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Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem d-moll KV 626

Ein anderes Werk Mozarts, auf das ich heute in einem anderen Zusammenhang zu sprechen kam, ist Mozarts Requiem, ein Werk, das ich schon einmal mit aufgeführt habe und das ich zum zweiten Mal, diesmal mit meinem Stammchor vor einem Jahr und 10 Monaten, am Passionssonntag 2020 (29. 3.) zum zweiten Mal hätte mit aufführen sollen und wollen, aber aus den bekannten Gründen ausfiel.

Zu Beginn will ich wichtige Abschnitte aus dem Wikipedia-Artikel kopieren:

„Das Requiem in d-Moll (KV 626) aus dem Jahr 1791 ist Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Komposition. Obwohl es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich von Mozart stammt, ist es eines seiner beliebtesten und am höchsten eingeschätzten Werke. Mozart starb während der Komposition. Da es sich um ein Auftragswerk handelte, vervollständigten Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr, ein Schüler von Mozart, das Requiem im Auftrag von Constanze Mozart, der Witwe des Komponisten. Die Entstehungsgeschichte und Qualität der nachträglichen Ergänzungen werden seit langem heftig diskutiert. Die ungewöhnlichen Umstände des Kompositionsauftrags und der zeitliche Zusammenhang dieser Seelenmesse mit Mozarts frühem Tod haben zudem eine üppige Mythenbildung angeregt.

….Während des Kompositionsprozesses erkrankte Mozart schwer. Bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1791 hatte er lediglich den Eröffnungssatz des Introitus (Requiem aeternam) mit allen Orchester- und Vokalstimmen niedergeschrieben. Das folgende Kyrie und der größte Teil der Dies-iraeSequenz (vom Dies irae bis zum Confutatis) waren lediglich in den Gesangsstimmen und dem bezifferten Bass fertiggestellt, darüber hinaus waren verschiedentlich einige wichtige Orchesterpartien (etwa Posaunensolo im Tuba mirum, öfter Stimme der ersten Violinen) kurz skizziert. Der letzte Satz der Sequenz, das Lacrimosa, brach nach acht Takten ab und blieb unvollständig. In den 1960er Jahren wurde eine Skizze für eine AmenFuge entdeckt, die offenbar die Sequenz nach dem Lacrimosa hätte beenden sollen. Die folgenden beiden Sätze des Offertorium, das Domine Jesu Christe und das Hostias, waren wiederum in den Gesangsstimmen und teilweise im Continuo ausgearbeitet. Sanctus mit Benedictus, Agnus Dei und Communio fehlten völlig.[4]

Der Witwe Mozarts, Constanze Mozart, war verständlicherweise sehr daran gelegen, dass das unvollständige Werk abgeschlossen wurde, um die Vorauszahlung nicht zurückzahlen zu müssen und die zweite Hälfte der Kaufsumme zu erhalten. Sie beauftragte daher andere Komponisten, meist Schüler Mozarts, mit der Fertigstellung. Zunächst wandte sie sich an Joseph Eybler. Er arbeitete an der Instrumentation der Sätze vom Dies irae bis zum Lacrimosa, gab den Auftrag dann aber aus unbekannten Gründen zurück. Seine Ergänzungen schrieb er direkt in Mozarts autografe Partitur.

Die Arbeit wurde einem anderen jungen Komponisten und Schüler Mozarts anvertraut, Franz Xaver Süßmayr, der sich für die Instrumentation auf Eyblers Arbeit stützen konnte. Süßmayr komplettierte die Orchestrierung der Sequenz sowie des Offertoriums, stellte das Lacrimosa fertig und komponierte weitere Sätze: Sanctus, Benedictus und Agnus Dei. Dann ergänzte er die Communio (Lux aeterna), indem er die beiden Eröffnungssätze, die Mozart noch selbst komponiert hatte, wiederholte und ihnen den Text des Lux aeterna unterlegte. Ob auch die Trompeten- und Paukenstimmen im Kyrie von Süßmayr stammen, ist heute umstritten.[5]  

Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Requiem_(Mozart)

Nachdem wir das Werk in meinem zweiten Chor, dem Lambertichor Coesfeld, an Christkönig 2008, dem 23. November aufgeführt hatten, sollte ja vor knapp 2 Jahren die Aufführung in meinem Stammchor, St. Johannes Lette folgen.

Zur Anschauung möchte ich zwei Aufführungen von jeweils österreichischen Dirigenten mit jeweils dem gleichen Chor, aber unterschiedlichen Orchestern, Solisten und Aufführungsorten und vor allem unterschiedlichen Tempi einstellen.

Meine Vorbereitungen bei beiden Konzertvorhaben habe ich jeweils mit dem ersten hier eingestellten Beispiel betrieben. Allerdings hatte ich dazu nicht die hier gezeigte Youtube-Kopie, in der im Laufe der Übertragung das Bild hinter dem Ton merklich zurückbleibt.

Warum ich das erste Beispiel zur Vorbereitung nahm, hat nur mit dem Tempo zu tun:

Nikolaus Harnoncourt:

 

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Karl Böhm:

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Liebe Grüße

Willi

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