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Nikolaus Harnoncourt, als Operndirigent maßstabsetzend in den Aufnahmen von Barockopern, ebenso wie bei Opern der Klassik, insbesondere bei Mozartopern, bis hin zu Beethoven, Weber und Verdi

Nikolaus Harnoncourt wurde geboren am 6. Dezember 1929 in Berlin und starb am 5. März 2016 in St. Georgen im Attergau in Österreich. Er verlebte schon seine Kindheit ab 1931 in Graz, wohin die Familie 1931 übersiedelte und im Palais Meran wohnte.
Schon in der Volksschule nahm Nikolaus Harnoncourt Cellounterricht beim Grazer Musik-lehrer Hans Kortschak und erwarb als Ministrant im Grazer Dom zusammen mit seinem Bruder Philipp grundlegende Kenntnisse in der Kirchenmusik. Wichtig war auch, dass vie3l im Kreis der Familie musiziert wurde.
Lange war ungewiss, welche berufliche Laufbahn er einschlagen würde, bevor er sich 1947 entschloss, Musiker zu werden. Er zog im Herbst 1948 nach Wien zum Studium, zunächst Cello bei Emanuel Brabec, dann durch die Begegnung mit dem Geiger und Bratschisten Eduard Melkus und den Unterricht in Aufführungspraxis bei Josef Mertin wurde er auf die Alte Musik aufmerksam. Hier lernte er auch seine spätere Frau, die Geigerin Alice Hoffelner, kennen.
1952 wurde er Cellist bei den Wiener Symphonikern unter dem damaligen Chefdirigenten Herbert von Karajan. In dieser Stellung blieb er bis 1969.
1953 heiratete er Alice Hoffelner, und aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor: die Mezzosopranistin Elisabeth von Magnus (1954), der Regisseur Philipp Harnoncourt (1955), der Schauspieler Eberhard Harnoncourt (1957 – + 1990) und der Arzt Franz Harnoncourt (1961).
1953 gründete er auch mit seiner Frau Alice und bis zu insgesamt 12 Streichern einen Musikkreis, ab 1957 Concentus Musicus Wien genannt.
Bereits 1954 wurde im Konzerthaus Wien unter Paul Hindemith Monteverdis  „Orfeo“ aufgeführt.
Weitere Projekte des Concentus, die nicht dem Opernbereich angehören, werde ich in einem späteren Thread an anderer Stelle ausführen.
Ab 1972 trat Nikolaus Harnoncourt als Operndirigent in Erscheinung, und zwar gleich an einem prominenten Ort, der Mailänder Scala. Er studierte dort Claudio Monteverdis il ritorno d’Ulisse in patria ein.
1975 begann er am Opernhaus Zürich am Pult einen Monteverdi-Zyklus. Regie führte Jean-Pierre Ponnelle. Dieser Zyklus bestand aus L’Orfeo, (Dezember 1975), Poppea (Januar 1977) und Ulisse (November 1977).

Hier das Cover der DVD von der Züricher Inszenierung:

Monteverdi, Claudio - L'Orfeo

Nach Ponelles Tod arbeitete er weiter am Züricher Opernhaus mit wechselnden Regisseuren bis zum Jahre 2011 und brachte mit Jürgen Flimm 1992 den Fidelio heraus:

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mit Ruth Berghaus 1993 den Freischütz und mit Helmut Lohner 1994 Die schöne Helena. Mit Jürgen Flimm arbeitete er auch an anderen Orten zusammen (Amsterdam, Wien, Graz, Salzburg):

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Hier der Figaro aus Amsterdam 1993

Außerdem wirkte er als Operndirigent bei den Wiener Festwochen, an der Frankfurter Oper und an der Wiener Staatsoper und brachte Opern von Mozart, Händel und Rameau heraus.
Seit 1985 erhielt er in Graz sozusagen eigene Festspiele, die alljährliche Styriarte, wo neben symphonischen Werken auch Oratorien, konzertante Opern und dann szenische Aufführungen folgten, z. b. 2005 eine begeisternde Carmen von George Bizet, dann 2009 eine halbszenische Porgy and Bess von  George Gershwin und 2011 Die verkaufte Braut von Bedrich Smetana.
Auch in Salzburg und Wien  widmete er sich hauptsächlich den Opern Mozarts. Dazu kam 2013 noch ein Fidelio im Haus der Uraufführung und 2014 noch  konzertante Aufführungen der Da Ponte-Opern.

