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Hallo Für alle, die sich die Übertragung von Verdis Macbeth anschauen wollen – mit der traumhaften Asmik Grigorian. https://www.salzburgerfestspiele.at/p/macbeth-2023#&gid=1&pid=1 Gruß Wolfgang Hallo Für alle, die sich die Übertragung von Verdis Macbeth anschauen wollen – mit der traumhaften Asmik Grigorian. https://www.salzburgerfestspiele.at/p/macbeth-2023#&gid=1&pid=1 Gruß Wolfgang …und hier der Link auf de Salzburger Figaro mit André Schuen als Graf Almaviva. https://www.servustv.com/kultur/v/aa6hcesb3ihu2n3udzq4/ Ich habe bisher nur einen Teil des „Macbeth“ gesehen und auch zum Figaro bislang nur in die Kritiken geschaut. Insgesamt handelt es sich bei beiden wieder um Inszenierungen, die sehr weit vom „Bauplan“, den der Komponist vorgesehen hat, abweichen. Also wahrscheinlich keine Inszenierungen, die auch nur im Entferntesten traditionellen Ansprüchen entsprechen. Von Interesse dürften daher vor allem vor allem die sängerischen Leistungen sein. Gruß Wolfgang …und hier der Link auf de Salzburger Figaro mit André Schuen als Graf Almaviva. https://www.servustv.com/kultur/v/aa6hcesb3ihu2n3udzq4/ Ich habe bisher nur einen Teil des „Macbeth“ gesehen und auch zum Figaro bislang nur in die Kritiken geschaut. Insgesamt handelt es sich bei beiden wieder um Inszenierungen, die sehr weit vom „Bauplan“, den der Komponist vorgesehen hat, abweichen. Also wahrscheinlich keine Inszenierungen, die auch nur im Entferntesten traditionellen Ansprüchen entsprechen. Von Interesse dürften daher vor allem vor allem die sängerischen Leistungen sein. Gruß Wolfgang Daher wird das Radio wieder interessanter! Erich Daher wird das Radio wieder interessanter! Erich Lieber Erich, wie Recht du hast!! Ich habe in dieser Hinsicht das Fernsehen inzwischen weitgehend abgeschrieben und mich gestern wertvolleren Arbeiten gewidmet (Entwurf zu „Undine“ von E.T.A Hoffmann, die ich die nächsten Tage ins Forum setzen werde). Erika konnte den Abend für sich allein eine ihr genehme Sendung schauen, da mir auch „Macbeth“ nach dem, was ich vorher davon gesehen und gehört hatte, der Verunstaltung verdächtig erschien. Ich hatte Erika vorher auch nichts von den beiden Sendungen gesagt. Sie hat aber nach Beendigung ihrer Sendung in der Fernsehzeitschrift entdeckt, dass „Parsifal“ auf dem Programm stand und dann kurz hineingeschaut und die Schlussszene erwischt mit dem Plantschbecken und den bunt kostümierten Gralsrittern gesehen. Entsetzt kam sie zu mir ins Zimmer und fragte, ob das nun „Parsifal“ oder etwa „Karneval“ sein sollte. Liebe Grüße Lieber Erich, wie Recht du hast!! Ich habe in dieser Hinsicht das Fernsehen inzwischen weitgehend abgeschrieben und mich gestern wertvolleren Arbeiten gewidmet (Entwurf zu „Undine“ von E.T.A Hoffmann, die ich die nächsten Tage ins Forum setzen werde). Erika konnte den Abend für sich allein eine ihr genehme Sendung schauen, da mir auch „Macbeth“ nach dem, was ich vorher davon gesehen und gehört hatte, der Verunstaltung verdächtig erschien. Ich hatte Erika vorher auch nichts von den beiden Sendungen gesagt. Sie hat aber nach Beendigung ihrer Sendung in der Fernsehzeitschrift entdeckt, dass „Parsifal“ auf dem Programm stand und dann kurz hineingeschaut und die Schlussszene erwischt mit dem Plantschbecken und den bunt kostümierten Gralsrittern gesehen. Entsetzt kam sie zu mir ins Zimmer und fragte, ob das nun „Parsifal“ oder etwa „Karneval“ sein sollte. Liebe Grüße Liebe alle, ich bin ja immer bereit, maßvoll moderne Inszenierungen anzusehen und auch das Gute in ihnen zu finden. Ich fürchte aber, heuer in Salzburg würde ich frustriert meine Karte in der Pause in die Salzach werfen – man lese hier: Es scheint, daß man sich weder inszenatorisch noch musikalisch besondere Mühe gibt, sondern aufwärmt, was man so im Kühlschrank hat. So etwas nehme ich übel. Sollte es in Salzburg so weiter gehen wie in Bayreuth, wo man in diesem Jahr wohl noch Karten an der Abendkasse bekommt? Was für eine Schande ????! Grüße! Honoria Lucasta Liebe alle, ich bin ja immer bereit, maßvoll moderne Inszenierungen anzusehen und auch das Gute in ihnen zu finden. Ich fürchte aber, heuer in Salzburg würde ich frustriert meine Karte in der Pause in die Salzach werfen – man lese hier: Es scheint, daß man sich weder inszenatorisch noch musikalisch besondere Mühe gibt, sondern aufwärmt, was man so im Kühlschrank hat. So etwas nehme ich übel. Sollte es in Salzburg so weiter gehen wie in Bayreuth, wo man in diesem Jahr wohl noch Karten an der Abendkasse bekommt? Was