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Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mit diskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb werden wir einen Servicebereich aufbauen, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir wollen jedoch auch eine Plattform für Begegnungen schaffen: Zwischen neuen und erfahrenen Opernfreunden, zwischen Jung und Alt, Profis der Opernszene sollen Erfahrungen und Tipps an Nachwuchssänger weitergeben, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Weil wir ein neues im Aufbau befindliches Forum sind, werden die Nutzer rasch weitere interessante nützliche Themen einbringen und unser Angebot ergänzen und erweitern. Lieber Freund der Oper und des Gesangs, melde dich bitte an und wirke mit am Aufbau und der Entwicklung dieses Forums, wo Freundin und Freunde mehr werden sollen als eine Anrede. Packen wir es gemeinsam an!
Zitat von Willi am 11. Oktober 2023, 12:43 UhrDer eigentliche Schwanengesang, D. 957, Franz Schuberts beginnt mit dem Lied „Liebesbotschaft“ mit dem Text von Ludwig Rellstab. Man kann aber noch viele von Schuberts Liedern in diesem Thread veröffentlichen, weil die „Liebe“, zumal die unglückliche und (oder) enttäuschte Liebe, sich durch die meisten Lieder Schuberts zieht. Hier singt Werner Güra, begleitet von Christoph Berner:
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Mehr erfahrenRauschendes Bächlein,
So silbern und hell,
Eilst zur Geliebten
So munter und schnell?
Ach, trautes Bächlein,
Mein Bote sei du;
Bringe die Grüße
Des Fernen ihr zu.All ihre Blumen,
Im Garten gepflegt,
Die sie so lieblich
Am Busen trägt,
Und ihre Rosen
In purpurner Glut,
Bächlein, erquicke
Mit kühlender Flut.Wenn sie am Ufer,
In Träume versenkt,
Meiner gedenkend
Das Köpfchen hängt,
Tröste die Süße
Mit freundlichem Blick,
Denn der Geliebte
Kehrt bald zurück.Neigt sich die Sonne
Mit rötlichem Schein,
Wiege das Liebchen
In Schlummer ein.
Rausche sie murmelnd
In süße Ruh,
Flüstre ihr Träume
Der Liebe zu.Liebe Grüße
Willi😀
Der eigentliche Schwanengesang, D. 957, Franz Schuberts beginnt mit dem Lied „Liebesbotschaft“ mit dem Text von Ludwig Rellstab. Man kann aber noch viele von Schuberts Liedern in diesem Thread veröffentlichen, weil die „Liebe“, zumal die unglückliche und (oder) enttäuschte Liebe, sich durch die meisten Lieder Schuberts zieht. Hier singt Werner Güra, begleitet von Christoph Berner:
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Rauschendes Bächlein,
So silbern und hell,
Eilst zur Geliebten
So munter und schnell?
Ach, trautes Bächlein,
Mein Bote sei du;
Bringe die Grüße
Des Fernen ihr zu.
All ihre Blumen,
Im Garten gepflegt,
Die sie so lieblich
Am Busen trägt,
Und ihre Rosen
In purpurner Glut,
Bächlein, erquicke
Mit kühlender Flut.
Wenn sie am Ufer,
In Träume versenkt,
Meiner gedenkend
Das Köpfchen hängt,
Tröste die Süße
Mit freundlichem Blick,
Denn der Geliebte
Kehrt bald zurück.
Neigt sich die Sonne
Mit rötlichem Schein,
Wiege das Liebchen
In Schlummer ein.
Rausche sie murmelnd
In süße Ruh,
Flüstre ihr Träume
Der Liebe zu.
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Willi am 12. Oktober 2023, 12:20 UhrAuch Goethes „Gesänge des Harfners“ aus „Wilhelm Meister“ op. 12 hat Schubert natürlich vertont. Gleich am Anfang steht „Gesang des Harners I“, 2. Bearbeitung, D. 478. Es singt hier Ulf Bästlein, begleitet von Stefan Laux:
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Mehr erfahrenGesang des Harfners I
Wer sich der Einsamkeit ergibt
Ach! der ist bald allein,
Ein jeder lebt, ein jeder liebt,
Und läßt ihn seiner Pein.Ja, laßt mich meiner Qual!
Und kann ich nur einmal
Recht einsam sein,
Dann bin ich nicht allein.Es schleicht ein Liebender lauschend sacht!
Ob seine Freundin allein?
So überschleicht bei Tag und Nacht
Mich Einsamen die Pein,
Mich Einsamen die Qual.
Ach werd ich erst einmal
Einsam in Grabe sein,
Da läßt sie mich allein!Liebe Grüße
Willi😀
Auch Goethes „Gesänge des Harfners“ aus „Wilhelm Meister“ op. 12 hat Schubert natürlich vertont. Gleich am Anfang steht „Gesang des Harners I“, 2. Bearbeitung, D. 478. Es singt hier Ulf Bästlein, begleitet von Stefan Laux:
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Gesang des Harfners I
Wer sich der Einsamkeit ergibt
Ach! der ist bald allein,
Ein jeder lebt, ein jeder liebt,
Und läßt ihn seiner Pein.
Ja, laßt mich meiner Qual!
Und kann ich nur einmal
Recht einsam sein,
Dann bin ich nicht allein.
Es schleicht ein Liebender lauschend sacht!
Ob seine Freundin allein?
So überschleicht bei Tag und Nacht
Mich Einsamen die Pein,
Mich Einsamen die Qual.
Ach werd ich erst einmal
Einsam in Grabe sein,
Da läßt sie mich allein!