Am 5. Dezember 2015, einen Tag vor seinem 86. Geburtstag, gab er aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt bekannt und starb genau 3 Monate später, am 5. März 2016.

Liebe Grüße

Willi

 

 

Interessant  als Ergänzung ist auch dieser Film von Proben des Figaro bei den Salzburger Festspielen 1995, der bei MEZZO gesendet wurde:

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Liebe Grüße

Willi

Lieber Willi,
ich zitiere mal ein paar Zeilen aus Deinem Beitrag, um daran anknüpfen zu können:

»Lange war ungewiss, welche berufliche Laufbahn er einschlagen würde, bevor er sich 1947 entschloss, Musiker zu werden. Er zog im Herbst 1948 nach Wien zum Studium, zunächst Cello bei Emanuel Brabec, dann durch die Begegnung mit dem Geiger und Bratschisten Eduard Melkus und den Unterricht in Aufführungspraxis bei Josef Mertin wurde er auf die Alte Musik aufmerksam. Hier lernte er auch seine spätere Frau, die Geigerin Alice Hoffelner, kennen. 1952 wurde er Cellist bei den Wiener Symphonikern unter dem damaligen Chefdirigenten Herbert von Karajan. In dieser Stellung blieb er bis 1969.«

Ab 1972 trat Nikolaus Harnoncourt als Operndirigent in Erscheinung, und zwar gleich an einem prominenten Ort, der Mailänder Scala. Er studierte dort Claudio Monteverdis il ritorno d’Ulisse in patria ein.

Hieran anknüpfend, spinne ich mal den Faden weiter:

In einem Vorgespräch zu einem im Jahre1970 geplanten »Spiegel«-Gespräch – das dann wegen politischer Großereignisse (Suezkrise) nicht zustande kam – sorgten Gesprächsnotizen für Irritationen. Es gab nun ersatzweise doch einen Artikel im »Spiegel«, wo Harnoncourt Sätze in den Mund gelegt wurden, die er so nie gesagt hatte. Einer davon lautete: »Ich betrachte Karajan als Genie – im Autofahren.« Tatsächlich hatte Harnoncourt von gemeinsamen Tourneen und von Karajans Auto-Leidenschaft erzählt. Harnoncourt hatte von da an das Gefühl, dass Karajan wohl unversöhnlich wütend auf ihn war – was nach und nach allgemein bekannt wurde. Er schrieb ihm auf Wunsch der Salzburger Festspiele einen Brief und versuchte, die Sache richtig zu stellen. Karajan hatte dann sehr nett geantwortet: Dass er keine Zeitungen liest und dass er Harnoncourt sehr schätzt und seine Arbeit mit großem Interesse verfolgt. Als man bei der nächsten Sitzung der Festspiele eine Opernproduktion mit Harnoncourt vorschlug, soll Karajan gesagt haben: »Solange ich lebe, kommt mir der Mann nicht zu den Festspielen!«

Harnoncourt wurde ja immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, dass er in diesem Metier ein Dilettant sei, aber dazu meinte er, dass das ja aus seiner Biografie hervorgeht und bemerkte: »Kritiker sehen mich nur von hinten.« Der erste Auftritt als Dirigent in Österreich erfolgte 1980 im Rahmen der Salzburger Mozartwoche mit dem Concertgebouw Orkest Amsterdam.

Schon immer hat Harnoncourts Wirken nicht nur Begeisterung entfacht, aber besonders seine Mozart-Interpretationen lösen Widerspruch an vielen Fronten aus. Da war im Februar 1987 das Debüt mit »Idomeneo« an der Wiener Staatsoper; dem folgen »Die Zauberflöte« 1988, »Die Entführung aus dem Serail« im Mai 1989 und schließlich »Cosi fan tutte« am 15. Dezember 1989 – in diesem Zusammenhang kann man auch noch einen »Don Giovanni« in Amsterdam erwähnen.