für eine Schande ????! Grüße! Honoria Lucasta Liebe Honoria, drastischer kann man den Unsinn, der in Salzburg produziert worden ist, kaum beschreiben. Wie Bayreuth, das schon seit Jahren seinen Niedergang betreibt und wo sich kein vernünftiger Opernfreund mehr um die Karten reißt, wird auch Salzburg mit solchen Experimenten immer unattraktiver werden. Auch geschenkt wollte ich keine Karte für so etwas haben, was sich „Festspiel“ nennt, aber genau das Gegenteil ist. Unter all denen, die sich noch die enorm hohen Preise leisten können, werden auch viele sein, die sich sehen lassen müssen oder gesehen werden wollen, aber wohl wenig von den Werken kennen oder verstehen, sie vielleicht sogar für echt halten. Die fortschreitende Zeit wird wohl auch bewirken, dass diese „Festspiele“ als Prominentenlaufsteg überflüssig werden. Bayreuth und Salzburg, nein danke!! Liebe Grüße Liebe Honoria, drastischer kann man den Unsinn, der in Salzburg produziert worden ist, kaum beschreiben. Wie Bayreuth, das schon seit Jahren seinen Niedergang betreibt und wo sich kein vernünftiger Opernfreund mehr um die Karten reißt, wird auch Salzburg mit solchen Experimenten immer unattraktiver werden. Auch geschenkt wollte ich keine Karte für so etwas haben, was sich „Festspiel“ nennt, aber genau das Gegenteil ist. Unter all denen, die sich noch die enorm hohen Preise leisten können, werden auch viele sein, die sich sehen lassen müssen oder gesehen werden wollen, aber wohl wenig von den Werken kennen oder verstehen, sie vielleicht sogar für echt halten. Die fortschreitende Zeit wird wohl auch bewirken, dass diese „Festspiele“ als Prominentenlaufsteg überflüssig werden. Bayreuth und Salzburg, nein danke!! Liebe Grüße Ergänzend zu den bisherigen Beiträgen möchte ich einen Artikel der dpa einstellen, der heute in der Allgemeinen Zeitung in Coesfeld erschien: Verdi „Macbeth“ mit Starsopranistin Asmik Grigorian Eine elegante böse Lady Salzburg (dpa) . Krszystof Warlikoski hat Verdis Oper „Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen mit Mitteln des Stummfilms behutsam inszeniert und dafür lautstarken Applaus geerntet. Das Premierenpublikum bejubelte am wochenende den Regisseur und im Ensemble vor allem Starsopranistin Asmik Grigorian, die in der stimmlich herausfordernden Rolle der Lady Macbeth debütierte. Mörderisches Königspaar: Vladislav Sulimsky und Asmik Grigorian als Macbeth und Lady Macbeth in Verdis Shakespeare-Oper bei den diesjährigen Salzburger Festspielen, ©Salzburger Festspiele/ Bernd Uhlig Die Geschichte um den schottischen Heerführer Macbeth und seine Frau, die von düsteren Prophezeiungen in einen Macht- und Blutrausch getrieben werden, verlegt Warlikowski in ein alptraumartig verfremdetes Adelsmilieu des frühen 20. Jahrhunderts. Der Regisseur verzichtet auf grelle Horroreffekte und setzt stattdessen in einer düsteren Sporthalle (Bühne: Malgorzata Szczesniak) sparsam unheimliche Akzente. Unter anderem mit Kinder-Statisten, die mal mit bizarr realistischen Erwachsenen-Masken auftreten, mal als leblose Körper auf der Bühne abgelegt werden. Elemente der Handlung werdenauf der riesigen Bühne oft parallel erzählt, auch mittels schwarz-weißer Live-Videos der Darsteller, die an Stummfilme erinnern. Diese Großaufnahmen nützen Grigorian und machen ihr kinotaugliches Mienenspiel sichtbar. Grigorian ist eine zurückhaltend intensive Schauspielerin, ihre breitgefächerte Gesangsleistung reichte von dramatisch-expressiven Passagen bis zu natürlichen, leisen Tönen. Die wenigen metallischen Klänge in ihrer Stimme zu Beginn der Aufführung verzieh das Publikum der litauischen Sängerin, deren große Karriere eng mit dem Festival verknüpft ist: Ihre Samlome ist unvergessen. In der Titelpartie überzeugte Vladislav Sulimsky mit ffeinem Bariton und Spielfreude. Gemeinsam mit Grigorian stellte er nicht so sehr die Brutalität der Macbeths in den Vordergrund, sondern den privaten Horror, der sich zwischen den beiden entwickelt. Heimlicher Star des Abends war Jonathan Tetelman als Macduff, der mit der Trauerarie für seine getöteten Kinder großen Szenenapplaus erntete. Liebe Grüße Willi???? Ergänzend zu den bisherigen Beiträgen möchte ich einen Artikel der dpa einstellen, der heute in der Allgemeinen Zeitung in Coesfeld erschien: Verdi „Macbeth“ mit Starsopranistin Asmik Grigorian Eine elegante böse Lady Salzburg (dpa) . Krszystof Warlikoski hat Verdis Oper „Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen mit Mitteln des Stummfilms behutsam inszeniert und dafür lautstarken Applaus geerntet. Das Premierenpublikum