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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Berg: Wozzeck

Vor Jahren habe ich mir die Opern-Edition von Claudio Abbado, bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft erschienen, gekauft. Operngesamtaufnahmen von Mozart, Beethoven, Rossini, Schubert, Wagner, Verdi, Bizet, Mussorgski und Alban Berg (Wozzeck) sind enthalten. Allesamt hörenswerte Einspielungen, die einmal mehr unterstreichen, dass Abbado ein wichtiger Dirigent war – auch auf dem Opernsektor. Natürlich habe ich alle Opern gehört, habe allerdings um den „Wozzeck“ einen großen Bogen gemacht. Moderne Kompositionen sind ein für mich Gräuel – denn Musik ohne eine Melodie ist für mich ein „No go“!

Gestern nun habe ich mir Bergs Oper zur Gänze einmal „angetan“ und ich muss sagen, dass meine Abneigung gegen die Moderne sich bestätigt hat. Das ist keine Musik, das ist Klangerzeugung – nichts für mich. Daran ändert auf die hochkarätige Liste der Sänger:innen nichts:

Franz Grundheber (Wozzeck), Hildegard Behrens (Marie), Walter Raffeiner (Tambourmajor), Philip Langridge (Andres), Heinz Zednik (Hauptmann), Aage Haugland (Doktor);  Wiener Philharmoniker, Wiener Staatsopernchor, Wiener Sängerknaben; Claudio Abbado (Live aus der Wiener Staatsoper).

Ich kann mir vorstellen, dass mein Posting hier Widerspruch ernten wird, aber ich bleibe trotzdem dabei, dieses moderne Zeug mag hören wer will, mir gefällt es nicht…

Claudio Abbado Opera Edition

Ich habe übrigens gerade gesehen, dass eine Inhaltsangabe zu Bergs „Wozzeck“ im Troubadour-Forum noch fehlt. Ich werde diese in einigen Tagen nachliefern…

Warum ich beim vorigen Posting als „Gast“ geführt werde, ist mir nicht ganz klar…

Lieber Manfred, 

ich kenne diese Oper nur im Querschnitt (in der von dir genannten Aufnahme) und kann  mir auch nicht vorstellen, wie ich solche „Musik“ über mehr als eine Viertelstunde aushalten könnte. Aber Wozzeck ist ja eine der wenigen modernen Opern, die ab und zu  auf die Bühne kommen und anscheinend auch Liebhaber haben. Daher gehört sie sicherlich auch in einen Operführer. Danke, dass du unseren Opernführer um dieses Werk ergänzt hast. 

Liebe Grüße
Gerhard

@ Manfred:

Lieber Manfred, die von uns probeweise eingeführte Möglichkeit für Gäste, sich aktuell zu dem einen oder anderen Thema zu äußern (wir berichteten darüber im aktuellen Teil), führt auch dazu, wie ich selbst feststellen musste, dass man nun, obowhl angemeldet, bei gelegentlichen Sicherheitschecks des Programms nicht hinausgeworfen wird, sondern als Gast eingetragen wird.Wir werden das noch ein Weilchen beobachten. Vielleicht meldet sich ja tatsächlich mal ein wirklicher Gast. Wenn nicht, werden wir diese Möglichkeit wieder löschen.

Liebe Grüße

Willi????

P.S. Unser Freund Lustein hat offenbar garnicht gemerkt, dass er als Gast den begeisterten Kurzbericht über die Mainzer „Passagierin“ geschrieben hat.

manfred hat auf diesen Beitrag reagiert.
manfred
Zitat von Gerhard Wischniewski am 24. Januar 2024, 18:21 Uhr

Lieber Manfred, 

ich kenne diese Oper nur im Querschnitt (in der von dir genannten Aufnahme) und kann  mir auch nicht vorstellen, wie ich solche „Musik“ über mehr als eine Viertelstunde aushalten könnte. Aber Wozzeck ist ja eine der wenigen modernen Opern, die ab und zu  auf die Bühne kommen und anscheinend auch Liebhaber haben. Daher gehört sie sicherlich auch in einen Operführer. Danke, dass du unseren Opernführer um dieses Werk ergänzt hast. 

Liebe Grüße
Gerhard

Lieber Gerhard,

ich sage – schreibe – dazu, dass ich tatsächlich die etwa 90 Minuten Aufführungsdauer zur Gänze durchgehalten habe. Ich kann mich an Bonmot von Jochen Hensel erinnern, den wir beide ja noch aus dem früheren Forum kennen, der mal geschrieben hatte, dass Frau Schönberg ihre Kindern mit der „Musik“ ihres Vaters gedroht hatte, wenn sie ihr(e) Zimmer nicht aufräumen würden. Ich finde, dieses Bonmot unterstreicht, dass jene Klangerzeugung, den die Neutöner (und ihre Apologeten) als „Musik“ bezeichnen, obwohl sie alles ist, nur keine Musik.

LG
manfred

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