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ADAM, Adolphe Charles: KÖNIGIN FÜR EINEN TAG (La reine d'un jour)

Adolphe Charles Adam (1803 – 1856)
LA REINE D’UN JOUR
(Königin für einen Tag)

Opéra comique in drei Akten
Libretto von Eugène Scribe und Henri de Saint Georges
Uraufführung: 1839 an der Opéra Comique in Paris
Originalsprache: Französisch

Personen der Handlung
Graf D’Elvas, ein portugiesischer Adliger (Bariton)
Marcel, Matrose der französischen Handelsflotte (Tenor)
Francine, französische Modehändlerin (Sopran)
Simonne, junge Schankwirtin (Sopran)
Trim Trumbell, ihr Onkel, Gastwirt in Brighton (Bariton)
Lady Pekinbrook, Adlige aus Brighton (Mezzosopran)
Ein Sheriff (Tenor)
Soldaten Cromwells, Royalistische Soldaten, Matrosen, Modehändlerinnen, Lords und Ladies aus Brighton

Ort und Zeit der Handlung: Calais und Brighton 1660

Erster Akt

Ein Kai in Calais mit Modegeschäft und Gastwirtschaft
Francine, eine Modehändlerin, die fremd in der Stadt ist, wird von Graf D’Elvas, den sie nach dem Weg gefragt hatte, hierher geleitet. Sie will eine Stelle im Modegeschäft der Madame Benjamin annehmen. Die Tür ist jedoch noch geschlossen.
Simonne, eine junge Schankwirtin, kommt hinzu und weist sie darauf hin, dass das Geschäft erst um 9 Uhr öffnet. Sie lädt die beiden in ihre Gaststätte ein und eilt fort.
Im anschließenden Gespräch zwischen Francine und D’Elvas erfahren wir, dass diese in Rouen das Modegeschäft erlernt hat, viele Verehrer hatte, die sie aber zurückgewiesen hat, weil sie einen jungen Mann liebte, der ohne Vermögen war. Beide wollten jedoch, bevor sie an eine Heirat dächten, erst einmal ihr Glück machen. Dann sei die Herzogin von Salisbury in den Laden gekommen, habe Gefallen an ihr gefunden, sie mit nach Holland genommen und als Kammermädchen angestellt. In dem Hause habe es manche geheime Treffen gegeben, über die sie Stillschweigen wahren musste. Sie durfte nicht einmal schreiben und erfuhr später, dass die Herzogin ihre Briefe verbrannt habe. Da wurde es ihr unheimlich und sie wollte nach Frankreich zurückkehren. Die Herzogin ließ sie nur ungern gehen und gab ihr eine Empfehlung an Madame Benjamin mit. Weiterhin musste sie ihr versprechen, dass sie hier in Calais bleiben werde, bis ein Mann ihr die zweite Hälfte eines Guldenstückes vorweise, von dem sie ihr die erste Hälfte mitgab. D’Elvas weist ihr diese zweite Hälfte vor. In diesem Augenblick wird das Geschäft geöffnet. D’Elvas verspricht ihr, wiederzukommen und sie geht in den Laden.
Ehe auch D’Elvas geht, erfahren wir von ihm noch, dass die Herzogin die richtige Person für seine Zwecke ausgesucht habe. Er müsse nur noch etwas Überzeugungsarbeit leisten.
Matrosen kommen unter Führung von Marcel und streben auf die Gastwirtschaft zu. Marcel fordert sie auf, auf seine Kosten zu trinken und sie gehen hinein.
Er selbst bleibt zurück und klagt, dass er eine Geliebte gehabt habe, die ihm aber untreu geworden wäre, weil er nichts mehr von ihr gehört habe. Nun will er den Tod auf dem Schlachtfeld suchen.