bejubelte am wochenende den Regisseur und im Ensemble vor allem Starsopranistin Asmik Grigorian, die in der stimmlich herausfordernden Rolle der Lady Macbeth debütierte. Mörderisches Königspaar: Vladislav Sulimsky und Asmik Grigorian als Macbeth und Lady Macbeth in Verdis Shakespeare-Oper bei den diesjährigen Salzburger Festspielen, ©Salzburger Festspiele/ Bernd Uhlig Die Geschichte um den schottischen Heerführer Macbeth und seine Frau, die von düsteren Prophezeiungen in einen Macht- und Blutrausch getrieben werden, verlegt Warlikowski in ein alptraumartig verfremdetes Adelsmilieu des frühen 20. Jahrhunderts. Der Regisseur verzichtet auf grelle Horroreffekte und setzt stattdessen in einer düsteren Sporthalle (Bühne: Malgorzata Szczesniak) sparsam unheimliche Akzente. Unter anderem mit Kinder-Statisten, die mal mit bizarr realistischen Erwachsenen-Masken auftreten, mal als leblose Körper auf der Bühne abgelegt werden. Elemente der Handlung werdenauf der riesigen Bühne oft parallel erzählt, auch mittels schwarz-weißer Live-Videos der Darsteller, die an Stummfilme erinnern. Diese Großaufnahmen nützen Grigorian und machen ihr kinotaugliches Mienenspiel sichtbar. Grigorian ist eine zurückhaltend intensive Schauspielerin, ihre breitgefächerte Gesangsleistung reichte von dramatisch-expressiven Passagen bis zu natürlichen, leisen Tönen. Die wenigen metallischen Klänge in ihrer Stimme zu Beginn der Aufführung verzieh das Publikum der litauischen Sängerin, deren große Karriere eng mit dem Festival verknüpft ist: Ihre Samlome ist unvergessen. In der Titelpartie überzeugte Vladislav Sulimsky mit ffeinem Bariton und Spielfreude. Gemeinsam mit Grigorian stellte er nicht so sehr die Brutalität der Macbeths in den Vordergrund, sondern den privaten Horror, der sich zwischen den beiden entwickelt. Heimlicher Star des Abends war Jonathan Tetelman als Macduff, der mit der Trauerarie für seine getöteten Kinder großen Szenenapplaus erntete. Liebe Grüße Willi???? Vielen Dank von den Sängerfreunden, für die Einstellung solcher aktuellen Kritiken, die der Einstellende für so wichtig hält, dass er sie uns mitteilen will. Herzliche Grüße von Ingrid und Hans den Sängerfreunden. Vielen Dank von den Sängerfreunden, für die Einstellung solcher aktuellen Kritiken, die der Einstellende für so wichtig hält, dass er sie uns mitteilen will. Herzliche Grüße von Ingrid und Hans den Sängerfreunden. Hallo Ich habe mir länger überlegt, ob ich diesen Beitrag schreiben soll – und ich tu´s. Ich habe heute den Verdis Macbeth aus Salzburg angeschaut. Und ich fand ihn großartig. Ich habe Macbeth in der Vergangenheit noch nicht gesehen, das heißt – und das meine ich nicht ironisch, sondern ganz sachlich – mein Blick auf die Inszenierung war unbelastet. Ich fand die gesamte Inszenierung in sich schlüssig. Es war modern inszeniert, wobei nicht wirklich auszumachen war, in welcher Zeit es angelegt wurde. Ich war ergriffen, wie es dem Regisseur und den beiden Hauptdarstellern Vladislav Sulimsky und Asmik Grigorian gelang, den Verfall der beiden Hauptprotagonisten körperlich wie moralisch authentisch zu vermitteln. Die Wandlungsfähigkeit Grigorians ist neben der sanglichen Leistung einfach phänomenal. Kritiken sprachen von leicht metallisch Klängen in ihrer Stimme zu Beginn der Aufführung; das zu beurteilen bin ich nicht versiert genug. Ein Faktor, bei dem eine Inszenierung ins Aus rutscht ist, wenn skurrile Elemente eingeführt werden, die so nicht vorgesehen sind. Das war an keiner Stelle der Fall. Da ich die Handlung mitverfolgen wollte, habe ich parallel Gerhards Opernführer gelesen und konnte der Aufführung damit hervorragend folgen. Hier findet das sogenannte Regietheater in einer Weise statt, mit der ich sehr gut umgehen kann. Ich bin der Überzeugung, dass es für einen Opernstoff spricht, wenn er sich im Rahmen einer guten Inszenierung zwar von der traditionellen Aufführungspraxis entfernt, die Botschaft dabei allerdings keinen Schaden tut. Das stellt die Tragfähigkeit der Botschaft einer Oper über die Jahrhunderte unter Beweis. Auffällig war für mich die Rolle, die degisseur Krysztof Warlikowski den Kindern eingeräumt hat. Vor allem die „alten“ Masken, die zeitweilig getragen wurden, fand ich zu Beginn befremdlich. Ich erkenne darin die Aussage, dass Kinder in diesem Umfeld von Krieg, Intrige und Mord ihrer Unschuld beraubt werden, bevor sie Verantwortung für ihr eigenes Leben haben. Zugleich wirkten die getöteten Kinder dadurch unschuldiger. Bekanntlich sind es die Kinder, die im Krieg am stärksten betrogen