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Boris Godunov zu verschenken

Ob dieser Beitrag an der richtigen Stelle steht, weiß ich nicht: Ich möchte diese Gesamtaufnahme von Mussorgskys „Boris Godunov“ verschenken:

Eine fantastische Einspielung dieser Oper, die beweist, welch ein großer Verlust der Tod von dem Dirigenten Claudio Abbado ist. Der Dirigent schreibt in einer Beilage zu der CD-Ausgabe:

Wir haben für diese Aufnahme […] die von Mussorgskij selbst orchestrierte Originalfassung gewählt.
Sie enthält den „Polen-Akt“, die Szene vor der St. Basils-Kathedrale, und schließt mit dem „Chromy“-Bild.
Die Figur des Einfältigen, dessen schmerzlicher Klagesang um Russland die Oper beschließt,
wird hier in der St. Basil-Szene mit dem Zaren Boris konfrontiert.
Wir haben diese Fassung auch gewählt, weil sie in ihrer Schönheit Mussorgskijs Intention näher kommt,
als die später von Rimskij-Korsakow  instrumentierte Version.

Leider gibt es zwei Haken: Die drei CDs sind vollkommen in Ordnung, aber die Aufbewahrungsbox ist bei meinem Umzug vor vier Jahren schwer beschädigt worden, so dass ich sie entsorgt habe. Die drei CDs stecken in Papierhüllen, mit dem Titelblatt des Textbuchs bei CD 1 und dem letzten Blatt des Textbuchs mit den Interpreten bei CD 3. Damit ist der zweite Haken genannt: Das Textbuch (in russisch, englisch, deutsch und französisch) musste ich irgendwann wegwerfen, weil es durch zu häufigen Gebrauch völlig zerfleddert war. Bei einer russisch gesungenen Aufnahme kann das natürlich ein Hindernis sein. Wenn man aber russisch versteht  oder die Handlung kennt (bspw. im Troubadour.Opernführer nachzulesen), kann man diese wirklich „dolle“ Volksoper genießen.

Lieber Manfred!

Ich habe mich bei diesem Angebot bisher nicht gemeldet, da ich mit mehreren Interessenten gerechnet habe. Ich wollte da niemanden zuvorkommen. „Boris Godunov“ ist eine Oper, die mir sehr gut gefällt und die ich des öfteren sehe oder höre. Ich besitze zwei DVD mit Inszenierungen aus dem Bolshoi Theater aus den Jahren 1978 und 1987. Beidemale mit Evgeny Nesterenko als Zar Boris. Die Besetzung Deiner CD ist hervorragend und läßt mich neugierig werden. Wie macht sich Samuel Ramey als Boris (Anatoly Kotcherga wird wohl den Pimen singen) und ich würde mal wieder die Stimme des viel zu früh verstorbenen Sergei Larin hören. Lieber Manfred, sollte sich sonst niemand mehr melden, dann wäre ich sehr an dieser Aufnahme interessiert.

Liebe Grüße

Attila

 

Lieber Attila,

ich danke Dir für Dein Interesse am „Boris“. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich überrascht war, hier überhaupt eine Antwort zu bekommen. Umso mehr freue ich mich, wenn ich die 3 CDs auf die Reise schicken kann. Nur was Deine Gesangs-Vermutungen betrifft, muss ich eine Korrektur anmelden. Dazu gebe ich Dir hier eine kurz gefasste Aufstellung:

Boris            Anatoly Kotcherga
Fyodor         Liliana Nichiteanu
Xenia           Valentina Valente
Ihre Nurse   Eugenia Gorchovskaya
Schuisky      Philip Langridge
Pimen          Samuel Ramey
Grigory        Sergei Larin
Mnishek      Marjana Lipovsek
Rangoni      Sergej Leiferkus
Vaarlam      Gleb Nikolsky
Missail        Helmut Wildhaber
Hostess      Elena Zaremba
Nikitch        Michail Krutiko (der auch den Chernikovsky und den Polizeioffizier singt)
Bauer Mityuka Wojciech Drabowicz (der auch den Lavitzky und den Krushchow singt)
Slowakischer Philharmonischer Chor, Rundfunkchor Berlin, Tölzer Knabenchor
(Chormeister: Jan Rozehnal, Robin Gritton, Gerhard Schmidt-Gaden)
Gesamtdirektion der Chöre: Norbert Balatsch
Berliner Philharmoniker
Dirigent Claudio Abbado

Ich möchte noch erwähnen, dass ich bei medimops wieder eine sehr preiswerte Aufnahme des Boris gefunden habe, die auch das vollständiges Libretto enthält. Dort sind die Rollennamen in Russischer Sprache mit der Transliteration aufgeführt. Ich weiß aber, dass bei „Opera Guide“ das Libretto auch in deutscher Sprache zu lesen ist. Was Deine Frage zu den Gesangsleistungen angeht, so muss ich zugebe, die Oper seit vielen Jahren nicht mehr gehört zu haben. Aber in meinem Kopf hat sich festgesetzt, dass mir diese Aufnahme von Anfang an gefiel – in allen Belangen: was die Sängerleistung und das Orchestrale angeht.

Ich habe noch eine zweite Aufnahme mit Martti Talvela als Boris (die weiteren Künstler weiß ich nicht mehr, komme aber an die Ausgabe momentan nicht heran). Sie wurde von der EMI herausgegeben und ist, wenn ich mich recht erinnere, in Sofia eingespielt worden. Die war jahrzehntelang mein Favorit, aber Abbado hat sie dann abgelöst.Sobald ich mal wieder Zeit habe, werde ich sie mir zu Gemüte führen.

Wenn möglich, schreibe mir Deine Adresse über PN  – aber das ist natürlich nur ein Vorschlag!

Liebe Grüße, momentan zur Nacht
Manfred

Lobenswert und gut für den Teamgeist in unserem Forum, dass Geschenk und Annahme so gut geklappt hat. Es ist ja eine Zielsetzung und Strategie auf dem Weg zu einer gewissen Alleinstellung unter dem Motto „anders als alle Anderen“, dass sich die Mitglieder gegenseitig  Nutzen bieten. Wie dies einfach und in sehr freundschaftlichem  Ton gehen kann haben Manfred und Atilla gerade bewiesen. Dank an Euch beide und für uns alle „Weiter so!“

Herzlich grüßen 

Ingrid und Hans die Sängerfreunde

Hallo, manfred!

Mit der Besetzung des „Boris“ mit Anatoly Kotcherga und Samuel Ramey als „Pimen“ hatte ich auch gerechnet. Kotcherga höre ich sehr gerne, z. Bsp. als Großinquisitor. Aber es gab auch Ausnahmen in der Besetzung des „Boris“. Ich kann nicht beurteilen,  wie gut Samuel Ramey russisch spricht oder singt, jedenfalls sang Robert Lloyd am Bolschoi schon den „Boris“ und bekam dafür hervorragende Kritik.

Mittlerweile habe ich von Chrissy deine Daten bekommen und ich freue mich schon auf die CD.

Liebe Grüße

Attila

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