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von musika am 12. Oktober 2023, 12:46 UhrText: Johann Scheffler (1657), Angelus Silesius (1657), Frankfurt (1695) Melodie: Johann Gottlieb Naumann, Meiningen (1693)
1) Liebe, die du mich zum Bilde
deiner Gottheit hast gemacht,
Liebe, die du mich so milde
nach dem Fall hast wiederbracht:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.2) Liebe, die du mich erkoren,
eh ich noch geschaffen war,
Liebe, die du Mensch geboren
und mir gleich wardst ganz und gar:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.3) Liebe, die für mich gelitten
und gestorben in der Zeit,
Liebe, die mir hat erstritten
ewge Lust und Seligkeit:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.4) Liebe, die du Kraft und Leben,
Licht und Wahrheit, Geist und Wort,
Liebe, die sich ganz ergeben
mir zum Heil und Seelenhort:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.5) Liebe, die mich hat gebunden
an ihr Joch mit Leib und Sinn,
Liebe, die mich überwunden
und mein Herz hat ganz dahin:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.6) Liebe, die mich ewig liebet
und für meine Seele bitt‘,
Liebe, die das Lösgeld gibet
und mich kräftiglich vertritt:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.7) Liebe, die mich wird erwecken
aus dem Grab der Sterblichkeit,
Liebe, die mich wird umstecken
mit dem Laub der Herrlichkeit:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
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musika
Text: Johann Scheffler (1657), Angelus Silesius (1657), Frankfurt (1695) Melodie: Johann Gottlieb Naumann, Meiningen (1693)
1) Liebe, die du mich zum Bilde
deiner Gottheit hast gemacht,
Liebe, die du mich so milde
nach dem Fall hast wiederbracht:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.
2) Liebe, die du mich erkoren,
eh ich noch geschaffen war,
Liebe, die du Mensch geboren
und mir gleich wardst ganz und gar:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.
3) Liebe, die für mich gelitten
und gestorben in der Zeit,
Liebe, die mir hat erstritten
ewge Lust und Seligkeit:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.
4) Liebe, die du Kraft und Leben,
Licht und Wahrheit, Geist und Wort,
Liebe, die sich ganz ergeben
mir zum Heil und Seelenhort:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.
5) Liebe, die mich hat gebunden
an ihr Joch mit Leib und Sinn,
Liebe, die mich überwunden
und mein Herz hat ganz dahin:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.
6) Liebe, die mich ewig liebet
und für meine Seele bitt‘,
Liebe, die das Lösgeld gibet
und mich kräftiglich vertritt:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.
7) Liebe, die mich wird erwecken
aus dem Grab der Sterblichkeit,
Liebe, die mich wird umstecken
mit dem Laub der Herrlichkeit:
Liebe, dir ergeb ich mich,
dein zu bleiben ewiglich.
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musika
Zitat von uhrand am 13. Oktober 2023, 22:11 UhrMarc Antoine Charpentier (1643-1704): Auprès du feu (H.446)
Lea Desandre, Mezzosopran
Thomas Dunford, TheorbeMit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahrenAuprès du feu l’on fait l’amour,
Aussi bien que sur la fougère ;
N’attendez pas belle Bergère
Que le printemps soit de retour,
Pour choisir un Berger sincère :
Auprès du feu l’on fait l’amour,
Aussi bien que sur la fougère.
————————————–
Am Feuer machen wir Liebe,
Sowie auf dem Farn;
Warte nicht, schöne Hirtin
bis der Frühling zurückkehrt,
um einen aufrichtigen Hirten auszuwählen:
Am Feuer machen wir Liebe,
Sowie auf dem Farn.Anonym ❤
Marc Antoine Charpentier (1643-1704): Auprès du feu (H.446)
Lea Desandre, Mezzosopran
Thomas Dunford, Theorbe
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Auprès du feu l’on fait l’amour,
Aussi bien que sur la fougère ;
N’attendez pas belle Bergère
Que le printemps soit de retour,
Pour choisir un Berger sincère :
Auprès du feu l’on fait l’amour,
Aussi bien que sur la fougère.
————————————–
Am Feuer machen wir Liebe,
Sowie auf dem Farn;
Warte nicht, schöne Hirtin
bis der Frühling zurückkehrt,
um einen aufrichtigen Hirten auszuwählen:
Am Feuer machen wir Liebe,
Sowie auf dem Farn.
Anonym ❤
Zitat von Willi am 17. Oktober 2023, 20:39 UhrIch bin bei Robert Schumann und seinen Liedern op. 35 nach Gedichten von Justinus Kerner, speziell bei dem Lied „Stille Liebe“, das hier von Peter Schreier gesungen wird, der von Norman Shetler begleitet wird. Vor vielen Jahren habe ich das Duo mal bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen mit der Winterreise erlebt:
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Stille Liebe
Könnt’ ich dich in Liedern preisen,
Säng’ ich dir das längste Lied.
Ja, ich würd’ in allen Weisen,
Dich zu singen nimmer müd’!Doch was immer mich betrübte,
Ist, dass ich nur immer stumm
Tragen kann dich, Herzgeliebte,
In des Busens Heiligtum.Dieser Schmerz hat mich bezwungen,
Dass ich sang dies kleine Lied,
Doch von bitterm Leid durchdrungen,
Dass noch kein’s auf dich geriet.Liebe Grüße
Willi😀
Ich bin bei Robert Schumann und seinen Liedern op. 35 nach Gedichten von Justinus Kerner, speziell bei dem Lied „Stille Liebe“, das hier von Peter Schreier gesungen wird, der von Norman Shetler begleitet wird. Vor vielen Jahren habe ich das Duo mal bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen mit der Winterreise erlebt:
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Stille Liebe
Könnt’ ich dich in Liedern preisen,
Säng’ ich dir das längste Lied.
Ja, ich würd’ in allen Weisen,
Dich zu singen nimmer müd’!
Doch was immer mich betrübte,
Ist, dass ich nur immer stumm
Tragen kann dich, Herzgeliebte,
In des Busens Heiligtum.
Dieser Schmerz hat mich bezwungen,
Dass ich sang dies kleine Lied,
Doch von bitterm Leid durchdrungen,
Dass noch kein’s auf dich geriet.
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Willi am 17. Oktober 2023, 21:29 UhrAuf der gleichen CD habe ich noch ein weiteres Kerner-Lied entdeckt: „Stirb, Lieb‘ und Freud‘ „:
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Stirb, Lieb‘ und Freud‘
Zu Augsburg steht ein hohes Haus,
Nah’ bei dem alten Dom,
Da tritt am hellen Morgen aus
Ein Mägdelein gar fromm;
Gesang erschallt,
Zum Dome wallt
Die liebe Gestalt.Dort vor Marias heilig’ Bild
Sie betend niederkniet,
Der Himmel hat ihr Herz erfüllt,
Und alle Weltlust flieht:
„O Jungfrau rein!
