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Zitat von Willi am 13. Mai 2022, 01:47 UhrIch habe mir gedacht, dass ich lieber noch einen Beitrag hier schreibe, bevor ich wieder stundenlang wach liege. Da kam mir bei der Recherche ein hervorragendes Beispiel aus der Deutschen Spieloper in den Sinn, das ich in meiner Jugend durch das Fernsehen kennen lernte und die fortan zu meinen ausgesprochenen Lieblingen gehörte.
Es stammt aus der Oper „Zar und „Zimmermann“ von Albert Lortzing, die am 22. 12. 1837 im Stadttheater Leipzig uraufgeführt wurde:
„Den hohen Herrscher würdig zu empfangen“,
die Singschule, die m. E. zu den sogenannten „Achttausendern“ der Chorszenen aus den deutschen Spielopern gehört, und die ich in mehreren referenzwürdigen Aufnahmen in meiner Sammlung habe und von denen ich dir mir liebste hier am Beispiel der Singschule hier einstellen möchte:Liebe Grüße
Willi
Ich habe mir gedacht, dass ich lieber noch einen Beitrag hier schreibe, bevor ich wieder stundenlang wach liege. Da kam mir bei der Recherche ein hervorragendes Beispiel aus der Deutschen Spieloper in den Sinn, das ich in meiner Jugend durch das Fernsehen kennen lernte und die fortan zu meinen ausgesprochenen Lieblingen gehörte.
Es stammt aus der Oper „Zar und „Zimmermann“ von Albert Lortzing, die am 22. 12. 1837 im Stadttheater Leipzig uraufgeführt wurde:
„Den hohen Herrscher würdig zu empfangen“,
die Singschule, die m. E. zu den sogenannten „Achttausendern“ der Chorszenen aus den deutschen Spielopern gehört, und die ich in mehreren referenzwürdigen Aufnahmen in meiner Sammlung habe und von denen ich dir mir liebste hier am Beispiel der Singschule hier einstellen möchte:
Liebe Grüße
Willi
Zitat von musika am 13. Mai 2022, 10:02 UhrLieber Willi,
das Wachbleiben hat sich gelohnt, eines meiner Lieblingsszenen/Chöre aus einer einer komischen Oper, die man heute leider kaum noch in den Opernhäusern findet. Dazu meine Lieblingssänger, was will man mehr. Vielen Dank.
Liebe Grüße
musika
Lieber Willi,
das Wachbleiben hat sich gelohnt, eines meiner Lieblingsszenen/Chöre aus einer einer komischen Oper, die man heute leider kaum noch in den Opernhäusern findet. Dazu meine Lieblingssänger, was will man mehr. Vielen Dank.
Liebe Grüße
musika
Zitat von manfred am 13. Mai 2022, 10:30 UhrIch muss auch Willi zustimmen und finde das Beispiel, die Singschule als Achttausender zu bezeichnen schon richtig und auch angemessen. Das Beispiel aus der Aufnahme mit Robert Heger und Gottlob Frick als van Bett ist schon eine Gipfelkunst aus der Welt der deutschen Spieloper. Ich erinnere mich aber auch an eine Bandaufnahme dieser Singschule, die ich vor Jahrzehnten aus einer Runfunksendung mit Ausschnitten aus deutzschen Spielopern mitgeschnitten habe und in der Georg Hann den van Bett sang. Ich meine mich richtig zu erinnern, dass auch Hann diesen Ton richtig traf – will sagen, er stand Frick in nichts nach.
Ich muss auch Willi zustimmen und finde das Beispiel, die Singschule als Achttausender zu bezeichnen schon richtig und auch angemessen. Das Beispiel aus der Aufnahme mit Robert Heger und Gottlob Frick als van Bett ist schon eine Gipfelkunst aus der Welt der deutschen Spieloper. Ich erinnere mich aber auch an eine Bandaufnahme dieser Singschule, die ich vor Jahrzehnten aus einer Runfunksendung mit Ausschnitten aus deutzschen Spielopern mitgeschnitten habe und in der Georg Hann den van Bett sang. Ich meine mich richtig zu erinnern, dass auch Hann diesen Ton richtig traf – will sagen, er stand Frick in nichts nach.
Zitat von Saengerfreunde am 13. Mai 2022, 13:48 UhrDie deutschen Spielopern sind ein leider viel zu selten gespielter nationaler Musikschatz. In diesen meist heiteren Werken gibt es herrliche Melodien und es werden unverwechselbare Typen gezeichnet, wie der von Manfred erwähnte Bürgermeister van Bett; Baculus oder Falstaff sind ebenso alles Paradepartien für Bässe und Bass-Bariton. Neben Georg Hann waren Hans Sotin, Kurt Böhme und Kurt Moll ebenfalls ausgezeichnete Interpreten dieser heiter,- komischen Partien. Wobei Böhme wahrscheinlich Frick am nächsten kommt, allerdings wie man im Bühnenjargon sagt, dem Affen zu viel Zucker gibt, also zu stark übertreibt. Genau dieses outrieren brauchte Frick nicht. Er hatte Heiterkeit und Humor quasi in der Stimme und im Vortrag. Frick wahrte trotz Ausdrucksintensität die Gesangslinie und sang die gemütvollen Weisen seelenvoll erfüllt. Man höre sich als Beleg nur van Betts Arie „O sancta Justitia“ aus „Zar und Zimmermann“ an. Was man da wahrnimmt ist differenziertes Herausarbeiten aller Effekte, mustergültige Textverständlichkeit und vollendeter Wohlklang. Rüdiger Winter warf bei seiner kompetenten Besprechung der Jubiläumsbox „Gottlob Frick der schwärzeste Bass“ in „Opera Lounge“ die Frage auf. „War Frick in der Spieloper nicht noch größer als in seinen Wagnerpartien?“ Wahrscheinlich kaum zu beantworten! Eine Ursache könnte darin liegen, dass Frick den Mut hatte auf größte Partien seines Faches zu verzichten, wenn er meinte, diese nicht seinem Anspruch entsprechend gestalten zu können. Viel diskutierte Beispiele sind sein Verzicht auf den „Ochs im Rosenkavalier“ und „Hans Sachs in den Meistersingern.“ Schlussfolgerungen: Größe im Verzicht und kluge Bescheidenheit können dem bleibenden Image und dem Nachruhm mehr nützen als falscher Ehrgeiz und kurzfristiger Erfolg.
