er 1967 in Amerika sang; dass diese Stimme auch nach Bayreuth gehörte ist keine Frage, Leute, die etwas von der Sache verstehen, sahen in Gruber den legitimen Nachfolger von Max Lorenz.
Einhard Luther, ein Insider in Sachen Wagner-Tenöre, gibt in seinem Buch »Keiner wie er« einen Einblick in die Bayreuther Vorgänge, als es dort um das Engagement Grubers ging. Luther berichtet als Zeitzeuge, dass auf dem grünen Hügel eine gewisse Anspannung herrschte, weil der Leipziger Rundfunk just zur Festspielzeit seine neue »Tannhäuser«-Aufnahme mit dem Titelhelden Ernst Gruber herausgebracht hatte. Der erfahrene und hervorragende Max Lorenz sah in Ernst Gruber einen legitimen Nachfolger.
Liebe Gunhild,
»Windgassen war auf der Bühne herausragend.
Unvergeßlich soll er als Tannhäuser und Tristan gewesen sein.«
Ausgehend von Deinem oben in Grün eingefügten Zitat, möchte ich dazu etwas sagen:
Leider habe ich Wolfgang Windgassen nur einmal auf der Opernbühne erlebt, als er in einer »Carmen«- Premiere als Don José eingesprungen war. Er hat die Blumenarie ganz solide gesungen und ich hatte dem Beifall gespendet.
Aber Windgassen war ja eigentlich ›der‹ Wagner-Sänger und über Jahre Dauergast in Bayreuth und Du schreibst, dass er ein unvergesslicher Tannhäuser gewesen sein soll.
Da muss natürlich die ›Romerzählung‹ ins Spiel gebracht werden, die ich mir jetzt gerade noch einmal angehört habe, und die für mich eines der schönsten Stücke der Opernliteratur ist, gerade weil da dem Tenor keine Spitzentöne abverlangt werden.
Mein Vorschlag:
Höre Dir mal die ›Romerzählung‹ von Ernst Kozub, Eberhard Katz oder Ernst Gruber an;
insbesondere Letztgenannter ist ganz besonders zu empfehlen, denn dieser Ernst Gruber hätte unter anderen politischen Gegebenheiten eine Weltkarriere gemacht, die so nicht stattfand, auch wenn er 1967 in Amerika sang; dass diese Stimme auch nach Bayreuth gehörte ist keine Frage, Leute, die etwas von der Sache verstehen, sahen in Gruber den legitimen Nachfolger von Max Lorenz.
Einhard Luther, ein Insider in Sachen Wagner-Tenöre, gibt in seinem Buch »Keiner wie er« einen Einblick in die Bayreuther Vorgänge, als es dort um das Engagement Grubers ging. Luther berichtet als Zeitzeuge, dass auf dem grünen Hügel eine gewisse Anspannung herrschte, weil der Leipziger Rundfunk just zur Festspielzeit seine neue »Tannhäuser«-Aufnahme mit dem Titelhelden Ernst Gruber herausgebracht hatte. Der erfahrene und hervorragende Max Lorenz sah in Ernst Gruber einen legitimen Nachfolger.
Zitat von gunhild am 1. März 2024, 17:41 UhrLieber belcanto!
Vielen herzlichen Dank für Deinen interessanten Kommentar! Ich lerne gern Neues und berichtige gern meine Meinungen! Das Buch, das Du nennst, ist wohl ein Muß für einen Wagnerenthusiasten! Hab herzlichen Dank für den Hinweis.
Und es scheint unter den Opernfreunden hier eine gewisse Skepsis Windgassen gegenüber zu herrschen, die ich zur Kenntnis nehme! Ich werde mir die von Dir erwähnten Interpreten anhören, und diese auch gerne hier weitervermitteln. So werden wir alle klüger!Ich komme auf Deine Vorschläge zurück, wenn ich die Aufnahmen gefunden und gehört habe.
Man lernt nie aus!
Doch möchte ich betonen, daß ich Windgassen nie als Alternative zu Max Lorenz gesehen habe oder als Ersatz für Max Lorenz.
Liebe Grüße gunhild
Lieber belcanto!
Vielen herzlichen Dank für Deinen interessanten Kommentar! Ich lerne gern Neues und berichtige gern meine Meinungen! Das Buch, das Du nennst, ist wohl ein Muß für einen Wagnerenthusiasten! Hab herzlichen Dank für den Hinweis.
Und es scheint unter den Opernfreunden hier eine gewisse Skepsis Windgassen gegenüber zu herrschen, die ich zur Kenntnis nehme! Ich werde mir die von Dir erwähnten Interpreten anhören, und diese auch gerne hier weitervermitteln. So werden wir alle klüger!
Ich komme auf Deine Vorschläge zurück, wenn ich die Aufnahmen gefunden und gehört habe.
Man lernt nie aus!
Doch möchte ich betonen, daß ich Windgassen nie als Alternative zu Max Lorenz gesehen habe oder als Ersatz für Max Lorenz.
Liebe Grüße gunhild
Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de
Gestaltung Agentur kuh vadis