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Asmik Grigorian -Laws of Solitude (Vier letzte Lieder)

Hallo

Bislang war es meist die Orchesterfassung der „Vier letzten Lieder“, denen ich meine Aufmerksamkeit gewidmet habe. Die Klavierfassung führte eher ein „Schattendasein“. Jetzt habe ich die Aufnahmen weiblicher Interpreten aus dem Regal genommen, um sie in nächster Zeit intensiver zuhören.
 
Anlass dafür ist die neue CD von Asmik Grigorian „Laws of Solitude“, auf der sie beide Versionen eingespielt hat. Die Orchestereinspielung habe ich bislang ein mal gehört – die Klavierfassung hingegen lässt mich nicht mehr los. Das liegt zum einen an der herausragenden und besonderen Interpretation durch diese Sopranistin, wobei ich diese Besonderheit noch nicht beschreiben kann. Daneben ist es auch die Klavierstimme von Markus Hinterhäuser. Asmik Grigorian schreibt über ihn: „Markus Hinterhäuser ist schlichtweg ein Magierin allem, was er tut.
 
Beide tragen die vier Lieder in einer Ruhe und einer dadurch gesteigerten Intensität vor, wie ich sie bisher nicht kennengelernt habe. Alle vier Stücke zusammen kommen auf 24 Minuten.
Zum Vergleich:
Waltraud Meier / Joseph Breinl: 21´
Kiri Te Kanawa / Sir Georg Solti: 19´
Barbara Bonney / Malcolm Martineau: 21´,
Das gibt Ausdrucksmöglichkeiten, die die Aufnahme so spannend machen.
 
Gruß Wolfgang

Hallo

Ich habe mich anlässlich einer positiven Kritik zumindest hinsichtlich der Interpretation der Orchesterfassung nochmal eingehender damit beschäftigt. Und es ist schwer für mich, da ich ein großer Bewunderer Asmik Grigorians bin: Ich werde mit der Interpretation „nicht warm“. Neben der fehlenden Textverständlichkeit sind es weitere Faktoren, die dazu beitragen, dass mich diese Aufnahme nicht zu überzeugen vermag. Da ist zum Einen die Balance zwischen Interpretin und Orchester. Sie ist mir nicht präsent genug. Aber auch Stellen, die mich üblicherweise stets auf Neue faszinieren, ziehen vorbei, ohne meine besondere Aufmerksamkeit zu erregen. Ich habe die Orchesteraufnahme mit einer meiner Lieblingsaufnahmen verglichen, der Einspielung mit Renée Fleming und Christoph Eschenbach. Der „Lakmus-Test“ ist für mich stets mein Lieblingsstück „Beim Schlafengehen“, vor allem die Stelle nach dem Violinsolo. Dort wo die Stimme regelrecht entführt und in einer Spirale nach oben gesaugt wird. Der Effekt bleibt – nach meinem Hören – bei Asmik Grigorian weitgehend aus. Die ist nur ein Beispiel für meine Probleme mit der Aufnahme.

Gruß Wolfgang

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