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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Fritz Wunderlich: Der Troubadour – Sänger des Monats September

Hallo

Mein Ansinnen war ursprünglich, möglichst aktuelle Sängerinnen und Sänger zu platzieren. Doch an ihm komme ich nicht vorbei. Am 26.9.1930 in Kusel geboren und am 17.9.1966 viel zu früh verstorben, laufen bei ihm alle Fäden aus Oper, Operette und Lied zusammen. Sein Gesamtwerk (ich bin absolut kein Wunderlich-Spezialist“) weißt in der relativ kurzen Zeit, die ihm für seine Kunst zur Verfügung stand, eine extrem hohe „Verdichtung“ auf.

Fritz Wunderlich ist der Troubadour des Monats September.

Hier der Link auf das von Willi erstellte Sängerportrait:

https://troubadour-forum.de/foren/thema/fritz-wunderlich-einer-der-groessten-tenoere-des-20-jahrhunderts/

Hier eine Einlassung von Joachim Kaiser aus dem Jahr 2009:

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Und hier seine „Müllerin“. Am Klavier Hubert Giesen.

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Ich denke, was sein Werk im Bereich der Oper und Operette angeht, gibt es „Wissendere“ als mich.

Gruß Wolfgang

 

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Unter uns Barfüßern wird sein frühzeitiger Tod gelegentlich als Beispiel für eine der vielen Gefahren angeführt, die von Schuhen ausgehen. Wäre er barfuß gewesen, hätte er jedenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel länger gelebt!

Erich Ruthner hat auf diesen Beitrag reagiert.
Erich Ruthner

Hallo

Wie wäre es, wenn Troubadourinnen und Troubadoure aus Anlass seines Todestages ihre Lieblingsaufnahmen von Fritz Wunderlich einstellen würden?

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Gruß Wolfgang

Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll. Meine Lieblingsoper ist die Martha, Flotow. Daraus natürlich „Ach, so fromm“.

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musika

Das ist eine meiner Lieblingsaufnahmen mit Fritz Wunderlich:

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LG Attila

Natürlich ist meine absolute Lieblingsaufnahme, weil auch sein letztes Konzert überhaupt,nur knapp zwei Wochen vor seinem Tod, dieses Recital von den Festspielen in Edinburgh (ich sprach das auch kurz in meinem Sängerporträt an, wenn ich das richtig erinnere), und die später von seinen anwesenden Freunden geschilderte so seltsame, unerklärliche Atmosphäre und eine vielleicht zuvor nie verspürte Intensität in jeder Beziehung, die alle Anwesenden wohl extrem berührt hatte. Das kann man, wie ich finde, bei allen Liedern,  vor allem aber in dem Lied „Ich hab‘ im Traum geweinet“ aus der „Dichterliebe“ Robert Schumanns spüren. Ich selbst konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten, als ich das Lied von dieser ultimativen Aufnahme zum ersten Mal nach Erscheinen der CD gehört habe, und so geht es mir heute immer noch. Hier ist das ganze Recital:

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Lieber Wolfgang, du hast mir mit dieser Wahl eine große Freude gemacht.

Liebe Grüße

Willi????

Es ist   wahrscheinlich die größte Kunst eines Sängers, wenn er durch seinen Gesang eine Saite im Innern des Hörers anschlägt, die nachklingt. Genau diese Gabe zeichnete Fritz Wunderlich besonders aus.

Für Ingrid und Hans die Sängerfreunde sind die persönlichen Begegnungen, die wir mit Fritz Wunderlich im Hause Frick erleben durften, unvergessliche Erlebnisse.

Hallo 

Gibt es welche, von denen Ihr erzählen könnt, ohne die gebührende Diskretion  zu verletzen?

Gruss Wolfgang 

Natürlich gibt es Erlebnisse, die bis heute nachwirken. Besonders, wenn Wunderlich und Frick zusammen waren lag immer Humor und Schelmerei sehr nahe.

Wunderlich war ein Mensch, der eigentlich ständig in Bewegung war. eine Kerze, die an zwei Enden brannte.  Frick dagegen war ruhig, gelassen und gemütlich. Der meinte dann häufig, wenn ihm Wunderlich zu lebhaft wurde: „Fritz heute hast Du wieder Hummeln unterm Hintern.“ Wunderlich hatte die Angewohnheit häufig mit voller Stimme die Arien zu schmettern, die er aktuell zu singen hatte. Frick’s Kommentar war dann immer: „Fritz, spar‘ Dir Deine Töne auf bis die Leute bezahlen“. 

Damit der Freund einmal runterkommen und ausspannen konnte, animierte ihn der Lobl (Spitznahme von Gottlob Frick) auch zur Jagd. In Fricks Revier, das direkt am Haus Waldfrieden vorbei führte erlernte Wunderlich das edle Waidhandwerk. Fricks richteten ihrem Fritz, es war ein Vater/Sohn-Verhältnis, sogar eine kleine Wohnung im Haus Waldfrieden ein. Dadurch konnte er er ständig aufkreuzen, wann er wollte. 

Nach Meinung von Ingrid und Hans war das Verhältnis Frick/Wunderlich eine sich gegenseitig, befruchtende, wunderbare Männer- und Künstlerfreundschaft. In diesen Kreis mit einbezogen zu sein, war eines der schönsten Erlebnisse von uns. Dadurch wurde auch die Basis gelegt, die Ingrid und Hans zu echte lebenslangen Sängerfreunden machte. 

Hallo 

ich hoffe, das ist urheberrechtlich okay.  Die Bilder finden sich in der Wunderlich-Biografie von Werner Pfister.

Gruss Wolfgang 

 

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