Lass mich allein
Dein eigen sein!“Alsbald der Glocken dumpfer Klang
Die Betenden erweckt,
Das Mägdlein wallt die Hall’ entlang,
Es weiss nicht, was es trägt;
Am Haupte ganz
Von Himmelsglanz,
Einen Lilienkranz.Mit Staunen schauen all’ die Leut’
Dies Kränzlein licht im Haar.
Das Mägdlein aber wallt nicht weit,
Tritt vor den Hochaltar:
„Zur Nonne weiht
Mich arme Maid!
Stirb’, Lieb’ und Freud’!“Gott, gib, dass dieses Mägdelein
Ihr Kränzlein friedlich trag’,
Es ist die Herzallerliebste mein,
Bleibt’s bis zum jüngsten Tag.
Sie weiss es nicht,
Mein Herz zerbricht,
Stirb’, Lieb’ und Licht!Liebe Grüße
Willi😀
Auf der gleichen CD habe ich noch ein weiteres Kerner-Lied entdeckt: „Stirb, Lieb‘ und Freud‘ „:
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Stirb, Lieb‘ und Freud‘
Zu Augsburg steht ein hohes Haus,
Nah’ bei dem alten Dom,
Da tritt am hellen Morgen aus
Ein Mägdelein gar fromm;
Gesang erschallt,
Zum Dome wallt
Die liebe Gestalt.
Dort vor Marias heilig’ Bild
Sie betend niederkniet,
Der Himmel hat ihr Herz erfüllt,
Und alle Weltlust flieht:
„O Jungfrau rein!
Lass mich allein
Dein eigen sein!“
Alsbald der Glocken dumpfer Klang
Die Betenden erweckt,
Das Mägdlein wallt die Hall’ entlang,
Es weiss nicht, was es trägt;
Am Haupte ganz
Von Himmelsglanz,
Einen Lilienkranz.
Mit Staunen schauen all’ die Leut’
Dies Kränzlein licht im Haar.
Das Mägdlein aber wallt nicht weit,
Tritt vor den Hochaltar:
„Zur Nonne weiht
Mich arme Maid!
Stirb’, Lieb’ und Freud’!“
Gott, gib, dass dieses Mägdelein
Ihr Kränzlein friedlich trag’,
Es ist die Herzallerliebste mein,
Bleibt’s bis zum jüngsten Tag.
Sie weiss es nicht,
Mein Herz zerbricht,
Stirb’, Lieb’ und Licht!
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von uhrand am 18. Oktober 2023, 11:02 UhrDanny Boy ist eine Liebesballade des englischen Lied-Dichters Frederic Weatherly. Die alte irische Volksweise A Londonderry Air lieferte ihm dazu die Melodie. Hier erklingt das Lied in einer Bearbeitung von Gordon Getty (*1933) für Stimme und Klavier.
»Melody Moore singt souverän von der vollen Tiefe und Mittellage bis zur konzentrierten Höhe, mit brillantem Squillo; sie vermag mit ihrer Stimme nach Belieben zu spielen, bietet klingende Piani sul fiato und berückende Morendi. Zugleich ist ihre Textexegese sorgsam durchdacht. Manches in diesem Album greift ans Herz, wobei Moore der durchaus vorhandenen Gefahr, ins Sentimentale abzugleiten, entrinnt. Namensvetter Bradley Moore begleitet feinfühlig.« (Fono Forum, November 2019)
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Mehr erfahrenOh, Danny boy, the pipes, the pipes are calling
From glen to glen, and down the mountain side
The summer’s gone, and all the roses falling
‘Tis you, ‘tis you must go and I must bide.But come ye back when summer’s in the meadow
Or when the valley’s hushed and white with snow
‘Tis I’ll be there in sunshine or in shadow
Oh, Danny boy, oh Danny boy, I love you so!And when ye come, and all the flow’rs are dying
If I am dead, as dead I well may be
Ye’ll come and find the place where I am lying
And kneel and say an Ave there for me.And I shall hear, though soft you tread above me
And all my grave will warmer, sweeter be
For you will bend and tell me that you love me,
And I shall sleep in peace until you come to me.
———————————————————————-
Oh Danny, Junge, die Dudelsäcke, die Dudelsäcke rufen
Von Schlucht zu Schlucht und von den Bergen herab.
Der Sommer ist vorbei und all die Rosen welken.
Du bist derjenige, der fort muss, und ich muss hier ausharren.Solltest du zurückkommen, wenn der Sommer über den Wiesen steht
Oder wenn es still ist im verschneiten Tal,
Dann werde ich hier sein, bei Sonne oder Dunkelheit.
Oh Danny, Junge, oh Danny, Junge, ich liebe dich so sehr.Wenn du aber zurückkommst, wenn all die Blumen verblüht sind,
Wenn ich dann tot bin, denn sterben kann ich allemal,
Dann wirst du hier den Ort finden, an dem ich ruhe,
Und du wirst dich hinknien und dort für mich ein Ave Maria beten.Und ich werde dich hören, so leise du auch auftreten magst
Dann wird mein Grab wärmer und süßer sein als je zuvor.
Du wirst dich dann hinunterbeugen und mir sagen, dass du mich liebst,
Und ich werde in Frieden ruhen, bis du zu mir kommst.Frederic Weatherly ❤
Danny Boy ist eine Liebesballade des englischen Lied-Dichters Frederic Weatherly. Die alte irische Volksweise A Londonderry Air lieferte ihm dazu die Melodie. Hier erklingt das Lied in einer Bearbeitung von Gordon Getty (*1933) für Stimme und Klavier.
»Melody Moore singt souverän von der vollen Tiefe und Mittellage bis zur konzentrierten Höhe, mit brillantem Squillo; sie vermag mit ihrer Stimme nach Belieben zu spielen, bietet klingende Piani sul fiato und berückende Morendi. Zugleich ist ihre Textexegese sorgsam durchdacht. Manches in diesem Album greift ans Herz, wobei Moore der durchaus vorhandenen Gefahr, ins Sentimentale abzugleiten, entrinnt. Namensvetter Bradley Moore begleitet feinfühlig.« (Fono Forum, November 2019)
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Oh, Danny boy, the pipes, the pipes are calling
From glen to glen, and down the mountain side
The summer’s gone, and all the roses falling
‘Tis you, ‘tis you must go and I must bide.
