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Die Entführung aus dem Serail
#1 · 20. September 2023, 21:27
Heute Abend läuft bei mir „Die Entführung aus dem Serail“. Zuvor noch Folgendes: Ich hatte mir nach längerer Zeit vorgenommen, wieder in die Bonner Oper zu gehen. Ich entschied mich für die neben „Rigoletto“ und „Madame Butterfly“ laufende „Entführung“. Ich wollte aber vorher die Kritik über diese Inszenierung lesen. Welch ein Glück! Es gibt eine katastrophale „neue Deutung“ dieser Oper! Es sind Szenen dabei, wie sechs Männer in Hundekostümen mit großen angenähten Penissen um Konstanze herumspringen. Osmin schlägt in Vorfreude auf die bevorstehenden Folterungen einem Schwein den Kopf ab. Mehr möchte ich hier nicht schreiben. Das reichte mir schon. Nun sehe und höre ich dafür eine wunderbare „Entführung“, die mir wieder Freude an dieser Oper bringt:
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LG Attila
#2 · 20. September 2023, 22:42
Ich lege mir auch ab und zu diese Aufnahme in den Blu-Ray-Player, die Böhm 1980 in München dirigierte und in der der legendäre Martti Talvela den Osmin sang- hier in seiner umwerfenden Triumph-Arie:
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Liebe Grüße
Willi????
#3 · 20. September 2023, 22:45
#4 · 21. September 2023, 15:02
Wenn wir hier über die „Entführung aus dem Serail“ diskutieren und die Arie “O, wie will ich triumphieren“ als Beispiel präsentiert wird sollte eine Aufnahme keinesfalls fehlen.
Es ist eine Aufnahme mit dem österreichischen Bassisten Oskar Czerwenka
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Selbstverständlich verfügt Czewenka nicht über die sonore, voll klingende Stimme und Tiefe eines Gottlob Frick und singt auch nicht so technisch perfekt wie Kurt Moll.
Wie er sich mit einer anderen Rollengestaltung der Partie nähert und was er singschauspielerisch aus der Figur des Osmin macht, ist einmalig und auf diese Art geradezu genial.
Heiße Empfehlung von Ingrid und Hans den Sängerfreunden. Unbedingt anhören und bitte kommentieren.
Attila hat auf diesen Beitrag reagiert.
Attila
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