Simonne kommt. Sie hat von den Matrosen gehört, was er vorhat und will es ihm ausreden. Er gesteht ihr, dass er in Rouen ein Mädchen geliebt habe. Als er eines Tages dort wieder an Land kam, war sie verschwunden. Simonne hat einen Vorschlag für ihn und gibt ihm einen Brief ihres Onkels Trim Trumbell zu lesen. Dann geht sie zurück in die Gaststätte.
Ehe Marcel den Brief lesen kann, entdeckt er am Fenster des Geschäfts ein Gesicht, da er zu kennen glaubt. Francine kommt und er, der sie eigentlich hassen wollte, ist sofort wieder von ihr betört. Als er sie aber auf die Hochzeit anspricht, winkt sie erst einmal ab, weil er und sie noch keinen Reichtum besitzen. Während er keinen Wert darauf legt, schwärmt sie in einer Arietta von einem Leben in Prunk und mit vielen Festen. Sie fordert ihn als auf, erst einmal Reichtümer zu erwerben, dann werde sie ihn heiraten. Er glaubt ihr jedoch nicht mehr, vor allem, da er sie mit dem Grafen gesehen hat.
Das bestätigt nun auch Simonne, die gerade aus der Gaststätte kommt, um zu erfahren, wie er zu dem Vorschlag ihres Onkels stehe. Dieser werde in Kürze hier erscheinen, um sie abzuholen. Sie geht wieder.
In Gegenwart von Francine liest Marcel nun den Brief. Darin berichtet der Onkel, dass er als Witwer ohne Kinder eine tüchtige Kraft für seine Gaststätte in Brighton benötige und Simonne sein Vermögen übergeben wolle. Da sie in ihrem letzten Brief einen Marcel erwähnt habe, könne sie ihn gleich dorthin mitnehmen. Francine fordert ihn nun höhnisch auf, das Angebot anzunehmen und während er ihr vorwirft, sie habe doch schon einen anderen gewählt, gibt sie zurück: „Noch nicht! Aber das kann aus Rache noch geschehen“.
D’Elvas kommt und Marcel verschwindet trotz des Einspruchs von Francine. D’Elvas erklärt Francine, dass er etwas mit ihr vorhabe, wofür er ihr 60 000 Gulden verspricht, mit der sie ihren Matrosen heiraten könne. Sie möge mit ihm auf sein Schiff kommen und nach England übersetzen. Sie wittert Arges dahinter, vor allem, als er ihr seine wahre Identität enthüllt. Doch er beruhigt sie, er verehre sie zwar, aber er fühle keine Liebe. Den Zweck des Unternehmens dürfe er ihr hier noch nicht verraten, er sei aber für sie harmlos. Wichtigste Bedingungen seien Tugend und Verschwiegenheit. Dann geht er.
Francine kann dem versprochenen Reichtum nicht widerstehen. Sie schreibt noch einen Brief an Marcel. Von außen hört man den Chor der Matrosen.
Die Modeverkäuferinnen kommen heraus. Eine davon spricht Francine an, am Abend mit ihr auf einen Ball zu gehen. Doch diese verkündet, dass sie abreisen werde und übergibt dem Mädchen den Brief an Marcel. Sie nimmt Abschied und geht.
Marcel kommt übel gelaunt und das Mädchen übergibt ihm den Brief, in dem Francine ihm erklärt, dass sie ihn auf jeden Fall heiraten werde, sobald sie zu dem Reichtum gekommen wäre. Sofort kehrt sich seine Laune um.
Aber da kommt Simonne und berichtet, dass Francine soeben mit dem Grafen abgereist sei. Nun schlägt Marcels Laune in Wut um und er sagt zu, morgen mit Simonne nach England zu gehen.