But come ye back when summer’s in the meadow
Or when the valley’s hushed and white with snow
‘Tis I’ll be there in sunshine or in shadow
Oh, Danny boy, oh Danny boy, I love you so!
And when ye come, and all the flow’rs are dying
If I am dead, as dead I well may be
Ye’ll come and find the place where I am lying
And kneel and say an Ave there for me.
And I shall hear, though soft you tread above me
And all my grave will warmer, sweeter be
For you will bend and tell me that you love me,
And I shall sleep in peace until you come to me.
———————————————————————-
Oh Danny, Junge, die Dudelsäcke, die Dudelsäcke rufen
Von Schlucht zu Schlucht und von den Bergen herab.
Der Sommer ist vorbei und all die Rosen welken.
Du bist derjenige, der fort muss, und ich muss hier ausharren.
Solltest du zurückkommen, wenn der Sommer über den Wiesen steht
Oder wenn es still ist im verschneiten Tal,
Dann werde ich hier sein, bei Sonne oder Dunkelheit.
Oh Danny, Junge, oh Danny, Junge, ich liebe dich so sehr.
Wenn du aber zurückkommst, wenn all die Blumen verblüht sind,
Wenn ich dann tot bin, denn sterben kann ich allemal,
Dann wirst du hier den Ort finden, an dem ich ruhe,
Und du wirst dich hinknien und dort für mich ein Ave Maria beten.
Und ich werde dich hören, so leise du auch auftreten magst
Dann wird mein Grab wärmer und süßer sein als je zuvor.
Du wirst dich dann hinunterbeugen und mir sagen, dass du mich liebst,
Und ich werde in Frieden ruhen, bis du zu mir kommst.
Frederic Weatherly ❤
Zitat von Willi am 18. Oktober 2023, 17:44 UhrIch bin, wenn ich nichts übersehen habe, immer noch bei Robert Schumann und diesmal bei seinen fünf Liedern op. 40, nach Texten von Adelbert von Chamisso. Diesmal geht es um das letzte Lied in dieser Reihe mit dem Titel „Verratene Liebe“. Es singt wieder Peter Schreier, und es spielt wieder Norman Shetler:
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Verratene Liebe
Da nachts wir uns küßten, o Mädchen,
Hat keiner uns zugeschaut.
Die Sterne, die standen am Himmel,
Wir haben den Sternen getraut.Es ist ein Stern gefallen,
Der hat dem Meer uns verklagt,
Da hat das Meer es dem Ruder,
Das Ruder dem Schiffer gesagt.Da sang der selbige Schiffer
Es seiner Liebsten vor.
Nun singen’s auf Straßen und Märkten
Die Knaben und Mädchen im Chor.Liebe Grüße
Willi😀
Ich bin, wenn ich nichts übersehen habe, immer noch bei Robert Schumann und diesmal bei seinen fünf Liedern op. 40, nach Texten von Adelbert von Chamisso. Diesmal geht es um das letzte Lied in dieser Reihe mit dem Titel „Verratene Liebe“. Es singt wieder Peter Schreier, und es spielt wieder Norman Shetler:
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Verratene Liebe
Da nachts wir uns küßten, o Mädchen,
Hat keiner uns zugeschaut.
Die Sterne, die standen am Himmel,
Wir haben den Sternen getraut.
Es ist ein Stern gefallen,
Der hat dem Meer uns verklagt,
Da hat das Meer es dem Ruder,
Das Ruder dem Schiffer gesagt.
Da sang der selbige Schiffer
Es seiner Liebsten vor.
Nun singen’s auf Straßen und Märkten
Die Knaben und Mädchen im Chor.
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von uhrand am 29. Oktober 2023, 21:44 UhrEine Liebesgeschichte aus „La Comédie de la mort“ (1838) von Théophile Gautier wurde vertont vom französischen Komponisten Henri Duparc (1848 – 1933).
Axelle Fanyo (Sopran) und Adriano Spampanato (Klavier) interpretieren das Lied sehr ausdrucksvoll:
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Mehr erfahrenRomance
Au pays où se fait la guerre,
Mon bel ami s’en est allé;
Il semble à mon coeur désolé
Qu’il ne reste que moi sur terre!
En partant, au baiser d’adieu,
Il m’a pris mon âme à ma bouche.
Qui le tient si longtemps? mon Dieu!
Voilà le soleil qui se couche,
Et moi, toute seule en ma tour,
J’attends encore son retour.Les pigeons, sur le toit, roucoulent,
Roucoulent amoureusement,
Avec un son triste et charmant;
Les eaux sous les grands saules coulent.
Je me sens tout près de pleurer;
Mon coeur comme un lis plein s’épanche
Et je n’ose plus espérer.
Voici briller la lune blanche,
Et moi, toute seule en ma tour,
J’attends encore son retour.Quelqu’un monte à grands pas la rampe,
Serait-ce lui, mon doux amant?
Ce n’est pas lui, mais seulement
Mon petit page avec ma lampe.
Vents du soir, volez, dites-lui
Qu’il est ma pensée et mon rêve,
Toute ma joie et mon ennui.
Voici que l’aurore se lève,
Et moi, toute seule en ma tour,
J’attends encore son retour.
—————————————————
RomanzeIn das Land, in dem Krieg geführt wird,
ging mein schöner Freund weg;
Es scheint meinem Herzen trostlos zu sein,
dass es nur noch mich auf der Erde gibt!
Beim Verlassen mit einem Abschiedskuss,
nahm er meine Seele aus meinen Mund.
Wer hält ihn so lange? mein Gott!
Hier ist der Sonnenuntergang,
Und ich, ganz allein in meinem Turm,
Ich warte immer noch auf seine Rückkehr.Die Tauben auf dem Dach gurren,
Gurren liebevoll,
Mit einem traurigen und schönen Klang;
Das Wasser fließt unter den hohen Weiden.
Ich bin kurz davor zu weinen;
Mein Herz breitet sich aus wie eine volle Lilie
Und ich wage es nicht mehr zu hoffen.
Hier scheint der weiße Mond,
Und ich, ganz allein in meinem Turm,
Ich warte immer noch auf seine Rückkehr.Jemand schreitet die Rampe hinauf,
Könnte er es sein, mein süßer Liebhaber?
Es ist nicht er, sondern nur
Mein kleiner Page mit meiner Lampe.
