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Pianisten in Temeswar

Liebe alle, 

ich nutze die Gelegenheit der Eröffnung dieses Fadens -danke dafür!- zur Verankerung eines Themas – Gastspiele von Pianisten in Temeswar, der Europäischen Kulturhauptstadt 2023. Immerhin gastierte schon die Creme  europäischer Pianisten hier – angefangen mit Anton Rubinstein im späten 19. Jhdt bis zu David Fray im Mai 2023.

In der nächsten Woche werden auch wir (d.h. die Institution, der ich die Ehre habe vorzustehen) nun beginnen, in loser Folge einige Pianisten einzuladen, um hier Konzerte zu spielen.

Der erste in der Reihe ist Gregor Vidovic. Er ist geboren in München und spielt überall in Europa. Wir lernten uns in Sarajewo kennen, wohin ihn immer wieder familiäre Bande zogen, und fanden bald vielfach Möglichkeiten der Zusammenarbeit, immer auch an meinen wechselnden Dienstorten.

Gregor Vidovic besitzt ein enzyklopädisches Wissen über Klavierliteratur. Das verwendet er für sog. Gesprächskonzerte, in denen er einem interessierten Publikum zu verschiedenen Themen zunächst Wissenswertes und Interessantes vorträgt und dann spielt.

Einen kleinen Eindruck erhält man hier: https://www.youtube.com/watch?v=qAquutDwNp0

Ich werde weiter berichten.

Grüße!

Honoria Lucasta

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Liebe Honoria, 

schönen Dank für deinen ersten Beitrag in diesem neuen Forum. Ich reise am Freitag für 11 Tage von Dießen nach Erl zu den Festspielen, werde aber am Vormittag noch versuchen, das neue Pianisten-Abo aus Köln vorzustellen, an dem wiederum auch einige Pianisten aus den ehemaligen Ostblockstaaten teilnehmen. Gregory Sokolov kommt eh jedes Jahr außerhalb des Abos nach Köln. Und im nächsten Jahr komme ich auch ganz bestimmt mit nach Temesvar.

LG Willi ????????

Liebe Honoria,

in der neuen Saison spielen in Köln in der Reihenfolge Pjotr Anderszewski, Alexandre Kantorow, Nathalia Milstein, Olga Scheps, Gülnur Ensari/Herbert Schuch, Bruce Liu, Benjamin Grosvenor und Alexander Melnikow.

Unter diesem Link kannst du direkt das Programm auf der Homepage der Kölner Philharmonie einsehen:

https://www.koelner-philharmonie.de/de/abos/piano/341

Liebe Grüße nach Temesvar

Willi????

Liebe alle, 

wir waren mit Gregor Vidovic in Reschitza und in Temeswar. Über das schöne Konzert in Reschitza berichtet die hiesige Allgemeine Deutsche Zeitung: https://adz.ro/artikel/artikel/einfuehrung-in-die-musikgeschichte-des-klaviers 

Es war natürlich recht heiß, auch im Banater Bergland – mehr als 30 °C. Aber das Publikum war an beiden Spielstätten sehr interessiert, in Reschitza hatten wir 70, in Temeswar fast 100 Zuhörer. Der Meister spielte und erzählte beschwingt, es war ein schöner Erfolg. 

Nächstes Jahr planen wir eine Wiederholung, vielleicht mit ein paar Abstechern in die nähere und weitere Umgebung.

Grüße!

Honoria Lucasta

Liebe alle,

gestern abend spielte Simon Trpceski mit den hiesigen Philharmonikern unter Gabriel Bebeselea Camille Saint-Saens‘ 2. Konzert für Klavier und Orchester.

Das Konzert ist ja ein gewaltiges Stück Musik, das dem Solisten wirklich alles abverlangt. Es war gestern atemberaubend. Trpceski gestaltet es souverän; er wäre wahrscheinlich auch fähig, auf die Dienste des wie immer höchst präzisen Gabriel Bebeselea zu verzichten und die Sache lächelnd in direktem Kontakt mit dem Orchester durchzuziehen. Das Tempo insbesondere im Finalsatz war sehr rasch und hätte für mein Empfinden nicht ganz so heftig sein müssen – ich glaube, das ist auch ein Grund für die Kritik an der -allerdings mehr als 20 Jahre alten- Aufnahme des Künstlers bei youtube  https://www.youtube.com/watch?v=ETRj04Tvqjc

Darüber mag man diskutieren. Aber der Eindruck gestern war gleichwohl überwältigend. Riesiger Applaus. 

Als Zugabe gab es den „Schwan“ aus dem Karneval der Tiere zusammen mit dem Solo-Cellisten des Orchesters; danach noch ein Tschaikowski-Intermezzo.

Sehr schön alles. Trpceski war im vergangenen Jahr schon mit dem WDR-Symphonieorchester hier und spielte jetzt das erste Mal mit den Temeswarern; hoffen wir mal, daß er bald wiederkommt. 

Grüße!

Honoria Lucasta

Willi hat auf diesen Beitrag reagiert.
Willi

Liebe alle,

das als Ankündigung – und freundliche Aufforderung: Ana Marija Markovina, mit der mich seit mehr als einem Jahrzehnt eine fast Freundschaft verbindet:

https://filarmonicabanatul.ro/evenimente/recital-de-pian-ana-marija-markovina/ 

Mussorgskij, Bilder einer Ausstellung, u.a. – muß man gehört haben von dieser Künstlerin. Also: Temeswar, Philharmonie, 7.März 19.00 Uhr. 

Zur Entdeckung dieser besonderen Pianistin: https://markovinapiano.de/

Wer es zum Konzert hierher schafft, erhält eine Einladung zur After-Show-Party….

Grüße!

Honoria Lucasta

Da ich es leider nicht zum Konzert schaffen werde, aber mich immer freue, wenn ich eine für mich neue Pianistin oder einen neuen Pianisten kennenlerne, möchte ich an Stelle eines Besuches Ana Marija Markovina in unserem äußerst erfolgreichen Thread sanglicher Klaiverstücke und ihrer Interpreten vorstellen mit einem Stück, das man auf Anhieb nicht als sanglich vermuten würde, das es aber trotzdem m. E. ist, zumal es von einem Komponisten stammt, der mit zu den großen Vokal-Komponisten zählt.

Liebe Grüße

Willi????

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Liebe alle,

nun also heute Ana Marija Markovina mit Mozart, Chopin, Liszt und Mussorgski. Es war ausgesprochen gut, sehr inspiriert und mit überragender Musikalität gespielt. Dabei waren Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ im 2.Teil klar der Höhepunkt. Es war großartig, zu sehen und zu hören, wie Frau Markovina sich dieses Stück so erarbeitete, als schüfe sie selbst es gerade jetzt neu. Sie gestaltet überragend, oftmals kleinste Nuancen auslotend, mit einem Anschlag, den man gleich wiedererkennt, weil er fast samten klingt: berückend. Großer Applaus, 2 Zugaben.

Morgen treten wir früh wieder an, weil Klavierschüler im Ion-Vidu-Musikgymnasium an Frau Markovinas Meisterkurs teilnehmen – die Konkurrenz um Zulassung war groß. 

Grüße!

Honoria Lucasta

die jetzt bei einem Glas Wein den Abend noch einmal Revue passieren läßt

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