werden. Der Schrecken, der alles Positive heraus saugt, wurde damit für mich greifbar – eine sehr beklemmende Darstellung. Deine Aussage Gerhard, diese Inszenierung hätte gar nicht mehr mit Macbeth zu tun gehabt kann ich daher nicht einordnen, da ich denke, dass Shakespeare es genauso gemeint hat, wie es hier inszeniert wurde. Aber wie gesagt: Ich habe keinen Vergleich. Vielleicht kannst Du es mir noch genauer erklären. Ich werde sicherlich in absehbarer Zeit eine weitere Inszenierung zum Vergleich anschauen, kann mir allerdings auch sehr gut vorstellen, diese ebenfalls noch einmal heranzuziehen. Neben den beiden Hauptdarstellern hat mich Jonathan Tetelman ungemein beeindruckt. Bei seiner Trauerarie blieb mir die Luft weg. Gruß Wolfgang Hallo Ich habe mir länger überlegt, ob ich diesen Beitrag schreiben soll – und ich tu´s. Ich habe heute den Verdis Macbeth aus Salzburg angeschaut. Und ich fand ihn großartig. Ich habe Macbeth in der Vergangenheit noch nicht gesehen, das heißt – und das meine ich nicht ironisch, sondern ganz sachlich – mein Blick auf die Inszenierung war unbelastet. Ich fand die gesamte Inszenierung in sich schlüssig. Es war modern inszeniert, wobei nicht wirklich auszumachen war, in welcher Zeit es angelegt wurde. Ich war ergriffen, wie es dem Regisseur und den beiden Hauptdarstellern Vladislav Sulimsky und Asmik Grigorian gelang, den Verfall der beiden Hauptprotagonisten körperlich wie moralisch authentisch zu vermitteln. Die Wandlungsfähigkeit Grigorians ist neben der sanglichen Leistung einfach phänomenal. Kritiken sprachen von leicht metallisch Klängen in ihrer Stimme zu Beginn der Aufführung; das zu beurteilen bin ich nicht versiert genug. Ein Faktor, bei dem eine Inszenierung ins Aus rutscht ist, wenn skurrile Elemente eingeführt werden, die so nicht vorgesehen sind. Das war an keiner Stelle der Fall. Da ich die Handlung mitverfolgen wollte, habe ich parallel Gerhards Opernführer gelesen und konnte der Aufführung damit hervorragend folgen. Hier findet das sogenannte Regietheater in einer Weise statt, mit der ich sehr gut umgehen kann. Ich bin der Überzeugung, dass es für einen Opernstoff spricht, wenn er sich im Rahmen einer guten Inszenierung zwar von der traditionellen Aufführungspraxis entfernt, die Botschaft dabei allerdings keinen Schaden tut. Das stellt die Tragfähigkeit der Botschaft einer Oper über die Jahrhunderte unter Beweis. Auffällig war für mich die Rolle, die degisseur Krysztof Warlikowski den Kindern eingeräumt hat. Vor allem die „alten“ Masken, die zeitweilig getragen wurden, fand ich zu Beginn befremdlich. Ich erkenne darin die Aussage, dass Kinder in diesem Umfeld von Krieg, Intrige und Mord ihrer Unschuld beraubt werden, bevor sie Verantwortung für ihr eigenes Leben haben. Zugleich wirkten die getöteten Kinder dadurch unschuldiger. Bekanntlich sind es die Kinder, die im Krieg am stärksten betrogen werden. Der Schrecken, der alles Positive heraus saugt, wurde damit für mich greifbar – eine sehr beklemmende Darstellung. Deine Aussage Gerhard, diese Inszenierung hätte gar nicht mehr mit Macbeth zu tun gehabt kann ich daher nicht einordnen, da ich denke, dass Shakespeare es genauso gemeint hat, wie es hier inszeniert wurde. Aber wie gesagt: Ich habe keinen Vergleich. Vielleicht kannst Du es mir noch genauer erklären. Ich werde sicherlich in absehbarer Zeit eine weitere Inszenierung zum Vergleich anschauen, kann mir allerdings auch sehr gut vorstellen, diese ebenfalls noch einmal heranzuziehen. Neben den beiden Hauptdarstellern hat mich Jonathan Tetelman ungemein beeindruckt. Bei seiner Trauerarie blieb mir die Luft weg. Gruß Wolfgang Hallo, Wolfgang, „Ich fand die gesamte Inszenierung in sich schlüssig. Es war modern inszeniert, wobei nicht wirklich auszumachen war, in welcher Zeit es angelegt wurde.“ mit diesem Satz kann ich mich nicht anfreunden. Laut Wikipedia spielt die Oper im Schottland des 11. Jahrhunderts, exakt im Zeitraum nach 1040. Ich hatte wegen der Überschneidung mit Parsifal die Übertragung aufgezeichnet. Beim Ansehen war ich derartig verschreckt, daß ich die Aufzeichnung nach kurzer Zeit gelöscht habe. Bühnenbilder und Kostüme haben mir dazu gereicht. Diese Aussage von Dir ist sehr gewagt: „Deine Aussage Gerhard, diese Inszenierung hätte gar nicht mehr mit Macbeth zu tun gehabt kann ich daher nicht einordnen, da ich denke, dass Shakespeare es genauso gemeint hat, wie es hier inszeniert wurde.