Abendwinde, fliegt, sagt es ihm
Dass er mein Gedanke und mein Traum ist,
All meine Freude und Freudlosigkeit.
Hier bricht die Morgendämmerung an,
Und ich, ganz allein in meinem Turm,
Ich warte immer noch auf seine Rückkehr.Théophile Gautier ❤
Eine Liebesgeschichte aus „La Comédie de la mort“ (1838) von Théophile Gautier wurde vertont vom französischen Komponisten Henri Duparc (1848 – 1933).
Axelle Fanyo (Sopran) und Adriano Spampanato (Klavier) interpretieren das Lied sehr ausdrucksvoll:
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Romance
Au pays où se fait la guerre,
Mon bel ami s’en est allé;
Il semble à mon coeur désolé
Qu’il ne reste que moi sur terre!
En partant, au baiser d’adieu,
Il m’a pris mon âme à ma bouche.
Qui le tient si longtemps? mon Dieu!
Voilà le soleil qui se couche,
Et moi, toute seule en ma tour,
J’attends encore son retour.
Les pigeons, sur le toit, roucoulent,
Roucoulent amoureusement,
Avec un son triste et charmant;
Les eaux sous les grands saules coulent.
Je me sens tout près de pleurer;
Mon coeur comme un lis plein s’épanche
Et je n’ose plus espérer.
Voici briller la lune blanche,
Et moi, toute seule en ma tour,
J’attends encore son retour.
Quelqu’un monte à grands pas la rampe,
Serait-ce lui, mon doux amant?
Ce n’est pas lui, mais seulement
Mon petit page avec ma lampe.
Vents du soir, volez, dites-lui
Qu’il est ma pensée et mon rêve,
Toute ma joie et mon ennui.
Voici que l’aurore se lève,
Et moi, toute seule en ma tour,
J’attends encore son retour.
—————————————————
Romanze
In das Land, in dem Krieg geführt wird,
ging mein schöner Freund weg;
Es scheint meinem Herzen trostlos zu sein,
dass es nur noch mich auf der Erde gibt!
Beim Verlassen mit einem Abschiedskuss,
nahm er meine Seele aus meinen Mund.
Wer hält ihn so lange? mein Gott!
Hier ist der Sonnenuntergang,
Und ich, ganz allein in meinem Turm,
Ich warte immer noch auf seine Rückkehr.
Die Tauben auf dem Dach gurren,
Gurren liebevoll,
Mit einem traurigen und schönen Klang;
Das Wasser fließt unter den hohen Weiden.
Ich bin kurz davor zu weinen;
Mein Herz breitet sich aus wie eine volle Lilie
Und ich wage es nicht mehr zu hoffen.
Hier scheint der weiße Mond,
Und ich, ganz allein in meinem Turm,
Ich warte immer noch auf seine Rückkehr.
Jemand schreitet die Rampe hinauf,
Könnte er es sein, mein süßer Liebhaber?
Es ist nicht er, sondern nur
Mein kleiner Page mit meiner Lampe.
Abendwinde, fliegt, sagt es ihm
Dass er mein Gedanke und mein Traum ist,
All meine Freude und Freudlosigkeit.
Hier bricht die Morgendämmerung an,
Und ich, ganz allein in meinem Turm,
Ich warte immer noch auf seine Rückkehr.
Théophile Gautier ❤
Zitat von uhrand am 3. November 2023, 05:49 UhrClara Schumann, geb. Wieck (1819 – 1896): „Liebeszauber“, op. 13 Nr. 3, aus Sechs Lieder, Nr. 3, veröffentlicht 1844 [Stimme und Klavier]
Das Lied wird hier vorgetragen von einem seltenen Talent: Chelsea Guo, einer hervorragenden Pianistin mit einer betörenden Stimme.
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Mehr erfahrenDie Liebe saß als Nachtigall
Im Rosenbusch und sang,
Es flog der wundersüße Schall
Den grünen Wald entlang.Und wie er klang, da stieg im Kreis
Aus tausend Kelchen Duft,
Und alle Wipfel rauschten leis‘,
Und leiser ging die Luft;Die Bäche schwiegen, die noch kaum
Geplätschert von den Höh’n,
Die Rehlein standen wie im Traum
Und lauschten dem Getön.Und hell und immer heller floß
Der Sonne Glanz herein,
Um Blumen, Wald und Schlucht ergoß
Sich goldig roter Schein.Ich aber zog den Weg entlang
Und hörte auch den Schall —
Ach, was seit jener Stund‘ ich sang,
War nur sein Wiederhall.Emanuel von Geibel ❤
Clara Schumann, geb. Wieck (1819 – 1896): „Liebeszauber“, op. 13 Nr. 3, aus Sechs Lieder, Nr. 3, veröffentlicht 1844 [Stimme und Klavier]
Das Lied wird hier vorgetragen von einem seltenen Talent: Chelsea Guo, einer hervorragenden Pianistin mit einer betörenden Stimme.
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Die Liebe saß als Nachtigall
Im Rosenbusch und sang,
Es flog der wundersüße Schall
Den grünen Wald entlang.
Und wie er klang, da stieg im Kreis
Aus tausend Kelchen Duft,
Und alle Wipfel rauschten leis‘,
Und leiser ging die Luft;
Die Bäche schwiegen, die noch kaum
Geplätschert von den Höh’n,
Die Rehlein standen wie im Traum
Und lauschten dem Getön.
Und hell und immer heller floß
Der Sonne Glanz herein,
Um Blumen, Wald und Schlucht ergoß
Sich goldig roter Schein.
Ich aber zog den Weg entlang
Und hörte auch den Schall —
Ach, was seit jener Stund‘ ich sang,
War nur sein Wiederhall.
Emanuel von Geibel ❤
Zitat von uhrand am 4. November 2023, 10:39 UhrFranz Schubert (1797 – 1828): „Gretchen am Spinnrade“, op. 2, D 118 (1814), veröffentlicht 1821, uraufgeführt 1823.
Eines seiner ersten erfolgreichen Lieder.
