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Lieber Willi,

wenn ich ganz ehrlich bin, gefällt mir Julian Prégardien besser, als Christoph. Er hat wunderschöne Ansätze in der Mondnacht, die gerade in diesem Lied gebraucht werden.

Bei Christoph gefallen mir die Übergänge nicht so.

Michael Gees ist ein wunderbarer Begleiter, der sehr gefühlvoll die Beiden trägt.

https://www.amazon.de/%C3%89l%C3%A9gie-Anita-Rachvelishvili/dp/B095GSMBKW/ref=sr_1_2?crid=3J8K5T9J0Z5V1&keywords=rachvelishvili&qid=1659207673&sprefix=Rahvelish%2Caps%2C136&sr=8-2

Russische Komponisten haben im Moment keinen Lauf, aber die mit üppiger Stimme und Figur ausgestattete Anita Rahvelishvili singt sie und Tosti und de Falla mit großem Wohlklang – sehr schön.

https://www.youtube.com/watch?v=8JGJ9HS42rI

Grüße!

Honoria Lucasta

https://www.amazon.de/Schott-Master-Class-Gesang-Interpretation/dp/3795705401

»Wenn ich ganz ehrlich bin, gefällt mir Julian Prégardien besser, als Christoph. Er hat wunderschöne Ansätze in der Mondnacht, die gerade in diesem Lied gebraucht werden.«

Liebe musika,

man sollte ja grundsätzlich immer ganz ehrlich sein … und wenn ich ganz ehrlich bin, dann gefallen mir beide; und da beziehe ich mich auf Live-Erlebnisse im Konzertsaal. Ach wie oft habe ich Christoph Prégardien in den letzten Jahrzehnten schon im Konzertsaal mit fast unzähligen Liedvorträgen in sehr unterschiedlichen Programmen gehört; er hat mich sogar mit Liedern von Hanns Eisler tief beeindruckt; das will schon was heißen …

Wenn man diesen Sänger sowohl in seinen jungen Jahren als auch im reifen Alter praktisch mit Liedern aller Komponisten gehört hat, dann weiß man wovon man spricht. Und ich war auch dabei, als er den Stab an Julian weitergab, sich nach eigenem Vortrag auf einen Stuhl setzte und  dem Sohn einige Beethoven-Lieder überließ »Ich war bei Chloen ganz allein« (Der Kuss. Op. 128) und Julian das Festspielpublikum mit dem schönen Schluss zu erheitern wusste.

Damals waren beide Stimmen kaum unterscheidbar, als ich Vater und Sohn im Frühjahr mal wieder zusammen erlebte – also ein gutes Dutzend Jahre später – war des Vaters Organ etwas tiefer und Julian hatte etwas mehr »Feuer«. Festzuhalten ist, dass es sich bei Christoph und Julian Prégardien um hervorragende Leistungsträger im Liedgesang handelt und die künstlerische Lebensleistung von Christoph Prégardien kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Da Frau musika – soweit mir bekannt – selbst ausübende Sängerin war und auch ihre reiche Erfahrung an den Nachwuchs weitergab, empfehle ich die gezeigte DVD, damit man Christoph Prégardien vielleicht noch besser kennen lernen kann.

Zu dieser DVD gehört noch ein sehr informatives Buch mit 176 Seiten, das viele Notenbeispiele enthält.

Liebe musika,

Das Problem beim Vergleich mit Vater und Sohn Pregardien war, dass bei den von mir eingestellten Hörbeispielen bei der „Mondnacht“  der Aktersunterschied zum Zeitpunkt der Aufnahmen schon eminent groß war:

Ich habe hier ein anderes Beispiel: Mein Lieblingslied aus Schumanns Dichterliebe: „Ich hab‘ im Traum geweinet“

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Hier ist Christoph Pregardien 38 Jahre alt;

Und jetzt der Sohn Julian:

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Er ist bei der Aufnahme 35 Jahre alt;

Und jetzt Fritz Wunderlich:

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Er war bei der Aufnahme immer noch 35 Jahre alt.

Und einen habe ich noch, Jonas Kaufmann, über den ich etwas eher über das „Ingemisco“ geschrieben habe. Auch er hat eine veritable Version des hier beschriebenen Liedes abgegeben:

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Er ist bei der Aufnahme 45 Jahre alt.