Wiener Kritiker wurden nicht müde, Harnoncourts Verstöße gegen den »Wiener Mozart-Stil« zu registrieren, fehlenden »Charme« und Wohlklang zu bekritteln

Klaus Umbach schrieb damals im SPIEGEL:

»Gegen Karajans ›Zauberflöte‹ aus Zuckerrohr und Lorin Maazels musikalisch entmannten ›Don Giovanni‹ ist sein Mozart ein romantischer Extremist und jede der Amsterdamer Aufnahmen ein diskographisches Pamphlet.«

Im Jahr 1985 wurde in Graz das Festival styriarte gegründet. Die Grazer hatten schon lange überlegt, wie sie den berühmten Sohn der Stadt in das Grazer Kulturleben einbinden könnten. Als Herbert von Karajan1989 gestorben ist, war für Harnoncourt der Weg zu den Salzburger Festspielen frei. Die Salzburger Nachrichten bekunden ihre Genugtuung, dass Harnoncourt »nun endlich auch als Operndirigent in Salzburg in Erscheinung treten darf«, und vermelden einen »Jubelorkan, wie er selbst über Karajan nur in außergewöhnlichen Momenten hereingebrochen war«.

1990 starb der 1957 geborene Sohn Eberhard Harnoncourt – der gerade als Opernregisseur beginnen wollte – plötzlich und unerwartet infolge eines Verkehrsunfalls und Ende 1995 wird für Nikolaus Harnoncourt ein längerer Krankenhausaufenthalt notwendig, er überdenkt seine steten Verpflichtungen. Am 14. November 1995 schreibt der gefragte Dirigent einen ausführlichen Brief an Gérard Mortier, in dem er mitteilt, dass er sich von den Salzburger Festspielen zurückzieht.

Dann kam es zum Comeback; sieben Jahre Abwesenheit schienen ihm eine angemessene Frist, um nach der »Scheidung« einen Neubeginn zu wagen. Mit jeweils vierzehn Aufführungen 2003 und 2004 sowie fünfzehn Terminen 2006 war Harnoncourt bei den Festspielen drei Sommer hindurch der am meisten präsente Dirigent. Erstmals ist ein Auftritt von ihm 1992 mit dem »Chamber Orchestra of Europe« notiert, letztmals 2015 mit dem »Concentus Musicus«

Schon 2005 unterrichtet er seine langjährigen Kooperationspartner wie das Opernhaus Zürich und die Salzburger Festspiele über seine Absicht, mit seinen Kräften künftig besser haushalten zu wollen, er wird sich als Operndirigent zurücknehmen, eine für 2010 geplante »Lulu«-Aufführung kann mit ihm nicht mehr realisiert werden.

Im Herbst 2009 musste er sich erneut einer Operation unterziehen. Zu seinem 80. Geburtstag wird er mit Aufmerksamkeiten vielfältigster Art bedacht. Und natürlich arbeitet er weiter, in der Zeitung ist zu lesen: »Nikolaus Harnoncourt verbringt seinen 85. Geburtstag am Dirigentenpult« und in einem Zeitungsinterview sagte er:

»Jetzt werde ich dauernd für mein Lebenswerk lobgestrudelt. Furchtbar. Das klingt so abgeschlossen. Ich bin doch noch nicht fertig! Oder wollt Ihr, dass ich alter Trottel aufhör’?«

»Meine körperlichen Kräfte gebieten eine Absage meiner weiteren Pläne«, begann der kurze, offene und handgeschriebene Brief von Nikolaus Harnoncourt, der am Samstagabend – also am Vorabend seines 86. Geburtstages – als Faksimile dem Programmheft im Wiener Musikverein beilag.

Ursprünglich hätte der österreichische Dirigent am 5. und 6. Dezember noch den »Concentus Musicu«s zu einem Bach-Programm dirigieren sollen. Dass er die Konzerte nicht leiten würde, war bereits im Vorfeld bekannt geworden.

In Wien sagte man häufig: „Wenn Harnoncourt Mozart dirigiert, dauert die Aufführung mindestens zehn Minuten länger und wird dadurch nicht spannender.“  Es war leider keine Einzelmeinung.