Zweiter Akt

Die Weinstube von Trim Trumbell in Brighton.
Simonne schenkt Marcel und englischen Matrosen, die ihn umgeben, Wein ein. Doch dieser ist traurig, weil er Francine nicht vergessen kann. Die Matrosen fordern ihn auf, ein fröhliches Lied zu singen, was er nur mit Widerwillen tut. Dann gehen Marcel und die Matrosen ab.
Zu Simonne gesellt sich ihr Onkel Trumbell. Er hegt Bedenken, denn in der Nacht sind zwei Gäste mit Gefolge angekommen, und er hat von einem der Gefolgsleute gehört, dass die Dame die Gemahlin Karls des Zweiten sei. Er als treuer Anhänger Cromwells kann es sich aber nicht leisten, diese Frau zu beherbergen. Simonne versucht ihn zu beruhigen; er sei auf das Geschwätz eines Dieners hereingefallen.
Indessen kommt Lady Pekinbrook, die Anhängerin der Royalisten ist. Sie hat vernommen, dass die Königin hier eingekehrt sei und möchte ihr ihre Aufwartung machen. Da diese noch schläft, vereinbart man, dass man sie benachrichtigen werde, wenn Ihre Majestät aufgewacht sei. Sie übergibt Trumbell einen Brief für die Dame. Nach einem Freudenlied geht sie ab.
Trumbell ist noch mehr verängstigt und wir erfahren bald, warum. Er ruft Marcel und beordert ihn, möglichst schnell zum Sheriff zu laufen und einen Brief zurückzuholen, den er an diesen gesandt hat und den dieser – weil er häufig als Arzt unterwegs sei – hoffentlich noch nicht gelesen hat. Als dann bemerkt wird, dass die angebliche Königin aufgestanden ist, schickt er Simonne, Lady Pekinbrook zu benachrichtigen.
D’Elvas kommt mit Francine herein und Trumbell überhäuft diese mit Höflichkeiten. Sie wundert sich, aber D’Elvas bittet sie, zu schweigen und alles wie gegeben hinzunehmen. Trumbell übergibt den Brief, in dem sie – ohne es zu verstehen – liest, dass alles für ihre Ankunft vorbereitet sei. Trumbell, der einen Kniefall vor Francine macht und ihr die Hand küsst, wird von D’Elvas zum Baron und königlichen Haushofmeister ernannt. Dann schickt D’Elvas ihn fort.
Nun endlich klärt er Francine über ihre Aufgabe auf: König Karl I wurde in England zum Tode verurteilt und seine Familie aus dem Lande verbannt. Nun ist sein Sohn Karl II in England gelandet. Dessen Gemahlin, eine portugiesische Prinzessin, wollte ihm unbedingt nachfolgen. Während sie, um die Küstenwache zu täuschen, in einem einfachen Fischerboot in Schottland gelandet sei, habe man nun Francine in einem prachtvollen Schiff als vermeintliche Königin nach England übergesetzt. Er hoffe sogar, dass man ihn und Francine gefangen nehme und die englische Polizei so über die Ankunft der wahren Königin getäuscht werde. Sie müsse nur ihre Rolle geschickt spielen. Dafür werde sie dann die versprochene reiche Belohnung erhalten.
Lady Pekinbrook erscheint und huldigt der „Königin“, wobei sie als ehemalige Palastdame ihren Anspruch betont, wieder in ihren Rang eingesetzt zu werden und noch weitere Wünsche vorbringt.
Trumbell meldet, dass inzwischen der gesamte Adel der Umgebung eingetroffen sei und im Speisesaal die Königin erwarte. Da sie aber in ihren Reisekleidern nicht königlich genug aussehe, hat Lady Pekinbrook bereits dafür gesorgt, dass sie vornehme Kleider und Schmuck erhält, die Simonne in einen Karton hereinbringt.
Im anschließenden Quintett geht es vor allem darum, wie ihr die Kleidung gefällt, woher sie kommt und dass die Täuschung gelingen möge. In dessen Verlauf ernennt D’Elvas schließlich Simonne zur Ehrendame der Königin. Dann geht Francine mit Simonne und D’Elvas ab, um sich für den Empfang des Adels umzukleiden.
Nun fordert die Lady Trumbell auf, alle Glocken zur Ankunft der Königin läuten zu lassen, der ganze Ort sei ja royalistisch gesinnt und der Sheriff wohne weit genug weg. Trumbell erschrickt.
Das kommt auch schon Marcel. Er hat den Brief zurückerhalten. Er wurde – geöffnet – in einem Schubfach beim Sheriff gefunden. Marcel erhält ein altes Gewehr und wird auf Posten an die Eingangstür geschickt. Gleichzeitig eröffnet ihm Trumbell, dass er nun seine Nichte nicht heiraten könne, denn sie sei inzwischen Ehrendame der Königin und da sei er als einfacher Matrose nicht der richtige Mann.
Während Marcel auf Posten steht, kommen D’Elvas und die „Königin“ – in vollem Ornat – vorbei und begeben sich in den Saal zu den versammelten Adligen. Marcel will seinen Augen nicht trauen: Die sieht ja aus wie seine Francine.
Francine kommt noch einmal zurück. Auch sie hat Marcel erkannt. Zögernd nähern sie sich einander. Marcel ist immer noch im Zweifel, und Francine muss ihrerseits weiterhin die Königin spielen. Sie gibt ihm aber zu verstehen, dass seine Geliebte ihn nicht betrogen habe. Schließlich hat auch er sie erkannt. Beide überlegen, wie sie wieder zueinander kommen können.
Als er ihr zu Füßen fällt und ihre Hand küsst, kommen D’Elvas, Trumbell, Simonne und alle Damen und Herren aus dem Saal herein. Trumbell wünscht sich heimlich, dass Marcel, um Simonne heiraten zu können, wenigstens zum Marquis ernannt werde, doch Francine ernennt ihn sogar zum Herzog. Nun steht der Heirat nichts mehr im Wege, doch Francine erhebt dagegen Einspruch, denn jetzt fühlt sie sich betrogen.
In diesem Augenblick erscheint der Sheriff mit Soldaten. Er nimmt D’Elvas (der das schon erwartet hat) und Francine gefangen, die auf dem Schloss von Brighton streng bewacht werden sollen.
Francine wendet zwar ein, dass sie nicht die Königin sei, aber der Sheriff nimmt ihr diese Ausrede nicht ab. Im Schlussensemble bereut Francine, dass sie sich auf das Spiel eingelassen hat, D’Elvas freut sich, dass die Täuschung gelungen ist und sieht ein gutes Ende voraus, Marcel überlegt, wie er Francine befreien kann, Trumbell hofft, dass sie auf den Thron gelangen möge und die Übrigen sind entsetzt. Unter dem Ausruf „Hoch lebe die Königin“ bewegt sich der Zug mit den Gefangenen fort.