“ wir können weder Shakespeare oder Piave/Verdi leider nicht um ihre Meinung bitten. Ich nehme an, daß sich auch Gerhard noch melden wird. Da kann Frau Grigorian oder Herr Tetelmann noch so gut gewesen sein. Lieber schaue ich mir meine alte DVD nochmals an, muß aber gleichzeitig gestehen, daß der Macbeth bei mir in der Beliebtheitsskala der Verdi-Opern gemeinsam mit Falstaff auf dem letzten Platz steht. Das ist nun wieder Geschmackssache und ausdrücklich meine Meinung! Viele Grüße von Sir Morosus Hallo, Wolfgang, „Ich fand die gesamte Inszenierung in sich schlüssig. Es war modern inszeniert, wobei nicht wirklich auszumachen war, in welcher Zeit es angelegt wurde.“ mit diesem Satz kann ich mich nicht anfreunden. Laut Wikipedia spielt die Oper im Schottland des 11. Jahrhunderts, exakt im Zeitraum nach 1040. Ich hatte wegen der Überschneidung mit Parsifal die Übertragung aufgezeichnet. Beim Ansehen war ich derartig verschreckt, daß ich die Aufzeichnung nach kurzer Zeit gelöscht habe. Bühnenbilder und Kostüme haben mir dazu gereicht. Diese Aussage von Dir ist sehr gewagt: „Deine Aussage Gerhard, diese Inszenierung hätte gar nicht mehr mit Macbeth zu tun gehabt kann ich daher nicht einordnen, da ich denke, dass Shakespeare es genauso gemeint hat, wie es hier inszeniert wurde.“ wir können weder Shakespeare oder Piave/Verdi leider nicht um ihre Meinung bitten. Ich nehme an, daß sich auch Gerhard noch melden wird. Da kann Frau Grigorian oder Herr Tetelmann noch so gut gewesen sein. Lieber schaue ich mir meine alte DVD nochmals an, muß aber gleichzeitig gestehen, daß der Macbeth bei mir in der Beliebtheitsskala der Verdi-Opern gemeinsam mit Falstaff auf dem letzten Platz steht. Das ist nun wieder Geschmackssache und ausdrücklich meine Meinung! Viele Grüße von Sir Morosus Hat denn Shakespeare oder Verdi an eine gynokologische Untersuchung von Lady Macbeth gedacht? (allein das wäre schon ein Grund, wegzuschalten.) Erich Hat denn Shakespeare oder Verdi an eine gynokologische Untersuchung von Lady Macbeth gedacht? (allein das wäre schon ein Grund, wegzuschalten.) Erich Lieber Erich Ich müsste nochmal reinschauen. Die kurze stille Handlung in der Arztpraxis empfand ich nicht als befremdlich, eher als einen Seitenaspekt. Zumal man sich die Frage stellen kann, welche Rolle ihre Kinderlosigkeit im Kontext ihrer Rücksichtslosigkeit spielt. Zu Fragen ihrer Kinderlosigkeit wird eine Frau wohl kaum einen Zahnarzt aufsuchen. Gruß Wolfgang Lieber Erich Ich müsste nochmal reinschauen. Die kurze stille Handlung in der Arztpraxis empfand ich nicht als befremdlich, eher als einen Seitenaspekt. Zumal man sich die Frage stellen kann, welche Rolle ihre Kinderlosigkeit im Kontext ihrer Rücksichtslosigkeit spielt. Zu Fragen ihrer Kinderlosigkeit wird eine Frau wohl kaum einen Zahnarzt aufsuchen. Gruß Wolfgang Lieber Wolfgang, auch ich kann mich mit deinem Urteil dazu nicht anfreunden. Wie es Shakespeare oder Verdi gemeint haben, können wir natürlich – wie Sir Morosus schon sagt – bei ihnen nicht mehrnachfragen, aber das kann auch der Regisseur mit seiner sehr eigenartigen Meinung nicht. Aber es gibt ein Libretto, in dem Verdi und sein Librettist Francesco Maria Piave genau dargestellt haben, wie das Werk gemeint ist und aussehen soll, und daran hat sich eine Regisseur als Vollzieher (aber nicht als Neuschaffender einer verrückten Idee) zu halten. Die Entmündigung des Zuschauers, der sich ein eigenes Bild von dem machen kann, was Shakespere und Verdi hier gemeint haben könnten, kann ich jedenfalls nicht hinnehmen. Im Übrigen – nimm es mir nicht übel – konnte ich in dem, was ich davon gesehen habe, weder Schottland noch das 11.Jahrhundert noch irgendeinen Anklang an Shakespeare erkennen. “Warlikowski kommt dem Rätsel des machthungrigen Paars aber nicht wirklich auf die Spur. Er zeigt ein Paar, das sich öffentlich inszeniert wie die britische Royals. Immer wieder kommen Kinder ins Spiel, denn Warlikowski mutmaßt, dass die Mordlust des Paares nichts anderes ist als die KInderlosigkeit des Paares. Aus allzuvielen Ideen wird leider kein stimmiges Konzept, der Abend produziert mehr oder weniger beliebige Wimmelbilder mit abgestandenen Horroreffekten. Auch die musikalische Seite des Abend reißt es nicht raus. Philippe Jordan kämpft im Graben anfangs mit Koordinationsproblemen. Die Wiener Philharmoniker finden zwar streckenweise zu Bestform, aber es klappert häufig im Zusammenspiel mit Bühne und Chor“ Kein Wunder, wenn das Geschehen auf der Bühne nicht zum Werk passt! Und Warlikowskis einsame, angebliche Mutmaßung als Grund für den Machthunger finde ich nichts weniger als völlig absurd und weltfremd. “Asmik Grigorians Höhe flackert erst, später fängt sie sich und findet zu der eigenen Intensität. Aber sie ist kein Verdi-Sopran, es mangelt an Gewicht und groß aufblühendem Ton. Vladislav Sulminsky singt die Titelpartie mit schönem Legato, bleibt aber seltsam blass.