Auch polarisierte er beim „Fidelio“.  Musikfreunde kennen die Aufnahme unter Bernstein aus der Wiener Staatsoper, wo das Finale II in die 3. Leonore übergeht und dann in die ersten Takte des 3. Aktes.  Harnoncourt meinte dazu in einem Interview, das sei „gegen die Musik“ und unmusikalisch.

 

Erich

Wieviel ärmer wäre die Musik ohne Harnoncourt, und vor allem die HIP Musik!

Aber lieber Erich, Wien ist nicht der Nabel der Welt! Schmunzel!

LG tiranno 

Lieber tiranno,

es hat zu seinen Lebzeiten stets heftige Diskussionen pro und kontra gegeben (ich beziehe mich nur auf sein Opernschaffen).

 

LG   Erich

Lieber Erich,

ich darf noch einmal auf das eingestellte Video von den Proben zum Figaro 1995 in Salzburg aufmerksam machen, in dem sich Harnoncourt auch dezidiert zur Tempofrage in Mozarts Musik äußerte und auch betonte, für wie wichtig Mozart das richtige Tempo in all seinen Kompositionen gehalten habe. Man kann also davon ausgehen, dass auch Harnoncourt Mozarts Tempovorschriftendementsprechend genau umsetzte.

Ich persönlich halte noch eine andere Qualität von Harncourts Arbeit in den Mozart-Werken für sehr überzeugend. Er legte, wie ich finde, wie kaum ein zweiter die Tiefe der Dramatik und Dynamik in Mozarts Werken offen.

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Liebe Grüße

Willi

An Harnoncourt hat mich in der Oper gestört, daß er musikalisch bei der Wahl der Tempi, bei der Interpretation jeder einzelnen Note und mit seiner HIP-Manie extremen Wert auf historische Exaktheit legte, aber für das historisch vorgegebene Bühnengeschehen keinerlei Interesse zu zeigen schien. Mein Vorurteil gegen Barockopern konnte auch er nicht ändern, trotz einiger Versuche meinerseits. 

Sir Morosus

Lieber Sir,

Genau das, was dich gestört hat, hat mich begeistert. Harnoncourt hat es in dem von mir in Beitrag 2 eingestellten Video von den Probenarbeiten zu Mozarts „Hochzeit des Figaro“ genau erklärt, dass das Tempo der einzige Parameter war, den er in all seinen Kompositionen in den Partituren genau festgelegt hatte und zwar an jeder Stelle, und da sei es für ihn eine Selbstverständlichkeit gewesen, dies auch in seinen Interpretationen zu befolgen.
Alle anderen Vortragsbezeichnungen, so Harnoncourt, habe Mozart weitgehend weggelassen, weil der Interpret genau wisse, wie er das Stück zu interpretieren habe.
Mozart hat sogar, so erzählte, wenn ich das richtig erinnere, Brendel in Bezug auf die Klavierkonzerte (man verzeihe mir diesen Ausflug in einen Teil desd musikalischen Kosmos, der nicht Gegenstand dieses Forums ist), an  Stellen, wo eine Kadenz zu spielen sei, die Noten ganz weggelassen, weil er auch das den Ausführenden zu spielen zutraute, also im Wesentlichen sich selbst.
Ich halte diese Grundhaltung Harnoncourts für einen höchst verantwortungsvollen Umgang mit dem originalen Notenmaterial und nicht für eine „HIP-Manie“.

Ein abschließendes Beispiel:

Harnoncourt dirigiert an Allerheiligen 1981 das Requiem (Süßmayr-Fassung) in 47:59 min.
Böhm dirigiert 1971 in der Weiner Piaristenkirche das Requiem (Süßmayr-Fassung) in 63:53 min.

Liebe Grüße

Willi

 

„Das Notwendigste und das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo.“ Das schrieb Wolfgang Amadeus Mozart im Jahr 1777 in einem Brief an seinen Vater.

Ein weiteres glänzendes Beispiel für das Tempo in Mozarts Musik ist das folgende Beispiel, in dem Matti Salminen, einer der beiden großen finnischen „Osmins“ diese grandiose Arie singt- auch ein Beispiel für die partiturgerechte Umsetzung des Mozartschen Tempos durch Nikolaus Harnoncourt in der Aufnahme von 1985:

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Liebe Grüße,

Willi

Kontakt
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E-Mail: info@troubadour-forum.de

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