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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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FALL, Leo, DIE ROSE VON STAMBUL

Leo Fall, Die Rose von Stambul. Chor des Bayerischen Rundfunks. Münchner Rundfunkorchester. Dirigent Ulf Schirmer, 2 CD 2020, cpo 555 036-2

Die Rose von Stambul (1916) ist ein nicht ganz unproblematisches Stück, weil das Buch von Orient- und Islam-Klischees nur so wimmelt. Die neue, sehr vollständige Gesamtaufnahme (mit den gesprochenen Dialogen) bietet den originalen Wortlaut (was heute wohl als mutig zu bezeichnen ist). Chor und Orchester stehen unter der kundigen Leitung von Ulf Schirmer, dessen Verdienste um die Operette allgemein bekannt sind

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Wie üblich sind die Partien mit Opernstimmen besetzt, und das ist nicht unproblematisch: Besonders die Tenöre neigen dazu, immer dann, wenn Leidenschaft ins Spiel kommt, ihre Partie quasi veristisch aufzufassen – zuviel Mario del Monaco, und zu wenig Fritz Wunderlich! Auch bei Matthias Klink als Achmed Bey hat man manchmal den Eindruck, er sänge gerade „Di quella pira“ aus dem Trovatore.

Bei Kristiane Kaiser in der Titelpartie der Konja Gül, ist es nicht viel anders, sie klingt passagenweise wie eine Carmen (bei der Berliner Erstaufführung hatte Fritzi Massary die Rolle gesungen!). Mehr Freude macht das Buffo-Paar: Magdalena Hinterdobler (Midili) hat eine junge, frische Stimme. Andreas Winkler (Fridolin) singt nicht nur gut, er ist in manchen Szenen auch sehr komisch, besonders im zweiten Akt, wenn er sich als Damenimitator in den Harem einschleicht, um seine Midili entführen zu können. Die kleineren Rollen sind adäquat besetzt.

Die Aufnahme ist durchaus hörenswert. Der eine oder andere mag vielleicht die alte Rundfunkaufnahme (1956) mit Elfie Mayerhofer und Rudolf Christ vorziehen (Orchester des Münchner Rundfunks, Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke; 2 CDs 2010, Line Music 5.01254); das sind natürlich auch Opernstimmen, aber die Sänger der Hauptpartien setzen sie etwas diskreter ein.

 

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