Sofia Pavone, Mezzosopran
Boris Radulovic, Klavier
Internationaler Wettbewerb für Liedkunst 2014
Hugo Wolf AkademieMit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahrenMeine Ruh‘ ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.Wo ich ihn nicht hab‘
Ist mir das Grab,
Die ganze Welt
Ist mir vergällt.Mein armer Kopf
Ist mir verrückt,
Mein armer Sinn
Ist mir zerstückt.Meine Ruh‘ ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.Nach ihm nur schau‘ ich
Zum Fenster hinaus,
Nach ihm nur geh‘ ich
Aus dem Haus.Sein hoher Gang,
Sein‘ edle Gestalt,
Seines Mundes Lächeln,
Seiner Augen Gewalt,Und seiner Rede
Zauberfluß,
Sein Händedruck,
Und ach sein Kuß!Meine Ruh‘ ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.Mein Busen drängt
Sich nach ihm hin.
Ach dürft ich fassen
Und halten ihn!Und küssen ihn
So wie ich wollt‘,
An seinen Küssen
Vergehen sollt‘!Meine Ruh‘ ist hin,
Mein Herz ist schwer..Johann Wolfgang von Goethe ❤
Franz Schubert (1797 – 1828): „Gretchen am Spinnrade“, op. 2, D 118 (1814), veröffentlicht 1821, uraufgeführt 1823.
Eines seiner ersten erfolgreichen Lieder.
Sofia Pavone, Mezzosopran
Boris Radulovic, Klavier
Internationaler Wettbewerb für Liedkunst 2014
Hugo Wolf Akademie
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Meine Ruh‘ ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.
Wo ich ihn nicht hab‘
Ist mir das Grab,
Die ganze Welt
Ist mir vergällt.
Mein armer Kopf
Ist mir verrückt,
Mein armer Sinn
Ist mir zerstückt.
Meine Ruh‘ ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.
Nach ihm nur schau‘ ich
Zum Fenster hinaus,
Nach ihm nur geh‘ ich
Aus dem Haus.
Sein hoher Gang,
Sein‘ edle Gestalt,
Seines Mundes Lächeln,
Seiner Augen Gewalt,
Und seiner Rede
Zauberfluß,
Sein Händedruck,
Und ach sein Kuß!
Meine Ruh‘ ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.
Mein Busen drängt
Sich nach ihm hin.
Ach dürft ich fassen
Und halten ihn!
Und küssen ihn
So wie ich wollt‘,
An seinen Küssen
Vergehen sollt‘!
Meine Ruh‘ ist hin,
Mein Herz ist schwer..
Johann Wolfgang von Goethe ❤
Zitat von uhrand am 18. November 2023, 11:41 UhrLudwig van Beethoven: 6 Gesänge op.75 – 2. Neue Liebe, neues Leben
Dieses schöne Lied über die Liebe klingt fast schon wie eine Opernarie, denke ich. 🙂
Hermann Prey · Leonard Hokanson
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Mehr erfahrenHerz, mein Herz, was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes neues Leben!
Ich erkenne dich nicht mehr.
Weg ist Alles, was du liebtest,
Weg warum du dich betrübtest,
Weg dein Fleiß und deine Ruh‘ –
Ach wie kamst du nur dazu!Fesselt dich die Jugendblüte,
Diese liebliche Gestalt,
Dieser Blick voll Treu‘ und Güte,
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
Mich ermannen, ihr entfliehen,
Führet mich im Augenblick
Ach mein Weg zu ihr zurück.Und an diesem Zauberfädchen,
Das sich nicht zerreißen läßt,
Hält das liebe lose Mädchen,
Mich so wider Willen fest;
Muß in ihrem Zauberkreise
Leben nun auf ihre Weise.
Die Verändrung ach wie groß!
Liebe! Liebe! lass mich los!Johann Wolfgang von Goethe ❤
Ludwig van Beethoven: 6 Gesänge op.75 – 2. Neue Liebe, neues Leben
Dieses schöne Lied über die Liebe klingt fast schon wie eine Opernarie, denke ich. 🙂
Hermann Prey · Leonard Hokanson
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Herz, mein Herz, was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes neues Leben!
Ich erkenne dich nicht mehr.
Weg ist Alles, was du liebtest,
Weg warum du dich betrübtest,
Weg dein Fleiß und deine Ruh‘ –
Ach wie kamst du nur dazu!
Fesselt dich die Jugendblüte,
Diese liebliche Gestalt,
Dieser Blick voll Treu‘ und Güte,
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
Mich ermannen, ihr entfliehen,
Führet mich im Augenblick
Ach mein Weg zu ihr zurück.
Und an diesem Zauberfädchen,
Das sich nicht zerreißen läßt,
Hält das liebe lose Mädchen,
Mich so wider Willen fest;
Muß in ihrem Zauberkreise
Leben nun auf ihre Weise.
Die Verändrung ach wie groß!
Liebe! Liebe! lass mich los!
Johann Wolfgang von Goethe ❤
Zitat von Wolfgang Kaercher am 21. November 2023, 12:16 UhrHallo
Wie für dieses Thema geschaffen ist der Liedzyklus „An die ferne Geliebte“ von Ludwig van Beethoven.
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Mehr erfahren1. Auf dem Hügel sitz ich spähend
Auf dem Hügel sitz ich spähend
In das blaue Nebelland,
Nach den fernen Triften sehend,
Wo ich dich, Geliebte, fand.Weit bin ich von dir geschieden,
Trennend liegen Berg und Tal
Zwischen uns und unserm Frieden,
Unserm Glück und unsrer Qual.Ach, den Blick kannst du nicht sehen,
Der zu dir so glühend eilt,
Und die Seufzer, sie verwehen
In dem Raume, der uns teilt.Will denn nichts mehr zu dir dringen,
Nichts der Liebe Bote sein?
Singen will ich, Lieder singen,
Die dir klagen meine Pein!Denn vor Liedesklang entweichet
Jeder Raum und jede Zeit,
Und ein liebend Herz erreichet
Was ein liebend Herz geweiht!2. Wo die Berge so blau
Wo die Berge so blau
Aus dem nebligen Grau
Schauen herein,
Wo die Sonne verglüht,
Wo die Wolke umzieht,
Möchte ich sein!Dort im ruhigen Tal
Schweigen Schmerzen und Qual
Wo im Gestein
Still die Primel dort sinnt,
Weht so leise der Wind,
Möchte ich sein!Hin zum sinnigen Wald
Drängt mich Liebesgewalt,
Innere Pein
Ach, mich zög’s nicht von hier,
Könnt ich, Traute, bei dir
Ewiglich sein!3. Leichte Segler in den Höhen
Leichte Segler in den Höhen,
Und du, Bächlein klein und schmal,
Könnt mein Liebchen ihr erspähen,
Grüßt sie mir viel tausendmal.Seht ihr, Wolken, sie dann gehen
Sinnend in dem stillen Tal,
Laßt mein Bild vor ihr entstehen
In dem luft’gen Himmelssaal.Wird sie an den Büschen stehen
Die nun herbstlich falb und kahl.