“ Aber ich will dir die Freude nicht nehmen, wenn es dir gefallen hat. Ich – und wie ich weiß sehr viele andere – denken anders. Liebe Grüße Lieber Wolfgang, auch ich kann mich mit deinem Urteil dazu nicht anfreunden. Wie es Shakespeare oder Verdi gemeint haben, können wir natürlich – wie Sir Morosus schon sagt – bei ihnen nicht mehrnachfragen, aber das kann auch der Regisseur mit seiner sehr eigenartigen Meinung nicht. Aber es gibt ein Libretto, in dem Verdi und sein Librettist Francesco Maria Piave genau dargestellt haben, wie das Werk gemeint ist und aussehen soll, und daran hat sich eine Regisseur als Vollzieher (aber nicht als Neuschaffender einer verrückten Idee) zu halten. Die Entmündigung des Zuschauers, der sich ein eigenes Bild von dem machen kann, was Shakespere und Verdi hier gemeint haben könnten, kann ich jedenfalls nicht hinnehmen. Im Übrigen – nimm es mir nicht übel – konnte ich in dem, was ich davon gesehen habe, weder Schottland noch das 11.Jahrhundert noch irgendeinen Anklang an Shakespeare erkennen. “Warlikowski kommt dem Rätsel des machthungrigen Paars aber nicht wirklich auf die Spur. Er zeigt ein Paar, das sich öffentlich inszeniert wie die britische Royals. Immer wieder kommen Kinder ins Spiel, denn Warlikowski mutmaßt, dass die Mordlust des Paares nichts anderes ist als die KInderlosigkeit des Paares. Aus allzuvielen Ideen wird leider kein stimmiges Konzept, der Abend produziert mehr oder weniger beliebige Wimmelbilder mit abgestandenen Horroreffekten. Auch die musikalische Seite des Abend reißt es nicht raus. Philippe Jordan kämpft im Graben anfangs mit Koordinationsproblemen. Die Wiener Philharmoniker finden zwar streckenweise zu Bestform, aber es klappert häufig im Zusammenspiel mit Bühne und Chor“ Kein Wunder, wenn das Geschehen auf der Bühne nicht zum Werk passt! Und Warlikowskis einsame, angebliche Mutmaßung als Grund für den Machthunger finde ich nichts weniger als völlig absurd und weltfremd. “Asmik Grigorians Höhe flackert erst, später fängt sie sich und findet zu der eigenen Intensität. Aber sie ist kein Verdi-Sopran, es mangelt an Gewicht und groß aufblühendem Ton. Vladislav Sulminsky singt die Titelpartie mit schönem Legato, bleibt aber seltsam blass.“ Aber ich will dir die Freude nicht nehmen, wenn es dir gefallen hat. Ich – und wie ich weiß sehr viele andere – denken anders. Liebe Grüße Lieber Wolfgang, die Frage der Kinderlosigkeit ist eine doch sehr Nebensächliche. Hat sie bisher kein Kind gehabt, weil ihr Gatte zuviel auf den Kriegszügen mit Freund Banquo unterwegs war oder könnte sie noch Kinder bekommen? Das hat uns Shakespeare nicht hinterlassen. Nur finde ich es sehr befremdlich, wenn in einer Oper, im schottischen Mittelalter spielend, eine Arztpraxis auftaucht. Aber da empfindet jeder anders. Ich würde mir wünschen, dass die gleiche Detailtreue herrschen würde, die wir im Salzburger „Rosenkavalier“ gesehen haben. Grüße aus Wien – Erich Lieber Wolfgang, die Frage der Kinderlosigkeit ist eine doch sehr Nebensächliche. Hat sie bisher kein Kind gehabt, weil ihr Gatte zuviel auf den Kriegszügen mit Freund Banquo unterwegs war oder könnte sie noch Kinder bekommen? Das hat uns Shakespeare nicht hinterlassen. Nur finde ich es sehr befremdlich, wenn in einer Oper, im schottischen Mittelalter spielend, eine Arztpraxis auftaucht. Aber da empfindet jeder anders. Ich würde mir wünschen, dass die gleiche Detailtreue herrschen würde, die wir im Salzburger „Rosenkavalier“ gesehen haben. Grüße aus Wien – Erich Hallo Erich Wir wissen ja, dass wir hierzu unterschiedliche Haltungen haben. Wie der Englänger sagt: „Let´s agree to disagree“. Doch habe ich mich letzt gefragt, wodurch Ihr Euch so sicher seid, dass Richard Wagner und Giuseppe Verdi nicht gemeinsam auf einer Wolke sitzen und begeistert sind, was die Kulturschaffenden noch nach Jahrhunderten aus ihren Opern rausholen. Ich bin sicher nicht der Wagnerkenner, aber war er es nicht, der gängige Traditionen in Frage gestellt und Grenzen gesprengt hat. Auch Mozart hätte möglicherweise an mancher „neumodischen“ Inszenierung seiner Opern seine wahre Freude. Wir wissen es nicht. Gruß Wolfgang Hallo Erich Wir wissen ja, dass wir hierzu unterschiedliche Haltungen haben. Wie der Englänger sagt: „Let´s agree to disagree“. Doch habe ich mich letzt gefragt, wodurch Ihr Euch so