Liebe Nachtgrüße

Willi?

 

Zitat von belcanto am 31. Juli 2022, 01:22 Uhr

https://www.amazon.de/Schott-Master-Class-Gesang-Interpretation/dp/3795705401

»Wenn ich ganz ehrlich bin, gefällt mir Julian Prégardien besser, als Christoph. Er hat wunderschöne Ansätze in der Mondnacht, die gerade in diesem Lied gebraucht werden.«

Liebe musika,

man sollte ja grundsätzlich immer ganz ehrlich sein … und wenn ich ganz ehrlich bin, dann gefallen mir beide; und da beziehe ich mich auf Live-Erlebnisse im Konzertsaal. Ach wie oft habe ich Christoph Prégardien in den letzten Jahrzehnten schon im Konzertsaal mit fast unzähligen Liedvorträgen in sehr unterschiedlichen Programmen gehört; er hat mich sogar mit Liedern von Hanns Eisler tief beeindruckt; das will schon was heißen …

Wenn man diesen Sänger sowohl in seinen jungen Jahren als auch im reifen Alter praktisch mit Liedern aller Komponisten gehört hat, dann weiß man wovon man spricht. Und ich war auch dabei, als er den Stab an Julian weitergab, sich nach eigenem Vortrag auf einen Stuhl setzte und  dem Sohn einige Beethoven-Lieder überließ »Ich war bei Chloen ganz allein« (Der Kuss. Op. 128) und Julian das Festspielpublikum mit dem schönen Schluss zu erheitern wusste.

Damals waren beide Stimmen kaum unterscheidbar, als ich Vater und Sohn im Frühjahr mal wieder zusammen erlebte – also ein gutes Dutzend Jahre später – war des Vaters Organ etwas tiefer und Julian hatte etwas mehr »Feuer«. Festzuhalten ist, dass es sich bei Christoph und Julian Prégardien um hervorragende Leistungsträger im Liedgesang handelt und die künstlerische Lebensleistung von Christoph Prégardien kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Da Frau musika – soweit mir bekannt – selbst ausübende Sängerin war und auch ihre reiche Erfahrung an den Nachwuchs weitergab, empfehle ich die gezeigte DVD, damit man Christoph Prégardien vielleicht noch besser kennen lernen kann.

Zu dieser DVD gehört noch ein sehr informatives Buch mit 176 Seiten, das viele Notenbeispiele enthält.

Ja, ich war und bin immer noch bereit den Nachwuchs zu fördern, das liegt mir sehr am Herzen. In meinem Bel-Voce Ensemble bekommen auch die eine Chance, die noch am Anfang stehen. Sie lernen so mit den Profis auf einer Bühne zu stehen und von ihnen zu lernen, wie man mit Lampenfieber umgeht, halt Bühnenerfahrung zu sammeln. Den Werdegang kann man in den Konzerten verfolgen, wie sie „reifen“ und eine Persönlichkeit werden.

Dass die Beiden Herren Prégardien  unterschiedlich sind, ist vollkommen klar. Die Stimme des Vaters ist sehr reif, im Wein würde man vollmundig sagen, der Sohn ist frisch und jung in seiner Stimme, wie ein junger Wein,  aber auch das wird sich im Laufe der Zeit ändern.
Ich höre beide gerne, freue mich aber, dass der Junior überhaupt in die Fußstapfen des Vater getreten ist, in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.

Liebe Grüße
musika

Ich zeige mal das Cover von der Prégardien DVD, von der belcanto spricht, den wenn man sie anklickt erscheint ……von amazon…….

Tut uns leid.  Die eingegebene Webadresse ist keine funktionsfähige Seite auf unserer Website< 

Ich habe Christoph Prégardien von Anfang an , seit seinem Debüt* an der Oper Ffm verfolgt.

*Lenski in E.O.