Klagt ihr, wie mir ist geschehen,
Klagt ihr, Vöglein, meine Qual.Stille Weste, bringt im Wehen
Hin zu meiner Herzenswahl
Meine Seufzer, die vergehen
Wie der Sonne letzter Strahl.Flüstr‘ ihr zu mein Liebesflehen,
Laß sie, Bächlein klein und schmal,
Treu in deinen Wogen sehen
Meine Tränen ohne Zahl!4. Diese Wolken in den Höhen
Diese Wolken in den Höhen,
Dieser Vöglein muntrer Zug,
Werden dich, o Huldin, sehen.
Nehmt mich mit im leichten Flug!Diese Weste werden spielen
Scherzend dir um Wang‘ und Brust,
In den seidnen Locken wühlen.
Teilt ich mit euch diese Lust!Hin zu dir von jenen Hügeln
Emsig dieses Bächlein eilt.
Wird ihr Bild sich in dir spiegeln,
Fließ zurück dann unverweilt!5. Es kehret der Maien, es blühet die Au
Es kehret der Maien, es blühet die Au,
Die Lüfte, sie wehen so milde, so lau,
Geschwätzig die Bäche nun rinnen.Die Schwalbe, die kehret zum wirtlichen Dach,
Sie baut sich so emsig ihr bräutlich Gemach,
Die Liebe soll wohnen da drinnen.Sie bringt sich geschäftig von kreuz und von quer
Manch weicheres Stück zu dem Brautbett hieher,
Manch wärmendes Stück für die KleinenNun wohnen die Gatten beisammen so treu,
Was Winter geschieden, verband nun der Mai,
Was liebet, das weiß er zu einen.Es kehret der Maien, es blühet die Au.
Die Lüfte, sie wehen so milde, so lau.
Nur ich kann nicht ziehen von hinnen.Wenn alles, was liebet, der Frühling vereint,
Nur unserer Liebe kein Frühling erscheint,
Und Tränen sind all ihr Gewinnen.6. Nimm sie hin denn, diese Lieder
Nimm sie hin denn, diese Lieder,
Die ich dir, Geliebte, sang,
Singe sie dann abends wieder
Zu der Laute süßem Klang.Wenn das Dämmrungsrot dann zieht
Nach dem stillen blauen See,
Und sein letzter Strahl verglühet
Hinter jener Bergeshöh;Und du singst, was ich gesungen,
Was mir aus der vollen Brust
Ohne Kunstgepräng erklungen,
Nur der Sehnsucht sich bewußt:Dann vor diesen Liedern weichet
Was geschieden uns so weit,
Und ein liebend Herz erreichet
Was ein liebend Herz geweiht.Gruß Wolfgang
Hallo
Wie für dieses Thema geschaffen ist der Liedzyklus „An die ferne Geliebte“ von Ludwig van Beethoven.
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1. Auf dem Hügel sitz ich spähend
Auf dem Hügel sitz ich spähend
In das blaue Nebelland,
Nach den fernen Triften sehend,
Wo ich dich, Geliebte, fand.
Weit bin ich von dir geschieden,
Trennend liegen Berg und Tal
Zwischen uns und unserm Frieden,
Unserm Glück und unsrer Qual.
Ach, den Blick kannst du nicht sehen,
Der zu dir so glühend eilt,
Und die Seufzer, sie verwehen
In dem Raume, der uns teilt.
Will denn nichts mehr zu dir dringen,
Nichts der Liebe Bote sein?
Singen will ich, Lieder singen,
Die dir klagen meine Pein!
Denn vor Liedesklang entweichet
Jeder Raum und jede Zeit,
Und ein liebend Herz erreichet
Was ein liebend Herz geweiht!
2. Wo die Berge so blau
Wo die Berge so blau
Aus dem nebligen Grau
Schauen herein,
Wo die Sonne verglüht,
Wo die Wolke umzieht,
Möchte ich sein!
Dort im ruhigen Tal
Schweigen Schmerzen und Qual
Wo im Gestein
Still die Primel dort sinnt,
Weht so leise der Wind,
Möchte ich sein!
Hin zum sinnigen Wald
Drängt mich Liebesgewalt,
Innere Pein
Ach, mich zög’s nicht von hier,
Könnt ich, Traute, bei dir
Ewiglich sein!
3. Leichte Segler in den Höhen
Leichte Segler in den Höhen,
Und du, Bächlein klein und schmal,
Könnt mein Liebchen ihr erspähen,
Grüßt sie mir viel tausendmal.
Seht ihr, Wolken, sie dann gehen
Sinnend in dem stillen Tal,
Laßt mein Bild vor ihr entstehen
In dem luft’gen Himmelssaal.
Wird sie an den Büschen stehen
Die nun herbstlich falb und kahl.
Klagt ihr, wie mir ist geschehen,
Klagt ihr, Vöglein, meine Qual.
Stille Weste, bringt im Wehen
Hin zu meiner Herzenswahl
Meine Seufzer, die vergehen
Wie der Sonne letzter Strahl.
Flüstr‘ ihr zu mein Liebesflehen,
Laß sie, Bächlein klein und schmal,
Treu in deinen Wogen sehen
Meine Tränen ohne Zahl!
4. Diese Wolken in den Höhen
Diese Wolken in den Höhen,
Dieser Vöglein muntrer Zug,
Werden dich, o Huldin, sehen.
Nehmt mich mit im leichten Flug!
Diese Weste werden spielen
Scherzend dir um Wang‘ und Brust,
In den seidnen Locken wühlen.
Teilt ich mit euch diese Lust!
Hin zu dir von jenen Hügeln
Emsig dieses Bächlein eilt.