sicher seid, dass Richard Wagner und Giuseppe Verdi nicht gemeinsam auf einer Wolke sitzen und begeistert sind, was die Kulturschaffenden noch nach Jahrhunderten aus ihren Opern rausholen. Ich bin sicher nicht der Wagnerkenner, aber war er es nicht, der gängige Traditionen in Frage gestellt und Grenzen gesprengt hat. Auch Mozart hätte möglicherweise an mancher „neumodischen“ Inszenierung seiner Opern seine wahre Freude. Wir wissen es nicht. Gruß Wolfgang Lieber Wolfgang, zu dem mit der Wolke muss ich dir teilweise widersprechen. Bei Verdi kann ich es nicht sagen, ob er Freude an der Verunstaltung seines Werkes gefunden hätte, ich kann es aber nicht glauben. Wagner aber hätte es mit Sicherheit nicht. Ich besitze einiges Material über die Opern Wagners. In seinen Briefen an die Verantwortlichen stellt er sehr genaue Forderungen, wie er die einzelnen Szenen haben möchte. Leider kann ich unter den vielen Briefen, die er dazu geschrieben hat, auf die Schnelle die Stelle nicht finden (erinnere mich aber sehr genau daran), in der er sagt, dass er keinen Wert auf die Aufführung seiner Werke lege, wenn sie nicht so gegeben werden, wie er sie sich gedacht hat. Diese Stelle widerspricht der schalen Ausrede, dass er mit seinem Ausspruch „Schafft neues Leute“ gemeint haben könnte: „Schreibt die Handlungen zu meinen Werken nach Willkür um“. Nach meinem Dafürhalten kann er darunter nur verstanden hat, gänzlich neue Werke zu schaffen, was er selbst ja auch getan hat. Vielleicht würden ihm wirklich neue Werke auf seiner Wolke ja gefallen, aber wohl nicht die Verunstaltung seiner eigenen unter Missbrauch seiner Texte (die oft nicht dazu passen) und seiner Musik. Liebe Grüße Lieber Wolfgang, zu dem mit der Wolke muss ich dir teilweise widersprechen. Bei Verdi kann ich es nicht sagen, ob er Freude an der Verunstaltung seines Werkes gefunden hätte, ich kann es aber nicht glauben. Wagner aber hätte es mit Sicherheit nicht. Ich besitze einiges Material über die Opern Wagners. In seinen Briefen an die Verantwortlichen stellt er sehr genaue Forderungen, wie er die einzelnen Szenen haben möchte. Leider kann ich unter den vielen Briefen, die er dazu geschrieben hat, auf die Schnelle die Stelle nicht finden (erinnere mich aber sehr genau daran), in der er sagt, dass er keinen Wert auf die Aufführung seiner Werke lege, wenn sie nicht so gegeben werden, wie er sie sich gedacht hat. Diese Stelle widerspricht der schalen Ausrede, dass er mit seinem Ausspruch „Schafft neues Leute“ gemeint haben könnte: „Schreibt die Handlungen zu meinen Werken nach Willkür um“. Nach meinem Dafürhalten kann er darunter nur verstanden hat, gänzlich neue Werke zu schaffen, was er selbst ja auch getan hat. Vielleicht würden ihm wirklich neue Werke auf seiner Wolke ja gefallen, aber wohl nicht die Verunstaltung seiner eigenen unter Missbrauch seiner Texte (die oft nicht dazu passen) und seiner Musik. Liebe Grüße Lieber Wolfgang, es macht aber auch Freude, deine Beiträge zu lesen. Es ist unendlich schade, dass wir nicht hier beisammen sitzen können, um anhand von Aufnahmen vieles zu besprechen und zu vergleichen. Schönen Abend – Erich Lieber Wolfgang, es macht aber auch Freude, deine Beiträge zu lesen. Es ist unendlich schade, dass wir nicht hier beisammen sitzen können, um anhand von Aufnahmen vieles zu besprechen und zu vergleichen. Schönen Abend – Erich Hallo Hier eine umfassende Würdigung der Salzburger Festspiele 2023. https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/bilanz-fazit-salzburger-festspiele-2023-100.html Gruß Wolfgang Hallo Hier eine umfassende Würdigung der Salzburger Festspiele 2023. https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/bilanz-fazit-salzburger-festspiele-2023-100.html Gruß Wolfgang Lieber Erich, lieber Wolfgang, wir können Erich’s Wunsch durchaus auch im Forum realisieren, unsere Gedanken zum Beispiel durch eine Diskussion über eine Referenzaufnahme einer Oper gemeinsam auszutauschen. Den Sängerfreunden Hans und Ingrid schwebt bereit seit langem ein Thema vor: „Besprechung und Meinungsaustausch über die Referenzaufnahme von …..