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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Rheingold in der Staatsoper Berlin

Liebe Opernfreunde,

wie Ihr unschwer an folgendem Ausschnitt erkennen könnt, befinden sich Alberich und die                            3 Rheintöchter Woglinde, Wellgunde und Floßhilde ganz nach Vorgabe des Komponisten                              und Textdichters Richard Wagner AUF DEM GRUNDE DES RHEINES.

Grünliche Dämmerung, nach oben zu lichter, nach unten zu dunkler.

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Wer das so nicht erkennt, muss wohl mit Tscherniakovs Geniestreich ein Problem haben.                           Ich tumber Tor bekenne mich zu meiner totalen Unfähigkeit.

Wie unsinnig und einfallslos. Origineller wäre es, die Rheintöchter in den Produktionsbetrieb einer Großwäscherei Wäscherei, mit Wässern, Waschen und Trocknen einzubinden, dann wär wenigstens eine Assoziation mit moderner Industrie möglich . Auch das Baden in schäumenden Rheingold Sekt – den es es übrigens gebe soll – wäre originell gewesen, besonders , wenn die Nixen nach dem Bade völlig betrunken herumgetorkelt wären und Alberich ihnen gerade wegen dieses Zustands das Gold hätte rauben können.

Ganz aktuell mit einem Schuss Gesellschaftskritik wäre, die Rheintöchter ewig lange  vertieft in ihr Smartphon  völlig der Gegenwart entrissen agieren, oder besser noch nicht agieren ließe, sodass Alberich völlig unbemerkt das Gold an sich bringen könnte – der geniale Regie- Gag wäre noch, wenn er die Rheintöchter danach mit höhnischem Gelächter anrufen würde. 

Herzlichst die Sängerfreunde

PS: (Jetzt Hans wieder in seiner hemmungslos ausgeflippten Phase. Aber ich kriege ihn schon wieder runter. Gruß Ingrid

 

Danke, lieber Wolansky, du hast es erfasst. Nur sind wir noch nicht so weit, dass wir in dieser Szenerie den Grund des Rheins  eindeutig erkennen können. Wir müssen also möglicherweise erst einmal unser Gehirn umpolen lassen, damit wir dieses und vieles andere jetzt aus solcher verdrehten Sicht (vielleicht der der grünen Männchen vom Mars, die wohl intelligenter sind als wir) wahrnehmen können. Ich gebe ja zu, dass ich noch zu dumm dazu bin, tröste mich aber damit, dass noch viele andere genauso dumm sind wie ich.
Die Inszenierung war, wie die Sängerfreunde es schon gesagt haben, an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten. Man muss schon eine gewaltige Menge an Sekt getrunken haben (ich fürchte mehr als 5 Promille im Blut haben), wenn man das als „Rheingold“ bezeichnen will (natürlich Rheingold-Sekt). Der schlimme Wagner, der sich das so wie jetzt in Berlin gedacht, aber anders beschrieben hat, damit wir mit unserem bischen Verstand nicht dahinter kommen, was er wirklich wollte.

Liebe Grüße
Gerhard

Schönen Dank an die drei Troubadoure, die in diesem Thread gezeigt haben, wie man mit zuckersüßen, leicht nach giftiger Galle riechenden Worten, seiner tiefen Abneigung gegen eine völlig verfehlte Inszenierung Ausdruck verleihen kann, ohne das geringste böse Wort fallen zu lassen.

Liebe Abendgrüße

Willi?

 Zur Problematik, die Willi anspricht einige Gedanken: Gerne und häufig bringe ich in diesem Zusammenhang das Zitat von Winston Churchill „Man kann sogar eine Kriegserklärung höflich formulieren.“ Genau das ist die Kunst, eine konträre Meinung noch so zu formulieren, dass sie nicht aggressiv, persönlich oder gar beleidigend wird. Um das zu erreichen, sollte man dem wohlfeilen Rat: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil“ nicht folgen. Auch die Wortwahl ist so zu wählen,  dass sie noch annehmbar und  nicht unter der Gürtellinie ist. Die sogenannte „Gossensprache“ sollte in unserem Forum tabu sein. Honoria Lucasta formulierte es erst vor kurzem so treffend: Das Troubadour-Forum ist eine virtuelle Insel der Glückseligkeit. Wenn unser oft gefordertes “Anders als alle anderen“ nicht nur eine Phrase oder leere Worthülse sein soll müssen wir ein anderen Stil und eine bessere Wortwahl anwenden, als er in anderen Foren gepflegt wird. Die Insel der virtuellen Glückseligkeit muss erworben und verteidigt werden.  

Auch Autoren und Kritiker, die in anderen Veröffentlichungen oft extrem und im Boulevard-Stil formulieren, weil sie hoffen, dann mehr beachtet zu werden, bitten wir, den im Troubadour-Forum gewünschten Stil einzuhalten und sich in Wort, Ausdruck und Urteil an die oft genug formulierten Erwartungen der Mitglieder und der mitlesenden Gäste anzupassen.

Nun wird es schwierig für uns, denn wir wenden uns direkt an ein Mitglied im Forum. Wir tun es nur deshalb, weil wir diese Persönlichkeit  menschlich und auch zum größten Teilen in seiner journalistischen Arbeit schätzen .Lieber Lustein, formuliere hier im Forum weniger drastisch, Du kannst es doch, wie Du in Deinem anerkannten und meistgelesenen Werk „Weinberg die Passagierin“  nachdrücklich bewiesen hast. Wenn zu apodiktisch, extrem, schrill und „laut“stark formuliert wird, hält man sich die Ohren zu. Du willst doch und hast es auch verdient, dass man Dir zuhört. Außerdem läuft dann der vom  Pawlowschen Hund bekannte unbedingte Reflex ab, dass  auf so stark reizende Aussagen, Behauptungen und Urteile automatisch mit einem scharfen Kontra reagiert wird. Hoffentlich trägt dieser Beitrag dazu bei, durch Entspannung bei allen  die positive Zusammenarbeit zu stärken.

Mit herzlichen Grüßen an alle 

die Sängerfreunde.

 

 

unde

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Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de

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