LG tiranno 

Bin noch ganz gerührt hiervon:

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Das Lamento della Ninfa ist eines der berühmtesten Madrigale Claudio Monteverdis. Es ist beispielhaft für den Übergang von der Polyphonie zur Monodie, den der Komponist in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts vollzog. Im Zentrum des Werks steht eine Nymphe, die zum Himmel blickt und über ihre verlorene Liebe klagt. Ihr Gesang schwankt zwischen Bedauern und Wut, Niedergeschlagenheit und Stolz und veranschaulicht die Zerbrechlichkeit der Liebe, indem er die Leiden heraufbeschwört, die ein Liebesverrat verursacht.

Nymphenhaft bezaubernd vorgetragen von Regula Mühlemann 

Da ich dieses wundervolle Weihnachtslied schon von verschiedenen Tenören gehört habe, musste ich auch mal einen Sopran dazu hören. Ich meine, das Ergebnis ist einfach super. Ich bin begeistert von dieser Aufnahme mit „Kiri“!

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(Nicht nur) an trüben, verregneten Wintertagen höre ich  für mein Leben gern auch die schönen Lieder, die nach meiner Überzeugung zu unserem deutschen und europäischen  Kulturerbe grundlegend dazugehören. Zwei aus völlig verschiedenen Epochen, die ich sehr liebe, möchte ich hier vorstellen:

„Belle qui tiens ma vie“ des franzöischen Renaissance-Dichters Thoinot Arbeau, ein ganz bezauberndes, intimes Liebeslied, hier ergreifend dargeboten von der Schola Cantorum de Quebec

https://youtu.be/IAjd4vmjEuEhttps://youtu.be/IAjd4vmjEuE-D

(der Text ist im Netz vielfach verfügbar)

und Schuberts „Du bist die Ruh“, in der Orchesterfassung von Anton Webern. Es singt unprätentiös und eindringlich der Tenor Christian Elsner, dessen Werdegang ich seit  vielen Jahren mit Bewunderung verfolge:

https://youtu.be/I4hfsmLjQfshttps://youtu.be/I4hfsmLjQfs

Viele Grüße

Folco

Hallo

 

Aus aktuellem Anlass höre ich diese CD:

Ach, wende diesen Blick, Op. 57 No. 4 (Live) – YouTube

Gruß Wolfgang

Ich habe es auch gerade gehört- welch eine schöne und eindrucksvolle Stimme!

Liebe Grüße

Willi

Mir ist heute danach, bei dem trüben Wetter

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Zitat von musika am 13. Mai 2023, 13:04 Uhr

Mir ist heute danach, bei dem trüben Wetter

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Kann ich partout nicht bestätigen, denn zehn Minuten auf dem Balkon, der voll in der Sonne steht, und man hat einen Sonnenbrand…

Das ist natürlich leicht übertrieben, aber der Westen hat es da wohl etwas besser getroffen, als der Süden Deutschlands. Und das ist ja auch mal was schönes für die normalerweise immer benachteiligten Menschen im Ruhrgebiet…

Schönes Wochenende wünsche ich trotzdem

Ja, so ist es leider, aber ich bin ganz zuversichtlich, denn nächstes Wochenende sind unsere Jubiläumskonzerte, 20 Jahre Bel-Voce Gesangssolisten. Außerdem bekomme ich lieben Besuch, dann geht garantiert die Sonne auf. ????

Liebe Grüße

musika

Hallo

Am kommenden Mittwoch bin ich in Feuchtwangen zum Brahms – Konzert:

Christiane Karg, Sopran
Patricia Nolz, Mezzosopran
Benjamin Bruns, Tenor
Michael Nagy, Bass
Susanna Klovsky, Louis Lortie, Klavier

Zur Einstimmung dieses:

Gruß Wolfgang

Hochgeladene Dateien:
  • 51jXJenJahL.jpg

Hallo

Diese schöne Scheibe ging eben zu Ende:

Primary

Gruß und gute Nacht

Wolfgang

Ich kann wohl manchmal singen,
Als ob ich fröhlich sei,
Doch heimlich Tränen dringen,
Da wird das Herz mir frei.
 
Es lassen Nachtigallen,
Spielt draußen Frühlingsluft,
Der Sehnsucht Lied erschallen
Aus ihres Käfigs Gruft.
 
Da lauschen alle Herzen,
Und alles ist erfreut,
Doch keiner fühlt die Schmerzen,
Im Lied das tiefe Leid.
 
Othmar Schoeck: Wehmut
 
 
 
 
 
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