Herzlich grüßen die Sängerfreunde.
Die deutschen Spielopern sind ein leider viel zu selten gespielter nationaler Musikschatz. In diesen meist heiteren Werken gibt es herrliche Melodien und es werden unverwechselbare Typen gezeichnet, wie der von Manfred erwähnte Bürgermeister van Bett; Baculus oder Falstaff sind ebenso alles Paradepartien für Bässe und Bass-Bariton. Neben Georg Hann waren Hans Sotin, Kurt Böhme und Kurt Moll ebenfalls ausgezeichnete Interpreten dieser heiter,- komischen Partien. Wobei Böhme wahrscheinlich Frick am nächsten kommt, allerdings wie man im Bühnenjargon sagt, dem Affen zu viel Zucker gibt, also zu stark übertreibt. Genau dieses outrieren brauchte Frick nicht. Er hatte Heiterkeit und Humor quasi in der Stimme und im Vortrag. Frick wahrte trotz Ausdrucksintensität die Gesangslinie und sang die gemütvollen Weisen seelenvoll erfüllt. Man höre sich als Beleg nur van Betts Arie „O sancta Justitia“ aus „Zar und Zimmermann“ an. Was man da wahrnimmt ist differenziertes Herausarbeiten aller Effekte, mustergültige Textverständlichkeit und vollendeter Wohlklang. Rüdiger Winter warf bei seiner kompetenten Besprechung der Jubiläumsbox „Gottlob Frick der schwärzeste Bass“ in „Opera Lounge“ die Frage auf. „War Frick in der Spieloper nicht noch größer als in seinen Wagnerpartien?“ Wahrscheinlich kaum zu beantworten! Eine Ursache könnte darin liegen, dass Frick den Mut hatte auf größte Partien seines Faches zu verzichten, wenn er meinte, diese nicht seinem Anspruch entsprechend gestalten zu können. Viel diskutierte Beispiele sind sein Verzicht auf den „Ochs im Rosenkavalier“ und „Hans Sachs in den Meistersingern.“ Schlussfolgerungen: Größe im Verzicht und kluge Bescheidenheit können dem bleibenden Image und dem Nachruhm mehr nützen als falscher Ehrgeiz und kurzfristiger Erfolg.
Herzlich grüßen die Sängerfreunde.
Zitat von belcanto am 14. Mai 2022, 14:31 Uhr»Wobei Böhme wahrscheinlich Frick am nächsten kommt, allerdings wie man im Bühnenjargon sagt, dem Affen zu viel Zucker gibt, also zu stark übertreibt.«
Das ist einfach eine köstliche Darstellung! Da beißt die Maus keinen Faden ab …
»Wobei Böhme wahrscheinlich Frick am nächsten kommt, allerdings wie man im Bühnenjargon sagt, dem Affen zu viel Zucker gibt, also zu stark übertreibt.«
Das ist einfach eine köstliche Darstellung! Da beißt die Maus keinen Faden ab …
Zitat von Willi am 14. Mai 2022, 16:10 UhrAuf Bitten eines(zweier) Mitgliedes(r) werde ich dieses Thema erweitern und auch herausragende Arien zulassen, was für alle bisherigen Themen und auch für alle zukünftigen gelten soll. Für den in dieser Oper dominaten Bürgermeister van Bett wurde vorgeschlagen, auch noch diese Arie von genau diesem Sänger einzustellen:
Liebe Sängergrüße
Willi
P.S. Leider kann ich immer noch nicht kraft meines Amtes den Titel selbständig ändern und möchte mit o. a. Kollegen ausrufen:
O sancta Forumina, ich möchte rasen,
von früh bis spät lauf ich herum,
und bin ich auch nicht so aufgeblasen,
das Forumswohl bringt mich noch um.
Kein Zugpferd in der Tat hat’s so schlimm
als ein Forumsadministrat.
Auf Bitten eines(zweier) Mitgliedes(r) werde ich dieses Thema erweitern und auch herausragende Arien zulassen, was für alle bisherigen Themen und auch für alle zukünftigen gelten soll. Für den in dieser Oper dominaten Bürgermeister van Bett wurde vorgeschlagen, auch noch diese Arie von genau diesem Sänger einzustellen:
Liebe Sängergrüße
Willi
P.S. Leider kann ich immer noch nicht kraft meines Amtes den Titel selbständig ändern und möchte mit o. a. Kollegen ausrufen:
O sancta Forumina, ich möchte rasen,
von früh bis spät lauf ich herum,
und bin ich auch nicht so aufgeblasen,
das Forumswohl bringt mich noch um.
Kein Zugpferd in der Tat hat’s so schlimm
als ein Forumsadministrat.
Zitat von musika am 14. Mai 2022, 22:17 UhrLieber Willi,
wenigstens hast du deinen Humor noch nicht verloren, obwohl ich volles Verständnis dafür hätte. 🙁 🙁 🙁
Lieber Willi,
wenigstens hast du deinen Humor noch nicht verloren, obwohl ich volles Verständnis dafür hätte. 🙁 🙁 🙁
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