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Zitat von manfred am 10. März 2024, 12:52 UhrIch habe mir meine beiden Aufnahmen des Bühnenweihfestspiels „angetan“ und schicke voraus, dass der Parsifal mir textlich nicht gefällt, was am pseudoreligiösen Text liegt.
Ich habe mir, so die Erinnerung, die LP-Ausgabe ziemlich schnell nach dem Erscheinen gekauft. Und das wegen der Kundry von Irene Dalis. Die hatte ich nämlich zu einem mir nicht mehr geläufigen Termin zufällig bei einem Kapellmeister vom Hagener Theater kennengelernt. Dort kam sie wegen einer Rollen-Einstudierung (die mir auch nicht mehr erinnerlich ist). Die Sängerin und der Kapellmeister kannten vom Engagement beim Staatstheater Oldenburg. Als irgendwann diese Aufnahme auf CD erschien habe ich sie mir angeschafft.
Gesanglich, will mir scheinen, ist die remasterte Einspielung von 1962 unter Hans Knappertsbusch einen Tick schneller als Levines Dirigat bei der Aufnahme aus Bayreuth von 1985. Dabei war Kna eigentlich immer der Garant für langsame Tempi.
Knappertsbusch 1962 Levine 1985
Amfortas George London Simon Estes
Titurel Martti Talvela Matti Salminen
Gurnemanz Hans Hotter Hans Sotin
Parsifal Jess Thomas Peter Hofmann
Klingsor Gustav Neidlinger Franz Mazura
Kundry Irene Dalis Waltraud MeierIch habe an den Interpreten bei Knappertsbusch nicht viel auszusetzen, jedoch gefällt mir die Stimme von Jess Thomas als Parsifal nicht, bei Levine ist mir in der gleichen Rolle Peter Hofmann näher. Bei Knappertsbusch sind allerdings George London als Amfortas, auch Martti Talvela als Titurel und Hans Hotter als Gurnemanz, nicht zu übertreffen. Bei Gustav Neidlinger als Klingsor bin ich ein bisschen zwiegespalten, denn da höre ich immer den Alberich, seine immerwährende Glanzrolle, heraus. Irene Dalis als Kundry hat eine (für mich!) Bestleistung in dieser Partie gebracht. Zu loben ist auch die gute Textverständlichkeit dieser Aufnahme, wobei allerdings die Lautstärke der Musik einen manchmal doch zum Reclam-Heft greifen lässt.
Die Einspielung unter Levine ist bestimmt nicht schlecht, aber wenn ich Parsifal hören will, und das kommt wahrlich nicht oft vor, dann wähle ich die Kanppertsbusch-Aufnahme.
Ich habe mir meine beiden Aufnahmen des Bühnenweihfestspiels „angetan“ und schicke voraus, dass der Parsifal mir textlich nicht gefällt, was am pseudoreligiösen Text liegt.
Ich habe mir, so die Erinnerung, die LP-Ausgabe ziemlich schnell nach dem Erscheinen gekauft. Und das wegen der Kundry von Irene Dalis. Die hatte ich nämlich zu einem mir nicht mehr geläufigen Termin zufällig bei einem Kapellmeister vom Hagener Theater kennengelernt. Dort kam sie wegen einer Rollen-Einstudierung (die mir auch nicht mehr erinnerlich ist). Die Sängerin und der Kapellmeister kannten vom Engagement beim Staatstheater Oldenburg. Als irgendwann diese Aufnahme auf CD erschien habe ich sie mir angeschafft.
Gesanglich, will mir scheinen, ist die remasterte Einspielung von 1962 unter Hans Knappertsbusch einen Tick schneller als Levines Dirigat bei der Aufnahme aus Bayreuth von 1985. Dabei war Kna eigentlich immer der Garant für langsame Tempi.
Knappertsbusch 1962 Levine 1985
Amfortas George London Simon Estes
Titurel Martti Talvela Matti Salminen
Gurnemanz Hans Hotter Hans Sotin
Parsifal Jess Thomas Peter Hofmann
Klingsor Gustav Neidlinger Franz Mazura
Kundry Irene Dalis Waltraud Meier
Ich habe an den Interpreten bei Knappertsbusch nicht viel auszusetzen, jedoch gefällt mir die Stimme von Jess Thomas als Parsifal nicht, bei Levine ist mir in der gleichen Rolle Peter Hofmann näher. Bei Knappertsbusch sind allerdings George London als Amfortas, auch Martti Talvela als Titurel und Hans Hotter als Gurnemanz, nicht zu übertreffen. Bei Gustav Neidlinger als Klingsor bin ich ein bisschen zwiegespalten, denn da höre ich immer den Alberich, seine immerwährende Glanzrolle, heraus. Irene Dalis als Kundry hat eine (für mich!) Bestleistung in dieser Partie gebracht. Zu loben ist auch die gute Textverständlichkeit dieser Aufnahme, wobei allerdings die Lautstärke der Musik einen manchmal doch zum Reclam-Heft greifen lässt.
Die Einspielung unter Levine ist bestimmt nicht schlecht, aber wenn ich Parsifal hören will, und das kommt wahrlich nicht oft vor, dann wähle ich die Kanppertsbusch-Aufnahme.
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