Wird ihr Bild sich in dir spiegeln,
Fließ zurück dann unverweilt!
5. Es kehret der Maien, es blühet die Au
Es kehret der Maien, es blühet die Au,
Die Lüfte, sie wehen so milde, so lau,
Geschwätzig die Bäche nun rinnen.
Die Schwalbe, die kehret zum wirtlichen Dach,
Sie baut sich so emsig ihr bräutlich Gemach,
Die Liebe soll wohnen da drinnen.
Sie bringt sich geschäftig von kreuz und von quer
Manch weicheres Stück zu dem Brautbett hieher,
Manch wärmendes Stück für die Kleinen
Nun wohnen die Gatten beisammen so treu,
Was Winter geschieden, verband nun der Mai,
Was liebet, das weiß er zu einen.
Es kehret der Maien, es blühet die Au.
Die Lüfte, sie wehen so milde, so lau.
Nur ich kann nicht ziehen von hinnen.
Wenn alles, was liebet, der Frühling vereint,
Nur unserer Liebe kein Frühling erscheint,
Und Tränen sind all ihr Gewinnen.
6. Nimm sie hin denn, diese Lieder
Nimm sie hin denn, diese Lieder,
Die ich dir, Geliebte, sang,
Singe sie dann abends wieder
Zu der Laute süßem Klang.
Wenn das Dämmrungsrot dann zieht
Nach dem stillen blauen See,
Und sein letzter Strahl verglühet
Hinter jener Bergeshöh;
Und du singst, was ich gesungen,
Was mir aus der vollen Brust
Ohne Kunstgepräng erklungen,
Nur der Sehnsucht sich bewußt:
Dann vor diesen Liedern weichet
Was geschieden uns so weit,
Und ein liebend Herz erreichet
Was ein liebend Herz geweiht.
Gruß Wolfgang
Zitat von Wolfgang Kaercher am 21. November 2023, 12:18 UhrHallo André
Ich hoffe, es ist okay, dass ich in einem Anfall von Arbeitswut eine Übersicht der bislang eingestellten Stücke erstellt habe. Bitte kritisch drüber sehen.
Beethoven An die ferne Geliebte Beethoven Neue Liebe, neues Leben Beethoven Zärtliche Liebe Brahms Alte Liebe Brahms Von ewiger Liebe Charpentier Auprès du feu l´on fait l´amour Cornelius Märchenwunder Duparc L´invitation au voyage Duparc La comédie de la mort Eisler Verfehlte Liebe Fauré Notre amour Getty Danny Boy Léhar O Mädchen mein Mädchen Martini Plaisir d´amour Mendelssohn Allnächtlich im Träume seh´ ich dich Mendelssohn Neue Liebe Naumann Liebe, die du mich zum Bilde Pfitzner Mailied Poulenc Les chemins de l´amour Schubert Fülle der Liebe Schubert Gesang des Harfners I Schubert Gretchen am Spinnrade Schubert Liebesbotschaft Schubert Trockne Blumen Schumann, Clara Liebeszauber Schumann, Clara Liebst Du um Schönheit Schumann, Robert Es leuchtet die Liebe Schumann, Robert Liebeslied Schumann, Robert Stille Liebe Schumann, Robert Stirb, Lieb´ und Freud´ Schumann, Robert Verratene Liebe Schumann, Robert Widmung „Du meine Seele“ Strauß, Johann Sohn Die Liebe ist eine Himmelsmacht Strauß, Johann Sohn Wer uns getraut Strauss, Richard Waldseligkeit Suppé Hab ich nur Deine Liebe Unbekannt Kein Feuer- keine Kohle Wolf Verschwiegene Liebe
Gruß Wolfgang
Hallo André
Ich hoffe, es ist okay, dass ich in einem Anfall von Arbeitswut eine Übersicht der bislang eingestellten Stücke erstellt habe. Bitte kritisch drüber sehen.
Beethoven | An die ferne Geliebte |
Beethoven | Neue Liebe, neues Leben |
Beethoven | Zärtliche Liebe |
Brahms | Alte Liebe |
Brahms | Von ewiger Liebe |
Charpentier | Auprès du feu l´on fait l´amour |
Cornelius | Märchenwunder |
Duparc | L´invitation au voyage |
Duparc | La comédie de la mort |
Eisler | Verfehlte Liebe |
Fauré | Notre amour |
Getty | Danny Boy |
Léhar | O Mädchen mein Mädchen |
Martini | Plaisir d´amour |
Mendelssohn | Allnächtlich im Träume seh´ ich dich |
Mendelssohn | Neue Liebe |
Naumann | Liebe, die du mich zum Bilde |
Pfitzner | Mailied |
Poulenc | Les chemins de l´amour |
Schubert | Fülle der Liebe |
Schubert | Gesang des Harfners I |
Schubert | Gretchen am Spinnrade |
Schubert | Liebesbotschaft |
Schubert | Trockne Blumen |
Schumann, Clara | Liebeszauber |
Schumann, Clara | Liebst Du um Schönheit |
Schumann, Robert | Es leuchtet die Liebe |
Schumann, Robert | Liebeslied |
Schumann, Robert | Stille Liebe |
Schumann, Robert | Stirb, Lieb´ und Freud´ |
Schumann, Robert | Verratene Liebe |
Schumann, Robert | Widmung „Du meine Seele“ |
Strauß, Johann Sohn | Die Liebe ist eine Himmelsmacht |
Strauß, Johann Sohn | Wer uns getraut |
Strauss, Richard | Waldseligkeit |
Suppé | Hab ich nur Deine Liebe |
Unbekannt | Kein Feuer- keine Kohle |
Wolf | Verschwiegene Liebe |
Gruß Wolfgang
Zitat von musika am 22. November 2023, 11:43 UhrDas ist sehr gut, danke Wolfgang. Der Überblick schafft neue Ideen, die bisher noch nicht genannt wurden.
Ich überlege….
musika
Das ist sehr gut, danke Wolfgang. Der Überblick schafft neue Ideen, die bisher noch nicht genannt wurden.
Ich überlege….
musika
Zitat von musika am 22. November 2023, 11:51 UhrBrahms: Liebeslieder-Walzer, Op. 52: No. 1, Rede, Mädchen, allzu liebes
Robert Shaw Festival Singers · John WustmanMit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
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