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FALL, Leo: MADAME POMPADOUR

Leo FALL (1873 – 1925)
MADAME POMPADOUR

UA. Wien 1923
Text: Rudolf Schanzer und Ernst Welisch

Ort: Paris Mitte des 18. Jahrhunderts.

Personen:
Ludwig XV., König von Frankreich (Sprechrolle)
Marquise Pompadour, seine Favoritin (Sopran)
Graf René d’Estrades (Tenor)
Madeleine, seine Frau (Sprechrolle)
Belotte, Kammermädchen (Soubrette)
Josep Calicot, ein Dichter (Tenor)
Maurepas, Polizeiminister (Sprechrolle)
Poulard, ein Spitzel (Sprechrolle)
Prunier, Wirt (Sprechrolle)
Collin, Haushofmeister (Sprechrolle)
u.a.

Erster Akt
Im Musenstall zu Paris, einem beliebten Künstlerlokal, feiert man ein Faschings-Maskenfest. Mitten hinein in die lustige Gesellschaft platzt die Marquise von Pompadour, begleitet von ihrem Kammermädchen Belotte. Beide sind maskiert. Sie sucht ein Abenteuer und findet es mit dem Grafen René d‘ Estrades, der in Paris Abwechslung von seiner Ehe mit Madeleine erleben will. Josef Calicot, ein Freund des Grafen, Beruf Dichter und Musiker, stimmt ein Spottlied gegen den König und seine allmächtige Favoritin, die Pompadour, an. Die hohe Dame hört belustigt zu. Plötzlich dringen in das Gasthaus Gendarmen unter dem Kommando des Polizeiministers Maurepas ein. Dieser ist ein Feind der Marquise und glaubt sie jetzt bloßstellen zu können. Doch die Pompadour erklärt, sie habe eine königsfeindliche Gesellschaft aufgespürt. Sie lässt alle Anwenden, darunter auch Calicot und ihren neuen Liebhaber, den Grafen, festnehmen. Calicot, für den sich Belotte interessiert, muss zur Strafe ein Festspiel für den Hof dichten. René wird zum Leibregiment der Pompadour befohlen.

Zweiter Akt
Graf René ist der Liebhaber der Marquise geworden. Calicot, den die hohe Dame auch gern mag, hat es zu Hofdichter gebracht und erhält Nachhilfeunterricht in der Liebe. Da kommt plötzlich Madeleine, die Gemahlin des Grafen, nach Paris, um ihren flatterhaften Mann zu suchen. Sie lässt sich bei der Pompadour melden, wobei diese feststellt, dass Madeleine ihre Schwester ist. Sie will daher ihr Verhältnis mit René beenden, doch ist es dazu zu spät. Der König alarmiert durch Maurepas, tritt ein, weil er in Calicot einen Rivalen vermutet. Dieser hat sich jedoch ohne Wissen der Pompadour geschwind in einer Truhe versteckt, so dass man nur René in Madames Schlafzimmer findet. Der König ordnet an, René zu erschießen. Die Pompadour will ihren Geliebten retten.

Dritter Akt
Die Truhe, in der sich Calicot versteckt hat, enthielt u.a. eine Menge Staatspapiere. Die Pompadour lässt sie daher in das Arbeitszimmer des Königs bringen, der sie öffnet und den verdutzten Calicot erblickt. Dieser, so stellt sich heraus, ist keineswegs ein Rivale des Königs und wird freigelassen. Durch einen Irrtum des Ministers Maurepas erhält er sogar noch eine eigentlich für Voltaire bestimmte Pension, so dass er seine geliebte Belotte heiraten kann. Inzwischen haben die Pompadour und auch Madeleine den König versöhnlich und gnädig gestimmt, so dass René begnadigt wird. Er dankt den beiden Damen und verlässt Hand in Hand mit seiner Gemahlin die Hauptstadt.

Kontakt
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