Dritter Akt

Ein fürstlich ausgestattetes Zimmer
Francine ist königlich untergebracht und wird wie eine Königin behandelt, aber sie fühlt sich nicht wohl, sehnt sich nach Frankreich und ihrem Marcel zurück.
Sie beschwert sich bei dem eintretenden D’Elvas, dass sie sich wie in einem Gefängnis fühle und allein essen müsse. Er bittet sie, die Gepflogenheiten noch eine Weile beizubehalten, bis eine Nachricht aus London käme. Was aber soll sie mit den 60 000 Gulden anfangen, wenn Marcel inzwischen heiratet?
Trumbell kommt und berichtet, dass man ihn zum Präsidenten der Cromwellianer gemacht habe, die aber nicht wissen, was sie nach der Gefangennahme der Königin nun anfangen sollen und immer nur von weiteren Plünderungen reden. Er entschuldigt sich, man habe ihn dazu bestimmt, D’Elvas zu verhören. D’Elvas stimmt dem zu, daher ruft Trumbell nun die Soldaten, die diesen in den Gerichtssaal führen sollen.
Trumbell als Diener zweier Herren versieht aber dann auch seinen Dienst als Haushofmeister und will für Francine das Essen bringen lassen. Doch Francine will lieber wissen wie es um die Heirat zwischen Simonne und Francine steht. Die sei wegen der augenblicklichen Verhältnisse verschoben und Marcel wolle nichts mehr davon wissen. Den Wunsch, Simonne zu sprechen muss er ihr leider verweigern. Danach ruft er die Diener, das Mittagsmahl für die Königin zu bringen.
Die Damen des Adels tragen auf, doch Francine weigert sich, allein zu essen. Dann entdeckt sie Marcel, der ebenfalls mit einer Schüssel hereinkommt. Er bringt versteckt einen Brief. Nun erklärt Francine, doch allein essen zu wollen, und Trumbell fordert alle auf, das Zimmer zu verlassen.
Lady Pekinbrook bleibt zurück und berichtet, dass der Brief für D’Elvas sei und Marcel ihn unter großen Schwierigkeiten hierher geschmuggelt habe.
Unterdessen ist der Sheriff mit Trumbell und Soldaten hereingekommen, hat sich hinter die Damen geschlichen, entwendet ihnen den Brief und bricht das Siegel. Da aber der Brief in spanischer Sprache verfasst ist, kann er ihn nicht lesen. Er fordert Francine auf, diesen zu übersetzen. Sie weigert sich, gestattet aber in ihrer königlichen Würde, dass D’Elvas ihn lese. Der Sheriff erklärt sich bereit, D’Elvas holen zu lassen und so gelangt der Brief in die richtigen Hände. Francine wird in ein anderes Zimmer verwiesen, wo sie jedoch die Möglichkeit hat, zu lauschen.
Inzwischen machen es sich die Soldaten gemütlich, trinken auf den Sieg von Cromwells Sohn Richard und fordern Trumbell auf, dessen Nationallied zu singen. Dieser singt ohne jede Emotion, was den Soldaten nicht gefällt. Zwar soll die Königin nach London gebracht werden, aber die Soldaten beschließen, sie vorher heimlich zu töten. Dann gehen sie ab.
Francine, die alles mitgehört hat, kommt aufgeregt aus dem Zimmer, in das sie verwiesen wurde. Sie will fliehen, doch alles ist verriegelt.
Da kommt Marcel. Er hat einfache Kleider mitgebracht, damit sie unerkannt entkommen kann. Und es gibt nur einen Ausweg durch das Fenster im ersten Stock, wozu sie über einen Baum klettern müssten.
Ehe sie noch einen anderen Ausweg gefunden haben, erscheinen D’Elvas, der Sheriff, Trumbell, Soldaten sowie die Herren und Damen des Adels. D’Elvas verkündet die freudige Botschaft aus dem Brief: Karl II ist mit seiner Gattin glücklich in London eingetroffen. Die Anwesenden wundern sich. Aber D’Elvas verkündet, dass Francine „Königin der Mode“ sei. Sie erhält ihre Belohnung, kann nun ihren Marcel heiraten und wird ein Geschäft gründen, das sie „Zur Königin für einen Tag“ nennen will. Mit einem Jubelchor endet die Oper.

© Gerhard Wischniewski

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