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Weihnachtslieder im Advent?

Ich bin dabei für ein Adventskonzert Literatur auszusuchen, für Solisten, kein Chor. Es wird in einer katholischen Kirche stattfinden, was von den Liedern her nicht so einfach ist. Es darf nicht weihnachtlich sein, da das Kind ja noch nicht geboren ist. So werden mir viele schöne, bekannte Lieder leider von vornherein versagt, was sehr schade ist.

Überall werden Weihnachtslieder gesungen und gespielt, das Weihnachtsoratorium wird gesungen, zumindest die ersten Teile, warum also nicht im Konzert?

Was haltet ihr davon? Muss man das so streng sehen?

Liebe Grüße

musika

Schade, hat Niemand eine Antwort?

Liebe Musica,

ich persönlich fände es schade, wenn man alle Lieder, wo das Kind bereits geboren ist, erst ab Weihnachten singen bzw. hören könnte. Wie das bei einem Kirchenkonzert zu händeln ist, weiß ich natürlich nicht. Falls es dir aber an Stoff fehlt, dann schau doch mal auf die Seite  www. liederarchiv.de unter „Adventslieder“. Dort findest du viele Lieder, die auch nicht so bekannt sind. Das Ganze ist alphabetisch geordnet. Vielleicht findest du dort etwas Passendes.

Viele Grüße

Amina

Ich hatte das heute Nachmittag schon gesehen, war aber wieder durch meine Vorbereitungen für die Klinik abgelenkt:

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Katholische Kirche, der ich immer noch angehöre, in der Vergangenheit so viel Schuld auf sich geladen hat und bisher in der Aufarbeitung dieser Verbrechen so jämmerlich versagt hat, eigentlich keinen Grund haben dürfte, sich auch noch in dieser Frage auf das hohe Ross zu setzen.

Wir haben bisher zweimal Händels „Messias“,  HWV 56, in der Bearbeitung Wolfgang Amadeus Mozarts KV 572 aus dem Jahre 1789, aufgeführt, 2005 mit meinem Stammchor und wenn ich das recht erinnere, so 2016/17, mit meinem zweiten Chor, und wir haben das immer an „Christkönig“ getan, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, so um den 24. November, eine Woche vor dem 1. AdventIsonntag, und keiner der beiden jeweils verantwortlichen Pfarrer hat auch nur ein Wort darüber verloren, dass noch nicht Weihnachten sei. im Messias geht es ja im Grunde um das ganze Leben Jesu und im ersten Teil speziell um Advent und Weihnachten, also die Geburt Jesu.
Übrigens führt in diesem Jahre die Akademie für alte Musik aus Berlin mit dem RIAS-Kammerchor unter Jutin Doyle am 12. 12. in der Kölner Philharmonie den Messias auf, allerdings in der englischen Originalsprache. Hast du denn schon mit dem verantwortlichen Pfarrer gesprochen?
Ich habe hier abschließend noch einen meiner Lieblingssätze aus dem Messias in einer Einspielung unter Sir Charles Mackerras. Diese Einspielung habe ich in beiden Konzertprojekten zur individuellen zusätzlichen Einstudierung zu Haus verwendet. Das Lied ist einfach gigantisch:

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Liebe Grüße

Willi?

Ich danke Euch für Eure Antworten. An Liedern fehlt es nicht, doch die schönen bekannten sind alle weihnachtlich und das geht nicht. Mittlerweile überlege ich das Konzert abzusagen,, es geht mir  total gegen den Strich. Es ist mir schon mal passiert, da wurde hinterher gemeckert, es waren zu viele Weihnachtslieder im Programm. Nun denn, ich werde es mir ernsthaft überlegen.

Liebe Grüße

musika

Liebe musika,

liebe alle,

ich finde schon, man sollte sich so weit wie möglich an den Kalender halten. Advent bedeutet nun einmal, daß es eben noch nicht Weihnachten ist. Das Ereignis, auf das der Advent vorbereiten soll, schon einmal „vorzufeiern“ (möglichst mit „Stille Nacht“ noch im November, je nachdem, wie der 1. Advent fällt), heißt ja doch, die restliche Adventszeit ein wenig zu entwerten – auf was soll man sich dann noch einige Wochen vorbereiten?

So die reine Lehre.

Aber ein Kompromiß (man merkt, was mein Geschäftsfeld ist ?)  wird sicher zu rechtfertigen sein.

Daher folgender Vorschlag:

Man bietet zunächst einmal adventliche oder allgemein geistliche Musik dar und macht dann eine kleine musikalische Pause, in der man z.B. ein passendes Gedicht vorträgt. Und dann wendet man sich an das Publikum und sagt, so ungefähr folgendes:

Sehr verehrte Damen und Herren,

hiermit sollte unser adventliches Konzert eigentlich beendet sein – bis Weihnachten ist es doch noch ein Weilchen hin. Die Geburt Christi wird erst ab Heiligabend gefeiert. Aber ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – uns Sängern dürstet die Kehle jedenfalls schon jetzt nach einigen Weihnachtsliedern. Sie sind uns schon in dieser Zeit der Vorbereitung lieb und teuer. Und wir möchten uns nach den beiden Jahren der Pandemie, in denen wir alle miteinander auch zu den höchsten Festtagen weitestgehend stumm bleiben mußten, vielleicht auch noch einmal wieder an ihren Klang gewöhnen dürfen.

Daher hören Sie nun, von den BelVoce-Solisten feierlich dargeboten, x der schönsten Weihnachtslieder. Wir möchten Ihnen damit sozusagen die Gelegenheit geben, den musikalischen Geschmack von Weihnachten ein wenig vorzuempfinden. Ich wünsche Ihnen, daß die Vorfreude auf das Weihnachtsfest sich bei Ihnen allen damit einstellen möge!

Und dann ohne viel Gewese ein wenig weihnachtliche Literatur.

Ich denke, so sollte es funktionieren.

Grüße!

Honoria Lucasta

 

Ohhh, liebe Honoria, das ist fantastisch, lieben Dank. Ich werde es so dem Pfarrer vorschlagen, entweder er geht darauf ein, oder wir lassen es bleiben. 
bis bald liebe Grüße 

musika

Liebe musika,

da ich hier nur sporadisch vorbei schaue, ist mir Dein „Hilferuf“ erst heute aufgefallen! Meine Gesangsklasse tritt seit vielen Jahren im Rahmen des Adventsmarkts am 1. Advent in der hiesigen katholischen Kirche auf und erfreut die Zuhörerschaft mit einem jährlich wechselnden Repertoire. Diesmal steht der Auftritt unter dem Motto “ Advent International“. Somit sind wir in der Lage, nicht nur deutschsprachige Literatur anzubieten, was wiederum muttersprachliche „Renner“ nicht ausschließt! Der Abendsegen von Humperdinck darf da keineswegs fehlen, wie auch „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „Tochter Zion“, ganz zu schweigen von „Süßer die Glocken nie klingen“ usw. usw. Hinzu kommen z. B. „The little drummer boy“, „The holy city ( Jerusalem Song) „, das unverzichtbare „O holy night“ ( Minuit Chrétien ) von Adolphe Adam, „He shall feed his flock“ ( Er weidet seine Herde ) aus Händels Messias oder ( Achtung! ) „White Christmas“.  Ergo: Macht hoch die Tür….

GIOACHINO

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