“ Der einstellende Musikfreund*in sollte dann begründen, warum er diese Aufnahme schätzt und sie besprechen . Selbstverständlich muss diese Aufnahme dazu im Forum eingestellt werden. Danach können andere Mitglieder ihre Meinung generell und zu den Details dieser Aufnahme äußern und eventuell sogar Alternativen aufzeigen. Anspruchsvolle Aufgabe, die sich lohnen wird, weil der Gedankenaustausch an einem realen Projekt und mit konkreter Aufgabenstellung stattfinden würde. Wenn kein anderer Kollege*in, diese Idee aufgreift und umsetzt werden wahrscheinlich wir die Aufgabe anpacken. Nur im Moment ist Hans so stark mit der Vorbereitung des Künstlertreffens im Oktober bei der Gottlob Frick Gesellschaft, beschäftigt, dass er auch bei bestem Willen keine größere Aufgabe anpacken kann. Aber „aufgehoben ist noch lange nicht aufgehoben“. Darüber hinaus wären solche Besprechungen eine gute Anleitung und Empfehlung zur Ergänzung oder Aufbau einer Sammlung von Tondokumenten. Herzlichst grüßen die Sängerfreunde Lieber Erich, lieber Wolfgang, wir können Erich’s Wunsch durchaus auch im Forum realisieren, unsere Gedanken zum Beispiel durch eine Diskussion über eine Referenzaufnahme einer Oper gemeinsam auszutauschen. Den Sängerfreunden Hans und Ingrid schwebt bereit seit langem ein Thema vor: „Besprechung und Meinungsaustausch über die Referenzaufnahme von …..“ Der einstellende Musikfreund*in sollte dann begründen, warum er diese Aufnahme schätzt und sie besprechen . Selbstverständlich muss diese Aufnahme dazu im Forum eingestellt werden. Danach können andere Mitglieder ihre Meinung generell und zu den Details dieser Aufnahme äußern und eventuell sogar Alternativen aufzeigen. Anspruchsvolle Aufgabe, die sich lohnen wird, weil der Gedankenaustausch an einem realen Projekt und mit konkreter Aufgabenstellung stattfinden würde. Wenn kein anderer Kollege*in, diese Idee aufgreift und umsetzt werden wahrscheinlich wir die Aufgabe anpacken. Nur im Moment ist Hans so stark mit der Vorbereitung des Künstlertreffens im Oktober bei der Gottlob Frick Gesellschaft, beschäftigt, dass er auch bei bestem Willen keine größere Aufgabe anpacken kann. Aber „aufgehoben ist noch lange nicht aufgehoben“. Darüber hinaus wären solche Besprechungen eine gute Anleitung und Empfehlung zur Ergänzung oder Aufbau einer Sammlung von Tondokumenten. Herzlichst grüßen die SängerfreundeSalzburg 2023
Von dem „Macbeth“ habe ich mir heute einige Szenen, die ich aus mir bekannten Inszenierungen und der Textkenntnis als markant ansehe, aus der Mediathek vorführen lassen. Mit „Macbeth“ hatte das außer Worten und Musik auch im Entferntesten nichts zu tun. Die unsinnige Inszenierung nahm in meinen Augen dem „Macbeth“ völlig Sinn und Gehalt.
Also wird es in Zukunft – wegen der teils schönen Stimmen – sicherlich sinnvoller sein, den Bildschirm garnicht erst einzuschalten, ehe uns durch die unpasenden Bilder den Geschmack an dem Werk verderben zu lassen. Das entspricht natürlich nicht dem Sinn eines Bühnenwerks, dessen Inszenierung dessen Originalhandlung sinnvoll illustrieren soll und eigentlich zum Hören und Sehen gedacht ist.
Glücklicherweise gibt es noch DVDs mit werkgerechten Inszenierungen und das Kino aus der MET und dem ROH.
Gerhard
Von dem „Macbeth“ habe ich mir heute einige Szenen, die ich aus mir bekannten Inszenierungen und der Textkenntnis als markant ansehe, aus der Mediathek vorführen lassen. Mit „Macbeth“ hatte das außer Worten und Musik auch im Entferntesten nichts zu tun. Die unsinnige Inszenierung nahm in meinen Augen dem „Macbeth“ völlig Sinn und Gehalt.
Also wird es in Zukunft – wegen der teils schönen Stimmen – sicherlich sinnvoller sein, den Bildschirm garnicht erst einzuschalten, ehe uns durch die unpasenden Bilder den Geschmack an dem Werk verderben zu lassen. Das entspricht natürlich nicht dem Sinn eines Bühnenwerks, dessen Inszenierung dessen Originalhandlung sinnvoll illustrieren soll und eigentlich zum Hören und Sehen gedacht ist.
Glücklicherweise gibt es noch DVDs mit werkgerechten Inszenierungen und das Kino aus der MET und dem ROH.
Gerhard
Gerhard
Gerhard
Nicht nur „Die Welt“, die sicherlich bessere Kenner als wir zu solchen Veran(un)staltungen schickt, nennt die Inszenierung einen „rätselhaft verquasten Macbeth“, sondern heute fand ich auch in unserer Tageszeitung (Kölner Stadt-Anzeiger) einen Artikel über die Salzburger Festspiele, aus dem ich hier einen Ausschnitt über den „Macbeth“ wiedergebe:
Auch Asmik Grigorian und Vladislav Sulminsky kommen nicht so ganz gut weg:
Gerhard
Nicht nur „Die Welt“, die sicherlich bessere Kenner als wir zu solchen Veran(un)staltungen schickt, nennt die Inszenierung einen „rätselhaft verquasten Macbeth“, sondern heute fand ich auch in unserer Tageszeitung (Kölner Stadt-Anzeiger) einen Artikel über die Salzburger Festspiele, aus dem ich hier einen Ausschnitt über den „Macbeth“ wiedergebe:
Auch Asmik Grigorian und Vladislav Sulminsky kommen nicht so ganz gut weg:
Gerhard
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